Archiv der alten Casa | Atrium, Balneum, Officii, Tablinum, Triclinium- Themen vor dem Brand

  • Imperiosus schaute zu Hypathia, die sich immer wieder umsah. Als sie zu ihm etwas sprach, Imperiosus wat ein wenig überrascht, dass sie ihn mit Herr ansprach, doch da fiel es ihm doch auf, er hatte ihnen ja noch nichts anderes angeboten. "Danke für das Kompliment, sowas hört man doch gerne." Imperiosus machte einen kurze Pause, um einen Schluck zu trinken. "Hypathia richtg, ihr braucht mich nicht mit Herr anzusprechen, ich heiße Imperiosus, meine Familie darf mich aber auch Tiberius nennen." Imperiosus lächelte zurück. "Aber setzt euch doch auf eine Kline." sagte Imperiosus und zeigte auf die noch freien Klinen vor sich.

  • Corvinus besah sich das mit einem Schmunzeln, nahm dann auch einen der Becher und setzte sich auf eine der Klinen, Imperiosus im Blick behaltend.


    "Wahrlich, ein wirklich schönes Anwesen", pflichtete er seiner Frau bei und nippte am Becher, nachdenklich kurz das Muster auf dem Boden betrachtend. "Nun, ich bin kein Mann vieler Ausschweifungen und schätze das Direkte. Wir kommen aus Achaia... und wir möchten Euch um Unterkunft bitten, so in dieser Casa noch Platz für uns ist?"

  • Imperiosus sah, das Marcella wieder ins Atrium kam. Nachdem sie ihm eine Frage gestellt hatte schaute er sie an. "Nein, ich werde dich vorerst nicht brauchen. " Imperiosus machte eine kurze Pause. "Bitte geh mit Rufus etwas spazieren, sonst wird er noch zu dick und kann uns nicht mehr beschützen." Marcella nickte ihm zu und verließ das Atrium wieder.

  • Valerianus kostete den dargebotenen Wein - eine willkommene Gaumenfreude nach der Reise - während er seinen Blick kurz durch das Atrium schweifen ließ, ehe auch er auf einer Kline Platz nahm.


    "Wir danken vielmals für Eure Gastfreundschaft, Tiberius", ging der Mann, der bislang eher Corvinus das Reden überlassen hatte, auf das Angebot Imperiosus' ein. "Und ich muss meinem Bruder beipflichten was das Anwesen angeht."


    Begleitend zu den Worten hob Valerianus sacht den Becher an und deutete in einer kurzen Geste kurz auf die umliegenden Wände.

  • Imperiosus freute sich, dass das Eis wohl langsam brach und er mit allen zumindest ein wenig gesprochen hatte. Imperiosus erhob seinen Becher. "Trinken wir auf unsere Ahnen, die euch wieder nach Hause zurück geführt haben und auf die Gens Artoria." Imperiosus war schon lange nicht mehr so glücklich wie heute. Der Trinkspruch sollte nun endgültig das Eis zwischen ihnen brechen und zu einer fröhlichen unterhaltung führen.


    "Sicherlich möchtet ihr gerne etwas mehr von mir wissen. Darum möchte ich euch dir Frage vorwegnehmen und einfach mal erzählen." Imperiosus wusste natürlich nicht, ob sie echt seine kleine Lebensgeschichte hören wollten, aber er wollte es einfach mal erzählen, damit sie wissen, wer vor ihnen auf der Kline liegt.


    "Ich wohnte lange Zeit in Ostia und war ständig auf hoher See mit einem Händler... ich war bereits überal schon. Ägypten, Athen, Karthago... Auf den vielen Reisen hatte ich immer das gefühl, dass Neptun bei mir war. Darum zog ich nach Rom udn wurde Priester. In moment bin ich in der Ausbildung, also wenn ihr mal zu den Ahnen oder den Göttern beten wollt, dann könnt ihr mich gerne ansprechen, ich helfe euch dann." Nun lächelte Imperiosus die drei an.

  • "Auf die Gens und unsere Ahnen", prostete Valerianus den Anderen zu, einen weiteren Schluck vom Inhalt seines Bechers nehmend. Langsam entspannte er sich etwas. Es war schon ein erhabenes Gefühl, in der Hauptstadt - nein, der Mutterstadt des Reiches zu weilen. Aufmerksam lauschte er den Worten des Verwandten, der sich nunmehr als Geweihter vorgestellt hatte. Interessanter als die Tiberius' Profession war für Valerianus jedoch die Erwähnung der vielen Reisen desselben.


    "Ägypten, sagt Ihr... Wie ist es dort? Man hört ja vieles, doch mir selbst war es bislang nicht vergönnt diese Provinz zu besuchen - es ist ja doch etwas weit weg."

  • Mit einem herzlichen Lächeln blickte Hypathia zu Tiberius, bevor sie an ihrem Wein nippte, den Kopf danach wieder ein wenig zur Seite neigend.


    Ein angehender Priester... Ihr Lächeln wirkte für einen Moment fast ein wenig beschämt, bevor sie fortfuhr.


    Bitte verzeiht meine Unwissenheit, Tiberius, doch muss ich gestehen, noch wenig über jene Götter zu wissen, die in ihrer Güte die Menschen hier und damit auch meine Familie behüten... Mein geliebter Gatte... und damit wandte sie den Blick für einen Moment zu eben jenem um ihm ein zartes Lächeln zu schenken, bevor sie ein wenig vorsichtig fortfuhr.
    Er hat schon soviel Geduld mit mir bewiesen und mich vieles gelehrt, doch gibt es noch so vieles, dass ich über meine neue Heimat lernen muss - und auch lernen will. So... seht es bitte nicht als unverfroren, doch würdet Ihr mich, so es eure Zeit erlaubt, ein wenig lehren? Denn nichts liegt mir ferner als den Göttern oder jenen, die ihnen dienen, durch meine Dummheit vor den Kopf zu stoßen.


    Den Becher wieder an die Lippen hebend blickt sie über dessen Rand hinweg zu Imperosius, dessen Reaktion erwartend.

  • Er wollte schon zu einer Antwort ansetzen, doch dann überließ er doch ihr das Wort und beließ es für sich bei einem leichten Schmunzeln. Weiter nippte er an seinem Becher und sah über den Rand hinweg zu Hypathia, ihr ein sachtes Hauptneigen schenkend, wobei er die Augen kurz geschlossen hielt.

  • Imperiosus lächelte zu allen und hörte ihn gut zu. Zuerst sah Tiberius zu Valerianus. "Ja, Ägypten war sehr schön. Wir sind anch Alexandria gereist und hatten dort unsere Ware abgeliefert. Mir blieb nicht sehr viel Zeit, aber ich besuchte dort einige Geschäfte und auch die große Bibliothek von Alexandria. Man kann die Schönheit nicht in Worten fassen, man muss einfach mal dort gewesen sein." Imperiosus machet eine kurze Pause...


    Nun schaute er zu Hypathia. "Tja, Hypathia." Imperiosus wusste nicht so recht, was er ihr sagen sollte. "Ich bin gerne bereit all deine Fragen zu beantworten. Doch unsere Götter sind bisher sehr zufrieden. Leider gibt es wenige Römer, die zu den Göttern betet, aber langsam werden es wieder mehr, die zu unseren Göttern sprechen wollen. Es gibt viele Zeremonien und Feiertage für unsere Götter, dort kannst du gerne Teilnehmen."

  • Wieder lächelte sie leicht und neigte ihr Haupt.


    Meinen Dank dafür. So könnt Ihr mir vielleicht sagen, ob es einen Ort gibt, an dem ich meinen Dank an Iuno aussprechen kann?

  • Ah, ich danke euch... Nun schmunzelte sie fast ein wenig verschmitzt Es scheint, als schulde ich euch bereits jetzt einiges...
    Dann fährt sie wieder ein wenig ernster fort.
    Ich werde meinen Dank erweisen, später. Denn... ich will der Göttin nicht bedeckt mit dem Staub der Reise gegenübertreten und noch sind meine Gedanken zu sehr in Aufruhr... doch verzeiht, mit meinem Geplauder hindere ich die Herren, sich anderen wichtigen Dingen zuzuwenden...


    Mit einem Lächeln, mit dem sie jeden einzelnen bedenkt, streckt sie die freie Hand nach einer Traube aus und lehnt sich etwas zurück, die Traube zwischen den Lippen verschwinden lassend um den Herren das Wort zu überlassen.

  • Wieder musste er schmunzeln, dann griff er sanft nach ihrer Hand, hob sie leicht an und platzierte einen vorsichtigen Kuss auf ihren Fingerknöcheln, um kurz darauf wieder zu Imperiosus zu blicken und das Haupt zu neigen.


    "Ihr wisst nicht zufällig, ob noch eine Anstellung als Schreiber oder dergleichen gefragt ist? Ich möchte gerne in die Politik gehen..."

  • Imperiosus schaute ein wenig verdutzt rein, als Hypathia immer wieder den Kopf senkte. Er war es auch nicht gewohnt, dass sich eine Frau aus den Gesprächen herraus hielt, wenn sich die Männer unterhielten... zumindest hatte dies Medeia nicht gemacht, was er auch gut fand. Der er wollte sie darafu nicht ansprechen.


    Nun schaute er zu Corvinus und hörte sich seine Frage an. "Da kann ich dir leider nicht helfen. Ich bin nicht gerade auf den laufenden, was die Politik betrifft und ob noch posten frei sind, aber gehe doch zur Curia Italia, dass ist der Sitz der Verwaltung von unserer Provinz, die müssten darüber bescheid wissen. Wenn ihr wollt, kann meine Skalvin euch den Weg zeigen?" Imperiosus schaute zu den beiden Männern.


    Er wollte ihnen noch nicht erzählen, dass er bald wieder auf eine Reise gehen würde, denn das war noch zu früh gewesen. Doch in den nächsten Tagen würden sie es schon noch von Imperiosus erfahren.

  • "Nun, das klingt nach einem guten Vorschlag", antwortete Valerianus für seinen Bruder. Begleitet von einem Lächeln fügte er an: "Um ehrlich zu sein kann ich es kaum noch erwarten, mir die Stadt anzusehen."


    Mit diesen Worten stellte er den Becher zur Seite, um nach einer Traube aus der Schale zu angeln. Natürlich hatte er - wie jeder zivilisierte Mensch - schon viel von Rom gehört, und die kurze Etappe ihrer Reise die das Trio in die Casa Artoria führte konnte seinen Wissensdurst kaum stillen. Die Vorfreude auf einen ausgedehnteren Exkurs war Valerianus durchaus anzusehen.

  • Imperiosus schaute zu Valerianus. "Tja, meine Sklavin ist zu Zeit weg, aber ich werde es ihr sagen, wenn sie wieder zurück ist." Imperiosus schaute Vorsichtig in die Becher hinein, um zu sehen, ob sie noch Wein hatten. Nun nahm er einen kärftigen Schluck, denn von vielem Reden wurde sein Hals trocken.
    Nun griff auch er in die Schale und nahm sich ein paar Trauben. "Dieses Jahr schmecken sie einfach wieder köstlich." dachte er laut.


    "Nun habe ich soviel von mir erzählt, jetzt möchte ich natürlich auch von euch wissen, was ihr bisher so gemacht habt?" Imperiosus schaute sie neugierig an und war auf ihren antworten sehr gespannt.


    Sim-Off:

    :D Alles nur Vorbereitung, falls euch mal einer danach fragen solltet, so könnt ihr ihm sofort diese Story erzählen ;)

  • Corvinus griff nach ein paar Trauben, dann lehnte er sich auf die Liege zurück, sah zu seiner Frau und streichelte sacht ihren Handrücken.


    Nun, was gibt es großartig zu erzählen... Valerianus und ich wuchsen in Achaia auf, in der Nähe von Athenae. Während er bei Grundübungen der griechischen Auxiliartruppen teilnahm und deren Strategien studierte, nahm ich mich eher Fächern wie Philosophie und Politik an. In Athenae lernte ich dann auch meine bezaubernde Frau, mit der ich nächtelang philosophierte, kennen und lieben.


    Womit jene einen kurzen, verschmitzten Blick erntete, mit dem Zeigefinger strich er unter ihre Handfläche und zog die Hand verspielt zu sich.


    Nach kurzer Zeit wurde ich der Attaché eines Regierungsbeamten und heiratete die liebreizende Hypathia, doch vor kurzem wurde jener wieder nach Rom versetzt. Meiner Arbeit beraubt, sah ich neue Aussichten für meine Karriere... in Rom. Darum sind wir auch wieder in den mütterlichen Schoß Roms zurückgekehrt.


    Schließlich steckte er sich eine Traube in den Mund und verspeiste sie, während er zu den anderen sah, ob sie nicht selbst etwas entgegnen möchten.

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