Archiv der alten Casa | Der Eingang, Tabernae, Vor der Strasse, die alte Casa- vor dem Brand

  • Nach Dienstschluss traf Gabriel bei Medeias Villa ein. Er musste sie sehen oder zumindest wollte er wissen, wie es ihr ging und so trat er an die Tür und klopfte an. Er nicht die Uniform der Vigiles, sondern seine kürzlich erstandene neue Tunika.

  • Gabriel musste grinsen. Er selber hatte einst als Sklave in der Casa Didia die Aufgabe gehabt, Besucher an der Tür zu empfangen und manchmal war er einfach eingeschlafen, weil so wenig los war. Ob das hier bei dem Sklaven oder Sklavin auch der Fall war? Naja, er hatte Zeit und betrachtete so die Blumen im Vorgarten, nachdem er noch einmal geklopft hatte. Seine Gedanken waren aber bald wieder bei Medeia und nun wurde er doch ungeduldig, denn er fragte sich, wie es ihr wohl ging.

  • Als Gabriel erneut an der Tür klopfte, knarzte die Tür leise und öffnete sich einen Spalt. Es schien so, dass wohl jemand in der Aufregung die Tür nicht ganz geschlossen hatte. Doch so öffnete sie sich wie von Zauberhand vor Gabriel und gewährte ihm Einlass in die Casa. Hinter dem Eingang war nur ein stilles Atrium zu sehen. Aber einen Ianitor oder sonderlich viele Sklaven hatte die Casa in letzter Zeit sowieso nicht gehabt. Nur von etwas weiter hinten waren Geräusche der Bewohner zu hören.

  • Beim letzten Klopfen erst bemerkte Gabriel, das die Tür nicht ganz verschlossen war und nachgab. Langsam drückte er sie auf und späte in das Innerste.
    »Hallo? Niemand da?« fragte er und trat nun in den Eingangsbereich ein. Dann schloss er die Türe nun fest hinter sich. Er begann sich etwas Sorgen zu machen.
    Dann machte er einige Schritte und lugte in die Gänge. Alles hier war verlassen und totenstill. Seine Sorge wuchs. Doch ein wenig kannte er sich hier ja bereits aus und so ging er schnurstracks zu [Cubiculum] Artoria Medeia

  • Durus erreichte mit seiner Sänfte die Cassa Artoria und stieg aus, um seine Ermittlungen wegen Medeia durchzuführen. So sagte er den Sänftenträgern:
    "Wartet hier!" und klopfte an die Porta.

  • Kein Ianitor war es, der die Tür öffnete, da ja der hünenhafte Kelte nicht von Medeias Seite wich, um sie zu pflegen. So wurde die Porta von einem stattlichen Mann geöffnet, der eigentlich nur die Größe eines Durchschnittsrömers aufwies, aber dennoch eine gewisse Würde ausstrahlte, auch wenn er nur eine gegürtete Tunika trug. Er hielt gerade einen Weinkelch in der Hand und besah sich eine halbe Sekunde lang den Besucher an der Porta, ehe er sein Haupt leicht neigte.


    "Salve. Wie kann ich dir helfen?"

  • Durus musterte den Mann, den er offensichtlich gerade bei einem Päuschen gestört hatte. Er konnte vielleicht ein Sklave sein - allerdings deutete der Weinkelch nicht darauf hin...
    "Ich bin Manius Tiberius Durus, der Advocatus Imperialis, und ich ermittle wegen des Anschlags auf Artoria Medeia - Ist sie vernehmungsfähig?"

  • Ich hatte den Anschlag auf Medeia nicht mitbekommen, doch musste ich nach ihr sehen. Als Magistrat sah ich es als meine Pflicht, mich auch darum zu kümmern. Noch einmal fühlte ich unter meine Toga. Er war noch da. Lächelnd legte ich die Toga wieder zurecht und klopfte an die Porta. Ich versuchte, besorgt auszusehen.

  • Sim-Off:

    Verzeihung :/


    Nach einer guten Weile öffnete Hypathia und warf einen fragenden Blick auf den Herrn vor ihr. Nur kurz, dann schenkte sie ihm ein freundliches Lächeln.


    "Salve..."

  • Sim-Off:

    Kein Problem :) Wenn Strabo jetzt noch mit Unmengen von teuren Sachen überhäuft wird, hab ich alles vergessen :D Scherz


    Ich wartete gedulgig, als sich endlich die Tür öffnete. Darin stand eine stattliche Frau und ich setzte mein schönstes Lächeln auf. Was man nicht alles dafür tun musste, um ein Zeichen zu setzen.


    "Salve, ich möchte zu Artoria Medeia, so dies möglich ist."

  • Ein Sklave der Villa Matinia, Zweigstelle Roma, brachte eine Nachricht für Artoria Medea und teilte dem Türsklaven mit, daß er auf eine mögliche Antwort warten würde.




    Matinius Plautius
    Villa Matinia, Roma



    Artorius Medea
    - Persönlich-
    Casa Artoria, Roma



    Werte Artoria Medea!


    Mit Bestürzen habe ich von dem Attentat auf Euch auf der Rostra gehört. Leider komme ich erst jetzt dazu mich auf diesem Wege nach Eurem Befinden zu erkundigen, denn 2 arbeitsreiche Wochen an der Militärakademie und der Schola Atheniensis liegen hinter mir. Ich hoffe es geht Euch gut und die Wunde ist problemlos verheilt und es bleiben keine Folgen zurück. Ich spreche hier aus leidvoller Erfahrung. Die Wahl selbst ist trotz dieses Zwischenfalles ja erfolgreich für Euch verlaufen. Eure Rede fand sogar den Gefallen gewisser freier Wähler ohne Patronus.


    Das Examen Primum habe ich nun hinter mir und ein Heer von Scriba hat etliche Schriften der Akademie und der Schola auszugsweise für mich kopiert. Der Abreise ins ferne Germanien stehen eigentlich nur noch 2 angenehme Freizeitaktivitäten gegenüber, die ich höchst ungern missen würde.


    Zum einen ein Besuch diverser Schrift- und Bücherhändler auf dem Forum. Da ich in Roma ortsunkundig bin wäre ich Euch hier für Eure Begleitung, Hilfe und Empfehlungen beim Neuerwerb einiger Schriften sehr verbunden.
    Desweiteren wurde unser gemeinsames Essen mit Optio Artorius Avitus in Germanien damals vor dem Dessert durch Eure eilige Abreise unterbrochen. Ich würde unser Essen und unsere Unterhaltung gerne “bei einem Dessert” fortsetzen. Entweder an einem neutralen, öffentlichen Ort Eurer Wahl um Euren Ruf zu wahren oder sofern Euch dies aufgrund Eurer Verletzung noch zu anstrengend ist (bzw. nicht gewünscht wird) in der Villa Matinia hier in Roma. In diesem Fall würde ich Euch selbstverständlich durch eine Sänfte abholen lassen. Ich selbst wohne derzeit in der Villa Matinia hier in Roma.


    Ich verbleibe mit besten Wünschen für die weitere Genesung und die schützenden Hände der Götter.


    Gezeichnet: Camillus Matinius Plautius, Centurio, II. Kohorte, Legio IX Hispania.


    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Leicht neigte sie den Kopf ein wenig zur Seite, bei seinen Worten ihr Lächeln einer besorgten Miene weichend und ihre Brauen zogen sich leicht zusammen.


    Freundlich, aber bestimmt waren ihre nächsten Worte.


    "Verzeih, doch ich fürchte, das du den Weg hierher umsonst gemacht hast... im Moment ist Artoria Medeia nicht in der Lage, Besuch zu empfangen. Sie ruht, und ich denke, diese Ruhe sollen wir ihr gönnen..."


    Nun hoben ihre Mundwinkel sich wieder zu einem sachten Lächeln.


    "Ich bin sicher, dass dies auch in deinem Sinne ist. Möchten wir doch alle, dass sie bald wieder genesen ist. Doch werde ich ihr ausrichten, dass du an sie gedacht hast. Wenn... du mir sagst, von wem ich ihr die Genesungswünsche ausrichten darf."


    Das Kinn leicht gereckt, die Hände vor dem Bauch verschränkt, blickte sie nun abwartend zu dem Besucher.

  • Ein grauhaariger, hagerer und grummelig aussehender Mann öffnete in dem Moment die Tür. Er trug eine lange Toga und ihm folgte ein kleiner Junge, der eine Art Holzkasten trug. Etwas überrrascht sah der Mann auf Amatia und lächelte sie höflich an. "Salve, darf ich vielleicht vorbei, junge Dame?"

  • Amatia ist überrascht, als sich plötzlich die Tür öffnet, und noch mehr als der Mann sie nicht fragt, ob er ihr helfen kann, sondern nur vorbei will. Perplex, fast wie im Reflex, tritt sie einen Schritt zur Seite, wie man es so macht, wenn ein älterer Herr einen um so etwas bittet."Ja bitte.".
    Und sie ist schon dabei ihm noch immer überrascht zuzusehen, wie er an ihr vorbeischleicht, da denkt sie endlich wieder klar und spricht ihn an.
    "Entschuldige. Kannst du mir helfen? Ich möchte zu Artoria Medeia. Bin ich hier richtig?"

  • Unwillig blieb der ältere Mann stehen und wandte sich wieder zu Amatia um, nachdem er an ihr vorbeigegangen war. Er musterte sie streng und mit ienm mißbilligen Blick. "So? Du willst also zu Artoria Medeia! Hmm...ich weiß nicht so recht!" Er schmatzte etwas mit der Zunge und schüttelte nicht begeistert den Kopf. "Nun ja, ich habe sie im Garten zuletzt gesehen. Aber reg sie auf keinen Fall auf, junge Dame!" Wieder maß er sie mit einem gestrengen Blick und ging dann endgültig an ihr vorbei. Schleunigen Schrittes ging er die Strasse von der Casa weg und war schnell entschwunden.

  • Sie nickte ihm zu als Zeichen, daß sie alles verstanden hat und dankt ihm. Ein komischer Kauz und sie sieht ihm noch bei seinen nächsten Schritten nach, bevor sie sich dann auf den Weg in den Garten macht.

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