Nicht mehr weit bis Memphis

  • Als Verus erwachte, hatte er Rückenscmerzen. Gähnend streckte er sich und stand auf. Draussen musste er so laut rülpsen, dass der Schall noch eine Sekunde später immernoch schallte. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass eine Nachgeschmacksnote von Puls in seinem Rachen zu spüren war.
    Schnell machte er sich auf um sich am Fluss zu erfrischen. Eine frische Briese wehte in Verus Haar und liess es ein wenig im Winde tanzen. Als sich Verus seiner Kleider entledigt hatte, stieg er in den Fluss, sodass seine Knie im Wasser standen. Es war die reinste Wohltat. Das frische Wasser liess Verus noch die bestehende Müdigkeit vertreiben. Er bückte sich und ölte sich unter den Armen ein, um sich abschaben zu können. Doch plötzlich sah er etwas längliches im Wasser schwimmen. Verus bekam solch ein Schock, dass er, ohne sich fertig zu reinigen, davon rannte und seine Kleider schnappte.


    Laut schrie er:


    Ein Monster, ein Monster. Es ist im Fluss.


    Er hatte noch nie ein Krokodil gesehen, dass etwa 5 Meter lang war. Es war gut, dass Verus aus dem Wasser gerannt war. denn es war nicht mehr sehr weit von ihm entfernt gewesen. Beim davon laufen stand Verus noch auf ein kleines Dornengewächs, worauf er laut aufschrie, ein wenig hinkte aber sogleich weiter rannte.


  • Rufinus bemerkte nicht, wie Verus zu ihm zum Fluss kam, doch als er pöltzlich schreiend davon lief, beeilte er sich ebenfalls, schnell aus dem Wasser zu kommen. Als er bei seinen Kleidern war, zog sofort seine Spartha, um eventuell das Monster aus dem Wasser angreifen zu können. Langsam gign er rückwärts zu den Zelten.


    Als er dort ankam, schaute er zu Verus.


    " Bist du dir sicher, dass du ein Monster gesehen hast ? "


    Da Gaius sowieso feritg war, machte es ihm nicht sonderlich was aus, drum zog er sich an.

  • Verus noch ganz ausser Atem, der gerade in seine Kleider geschlüpft war, berichtete: " Ja sicher hab ich das Monster gesehen. *Keuch* Als ich mich reinigen wollte, kam es auf mich zugeschwommen. Es war sicher fast doppelt so lang wie ein Pferd und flach und grünlich, braun. Hast du schon einmal so ein Wesen gesehen? Es sah ziemlich gefährlich aus!"


    Während er dem Duplicarius zuhöhrte, zog er sich die Dornen aus dem Fuss.


  • Rufinus überlegte, als Verus ihm dieses Untier beschreibte. Dann schaute er wieder zum Fluss und sah wie sich irgendwas wieder entfernte. Doch genau erkennen konnte er es nicht. War es eins dieser Crocodilia, die hier in diesem Land heilig waren... er wusste es nicht und wollte auch seinen Equites nicht unnötig Angst machen.


    " Mmmh, schwer zu sagen. Mein Skalve hat mich zwar damals in vielen Dingen Unterrichtet, doch ich vermute, dass dies eines dieser Untiere ist, welches hier lebt. Erkläre deinen Kameraden, was du gesehen hast, gib jeden den Befehl von mir, wenn sie soetwas ähnliches sehen, dass sie sofort den Fluss zu verlassen haben. "


    Gaius wollte auf nummer sicher gehen, darum dieser Befehl.


    " Nun mach dich weiter fertig, wir wollen weiter. "

  • "Was ist denn das für ein hysterisches Geschrei?"


    rief Veratius nach draussen, er hatte bei den Temperaturen nicht besonders geschlafen und wurde durch den Radau wach.
    Veratius steckte seinen Kopf aus dem Zelt, um nachzusehen was denn los sei.
    Er sah nur wie Verus aufgeregt zwischen den Zelten hin und her lief.
    Und wie der Duplicarius versuchte etwas Ruhe in die ganze Angelegenheit zu bringen.
    Veratius steckte den Kopf wieder ins Zelt um seine Uniform anzulegen um danach das Zelt zu verlassen um selber das gefähliche Monster zu begutachten.
    Bei dem Gedanken musste Veratius leicht schmunzeln

  • Zitat

    "
    Orginal von Rufinus:
    Mmmh, schwer zu sagen. Mein Skalve hat mich zwar damals in vielen Dingen Unterrichtet, doch ich vermute, dass dies eines dieser Untiere ist, welches hier lebt. Erkläre deinen Kameraden, was du gesehen hast, gib jeden den Befehl von mir, wenn sie soetwas ähnliches sehen, dass sie sofort den Fluss zu verlassen haben. "


    Verus, der immer noch etwas aufgeregt war, antwortete:
    "Zu Befehl, werde ich machen!"
    Verus ging wieder zu den Zelten, wo er den anderen Eques mitteilte, dass ein gefährliches Untier in dem Fluss wohnt, dass gemieden werden muss.
    Danach machte er sich bereit, um weiter zu reiten.

  • So leichenblaß hatte Cursor Verus noch nie gesehen. Er hatte selbst längere Zeit im Fluß verbracht, aber niemanden und nichts gesehen oder bemerkt.


    "Du, Verus, kann es vielleicht sein, daß Du dieses Hippodingsda gesehen hast? Wie hat denn dieses Vieh ausgesehen? Es wird doch nicht etwa Hapi, der Nilgott der Ägypter, persönlich gewesen sein?"


    Ob Verus in seinem Zustand mitbekam, daß ihn Cursor mit seinen Fragen nicht auf den Arm nehmen wollte?

  • " Vielleicht ja schon. Ich werde dann einfach nicht Kopf und Kragen riskieren... Nein wer will schon ein solches Ungehäuer? Willst du mich ver*******?"


    Verus konnte nicht begreifen, wieso die Eques nicht schon von Beginn an gewarnt worden sind, dass sie solche Tiere im Fluss antreffen konnten.

  • Cursor legte Verus die Hand auf die Schulter.


    "Verus, beruhige Dich. Du weißt doch nicht einmal wer oder was das war, was Du im Wasser gesehen hast. Du weißt auch nicht, ob Dir dieses Unbekannte überhaupt etwas tun wollte. Es wollte mit Dir sicherlich nicht spielen, aber angreifen bestimmt auch nicht. Es trafen ganz einfach zwei Unbekannte aufeinander, von denen keiner wußte, wer der andere war und was er mit ihm machen oder nicht machen sollte oder wollte.


    Mach` Dir keine weiteren Gedanken, es ist alles nicht so schlimm und gefährlich wie es aussieht. Und wenn Du wieder ins Wasser gehst, sondierst Du zuerst die Lage."

  • Die Equtes bauten die Zelte weider ab, ohne auch nur daran zu denken, irgendetwas zu essen, da sie es nicht mehr weit bis zur Stadt. Jeder ahnte bereits, dass sie sicherlich zuerst Essen gehen würden, bevor sie zum Händelr gehen. Denn auch Rufinus wollte das Risiko so gering wie nötig halten. Nachdem sie alles zusammen gepackt hatten ritten sie los. Die Treiber trieben die Ochsen an und in nichtmal einer Stunde waren sie in der Stadt. Sofort schickte der Duplicarius eine der Equtes los, um ein Gasthasu zu suchen. Es dauerte nicht lange, als sie auch schon eines gefunden hatten.


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