Imperiosus war schon oft durch Rom gegangen, doch immer wieder freute er sich, wenn er die Casa von weiten sah... es war ein belebender Moment jedes mal.
Archiv der alten Casa | Der Eingang, Tabernae, Vor der Strasse, die alte Casa- vor dem Brand
- Nero Claudius Abdico
- Geschlossen
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Als er an der Türe ankam, schloss er die Türe auf. Öffnete sie und betrat die Casa...
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Servius machte sich sofort mit seinem Gepäck auf dem Weg in die Casa Artoria. Er hatte einen langen Militärdienst in Ägypten. Doch das heisse Klima und der Armut in dieser Gegend machten ihm schwer zu schaffen, geschweige denn der Mangel an Wasser! Er beschloss, zu seiner Gens nach Roma zu reisen und ein neues Leben anzufangen. Er verlies so eben den Hafen, wo die Schiffe reihenweise da standen und sich bereit machten, in alle Richtungen abzusegeln. Er machte sich sofort auf zur Casa Artoria, hat sein Gepäck auf den Schultern getragen und klopfte laut und deutlich an die Tür. Jemand hat aufgemacht....
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Medeia war an jenem Tag früh von dem Palast zurück gekehrt. Es ging ihr wieder nicht sehr gut und sie hatte Amatia die restlichen Aufgaben übertragen. Gerade wollte sie von der Culina kommend in Richtung ihres Cubiculum laufen, um sich etwas hinzulegen, als sie das Klopfen vernahm. Sie blieb stehen, erstaunt für einen Moment. Aber es war ja wieder Leben in die Casa eingekehrt. So ging sie leicht lächelnd auf die Tür zu und öffnete sie genauso lächelnd.
Ihr Blick wanderte an Reatinus hoch und runter. Ein wohlwollendes und durchaus angetanes Lächeln war auf ihrem Gesicht zu sehen. "Salve, Fremder."
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Reatinus blickte mit einem Lächeln zurück in den sich aufmachenden Türspalt hinein. Die Frau, die ihn anschaute und ihn anlächelte schien ihm ganz symphatisch. "Salve. Mein Name ist Servius Artorius Reatinus, meines Zeichens Bruder von Imperiosus und Avitus´ Cousin. Bitte nehmt mich in eure Casa auf, ich komme von einer langen und schweren Reise aus Ägypten, wo ich ein hartes Legionärsdasein fristen musste und ich will in meiner Gens ein neues Leben anfangen, hier in Rom."
Er blickte angespannt auf die Frau, dessen Name er noch nicht kannte und wartete auf Antwort...
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Die Verblüffung bei Medeia war doch groß. Innerhalb kürzestert Zeit schien sich die Casa von einem Geisterhaus zu einem Haus mit Großfamilie zu entwickeln. Sie schüttelte noch mal verwundert den Kopf und lächelte dabei jedoch. Denn sie freute sich, dass die Stille in der Casa Artoria endlich ein Ende gefunden hatte.
"Willkommen Servius! Ich bin Medeia. Deine angeheiratete Tante." Sie öffnete die Tür weiter und trat etwas zur Seite. "Komm doch herein!" Sie ließ Reatinus, den Bruder von Imperiosus und Cousin von Avitus (;)) in die Casa eintreten. "Wenn Du gerade aus Ägypten kommst, wirst Du sicherlich noch müde sein von der Reise. Ich zeig Dir erst mal ein Zimmer, wo Du wohnen kannst." Während sie in die Casa hineingingen, meinte Medeia beiläufig. "Dein Bruder und Cousin wohnen auch seit Kurzem hier in der Casa" Mit den Worten kam sie zu einem der Cubicula, die im hinteren Teil der Casa lagen.
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Mit gemischten Gefühlen trat Avitus vor die Tore der Casa. Es war gut möglich, dass es das letzte Mal war für eine lange Zeit. Er öffnete die Tore selber. Anzuklopfen und auf einen Sklaven zu warten hatte keinen Sinn, denn es mangelte an welchen. Eines der wenigen Dinge, die er bis dato immer noch nicht erledigt hatte. Es blieb zu hoffen, dass die anderen Gens-Mitglieder sich darum kümmern würden.
Er trat hinein und wurde plötzlich von jemandem angegriffen. Instiktiv zog Avitus den Pugio* unter seiner Toga herbor und wollte zustechen, doch erkannte in diesem Moment, mit wem er es zu tun hatte... Offenbar hatte Imperiosus seinen Rat beherzigt und einen Sklaven angeschafft... einen vierbeinigen, beiß- und kampfwütigen Sklaven. Einen Wachhund.
Avitus sah, dass der Hund an der Kette nicht an ihn rankam und steckte den Pugio wieder ein. Der Hund musste seinen Geruch nun erkannt haben, denn obwohl Avitus in der Castra Praetoria wohnhaft war, schaute er immer wieder in der Casa vorbei. Es war nur klar, dass dem Hund sein Geruch bekannt vorkommen musste. Avitus wollte sich dem Hund nähern, doch in diesem moment hörte er eine Stimme...
Sim-Off: * = ein Dolch
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" Aus Rufus " schrie Imperiosus, als er sah, dass Avitus vor dem Vestibulum stand. Rufus gehorchte auf Wort, nun wandte er sich Avitus zu. " Na... ist das nicht ein prächtiger Hund. Als ich auf dem Markt war, schaute er mich traurig an und leckte meine Hand. Der Verkäufer sagte mir, dass es einer seiner bravsten war. Zuerst wollte ich ihn nicht kaufen, bis er auf einmal an fing zu bellen, als ein fremder meinen Geldsack klauen wollte, da wusste ich, dieser Hund ist der Richtige. " Imperiosus betonte die letzten Worte sehr und man hörte ein klein wenig stolz heraus.
Nun warf er dem Hund eine Wurst hin, denn er hatte bisher noch nichts zu essen gehabt. " Nun, aber ich denke du bist nicht deswegen gekommen... " Imperiosus musste kurz schlucken, er wusste, dass Avitus das letzte mal die Casa betreten wird. Zumindest für eine lange Zeit. " Komm rein... ich habe alles Vorbereitet. " Imperiosus wurde ernst...
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Sim-Off: Rufus = der Rothaarige. das heißt du solltest ein Bild finden, das einen Hund auch entsprechend abbildet.
"Reizend" sagte Avitus, den Hund etwas skeptisch anschauend. "Ich hoffe, der hält, was der Händler dir versprochen hat. Vor allem hoffe ich, dass er nicht zu teuer war" sagte Avitus. "Aber einen passablen Eindruck macht er allemal. Zumindest wollte er mich angreifen... und ich denke, mit Dieben wird er wohl dasselbe machen. Nur solltest du nachts die Kette losmachen"
Dann wurde auch Avitus ernst. "Also gut." sagte er in einem ernsten Ton, als Imperiosus ihn auf die Zeremonie ansprach. "Lass uns beginnen"
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Langsam schritt Avitus die Strasse entlang, die an der Casa vorbeiführte und entfernte sich mit jedem Schritt weiter weg von seinem Heim. Selbst Rufus war zu ihm hingelaufen und ließ sich streicheln, als ob der Köter wusste, dass er ihn für lange zeit nicht mehr sehen würde.
Avitus drehte sich nicht um. Alles war erledigt. Er hatte, so weit er es sehen konnte, an alles gedacht. Medeia's Vorhersagen, ihre Arbeit im Palast würde sie voll in Anspruch nehmen, bewahrheiteten sich, so dass sie in dieser Nacht nicht heimkam... für einen Moment fragte sich Avitus, ob es wirklich die Arbeit war, die sie nachts von Zuhause fern hiel, verwarf diese Gedanken aber. Er kannte sie zu wenig und wollte sich nicht das Recht herausnehmen, sich ein schnelles Urteil über sie zu bilden, welches womöglich eher ein Vorurteil werden würde.
Die Sonne war bereits tief im Westen und wie Wolken waren in einem seltsamen Rot gefärbt. Und so ging er. Die letzte Nacht in Rom würde er in der Castra Praetoria verbringen und sich gleich morgen auf die Reise machen. In diesem Moment konnte er dann doch nicht anders, als sich umzudrehen und einen letzten Blick auf die Casa zu werfen. "Vale" flüsterte er.
Und machte sich dann auf, der Zukunft entgegen.
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Ich gehe durch Rom als angemeldeter Bürger und bleibe vor der Tür der Casa stehen. "Nett ist es hier. Schöne Umgebung.".Vor der Tür steht ein Hund, der mich mit argwöhnischen Augen ansieht. Ich klopfe an und warte, dass man mir öffnet.
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Imperiosus hörte das bellen seines Hundes irgendwer musste vor der Tür sein. Vorsichtshalber nahm er einen Dolch mit, den er griffbereit unter der Toga trug. Nun öffnete er die Tür und sah eine Frau vor der Türe stehen, der Hund hörte umgehend auf zu bellen. "Salve, wer sind sie und wir kann ich ihnen helfen?" wollte Imperiosus von ihr wissen und schaute sie dabei fragend und misstrauisch an. Dann schaute er auf die Koffer, die neben ihr auf den Boden standen. War sie vielleicht eine Freundin von Medeia.
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Sim-Off: Der Name wird noch in Avita geändert hoffe ich
Ein Mann öffnet die Tür.Salve! Ich bin Artoria Minervina und komme aus Ostia. Ich wohnte vorher in der Fremde und Einsamkeit um mein inneres selbst zu finden. Jetzt bin ich ein Bürger Roms! Ich gehöre der Avitus Linie an!" "Hoffentlich sind die Leute nett zu mir. Der Mann schaut ja ein wenig seltsam und ich meine einen Dolch blitzen gesehen zu haben."
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Imperiosus schauet sie misstrauisch an.... 'eine Artoria'. Er versuchte sich an seinen cousin und dessen Familie zu erinnern, versuchte sich zu erinnern, ob Avitus wirklich eine Schwester hatte oder ob sie nur eine Betrügerin war.
"Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich würde gerne von dir wissen, wie deine Brüder heißen und dein Vater, als beweis dafür, das du eine echte Artoria bist?" erwiderte Imperiosus der Frau. Nun schaute er zu seinem Hund Rufus, der bereits angespannt saß, jederzeit bereit anzugreifen, wenn Imperiosus ihm ein Zeichen gab. -
"Meine Brüder sind Marcus Artorius Falco und Lucius Artorius Avitus. Mein Vater heißt Secundus Artorius Octavian. Reicht euch das als Beweis, Cousin? Ich denke "Imperiosus scheint ja sehr misstrauisch zu sein. Ich kann es irgendwie verstehen, aber er ist ein wenig zu ängstlich. Ich bin schließlich unbewaffnet."
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Imperiosus öffnete nun ganz die Türe, damit Minervina durch kann, beiläufig erwänhte er seinen Namen. "Komm herein, mein Name ist Tiberius Artorius Imperiosus, verwandte dürfen mich Tiberius nennen... aber nur verwandte."
Minervina betrat nun das Atrium. "Ich werde dein Gepäck auf dein Zimmer bringen, leider haben wir noch keine Sklaven für solche arbeiten." Nun versuchte Imperiosus ein wenig zu lächeln, denn ein weiteres Mitglied der Familie kam in die Casa, die langsam wieder mit Leben gefüllt wird.
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Sim-Off: Wechsel von Atrium nach Cubiculum
Ich sehe mich um. Es sieht schön hier aus und mein Fenster ist auch schön groß. Da habe ich eine gute Aussicht auf die Sterne und bedonders den Mond.Mal sehen ob mein Falke noch kommt. Vielleicht bringt er ja Post von den Einsiedlern im Wald. Vielleicht haben sie etwas gegen Rheumatismus gefunden. Dann könnte ich mit meinen Heilsalben und Tränken eine kleine Apotheke eröffnen.
Mal sehen was sich machen lässt. Ich schlafe jetzt erstmal ein wenig. -
Imperiosus kam mit Marcella bei der Casa an und schaute zu Rufus. "Siehst du den Hund, mach dich mit ihm vertraut. Deine Aufgabe wird es sein, mit ihm spazieren zu gehen und ihn zu füttern. Dafür wird er dir danken und dich beschützen, wie alle hier im Haus." Imperiosus schaute Marcella an, die anscheinend ein wenig erschrocken war, als sie den Hund gesehen hat. "So, nun werden wir weiter gehen. Ich werde dir die Küche zeigen und dann dein Schlafzimmer."
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