Archiv der alten Casa | Der Eingang, Tabernae, Vor der Strasse, die alte Casa- vor dem Brand

  • Ein wenig überrascht hob sie ihre Brauen. "Natürlich! Hast du denn nicht von uns Nachricht erhalten?" Doch dann winkte sie schon wieder ab, war das in dem Moment nun unwichtig. "Decimus schwirrt irgendwo in der Casa herum. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Regiment zu führen..." Nun schmunzelte sie verschmitzt und zwinkerte"Wahrscheinlich sitzt er gerade im Keller um seinen Wein zu prüfen." Gerade wohl wollte sie vorschlagen, hinein zu gehen, als Medeias Worte an die Besucher auch Hypathia wieder diese ins Gedächtnis riefen. Ein wenig überrascht über den kühlen Ton schürzte sie kaum merklich die Lippen und neigte den Kopf ein wenig seitlich, um den Mann noch einmal ein wenig genauer zu betrachten. Ansonsten überließ sie alles folgende gerne Medeia, schien diese doch weitaus besser zu wissen, wem sie sich da gerade gegenüber sah.

  • Aus Spurius späterer Erzählung ging hervor das er nicht besonders freundlich in der Casa Artoria empfangen ward. Hypathias eloquentes "Oh!" wurde von einem "Was willst Du? Und sprich schnell..." getoppt. Kaum ein guter Anfang.


    "Ich bin Spurius Sergius Sulla und ich bin aus familiären Gründen hier die ich gerne mit Artorius Imperiosus, dem Pater Gentis oder deren Vertreter besprechen möchte. Es ist wichtig, sonst würde ich euch nicht stören." hatte er geantwortet


    Sim-Off:

    Vertretung auf Medeias Wunsch

  • Medeia besah sich Sulla. Ein unzufriedenes Zucken war an ihrer Augenbraue zu sehen. Wieder sah sie zu den verhüllten Gestalten und seuftzte genervt. Erhaben, kühl und unnahbar wirkte Medeia in dem Moment, so wie sie herablassend die Besucher ansah. "Ich bin Artoria Medeia und wenn Du etwas wichtiges zu besprechen hast, dann wirst Du mit mir Vorlieb nehmen müssen. Aber zuerst, wer bist Du? Und was ist Dein Anliegen?" Medeia verschränkte die Arme vor ihrer Brust und wartete auf eine Antwort von jenem Mann. Sicherheitshalber warf sie Ceadh einen eindeutigen Blick zu, sollte Sulla sich als Gefahr herausstellen. Schließlich konnte man in Rom nie wissen.



    Sim-Off:

    Ich dachte, dass Du vielleicht einer der Gestalten bist, Messalina. Ich hoffe Sulla hat nix dagegen, wenn Du ihn spielst? ?(Ansonsten editieren wir besser!

  • "Sergius Sulla, gewesener Quaestor Consulum, gewesener Sodalis Curia Italia etc, Arbeitgeber des Artorius Valerianus nimmt natürlich auch mit der höchst ehrenwerten Artoria Medeia vorlieb" äußerte sich derselbige pathetisch und verbeugte sich


    Sim-Off:

    Setz die drei doch ins Wartezimmer

  • Mit einem flüchtigen Blick musterte Ceadh Hypathia und schenkte ihr so etwas wie einen freundlichen Blick. Eine wunderschöne Frau, nur etwas dunkler im Teint als Medeia. Wohin war er da nur geraten? Er wusste mittlerweile, dass Medeia Griechin war und auf der Reise hatte sie auch einiges von ihrer Familia erzählt. Es hatte ihn sogar gewundert, wieviel sie erzählt hat, da er nur ein Sklave war... aber er war auch ein ausgezeichneter Zuhörer. Zudem lernte er dabei Latein, so hatte es doppelt bis dreifachen Nutzen. Sulla nahm er mit schmalen Augen zur Kenntnis und als Medeia ihn so heranwinkte, wartete er nicht lange, um als "Argumentationsverstärker" hinter ihr zu stehen, wodurch sein Schatten auf sie fiel.

  • Erneut zuckte Medeias Augebraue bei dieser Auflistung. Spöttlich lächelnd hörte sich sich das an und warf Hypathia einen bedeutungsvollen Blick zu. Aber ihre Abneigung schien sich zu verstärken, denn Medeias Gesicht wurde nicht freundlicher, sondern eher abweisender. "So? Und warum hast Du dann vermummte Gestalten hinter Dir, Sergius Sulla! Sehr vertrauenserweckend ist das nicht." Beruhigt, dass Ceadh bei ihr stand, richtete sich Medeia noch etwas auf und sah unerschrocken Sulla ins Gesicht.

  • "Aber Hypathia, was..."


    Neugierig kam Corvinus zum Vestibulum, einen Becher Wein in der Hand, der vielleicht ein klein wenig vom Wahrheitsgehalt Hypathias Worte kündete. Er trug nur eine einfache Tunika und einen Gürtel, der um seine Hüften geschlungen war und stellte sich hinter Hypathia, sah über ihre Schulter hinweg zu Sulla und nippte ein wenig am verwässerten Wein, ehe er sich verschluckte. War das da nicht Medeia, die im Schatten ihres Sklaven stand? Sein Geist arbeitete schnell.


    "... bei den Laren. Was ist denn hier los? Bist du das wirklich, Medeia?"

  • Hin- und hergerissen zwischen Wiedersehensfreude und Erstaunen, wandte sie den Blick zu ihrem Gatten.


    "Ah, da bist du ja. Und es scheint, der Wein hat dir den Blick schon getrübt, wenn du erst fragen musst, ob es Medeia ist..." Das liebevolle Schmunzeln und der halblaute, neckende Tonfall sprachen jedoch trotz der von vielen anderen Frauen schneidend gemeinten Worten eher von sanfter Zuneigung, denn Zurechtweisung und dankbar für seine Nähe, mit der er sie aus dieser zwickmühle rettete, hakte sie sich bei ihm ein. "Natürlich ist sie es. Und wie du siehst, empfängt sie gerade.... Besuch."

  • Medeia lachte gut gelaunt. Etwas, was Ceadh bei der doch oft sehr ernsthaften Medeia auf der Reise selten erlebt hatte. Schnell ging Medeia auch auf Corvinus zu und umarmte ihn herzlich. "Decimus! Ist es schön Dich wieder zu sehen. Liegt es am Alter, weswegen Dein Blick getrübt ist, mein Lieber?" fragte Medeia ebenso neckend wie Hypathia es getan hatte. "Hypathia, Decimus, ihr habt mir wohl eine Menge zu erzählen, glaub ich. Kommt, lasst uns reingehen!" Leise murmelte sie zu Corvinus, so dass es auch Hypathia verstand. "Das ist kein Besuch. Ich weiß auch nicht, was die Gestalten hier wollen, aber darum können wir uns auch noch später kümmern!"


    Nach diesen Worten drehte sich Medeia um und bemühte sich ein höfliches Lächeln zu Stande zu bekommen, was ihr auch recht gut gelang. "Ich wäre Dir sehr verbunden, Sergius Sulla, wenn Du und Deine Begleiter kurz hier warten würdet. Dort ist eine kleine Bank!" Medeia deutete auf die Seite, wo tatsächlich eine Steinbank stand, die zwischen zwei blühenden Sträuchern am Rande der Strasse aufgestellt war. "Ich komme sofort wieder!" Medeia sah zu Ceadh. "Geh schon mal rein, Ceadh!" Dann trat Medeia in den Eingang und schloss hinter sich schnell die Tür ehe der Sergier protestieren konnte. Kopfschüttelnd, aber wieder warm lächelnd ging Medeia in Richtung des Atriums.

  • Sie war so schön, wenn sie lachte, stellte er fest. Er mochte es, vor allem den melodischen Klang dabei. Die Augen zusammengekniffen musterte er Sulla nochmal kurz, ehe er sich die Gepäckstücke von Medeia wieder auf die breiten Schultern lud und einen Schritt voransetzte. Sein Blick glitt über Corvinus und dann kurz über Hypathia. Für einen kurzen Moment beneidete er ihn, aber nur für einen kurzen. Dann trat er an den dreien vorbei in die Richtung des Atriums.

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Ich wäre Dir sehr verbunden, Sergius Sulla, wenn Du und Deine Begleiter kurz hier warten würdet. Dort ist eine kleine Bank!


    Nachdem ich wie ein Lakai behandelt wurde war ich zwar knapp vor dem Platzen, riss mich jedoch zusammen und gab Marcella einige Sesterzen. Dies soll ein Trostpflaster für die Hoffnungen sein die dir meine Schwester machte. Ihr Irrtum war verständlich, die Ähnlichkeit ist auch zu verwunderlich. Seia? Wollen wir noch warten?

  • Marcella konnte die Sesterzen nicht annehmen. "Es ist schon gut... sie konnte ja nichts dafür, dass ich ihr so ähnlich sehe." Marcella fühlte sich schuldig und wollte am liebsten die Zeit zurück drehen. "Ich werde euch vielleicht mal besuchen kommen, wenn mein Herr es mir erlaubt." sagte sie und ging wieder zu Türe der Casa. Marcella klopfte erneut gegen die Türe, sie war noch ein wenig schwach, wegen der Verletzung. Hoffentlich musste sie die ersten Tage nicht so schwer arbeiten, denn sie wusste nicht, ob sie dies tun könnte oder ob es der Medicus erlauben würde.

  • Nachdem Medeia ihren Sklaven in die Unterkunft gebracht hatte, ihr Gepäck dort stand und die ersten Dringlichkeiten erledigt waren, kam sie gleich drauf auch wieder in Richtung der Tür gelaufen. Müdigkeit zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab und etwas genervt strich sie sich ihre Haare sorgfältig zurück. Dann zog sie ihre Palla über einen Teil ihrer roten Locken und öffnete schließlich die Tür. Verblüfft sah Medeia auf Marcella, hatte Medeia wohl das Klopfen nicht vernommen gehabt. "Salve, meine Liebe! Kann ich Dir behilflich sein?" fragte Medeia Marcella. Dabei sah sie auch an Marcella vorbei und in Richtung von Sulla.


    Vewirrt ließ Medeia ihren Blick zwischen Marcella und Sulla hin und her gleiten. Fragend hob Medeia den Blick und sah in Richtung Sulla. "Nun, wie es scheint, musst Du leider tatsächlich mit mir Vorlieb nehmen, denn weder unser Pater Gentis ist zur Zeit im Hause noch mein Neffe, Artorius Imperiosus. Also, womit kann ich Dir behiflich sein?" Medeia hatte wieder zu ihrer üblichen Fassung zurück gefunden und ihre Stimme wirkte einfach nur reserviert, aber durchaus höflich.

  • Diese Sklavin hat sich bei einem sturze schwer verletzt und wurde in meinem Hause gesund gepflegt. Meine Schwester und ich haben sie hergebracht da wir eh in der Nähe waren und wollten dies gerne mit einem Höflichkeitsbesuch verbinden. Ich hoffe wir kommen nicht ungelegen.

  • Marcella schaute zu Medeia, die sie ja eigentlich noch gar nicht so kannte. Sie wollte einfach nur weider in die Casa und ihre Arbeit nachgehen. "Was Sulla sagt, ist die Wahrheit. Ich war auf den Markt und dort traf ich Sergia Messalina, die mich fälschlicherweise als die Zwillingsschwester von Sergia Seia hielt. Als wir in der Sergia Gens ankamen, fiel ich zu Boden und verletzte mich am Kopf." Nun zog Marcella ihre Kapuze vom schwarzen Umhang aus und ging einige Schritte auf Medeia zu, der Blick war auf den Boden gerichtet.


    Marcella freute sich wieder, zu Hause zu sein. Rufus, der Hund, bellte und kam sofort zu Marcella. Er leckte ihr die Hand ab und wedelte mit den Schwanz. Nun ging Rufus auf Sulla zu, denn er noch nicht kannte und beschnupperte ihn. Rufus saß einfach nur da, auf Befehl würde er sofort angreifen, doch Marcella ging zu ihm hin und hielt ihn fest, damit nichts schlimmes passieren würde.

  • "Oh!" entfuhr Medeia leise. Verwirrt strich sie die Palla etwas glatt und schien wohl die Lage einschätzen zu wollen. Plötzlich trat ein Lächeln auf ihr Gesicht, was mehr als nur reserviert und höflich wirkte, sondern sogar recht freundlich. "Das ist natürlich äußerst freundlich von Dir, Sergius Sulla. Nun, verzeih, wenn ich Dich dann habe warten lassen. Aber Deine Begleiter haben mich vorhin etwas stutzig gemacht. Menschen mit Kapuzen und langen dunklen Umhängen machen mich meiner Arbeit wegen immerr etwas mißtrauisch!" Medeia schmunzelte leicht.


    Als Marcella auf sie zutrat, musterte Medeia sie noch mal und nickte. Entgeistert sah sie in Richtung des Hundes und trat schnell zur Seite. Kopfschüttelnd sah sie sich das Tier an und wandte sich wieder zu Sulla um. "Möchtest Du vielleicht hineinkommen, Sergius Sulla?" fragte sie ihn. Medeia lächelte leicht, wirkte dabei aber auch sehr erschöpft, müde und von den vielen Ereignissen überrollt.

  • Marcella wartete auf Sulla, doch als der Hund losrennen wollte, zog er Marcella mit rein. Rufus war so froh, sie wieder zu sehen, dass er sie keinen Augenblick lang aus den Augen ließ. "Ist doch gut Rufus." sagte Marcella zu dem Hund, doch seine Freude war größer. Nun bellte er wieder und Marcella wollte ihn mit etwas Futter wieder beruhigen.

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Möchtest Du vielleicht hineinkommen, Sergius Sulla?


    Ich denke das dies zu viele Umstände macht, ich sehe ihr habt Besuch und wir würden zu diesem Zeitpunkte nur stören...

  • Medeia gähnte verstohlen und lächelte dankbar. "Ja, das wird wahrscheinlich das Beste sein. Ich danke Dir, für die Rückführung unserer Sklavin!" Medeia lächelte erneut dankbar und nickte ihm zu. "Vale, Sergius Sulla!" Dann wandte sie sich ab, schloß hinter sich die Tür und lief hinein. Eigentlich wollte sie jetzt nur noch ins Bett fallen, wenn nicht die Familie warten würde.

  • Auf den Armen trug er sie, die schöne Artoria Medeia. Ihre Stola war blutbenetzt, das Blut färbte auch schon seine schlichte Tunika in das rot des Lebenssaftes und so war sein Schritt schnell, fest und kräftig. Ein paar Straßenjungen und andere flankierten ihn in respektablem Abstand, so bellte er ein paar von ihnen zu, sie sollen einen Medicus holen, während er die Tür der Casa mit der Schulter öffnete und Medeia durch den Eingang trug. Er trug sie durch das Atrium, stieg die Treppe hinauf und brachte sie in ihr Cubiculum. Marcella rief er zu, sie solle ein Becken mit warmem Wasser in das Cubiculum bringen, dann war er auch schon im Zimmer verschwunden.

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