Archiv der alten Casa | Hortus, Säulengang, Culina

  • Amatia nickt Medeia zu, steht auf und tritt näher zu ihr. "Ich werde mich so gut es geht um alles kümmern. Mach dir keine Sorgen sondern schau, daß du dich schnell wieder erholst. Das wird schon wieder alles." Sie versucht einen aufmunternden Blick.
    "So. Und jetzt werde ich dich wirklich nicht länger aufhalten. Wenn es etwas Neues gibt, werd ich dich informieren. Und du erhol dich wieder ordentlich!", fügte sie noch mit einem Lächeln den trotzdem ernstgemeinten Rat hinzu, bevor sie sich aufmachte zu gehen.

  • Medeia lächelte milde und nickte zustimmend. "Ich bin mir sicher, dass Du heraus findest, was mit Ioanna los ist. Ich bin froh, dass Du im Palast alles zusammen hälst." Medeia zog ihre Decke zur Seite und stand vorsichtig und sehr langsam auf. Dabei hielt sie sich kurz an der Lehne des Stuhls, wurde jedoch etwas blasser. Doch dann hob sie ihre Hand und ergriff noch mal Amatias Hand. "Ich danke Dir für Deinen Besuch, Amatia. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder. Und pass auf den Kaiser auf!" Medeia schmunzelte bei dem letzten Satz.

  • Amatia schmunzelte zurück. Schön, daß es Medeia zumindest für solche kleinen Scherze schon gut genug geht. "Natürlich. Das Wertvollste in unserem Imperium." Dann verließ sie die Casa Artoria.

  • Sim-Off:

    Andere Zeitebene


    Marcella stand weinend an einem Tisch und machte ein paar belegte Brote für ihren Herren. Sie wusste genau, dass sich gleich nicht so ins Triclinum reingehen durfte. Was sollte sonst Titiana von ihr denken, wenn sie verheulte Augen hatte.
    Nachdem sie alles fertig hatte, wischte sie ihre Tränen davon und ging zum Triclinum, wo die beiden schon mit knorrenden Magen auf sie warteten.

  • ~* Hortus *~


    Der große Kelte führte Callidus am Atrium und dem Triclinum vorbei gen Hortus, wo sechs teils steinerne, teils hölzerne Liegen im Kreis standen. In der Mitte war ein kniehoher Tisch, auf welchem sechs verschiedene Amphoren standen und mehrere Becher. Der Hortus selbst war recht idyllisch, zu allen vier Seiten von Säulen umsäumt.

  • Callidus folgte dem Mann durch die Casa in den Garten des Hauses. Er hatte es sich schon zur Gewohnheit gemacht, sich die einzelnen Bestandteile der verschiedenen Häuser seiner Gastgeber anzuschauen. So betrachtete er beim Durchschreiten des Atriums das impluvium und verglich es in Gedanken mit denen der Iulier und Cacilier, natürlich auch mit dem der domus Aeliana. Im Garten dann betrachtete er die Pflanzen und die Klinen. Es war sicher ein gut ausgewählter Ort, denn bei dieser Wärme war die Atmosphäre im Peristyl sicher eine schönere als im Triclinium. So wartete Callidus nun auf seinen Gastgeber Artorius Corvinus und nickte dem großen Sklaven zu.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • An den Seiten des Hortus waren die Wände mit ein paar Weinreben behangen und der angenehm süße Duft von Weintrauben lag auch aus der Richtung des torcular her in der Luft. Irgendwo hörte man Pferde wiehern und langsam öffnete sich die Tür des Triclinums.


    "Salve Aelius", begann Corvinus, als er durch einen der Seitengänge, mit einer Amphore in seinen Händen, auf ihn zutrat. Neben ihm ging Artoria Medeia und auf der anderen Seite wurde er von Rufus verfolgt, dem Haus- und Hofwachhund. "Bitte, setz dich doch. Artoria Medeia dürftest du ja kennen, meine liebe Gattin Artoria Hypathia ist momentan leider verhindert, wird aber etwas später vielleicht zu uns stoßen, wie auch andere Mitglieder meiner familia." Ceadh hatte Medeia und Corvinus leicht zugenickt und war dann auch schon verschwunden.

  • Würdevoll schritt Medeia an der Seite ihres Verwandten. Wobei sie darum bemüht war, dem Hund nicht zu nahe zu kommen, mit dem sie kein all zu gutes Verhältnis hatte. An jenem Tag trug sie eine dunkelrote Stola, deren Ränder von einer feinen Goldborte gesäumt war. Goldene Bänder betonten ihre schmale Taille. Ihre roten Haare hatte sie in einer komplezierten Frisur hochgeflochten. Vorne kringelten sich einige Locken, doch an ihrem Hinterkopf wandten sich ihre Haare zu vielen dicken Zöpfen, die in der Mitte von einer vergoldeten Spange gehalten wurden. Doch dieses Kunstwerk sah man nur durch eine hauchdünne Palla hervorschauen.


    Schweigend wartete Medeia die Worte und die Begrüßung durch Corvinus ab. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und sie sah an jenem Tag auch nicht mehr ganz so kränklich aus, wie in all den letzten Monaten seit dem Attentat. Sie hatte sogar wieder eine leichte Röte auf ihren Wangen, wobei man sich bei römischen Frauen ja nie sicher sein konnte, was nun Schminke oder doch Natur war. Freundlich neigte Medeia den Kopf als Corvinus auf Medeia zu sprechen kam. "Salve, Aelius Callidus. Es freut mich sehr, daß Du unsere Casa mit Deiner Anwesenheit beehrst."

  • Callidus wandte sich den beiden zu und begrüßte sie mit einem freundlichen Lächeln. Entgegen der Medeia hatte Callidus wie gewohnt zu privaten Anlässen nur eine gute Tunika an, die keine besondere Pracht versprühte. Gern würde er noch einen schmalen Purpurstreifen vorweisen können, doch musste dies warten. Er machte zwei Schritte auf seine Gastgeber zu, bevor er zu sprechen begann.


    > Salvete, ich grüße euch! Artorius Corvinus, Artoria Medeia. Ich danke für diese freundliche Einladung. Ich hoffe, dass es dir wieder besser geht, denn du siehst nicht nur gesund, sondern schon wieder äußerst schicklich aus. Du scheinst dieses furchtbare Verbrechen sehr gut überstanden zu haben, sicher war Apollo mit dir. <


    Mit besorgter Miene sprach er zu Medeia, die Tat hatte er damals selbst gesehen, als Callidus der Rede der Medeia zuhörte.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Flüchtig blinzelte Corvinus irritiert. Was, bei allen guten Göttern, hatte ihn nun dazu veranlasst, fruchtbar statt furchtbar zu verstehen? Wobei, wenn er näher darüber nachdachte, wollte er das nun lieber nicht wissen. Nein, das war nicht gut, schließlich würden seine Gedanken nur wieder zu den langen Beinen von Hypathia... Decimus Artorius Corvinus, Contenance! Benimm dich und sei ein guter Gastgeber. Äußerlich war ihm kaum etwas anzumerken und er schaffte es tatsächlich zu lächeln, während das Gespräch - wie so oft in den letzten Wochen - auf das Attentat kam. Doch er war niemandem deswegen böse, so nickte er beiden leicht zu, ging auf den Tisch zu und überprüfte die kleinen Amphoren auf dem Tischchen, ob sie gefüllt waren. Rasch winkte er zwei Sklaven des torcular herbei und flüsterte ihnen etwas zu, worauf sie die Amphoren nahmen und davon eilten - Corvinus stellte hingegen dann seine Amphore auf den Tisch und begab sich wieder zu den beiden.

  • Zustimmend nickte Medeia. Das Kompliment zauberte auch erneut ein Lächeln auf Medeias Gesicht und sie schien tatsächlich für einen Moment etwas verlegen zu wirken. Oder vielleicht täuschte das auch nur? "Ich danke Dir, für Deine freundlichen Worte, Comes. Und ja, ich bin den Göttern äußerst dankbar, daß sie mir mein Leben geschenkt haben." Lächelnd deutete sie auf die Gartenklinen, die der Gemütlichkeit wegen mit weichen Decken und Kissen bedeckt waren. "Aber setzten wir uns doch!"


    Schmunzelnd sah Medeia zu Corvinus. "Denn ich muss zugeben, daß ich von den neuen Weinen selber noch nichts zu mir genommen habe. Ich bin äußerst gespannt, wie der Wein munden wird!" Neugierig spähte Medeia kurz zu den Weinamphoren, setzte sich dann jedoch gleich auf einer der Klinen. Blauregen, der wohl zum zweiten Mal im Jahr blühte, umrankte die Kline und bildete eine sanfte Laube am Rande des Säulenganges. "Nun, Decimus, was möchtest Du uns denn heute anbieten?"

  • Sim-Off:

    andere Zeitebene


    Imperiosus ging den den Garten, nachdem er sich gerade von Titiana verabschiedet hatte. Kaum war sie weg, fühlte er sich nicht mehr wohl, denn ihm fehlte etwas. Warum musste er sie nur so lieben, dachte er sich und setzte sich auf einer der Klinen. Sein Blcik wanderte durch den Garten, der seit seiner Abreise sehr gut gepflegt wurde ist und viel schöner aussah, als vor der Abreise.
    Er fragte sich, wer sich die Zeit genommen hatte, um den Garten zu pflegen, aber die Frage war nur eine nebensache. Seine Gedanken gingen wieder zu Titiana... er hoffte, dass sie gut in Germanien ankommen würde.


    Nun schaute er zum Himmel, der wie immer in einem herrlichen blau erstrahlte. Warme Sonnenstrahlen berührten seine Haut und eine leichte Brise streichelte seine Haut. Hier und da sah er manchmal Vögel, die anscheinend über die Casa flogen. Imperiosus genoss diesen Anblick und freute sich, dass die Götter so einen schönen Tag ihm und den anderen Römern heute geschenkt haben.

  • Callidus begab sich zu den Klinen, die er zuvor in der Abwesenheit der Artorier bereits interessiert betrachtet hatte. So ließ er sich dort auf angewiesenem Platz nieder.


    > Nun, es ist auf jeden Fall eine Freude, dich wieder wohlauf zu sehen. Ich bin ebenso gespannt, welche Würze und welche Süße dein Wein aufzuweisen hat, Artorius Corvinus. Wo genau liegt dein Landgut, in dem der Wein gekeltert wird? <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "In der Nähe von Neapolis, in Kampanien, wo unsere Ahnen her stammen. Ich habe mir nun endlich den Traum des eigenen Weinguts erfüllt und wenn mein Wein schon den Namen Vinum Vesuvio nennt, dann sollte er dem auch gerecht werden und Trauben, die von einem Anbaugebiet beim Vesuv stammen, beinhalten, nicht?" schmunzelte er vergnügt und öffnete die Amphore, um die drei Kelche mit etwas Wein zu füllen. "Der erste ist etwas süßer.. aber das ist beabsichtigt, ich versuche die Gewürze zu variieren, von süß bis herb."


    Er ergriff zwei der Kelche, ging auf Callidus zu und reichte ihm den ersten, dann machte er einen Schritt weiter und reichte Medeia ebenso einen Kelch, woraufhin er sich selbst nun auch auf einer der hölzernen Klinen niederließ und seinen Kelch etwas emporhob. "Worauf trinken wir? Ich würde sagen, auf das Wohl unserer Familien."

  • Mit einer Schriftrolle in der Hand schritt Medeia durch den Säulengang. Eigentlich war ihr Arbeitsraum ihr Ziel. Wie schon in den letzten Wochen lag wieder ein langer Tag mit Schreib- und Archivarbeiten vor ihr. Die Chronik zu vervollständigen und zu erweitern war dann doch wieder eine sehr zeitraubende Arbeit geworden. Besonders da die alten Archive voll des Chaos waren, so wie ihr es erschien. Seufzend blieb sie stehen und musterte eine alte Schrift, die sie sich aus dem Archiv hatte schicken lassen. Eine Lerche trällerte bei dem schönen Tag und lenkte Medeias Aufmerksamkeit auf den fröhlich fliegenden Vogel. Dabei streifte ihr Blick auch Imperiosus. Erstaunt blinzelte sie einmal, sah noch mal genauer hin und lächelte. Schnell rollte sie die Schriftrolle zusammen und trat auf den Gartenweg. Der laue Sommerwind umspielte einige ihrer roten Locken, die sie im Haus auch weniger streng trug als in letzter Zeit in der Öffentlichkeit. „Tiberius? Du bist wieder zurück? Ist das schön...“ Lächelnd trat sie auf ihn zu.

  • Callidus schmunzelte.


    > Kampanien ist ein hervorragendes Anbaugebiet und das nicht nur für Trauben. Mein Verwandter Quarto besitzt dort einen Olivenhain und ich muss sagen, dass ich auf das Öl dieser Oliven schwöre. In Neapolis war ich aufgrund regionaler Beziehungen desöfteren, als ich noch als Magistrat Misenums tätig war. Das Gebiet ist ebnso schön wie alle Kampaniens, doch war mir immer etwas unwohl bei dem Gedanken and den Berg. <


    Dankend nahm Callidus den Becher an und erhob ihn leicht, nachdem er wenige Tropfen für die Götter auf dem Boden versprengt hatte.


    > Ja, so lasst uns auf unsere Familien trinken! <


    Callidus nippte am Becher und war doch freudig überrascht. Es war kein Falerner, aber ein außerordentlich guter Honigwein. Er würde sicher die ein oder andere Amphore davon lagern wollen.


    > Wie ich aus den Archiven ersehen habe, warst du erst in Rom tätig, später bist du nach Ostia gegangen. Hast du Ziele für deine Zukunft? <


    Dann wandte er sich auch Medeia wieder zu.


    > Trotz solcher Greueltat übst du das Amt der Quaestrix aus. Wirst du auch bei den nächsten Wahlen zum cursus honorum antreten, oder hast du anderes vor? Ich selbst merke, wie befreiend es ist, den Vorsitz der Curia Italica abgegeben zu haben, kann ich mich doch erst jetzt richtig auf das Amt des Comes konzentrieren. Und auch die Arbeit für die schola Atheniensis ist oft zeitraubend. <


    Wieder nippte Callidus am süßen Wein.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Imperiosus bermekte Medeia zuerst nicht, als sie im Säulengang entlang lief, doch als er ihre Stimme hörte, schaute er schnell zu ihr hin. "Medeia..." schrie er schon fast laut und freute sich, "... ich habe von Reatinus gehört, dass du einem Attentat zum Opfer gefallen warst! Wie geht es dir?"


    Imperiosus musterte sie kurz. Am liebsten wollte er ihr sofort alles von seiner kurzen Expedition erzählen, doch dieses Attentat ließ ihn einfach nicht los. Die Gedanken an Titiana waren auch beiseite geschoben, denn schließlich würde es ihr bestimmt gut gehen, dachet er sich.

  • Verblüfft sah Medeia Imperiosus an. "Reatinus hat es Dir erzählt? Du meinst Servius? Ja, warst Du denn noch auf einem Sprung in Germania?" Erstaunt lächelnd griff Medeia beherzt nach Imperiosus Hand und zog ihn zu einer Bank. "Mir geht es gut! Mach Dir mal keine Sorgen." Und tatsächlich sah Medeia zwar noch etwas dünner aus als bei ihrem letzten Treffen, aber sonderlich blaß im Gesicht war sie nicht mehr und schien auch recht guter Stimmung zu sein. Seufzend setzte sie sich auf die Kline. Die Schriftrollen für ihre Arbeit legte sie neben sich, stütze sich auf dem Liegesofa ab und sah Imperiosus lächelnd an. Der laue Sommerwind spielte leicht mit Medeias Gewand und ließ es um ihre Füße herum etwas flattern. Wie so oft im Haus, trug Medeia an jenem Tag auch keine Sandalen, sondern lief wieder mit bloßen Füßen durch das Haus. Eine seltsame Angewohnheit, der sie oft frönte, wenn sie sich alleine und unbeobachtet fühlte.


    Medeias Blick ging an Imperiosus ein wenig prüfend hoch und runter. Ganz als ob sie sehen wollte, ob Imperiosus heil und gesund wieder nach Rom gekommen war. Dabei lächelte sie neugierig und sehr freundlich. "Aber Du warst lange fort, Tiberius. Ich bin mir sicher, Du hast auf Deiner Expedition viel erlebt. Erzähl mir davon. Und waren die anderen Teilnehmer interessant? Hast Du viel lernen können?"

  • Medeia nickte Corvinus dankend zu als dieser ihr den Kelch reichte. Vorsichtig nahm sie das Gefäß entgegen und schwenkte den Wein darin. Der Angwohnheit etwas auf den Boden zu vergießen, für die Götter, frönte sie wohl kaum. Denn statt dessen hob sie den Kelch nur für den gemeinsamen Weinspruch. "Auf unsere Familien und dass die Götter immer über sie wachen!" Dann setzte sie den Becher an ihre Lippen und trank langsam einen kleinen Schluck von dem Wein. Unwillkürlich fuhr sie sich mit der Zungenspitze über ihre Lippe und es schien, als ob ihr der Wein durchaus munden würde. Zufrieden darüber lehnte sie sich ein ganz klein wenig an das Kopfteil der Kline und ein dickes Kissen, was dort lag. Entspannt lauschte sie den Worten der beiden Männer.


    Als Callidus sich wieder an Medeia wandte, sah sie ihn aufmerksam an. "Nun, die Arbeit als Quaestor ist nicht die Nervenaufreibenste, wenn auch die Archivarbeiten sehr viel Zeit einnehmen. Besonders die Chronik, die noch stark bearbeitungswürdig war. Aber mir geht es nun wieder gut und warum sollte ich nicht für das Wohl Roms arbeiten?" Sie lächelte kurz und zuckte dann mit der Schulter. "Ob ich kandidiere, mache ich wohl von meinen Gegenkandidaten abhängig. Denn wenn es nur einen schwachen oder keinen Gegenkandidaten gibt, ist es für mich wohl kaum eine Herausforderung. Auch gibt es Leute, die ich ungern auf dem Posten des Aedils oder Volkstribun sehe, wenn ich ehrlich sein darf. Gegen jene würde ich ebenfalls antreten."


    Schmunzelnd und mit einem Glitzern in den Augen beugte sich Medeia leicht vor. "Mir sind Gerüchte zu Ohren getragen worden, werter Aelius, daß man Dich schon als Mantuaschreck bezeichnet. Stimmt es tatsächlich, daß die sogenannten Traditionalisten und Bewahrer ominöser alter Sitten, Dich fürchten?"

  • Imperiosus bemerkte, dass Medeia anscheinend etwas schlanker war, als beim letzten treffen. Aber er wollte sie nicht darauf ansprechen, denn es erschien ihm unhöflich.


    "Nein, ich war nicht in Germanien. Habe ihm vor meiner Abreise einen Brief geschrieben. Als ich zurück kam, hatte ich eine Antwort von ihm auf meinen Tisch im Cubiculum."


    Imperiosus musste etwas lachen, bei dem Gedanken, seinen Bruder noch besucht zu haben. Denn es wäre ganz schön stressig für ihn geworden, aber sicherlich würde er ihn bestimmt noch besuchen, dachte sich Imperiosus.


    "Naja, ich habe sehr viel auf dieser Expedition gelernt. Den meisten Kontakt hatte ich zu Fausta, denn ich habe eigentlich fast jeden abend gelernt, nach dem Unterricht. Als wir dann in Kythera ankamen, lerne ich Didia Titiana kennen... "


    Imperiosus unterbrach und es schein, als sei er mit seinen Gedanken sehr weit weg gewesen. Doch er besann sich wieder und schaute Medeia an.


    "... äh,... sie fuhr mit uns nach Cyprus weiter."


    Imperiosus unterbrach, doch er glaubte nicht, dass es Medeia nicht auffällt, dass er ihr anscheinend etwas verheimlicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!