Archiv der alten Casa | Die Cubicula- Themen vor dem Brand

  • Ein feines Lächeln umspielte Medeias Lippen als Ceadhs Hand über ihren Körper glitt. Auch ein leises Seufzen war von ihr zu hören. Mit diesem Lächeln empfing Medeia genüßlich Ceadhs Kuss. Der Kuss, den er sich auf dem Forum Romanum verdient hatte. Ihre Lippen fühlten sich weich und sehr zart an und sie erwiederte den Kuss erst genauso zärtlich. Dabei umspielte ihre Zunge Ceadhs Unterlippe ehe er sie wilder küßte. Ihr Körper schmiegte sich an Ceadh heran. Ihre Hand strich an Ceadhs Oberschenkel weiter hoch und legte sich dann um seine Schulter herum. Auch hob sie etwas ihr Knie und strich betörend und verführerisch an Ceadhs Bein entlang. Wie in einem unausgesprochenen Versprechen, sich ihm hinzugeben und in seinen Armen zu verlieren. Ihr Leib erbebte unter seinem Kuß und ihre Zunge erforschte ihn gekonnt und leidenschaftlich.


    Doch sie gab sich ihm nicht hin. Lange küßte sie Ceadh, doch dann legte sie ihre andere Hand an seine Brust, Medeia löste sich von seinen Lippen und auch von seinem Körper. Ihre Augen waren halb geschlossen, wie bei einer Katze, die die warmen Strahlen des Tages genoßen und ihre grünen Augen funkelten neckisch. Ihre Lippen glänzten noch feucht von Ceadhs Kuß. "Du wirst Hispania mögen. Es ist ein schönes Land und nicht so stinkend wie Rom!" murmelte sie leise und sah ihm von ganz nah in die Augen.

  • Marcella hatte die Breife, die für Imperiosus waren, aus dem Epistolae genommen und legte sie auf den Arbeitstisch, der neben dem Bett von Imperiosus stand. Hier Herr war schon lange weg gewesen und Marcella fragte sich, wann er denn wieder zurück nach Rom kommen würde.




    An
    Tiberius Artorius Imperiosus
    Casa Artoria
    Rom


    Von
    Lucius Artorius Avitus
    CCAA
    Germania Inferior
    Legio IX Hispana


    ~~~

    Salve Cousin,
    in der Tat hast du den falschen Rang benutzt, denn voller Stolz darf ich berichten, dass ich längst Optio bin. Aber an dieser Stelle darüber weiter zu schreiben wäre verkehrt und so setze ich nochmals an.

    ~

    Über deinen Brief hatte ich mich gefreut und dass du eine Sklavin gekauft hast ist eines römischen Bürgers würdig. Vor allem freut mich aber, dass die Casa nun endlich nicht alleine ist und sich auch mal jemand um Rufus kümmern kan, wenn alle außer Haus sind. Wie war nochmal ihr Name? Na, ist auch nicht wichtig.

    ~

    Zu meiner Schwester sei das Folgende gesagt. Ob es mich freut, dass sie sich hat blicken lassen, weiß ich nicht so recht. Die Lebensart, die sie in den letzten Jahren an den Tag gelegt hat, ist abstoßend. Alleine und angeblich im Wald. Wo und mit wem sie sich wirklich rumgetrieben hat, will ich nicht einmal wissen. Und was sie für Träume hat, interessiert mich auch nicht.

    ~

    In Germania habe ich mich längst eingelebt un ebenfalls - und vor allem - in der Legio. Auch sonst geht es mir ganz gut, abgesehen von dem regen Kontakt zur Familie und den schrecklichen Nachrichten der letzten Monate... Mein Bruder Falco ist verstorben. Wie, wann und warum, ist mir nicht bekannt. Wenn du in Rom zurück bist und diesen Brief in den Händen hälst und diese Zeilen liest, so versuche etwas über die Umstände seines Todes zu erfahren. Ich habe bereits um Auskunft bei den Stadtkohorten per Brief angefragt, aber dennoch. Sicher ist sicher und auf dich kann ich mich verlassen, das weiß ich.

    ~

    Ich hoffe, deine Reise nach Cyprus war erfolgreich und ebenso deine Ausbildung zum Priester. Wenn du deine Pläne, nach Germania zu reisen, bis dahin nicht aufgegeben hast, so kannst auch nach CCAA kommen, einem Wiedersehen bei dem einen oder anderen Becher Wein wäre ich nicht abgeneigt, Cousin.

    ~

    Nun, dieser Brief neigt sich seinem Ende zu und ich hoffe, du erhälst ihn bald. Mögen auch dich die Götter wohlwollend betrachten, Cousin.
    Vale

    ~~~

    Lucius Artorius Avitus
    [Blockierte Grafik: http://img97.imageshack.us/img97/1959/ix2sc.png]

    ANTE DIEM VIII KAL IUL DCCCLVI A.U.C. (24.6.2006/103 n.Chr.)


    An
    Tiberius Artorius Imperiosus
    Casa Artoria
    Provincia Italia
    Roma
    Eilzustellung!!


    Von
    Servius Artorius Reatinus
    Legio II Germanica
    Provincia Germania



    Salve Tiberius,
    Vielen Dank für deinen letzten Brief, Tiberius, er hat mich sehr erfreut. Meine Antwort ließ leider auf sich warten, das tut mir leid, doch sowas soll sich nicht wieder erreignen. Ich hatte einfach viel zu tun.


    In der Zwischenzeit scheint dich sicher schon Kunde vom Attentat auf Medeia erreicht zu haben. Ich mache mir ernsthafte Sorgen. Ich stehe hier nun in Germanien, meilenweit weg. Nun erfahre ich, dass jemanden von uns etwas zugestoßen ist und mir ist Bange. Es vergeht keine Minute, an die ich nicht an euch denke.
    Die Unwissenheit treibt mich zur Verzweiflung, während blinde Wut in meinem Innersten lodert.


    Nunja, ich hoffe dass es Medeia bald besser geht, grüße sie von mir und halt mich auf dem laufenden, um wenigstens etwas Gewissheit zu haben und um mir ein paar ruhige Minuten zu beschehren. Wie gerne wäre ich nun in Rom, um dem Täter meinen Gladius in die Eingeweide zu jagen...


    Vale Bene et carpe diem,
    Wünscht dir dein dich liebender Bruder,
    Servius Artorius Reatinus


    Nun ging zu Türe... doch bevor sie das Zimmer verlies, drehte sie sich noch einmal um, um zu sehen, ob alles richtig lag udn in Ordnung war.

  • Nicht unsanft, aber doch sehr eng, presste er Medeia während dem Kuss an sich und spürte, wie dieser Hunger wieder aufkam, den er lange unterdrückt hatte. Gierig küsste er sie, auskostend, wie ein Verhungernder in der lockenden Oase. Seine Hände strichen über ihren Rücken, über ihren Schenkel und dennoch versuchte er seinen Hunger, der doch so offensichtlich war, zu unterdrücken, dieses Verlangen nicht auszuleben. Er wusste nicht, warum er dieses so offensichtliche nun zu unterdrücken versuchte, aber er wollte es lieber nicht ergründen. Lieber noch genießen. Die Zunge umgarnte und lockte die ihre, auf dass sie sich in seinen Mund wagte - und er schaffte es. So hielt er sie erst einmal gefangen und bespielte sie.


    Seine Hand suchte sich den Weg unter ihr Kleid und schmiegte sich eng an ihren Oberschenkel, an das Knie, das so lockte und strich über die zarte Haut. Er spürte dieses stumme Versprechen und wollte es nun einlösen. Doch sie löste sich von ihm und er fühlte alte Urinstinkte erwachen.


    "Es... ist freier? Gut. Und dennoch werde ich dich vermissen, ewig-lockende-Frau. Morgen soll es schon sein? Für.. wie lange?"


    Der freche Blick, die feuchten Lippen.. all das war der Anstoß dafür, dass er sie noch einmal küsste, wenn auch nicht mehr ganz so wild, sondern eher zärtlich, als würde er stumm um Erlaubnis fragen.

  • "Ís, ich schlage zu, wenn es nötig ist. Ich weiß nicht, ob ich dazu gut genug beschreiben kann, damit der Zeichner zeichnen kann. Er hat ein verschmitztes Gesicht.. ah und eher hohe Wangenknochen. Sieht noch südlicher als ihr Römer aus."

  • "Soso. Dann lade ich dich morgen in mein Officium. Dort wird ein Schreiber sein, der gut zeichnen kann. Ich selbst bin leider eher wenig begabt."
    Damit klappte er seine Tafel zu.
    "Kannst du mir den Tathergang beschreiben?"
    fragte er dann weiter.

  • Sim-Off:

    Medeia guckt nicht ausdruckslos! -.^


    Medeia sah von Ceadh zu Durus. Leise seuftze sie und beteiligte sich wieder an dem Gespräch. "Ich hielt meine Rede und hatte gerade angefangen die Fragen der Zuhörer zu beantworten. In dem Moment drängte sich der Mann nach vorne, sprang auf die rostra und griff mich mit einem Dolch an. Daraufhin konnte Ceadh den Mann von mir lösen, woraufhin er wohl geflohen ist. Mein Sklave hat mit Sicherheit nicht den Attentäter verfolgen wollen, da er zu meinem Schutz an meiner Seite blieb!" Medeia schauderte leicht, da wohl die Erinnerungen wieder hoch zu kommen schienen. Sie wurde etwas blasser und schloß für einen Moment die Augen. Mit einem eher freudlosen Lächeln wandte sie sich an den Tiberier. "Verzeih, aber ich möchte meinen Sklaven zur Zeit ungern von meiner Seite missen. Der Anschlag und die Tatsache, dass der Attentäter noch auf freiem Fuß ist, begründet vielleicht mein Anliegen. Kannst Du den Scriba nicht in die Casa schicken?"

  • Sim-Off:

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    neutrale und nichtssagende Fassade auf ihrem Gesicht aufgebaut, so dass während der nächsten Minuten keine Regung an ihr abzulesen war


    Ich dachte nur...


    "Ich wollte ihn zwar eigentlich noch etwas weiter verhören, aber wenn du keinen anderen Sklaven hast, der dich beschützen kann..."
    Dass diese Attentatsopfer immer so überreagieren mussten...aber er selbst hatte das ja noch nicht erleben müssen - vielleicht war es ganz natürlich.
    Auch wenn er sich nicht wohl eher einen extra ausgebildeten Leibwächtertrupp angeschafft hätte...
    "Dann schicke ich ihn vorbei."

  • Sim-Off:

    Na gut :)


    Medeia seufzte leise. "Nun, einen Sklaven zum Schutze zu holen, wäre kein Problem. Aber es gibt niemandem, dem ich so vertraue wie meinem Sklaven Ceadh. Und man kann sich sonst nie sicher sein, wen man sich mit den Sklaven ins Haus holt. Das verstehst Du sicherlich!" Medeia lächelte freundlich und entschuldigend. "Ich danke Dir auf jeden Fall für Dein Entgegenkommen. Gibt es vielleicht noch etwas, womit wir Dir Deine Arbeit erleichtern können? Ich meine, es ist ja auch mein Anliegen, dass jener Mann gefangen wird!"

  • Medeias Lippen waren nur einen ganz kleine Spalt geöffnet. Ihre Brust senkte und hob sich schnell und leicht gepresst. Ihren Oberschenkel schmiegte Medeia an Ceadhs Hand entlang und entzog ihren Körper nicht ihrem Sklaven. "Freier? Niemand ist frei, Ceadh. Jeder lebt in seinem eigenen, kleinen Käfig!" Ihre Worte hauchte sie nur und ihre Lippen waren immer noch sehr nahe an Ceadhs Gesicht, so dass ihr Atem über seine Lippen hinweg strich. "Ein paar Monate, ein Jahr vielleicht? Es kommt drauf an, wie schnell Du dort lernst. Außerdem dauert die Reise auch seine Zeit."


    Medeia näherte sich Ceadh wieder und ihre zarten Lippen strichen noch mal über die Seinen und dann an seiner Wange entlang und zu seinem Ohr, wo sie leise flüsterte:"Lerne schnell, mein Ceadh, dann wirst Du auch schnell wieder hier sein...bei mir!" Sie lächelte leicht und hauchte fast verführerisch. "Halte Dich morgen früh bereit!" Dann löste sich Medeia wieder von Ceadh und entzog auch ihr Bein. Langsam stand Medeia auf und sah Ceadh mit funkelnden Augen an. Mit jenem Gesichtsausdruck drehte sich Medeia um und schritt anmutig über den glänzenden Boden entlang und aus der Sklavenunterkunft hinaus.

  • "Ja, es gäbe allerdings etwas: Könntest du den Tathergang aus deiner Sicht genau beschreiben?"
    Er wollte sich möglichst viele Versionen des Tathergang beschaffen, um so ein genaues Bild davon zu erhalten - Spuren gab es schließlich eher nicht auf der Rostra...

  • Imperiosus beeilte sich, in sein Cubiculum zu kommen und wollte sich schnell eine neue und saubere Toga anziehen, als er auf den Schreibtisch zwei Briefe sah. Schnell ging er zu ihnen hin und lass sich die Briefe durch. Imperiosus war ein wenig geschockt, als er vom Tod seinen Cousin erfahren hatte. Kaum hatte er die eine Nachricht etwas verdaut, kam auch schon die zweite schlimme Nachricht, die Imperiosus im Breif von Reatinus gelesen hatte, ein Attentat auf Medeia.... Nun musste er sich erst einaml hinsetzen. Es ist anscheinend sehr viel passiert in letzter Zeit, wo er nicht in Rom wahr.


    Nach einigen Minuten konnte er sich wieder fassen und zog sich nun endlich um und ging wieder zu Titiana zurück. Auf die Briefe wollte er später anworten.

  • Marcella brachte das Gepäck von Titiana in das Zimmer, schnell richtete sie noch alles her, damit Titiana heute abend darin schlafen konnte. Marcella hoffet heimlich, dass Titiana schnell wieder abreisen würde und Imperiosus sie bald wieder vergessen würde. Marcella wusste, dass sie eine Skalvin ist, aber sie glaubte, dass dies Imperiosus vielleicht nicht stören würde und er das gleiche empfindet, wie sie für ihn.


  • Marcella rannte in ihr Cubiculum und weinte auf den Weg dort hin. Sie wusste das sie ihre liebe niemals Imperiosus sagen konnte, schließlich war er ein Römmer und sie nur eine Sklavin. Doch sie war auch nur eine Frau, die noch Träume hatte. Sie dachte damals, dass Imperiosus vielleicht anders darüber denkt, als alle anderen, doch anscheinend hat er sich in eine andere verliebt. Marcella wusste, dass Titiana nur eine Nacht bleiben wollte, vielleicht würde ihr auf den Weg nach Germanien ja ein Unglück passieren, dachte sie sich. Dann würde Titiana nie wieder hier nach Rom zurückkehren und Imperiosus könnte sich vielleicht in Marcella verlieben...

  • Es war schon sehr spät geworden und Titiana, war auch sehr müde. Sie freute sich, dass sie endlich mal wieder in einem Bett liegen kann, dass nicht die ganze Zeit schwankte. Nachdem sie ihr Nachtgewand angezogen hatte, legte sie sich ins Bett und schlief auch schon bald ein. Immer mit ihren Gedanken bei ihrem Vater, denn sie bald in Germanien sehen würde.

  • Imperiosus gign in sein Cubiculum und wollte eigentlich schlafen gehen. Wieder sah er auf die Briefe und leste sie sich nochmals durch. Er kam nicht umher und wollte sofort eine Antwort schreiben, die Titiana am nächsten Morgen bei ihrer Abreise ja mitnehmen konnte, dachte er sich. So würde sie auch seinen Bruder und seinen Cousin kennen lernen.




    An
    Lucius Artorius Avitus
    CCAA
    Germanien Inferior
    Legio IX Hispana


    Von
    Tiberius Artorius Imperiosus
    Casa Artoria
    Rom


    ~~~

    Salve Cousin,
    ich habe mich über deine Anwort sehr gefreut. Doch über die Nachricht, dass dein Bruder Falco tot ist, musste ich mich erst einmal hinsetzen.

    ~

    Was meine Sklavin betrifft, sie heißt Marcella. Bisher war sie immer sehr fleißig, doch als ich von meiner Expedition frühzeitig zurück kam, war sie wie ausgewechselt. Ich habe nach ihr gerufen, aber sie kam nicht. Sie lag weinend im Bett, frage mich aber bitte jetzt nicht, warum sie geweint hatte.
    Lauter meiner Sklavin, soll deine Schwester hier in der Casa sein, doch ich habe sie seitdem nicht mehr gesehen.

    ~

    Die Expedition war sehr schön, vorallem als ich Didia Titiana kennen gelernt hatte. Fausta lächelte immer, als sie uns zusammen sah. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Götter wollen, dass Titiana und ich zusammen kommen. Nachdem sie heimweh bekommen hatte und ihren Vater in Germanien besuchen wollte. Konnte ich nicht anders, als die Epedition abzubrechen. Fausta konnte es verstehen und ließ mich gehen. Da ich Titiana überraschen wollte in Ostia, versteckte ich mich auf dem Schiff, indem sie auch war. in diesem Augenblick, wo ich diesen Brief schreibe, schläft Titiana wahrscheinlich schon in einer unsere Gäste Cubiculums. Morgen will sie schon abreisen, sie wird diesen Brief mitnehmen und ihn dir überreichen. Es wäre schön, wenn du ein Auge auf sie haben könntest, sofern es deine Zeit erlaubt.

    ~

    Was meine Ausbildung betrifft, ich werden mich jetzt, wo ich wieder in Rom bin, für meine letzte Prüfung vorbereiten, schon bald werde ich Sacerdos sein und dich besuchen.

    ~

    Mögen die Götter dir wohlgesonnen sein, Cousin.
    Vale

    ~~~

    Tiberius Artorius Imperiosus




    An
    Servius Artorius Reatinus
    Mogontiacum
    Provincia Germania
    Legio II Germanica


    Von
    Tiberius Artorius Imperiosus
    Casa Artoria
    Rom


    ~~~

    Salve Bruder,
    ich habe mich über deinen Brief sehr gefreut. Jetzt wo ich wieder in Rom bin, werde ich sicherlich auch wieder mehr schreiben.

    ~

    Leider habe ich Medeia noch nicht gesehen, darum kann ich nicht sagen, wie es ihr geht. Aber sobald ich mehr weiß, werde ich dir sicherlich schreiben.

    ~

    Ich hoffe es geht dir gut in Germanien. Ich habe nicht sehr viel ahnung, was man bei der Armee so macht, aber ich denke das du unserer Familie alle ehren bereitest und unsere Ehre hoch hälst. Es wäre schön, wenn ich dich mal wieder sehen würde, aber dass wird sicherlich schon recht bald sein.

    ~

    Zu meiner Expedition. Sie war sehr schön, vorallem als ich Didia Titiana kennen gelernt hatte. Fausta lächelte immer, als sie uns zusammen sah. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Götter wollen, dass Titiana und ich zusammen kommen. Nachdem sie heimweh bekommen hatte und ihren Vater in Germanien besuchen wollte. Konnte ich nicht anders, als die Epedition abzubrechen. Fausta konnte es verstehen und ließ mich gehen. Da ich Titiana überraschen wollte in Ostia, versteckte ich mich auf dem Schiff, indem sie auch war. in diesem Augenblick, wo ich diesen Brief schreibe, schläft Titiana wahrscheinlich schon in einer unsere Gäste Cubiculums. Morgen will sie schon abreisen, sie wird diesen Brief mitnehmen und ihn dir überreichen. Es wäre schön, wenn du ein Auge auf sie haben könntest, sofern es deine Zeit erlaubt.

    ~

    Was meine Ausbildung betrifft, ich werden mich jetzt, wo ich wieder in Rom bin, für meine letzte Prüfung vorbereiten, schon bald werde ich Sacerdos sein.

    ~

    Mögen die Götter dir wohlgesonnen sein, Bruder.
    Vale

    ~~~

    Tiberius Artorius Imperiosus

  • Imperiosus betrat das Cubiculum Servorum von Marcella und sah,dass sie am weinen war. "Was ist los Marcella. Ich habe dich gerufen und hast nicht reagiert?" sein Ton klang etwas streng, denn er hätte nie gedacht, dass Marcella ihn mal so blamieren würde. Marcella drehte sich zu ihm um, schaute ihn eine weile an und stand dann auf. "Mach uns eine kleinigkeit zu essen, danach ist kannst du wieder hinlegen." Imperiosus drehte sich von ihr weg und ging wieder zurück zu Titiana.

  • Am nächsten Morgen wachte Titiana recht früh auf. Sie wusste nicht, was sie von Marcella halten sollte, denn sie war nicht gerade eine gute Sklavin, wie Titiana fand. Sie verließ ihr Cubiculum, um nach ihr zu suchen. Titiana stand im Atrium, als ihr Marcella gerade über den weg lief. "Marcella, kommst du in mein Cubiculum." sagte Titiana in einem Befehlston, den Marcella nicht zu mögen schien. Nun ging sie wieder zurück und Marcella folgte ihr...

  • Marcella ging gerade durch das Atrium, als Titiana im Nachtgewand auf sie zukam. Ihren Befehlston gefiel ihr nicht, doch sie musste ja gehorchen, gerade weil Imperiosus sie sonst wieder verkaufen würde, was sie nicht wollte.


    Marcella folgte ihr ins Cubiculum. "Wie kann ich ihnen helfen?" fragte sie. Marcella stand einfach nur da und schaute Titiana an. Sie ahnte, dass sie ihr beim anziehen helfen wollte, doch sie wollte es nicht von sich aus sofort machen. Marcella hoffte so, dass Titiana dadurch merken würde, dass sie hier unerwünscht ist.

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