Archiv der alten Casa | Atrium, Balneum, Officii, Tablinum, Triclinium- Themen vor dem Brand

  • Valerianus nickte zu den Worten seines Bruders. "Was meine Pläne für die Zukunft betrifft geht es mir genauso, auch wenn ich das Feld der Ehre den Hallen des Senats vorziehe - nichts gegen dich, Corvinus."


    Die Hand ausstreckend nahm er sich eine weitere Traube von der Schale. "Ich fürchte nur, auch ich werde mich nicht völlig aus der Politik heraushalten können, wenn ich es in Rom zu etwas bringen will. In dieser Hinsicht werde ich mir noch einiges vom guten Decimus abschauen müssen."

  • Imperiosus hörte aufmerksam zu. Er nahm sich eine Traube und steckte sie in den Munter, mit etwas Wein spülte er sie runter. Nun schenkte er sich etwas Wein nach. "Also wenn ich das richtig verstanden habe. Willst du Corvinus in den öffentlichen Dienst bzw. in die Politik später mal." Imperiosus schaute dabei Corvinus an. Als sein Blick zu Valerianus wanderte. "Und du willst zuerst zum Militär, später aber mal auch in die Politik gehen." Imperiosus schaute nun die beiden intensiv an. "Auch ich könnte später mal in die Politik gehen, ohne meine Priesterschaft abzulegen." fügte Imperiosus noch hinzu.

  • "Nun, mein Ziel ist eine hohe Position bei den Milites, vielleicht gar bei den Praetorianern - es wird sich zeigen ob die Götter mir soweit gesonnen sind. Wie ich die Dinge sehe ...", eine weitere Traube verschwand in Valerianus' Mund, "werde ich zu den Legionen gehen und, so ich mich dort bewähre, irgendwann später vielleicht Centurio oder gar Tribun werden. Und dann kehre ich nach Roma zurück."


    Kurz musste er über sich selbst lächeln, während er die Hand wieder in Richtung des Weinbechers ausstreckte. "Oh, ich weiss, ich nehme mir vielleicht zu viel vor. Aber wir werden sehen."

  • Mit einem Schmunzeln bedachte Hypathia ihren Gatten, als jener von seinen Plänen erzählte und auch den beiden anderen lauschte sie aufmerksam, dabei noch eine Traube naschend. Als die Herren geendet hatten, verblieb das Schmunzeln, doch wurde es ein wenig verschmitzter.


    Und ich werde versuchen, euch so gut ich kann in euren Zielen zu unterstützen... wobei sie von einem zum anderen blickte, ihre Augen einen Moment länger auf ihrem Gatten verharrend, dann aber wieder in die Runde blickend.
    Allerdings wünsche auch ich mir eine Aufgabe... doch... genau kenne ich meinen Weg noch nicht. Aber ich vertraue in die Güte und die Weisheit der Götter, dass sie mir meinen Weg weisen werden.

  • Imperiosus schaute zu Valerianus udn hörte ihm aufmerksam zu. Dann nahm er sich wieder eine Traube und steckte sie in seinem Mund. "Du hast zwar viele Ziele, doch bisher hat jeder Artoria das geschafft, was er schaffen wollte, sofern du immer nur erst auf ein Ziel hinarbeitest. Unsere Ahnen werden dir bestimmt bei deinem Vorhaben unterstützen." Imperiosus überlegte eine Weile... als er noch was zu Valerianus sagte. "Ausserdem ist mein Bruder Castus Reatinus, sowie auch mein Cousin Avitus beim Militär."


    Sim-Off:

    Marcus Artorius Valerianus: Wenn du Fragen zum Militär hast, verweise ich dich an Avitus, schreibe ihn per PN an, der kann dir da besser weiterhelfen. :D ;)


    Nun schaute Imperiosus zu Hypathia, die sich anscheinend sehr für die Götter interessierte. Als er zu allen Anwesenden etwas sagen wollte. "Ich werde schon bald auf einer Expedition gehen und wollte vorher zu unseren Ahnen und Göttern ein kleines Gebet sprechen, damit sie mich auf meiner Reise beschützen. Ich lade euch gerne zu diesen Gebet in unseren Lararium ein..." Imperiosus schaute in die Runde, während sein Blick bei Hypathia etwas länger verweilte.

  • Valerianus kommentierte die Worte mit einem sachten Kopfnicken, ehe er den Weinbecher mit einem letzten Schluck leerte.
    "Ich vermute nur, keiner von beiden ist zur Zeit in Rom, richtig? Nun, das macht nichts - in die Legio werde ich auch so finden."


    Auch Imperiosus' Angebot bezüglich eines gemeinsamen Gebets nahm er zustimmend zur Kenntnis:
    "Ich denke, ich spreche für uns alle, wenn ich sage dass wir dich zu diesem Zwecke gern in das Lararium begleiten."


    Sacht streckte er den Arm aus, um den geleerten Becher zurückzustellen - zeitgleich seinem Bruder und der Schwägerin einen kurzen, prüfenden Blick zuwerfend, ob die just gesprochenen Worte wirklich in ihrem Sinne waren.


    Sim-Off:

    Imperiosus: danke für den Hinweis, wir stehen bereits in Kontakt :D

  • Imperiosus musste leicht lächeln, als Valerianus seine Brüder und seinen Cousin ansprach. "Ja, da gibt ich dir leider recht. Mein Bruder Reatinus ist in Germanien, ich glaube in Mogontiacum, während Avitus in Coloniae ist, ebenfalls Germanien." Nun wurde Imperiosus ernst und wurde etwas traurig. "Tja, mein Bruder Castus ist seit längerem verschwunden... bei ihm weiß ich nicht, wo er ist." Mann konnte in der Stimme von Imperiosus merkten, dass er traurig darüber war... doch er versuchte so gut es ging, es zu verbergen.

  • Die Hand, die just wieder nach einer Traube greifen wollte, hielt inne.


    "Es tut mir leid das zu hören", erwiderte Valerianus vorsichtig, die Worte mit Bedacht wählend. "Weiss man denn garnicht, was ihm zugestossen sein könnte?"


    Eigentlich wollte er nicht weiter in dieser Angelegenheit bohren, doch er fühlte sich zu einem gewissen Maß an Anteilnahme verpflichtet. Auch wenn er Castus nicht selbst kennengelernt hatte, gehörte er doch zur Familie, ebenso wie dessen trauernder Bruder. Und gerade wenn jemand während seines Dienstes in der Legion verschwindet, taucht er nur in den seltensten Fällen wieder auf.

  • Auch Hypathia nickte leicht als Zeichen der Zustimmung zu dem Angebot, an den Gebeten teilzuhaben. Mit ernster Miene lauschte sie den Worten über den verschollenen Bruder, Imperiosus über den Rand des Bechers hinweg betrachtend und zunächst wohl beschließend, weiter zuzuhören, ob er wohl mehr erzählen würde.

  • Corvinus nickte ebenso anteilvoll, als er davon hörte, doch konnte er seine "Neugier" nicht zurückhalten, lehnte sich etwas nach vor und sah Imperiosus nachdenklich an.
    Sag... wo hält sich eigentlich der Pater Familias auf?

  • Imperiosus schaute kurz zu Valerianus, als er tief Luft holte. "Mein Bruder Castus war nicht bei der Legion, er ist... oder sollte ich sagen war, bei den Cohortes Urbanae..." Imperiosus machte eine kurze Pause, nahm einen Schluck Wein und sprach danach weiter. "Es gibt leider keine Spur, wo er sein könnte, aber ich schließe ihn in meinen Gebeten immer ein. Er ist bestimmt nicht Tod... sonst hätten es die Ahnen mir gesagt." Im letzten Satz hörte man ein gewisses Maß an Optimismus heraus... Mann konnte auch deutlich den Priester und die verbunden zu den Göttern hören.


    Imperiosus lächelte schon wieder und nahm einen Schluck Wein... zwar war er traurig, dass er seinen Bruder schon lange nicht mehr gesehen hat... doch solange er nicht Tod war, wusste er, dass er irgendwann wieder kommt.


    Sim-Off:

    Castus war schon lange nicht mehr On gewesen, darum schreibe ich so, als wäre er verschwunden. ;)

  • Wieder nickte Valerianus, wohl erleichtert darüber dass Imperiosus selbst in dieser Situation nicht zu apathisierendem Pessimismus neigte. Beiläufig korrigierte er seine Haltung auf der Kline ebenso wie den Sitz seiner Toga und wartete mit mildem Interesse die Antwort auf seines Bruders Frage ab.


    Sim-Off:

    Ja, so hatte ich das OOC auch interpretiert. ;)

  • Sim-Off:

    Wechsel von Cubiculum ins Atrium


    Ich sehe mich erstaunt im Atrium um. Eigentlich soll ich hier auf Imperiosus treffen, aber ich sehe neue Menschen und wundere mich wer das wohl ist. Ich bin ja selbst erst noch nicht alluilange hier.
    "Ich denke ich werde erstmal auf Imperiosus warten. Vielleicht sind die Neulinge Geschätspartner oder Händler."

    tu was du willst aber schade niemandem!


    Carpe Noctem!

  • Auch Valerianus hob kurz seinen Blick. Hätte er den Becher noch in der Hand behalten, hätte er der Dame wohl zugeprostet, so jedoch begnügte auch er sich wie sein Bruder mit einem leichten Neigen des Kopfes.


    "Salve", schloss er sich nur einen Lidschlag später dem Ehepaar an.


    Langsam richtete sich sein Augenmerk nunmehr wieder auf Imperiosus, fragend und wohl ein Vorstellen abwartend.

  • Imperiosus sah, wie Minervina das Atrium betrat. Es sah, wie seine Cosuine in fragend ansah und später die drei Gäste musterte. "Guten Morgen Minervina, darf ich dir unsere Gäste vorstellen. Die Dame heißt Artoria Hypathia, rechts neben ihr sitzt ihr Gatte Decimus Artorius Corvinus und neben ihm sitzt sein Bruder Marcus Artorius Valerianus." Imperiosus schaute Minervina kurz an, als sein Blick wieder zu den dreien ging. "Und sie heißt Artoria Minervina, sie ist die Schwester von Avitus."


    Imperiosus stand nun von seiner Kline auf und ging zu Minervina. "Endlich bist du Wach, selbst meine Sklavin konnte dich nicht wecken." sagte Imperiosus etwas lachend. "Da Marcella nich da ist, hole ich mal kurz eine Becher für dich Minervina."


    Imperiosus verließ kurz den Raum und kam mit einem neuen Becher zurück. Nun nahm er die Amphore und füllte alle leeren Becher. Den Becher für Minervina stellte er vor ihr hin. Nun legte auch er sich wieder auf seine Kline.

  • Marcella kam gerade vom Spaziergang zurück. Doch bevor sie den Hund fütterte, wollte sie sehen, ob ihre Herren noch was wollten. Darum ging sie ins Atrium und sah auf die Schale, die schon fast leer war. Mit gesenktem Haupt ging zu zum Tisch, nahm die Schale und ging in die Küche.


    Dort füllte sie die Schale schnell wieder mit frischen Trauben und anderen Obst auf, damit die Herren weiter von ihnen essen konnten.
    Als sie sie Schale wieder abgestellt hatte, warf sie einen kurzen Blick in die Amphore, die auch schon ziemlich leer war.


    "Soll ich noch eine neue Amphore hole, mein Herr?" fragte Marcella ohne ihr Kopf zu heben Imperiosus.

  • Imperiosus bemerkte, dass Marcella anscheinend wieder mit Rufus zurück sei. Kaum war sie da, nahm sie die Schale und füllte sie wieder. Dabei ist Imperiosus aufgefallen, dass sie wohl nach ihrer Ankunft im Balneum der Sklaven gewesen sein musste, denn sie roch nach blütenduft. Imperiosus war froh, dass er eine Sklavin hatte die auf ihr äußeres schon ein wenig wert lag, denn dass kam bestimmt auch bei den Gästen gut an.


    Nun sah er sie an, als sie ihm eine Frage stellte. "Nein Marcella, noch ist dieser ja nicht leer..." Imperiosus schaute in die Runde, ob die anderen anwesenden, etwas von Marcella wollten.

  • Marcella war zwar nicht nah genug, dass er den feinen Blütenduft hätte spüren können, doch nichtsdestotrotz schien er ihr nun wohl zum ersten Mal überhaupt eine genauere Betrachtung zu widmen. Tiberius schien mit ihr wirklich einen guten Kauf getätigt zu haben, schien die Serva doch recht folgsam zu sein, und eine Zierde für das Auge noch dazu.


    Andererseits, der Größe des Anwesens nach zu urteilen waren die in Roma ansässigen Sprösse der Gens Artoria wohl auch relativ wohlhabend, gemessen am plebeischen Stand. Vermutlich hätte Tiberius eine unansehnliche Sklavin nicht einmal geschenkt genommen, würde jene doch, sollte sie erblickt werden, eher ein Malus an Prestige bedeuten.

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