Archiv der alten Casa | Atrium, Balneum, Officii, Tablinum, Triclinium- Themen vor dem Brand

  • Ein verschmitztes Grinsen huschte über seine Züge und er nickte ihm zu.
    "Wenn du dich mit dem Kelter auskennst, fühle dich frei, zu arbeiten. Ansonsten.. hm. Du könntest nach Misenum oder Mantua ziehen und dich dort hocharbeiten, ich bin mir sicher, du hättest dort Zukunft. Leider haben beide Nachteile... in Mantua herrschen die ziemlich traditionalistischen Aurelier vor, in Misenum die fragwürdigen Sergier. An deiner Stelle würde ich Misenum vorziehen, denn unsere Gens stammt ja aus Kampanien. So du überhaupt dazu bereit bist, woanders hin zu ziehen."

  • Uranius antwortete ohne zu zögern, jedoch mit einem deutlichen Lächeln, damit man seine Worte nicht allzu ernst nahm:


    "Oh, ich bin gerade erst angekommen und ihr wollt mich schon wieder loswerden? Ich muss mich ziemlich unbeliebt gemacht haben..."


    Nach einer kurzen Pause fuhr er fort:


    "Nein, in wirklichkeit würde mir ein Umzug überhaupt nichts ausmachen, ich bin daran gewöhnt durch die Lande zu ziehen."

  • Sim-Off:

    Andere Zeitebene


    Imperiosus ging mit Titiana zum Triclinum, als sie sich auf einer der Klinen setzte. "Ich gehe mich mal kurz umziehen." sagte er zu ihr, "Bitte warte hier auf mich, Marcella wird dich solange unterhalten." sate er weiter.


    Imperiosus beeilte sich, damit er schnell in sein Cubiculum kommt und sich umziehen konnte.

  • Lachend schüttelte Corvinus den Kopf und nahm die Trauben und anderen Speisen entgegen, die Marcella und Ceadh servierten. Er schenkte Uranius einen Becher voll ein und bot ihn ihm dar, ebenso ein paar Weintrauben und andere Speisen.


    "Nein nein, wir wollen dich nicht los werden. Wie gesagt, ich selbst arbeite in Ostia, das ist auch sicher 15 Meilen von hier entfernt. Wenn du in Rom bleiben möchtest und dich einfach ein wenig in aller Ruhe umsehen, dann verstehe ich das genauso, als wenn du dir so schnell wie möglich eine Beschäftigung suchen willst, um dir etwas Geld zu verdienen. Leider sieht es in Rom sehr karg aus, was Arbeit in der Verwaltung anbelangt."

  • Uranius nahm den Wein dankend entgegen und nippte kurz daran, mehr aus höfflichkeit als aus durst, er hatte seinen Durst gerade erst an einem der zahlreichen öffentlichen Brunnen gestillt.


    "Oh, keine Sorge, ich habe von Rom zwar noch kaum mehr als den Weg hierher gesehen, aber dafür bleibt ja sicher später noch Zeit."


    Er verdünnte den Wein mit ein wenig Wasser und trank dann einen weiteren Schluck.


    "Einen vorzüglichen Wein hast du da. Darf ich fragen wo du ihn gekauft hast?"

  • Titiana setzte sich auf einer der Klinen, als Imperiosus sich kurz entschuldigte, er wollte sich etwas sauberes anziehen, wie er meinte. Titiana schaute sich darum etwas um und fand, dass die Casa wirklich sehr schön war. Doch irgendwie schien es ihr, als wäre sie ziemlich leer, denn sie haben bisher noch keinen der Verwandten getroffen, von denen sie soviel schon gehört hatte. Marcella kam herein und brachte eine paar Trauben und eine Amphore verdünnten Wein.


    Es dauerte nicht lange, da kam auch schon wieder Imperiosus, der sehr traurig aussah. "Was ist denn los Tiberius? Warum bist du auf einmal so traurig?" Titiana, machte sich sichtlich sorgen um ihn und ging zu ihm hinüber.

  • Marcella rachte eine Schale mit Trauben, Oliven und eine Amphore mit verdünnten Wein, den sie in zwei Bechern kippte, als gerade Imperiosus von seinem Cubiculum zurück kam. Er schien wirklich sehr traurig zu sein, bemerkte Marcella. Wahrscheinlich hatte er die Briefe gelesen, die oben in seinem Zimmer lagen. Marcella fluchte innerlich, dass sie nie lesen gelernt hatte, denn sonst hätte sie ihm die Briefe vielelicht nie hingelegt. Doch nun war es zu spät. "Kann ich sonst noch was für sie tun?" fragte Marcella und schaute Imperiosus und Titiana.

  • Imperiosus ging etwas traurig, aber mir erhobenen Haupt in das Triclinum zurück, er wollte eigetnlich Titiana nicht zeigen, dass er traurig war, doch sie bemerkte es trotzdem. Als sie auf in zu kam, konnte er eine kleine Träne nicht mehr vermeiden. "Mein Cousin Falco ist gestorben. Warum weiß ich nicht, es könnte auch Mord gewesen sein, bei seinem Beruf, den er ausübte. Darüber hinaus wurde auch meine Tante einen Attentat zum Opfer." Es fiel Imperiosus schwer, weiter zu sprechen, denn er hatten einen kloß im Hals. Titiana umarmte Imperiosus und wollte ihm ein wenig trost spenden. Imperiosus fühlte sich sichtlich wohl, als sie ihn umarmte.

  • Marcella stand einfach nur da und musste mitansehen, wie ihr Herr diese Titiana umarmte. Wie sehr wünschte Marcella sich, dass Imperiosus sie so umarmen würde. Nun gab Imperiosus ihr eine wink, dass sie den Raum verlassen sollte, was sie auch sofort daraufhin tat. Gerade als sie die Türe passierte, fühlten sich ihre Augen mit Tränen und Marcella wollte einfach nur noch in hier Cubiculum.

  • Nach einer weile hatte sich Imperiosus wohl etwas beruhigt und Titiana schauet ihm ins Gesicht, gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und ging zu ihrer Kline zurück. "Lass uns was essen.... Tiberius." sagte sie mit ruhiger Stimme und einem lächeln. Beide setzten sich hin und schauten auf die Trauben. Titiana hatte zwar hunger, aber nicht unbedingt auf Trauben. Sie wartete, bis die Sklavin wieder kam, doch nach längerem rufen von Imperiosus, kam Marcella immer noch nicht.


    Imperiosus stand auf, um anscheinend nach seiner Sklavin zu suchen.

  • Imperiosus hatte auch einen großen Hunger und wusste, dass ihn die Trauben garantiert nicht beseitigen würde. "Marcella..." rief Tiberius und wartete einen augenblick, doch sie kam nicht. "Marcella..." rief er erneut und diesmal etwas lauter. Es wurde ihm etwas peinlich, als seine Sklavin nicht reagierte. Komisch, sie war doch sonst nie so unzuverläßlich, dachte er sich.
    Imperiosus stand auf, denn er wollte sehen, was seine machte. Er gign sofort zur Culina, wo er sie zuerst vermutete...

  • Imperiosus ging, ohne ein Wort zu sagen, zu seiner Kline und legte sich wieder hin. "Marcella wird gleich mit Essen kommen, danach hat sie den Rest des Abends frei." sagte er zu Titiana, damit ihre Fragen gleich im Tiber versenkt werden. Imperiosus war sauer auf Marcella, doch er versuchte wieder ein lächeln in seinem Gesicht zu bekommen, damit Titiana nicht darunter leiden musste.

  • Marcella ging nun ins Triclinum, sie versuchte ihr Gesicht zu verbergen, damit Titiana nicht sehen konnte, dass sie geweint hatte. Schnell stellte sie das Essen auf den Tisch und verließ wieder den Raum, es schmerzte sie, dass Imperiosus mit Titiana dort saß und lachte.

  • Nachdem Marcella die belegten Brote auf den kleinen Tisch gelegt hatte, nahm sie Titiana eines davon. Marcella verließ das Zimmer wieder und nun waren sie endlich alleine im Raum. Titiana lächelte Imperiosus die ganze Zeit an, was ziemlich schwer war mit vollem Mund.


    "Tiberius...." sagte sie leise, "... morgen werden wir wieder getrennt sein." Sie sah in die traurigen Augen vom Imperiosus, der darauf nur nickte.

  • Imperiosus nahm die ein belegtes Brot und biss hinein, dabei schaute er die ganze Zeit zu Titiana. Als sie ihm von ihrer Abreise erzählte, nickte er nur. "Lass uns nicht an morgen denken..." sagte er mit einem lächeln, "... heute sind wir noch zusammen hier."


    Imperiosus wollte seine Gedanken von dem Attentat und von Tod des Cousin wegschrieben, doch es gelang ihm nicht wirklich. Irgendwie hatte er sich diesen Abend anders vorgestellt, hätte er bloß die Briefe noch nicht gelesen.


    Tiberius stand auf und kniete sich von der Kline, auf der Titiana lag. Seine Hand legte er auf ihren Bauch und streichelte ihn vorsichtig.

  • Imperiosus kniete sich vor der Kline. Titiana fand es schön, wie er sich bemüht, ihr zu gefallen. Seine warme Hand streichelte ihr über den Bauch und sie empfand ein angenehmes Gefühl dabei. Titiana hob ihren Hand und streichelte ihm über seine Haare. "Tiberius..." sagte sie leise und verstummte dann. Sie sprach nicht weiter und schaute ihn einfach nur an.

  • Als Corvinus von Ostia wieder in die Casa kam, suchte er erst das torcular auf, um sich von der Qualität der Arbeit seiner Leute zu vergewissern und ein wenig Wein zu trinken. Schließlich wollte er, wie fast jeden Tag, seine Hypathia in den Arm nehmen, doch bemerkte er eine gewisse ungewöhnliche Tätigkeit in der Casa. Was hier wohl los war? Kurz fing er sich Ceadh, welcher ihm von der Ankunft von Imperiosus und Titiana erzählte, auch wenn er sie nicht kannte. Stirnrunzelnd ging er dann auf das Triclinum zu und hielt sich am Rahmen der Tür, die kurze vertraute Berührung der beiden flüchtig musternd, welche ein Lächeln auf seine Lippen brachte. Mit sich ringend, war er hin und hergerissen, ob er nun begrüßen sollte oder stumm wieder verschwinden.

  • Titiana lächelte Imperiosus an, als sie plötzlich bemerkte, dass jemand in der Türe stand. "Oh..." fuhr es bei ihre raus, ".... Salve." Imperiosus wunderte sich kurz und drehte sich ebenfalls zur Türe um."

  • Imperiosu drehte sich um und schaute zu Türe. "Salve Corvinus. Lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir? Was weißt du von dem Attentat auf Medeia, mein Bruder schrieb mir davon, in einem Brief." fragte Imperiosus neugierig und vergaß fast, Titiana dabei vor zu stellen. "Oh,... das ist übrigens Didia Titiana, ich habe sie auf meiner Expedition kennen gelernt." Nun schaute er mit verliebten Blick zu Titiana und lächelte sie an.

  • Titiana schaute Corvinus erwartungsvoll an. Vielleicht konnte er Imperiosus etwas beruhigen, denn er war schon etwas aufgebracht darüber, dass seine Tante einem Attentat zum Opfer gefallen war.


    Immer wieder schaute sie zu Imperiosus und dann wieder zu Corvinus, seine Antwort abwartend.

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