Eines der Nebengebäude | Die Unterkunft von Eucratides Cethegus


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    Die Räumlichkeit liegt in einem der Nebengebäude des Museion und im ersten Stockwerk über den Schlafsälen einiger der Studenten. Bescheiden ist der Raum des Museionangestellten, dafür sauber und gepflegt. Zudem mit einer schönen Aussicht auf die Parkanlagen, sofern man dafür einen Sinn hat und darauf Wert legt. Ein Tisch, ein Bett, eine Kleidertruhe, zwei Bretter an der Wand zum Abstellen von Bechern oder Sonstigem, zudem Öllampen und Waschkrug stehen in dem Raum bereit.

  • Nachdem mich einer der Bediensteten des Museions zu den Gästeunterkünften geführt hatte, betrat ich erwartungsvoll das mir zugewiesene Gemach.
    Der stellvertretende Epistates hatte mich schon darauf hingewisen, das die Räume nur klein und schlicht seien, doch karg und ernüchternd hätte es ganz sicherlich besser getroffen.
    Doch ich will nicht undankbar sein....die Unterbringung im Frachtraum des Seelenverkäufers nach Alexandria war um ein vielfaches schlimmer.
    Nachdem ich meinen kleinen Lederbeutel mit den wenigen Sesterzen die mir noch verblieben waren, auf eines der einfachen Regale gelegt hatte, trat ich an das Fenster heran, wo sich mir ein großartiger Ausblick auf die Parkanlagen bot.
    Nun endlich in Alexandria angekommen, sollte mein neues Leben beginnen. Es würde eine Herausforderung werden, sich den Gepflogenheiten der Griechischen Oberschicht anzupassen, zusehr steckte doch der Römer in mir.
    Als Beispiel für die Unterschiedlichen Lebendsauffassungen, rief ich mir die Fertigung einer Lanze ins Gedächnis. Ein Griechischer Gelehrter würde darüber nachsinnen, welche Gedanken den Geist des Schmieds, bei der Herstellung des Werkstückes beflügelt häten. Ein Römer, nehmen wir den einfachen Legionär, würde hingegen nur interessieren ob die Waffe seine Gegner schnell und zuverläßig ins Jenseits befördern würde.


    So in Gedanken versunken verweilte Eucratides noch eine geraume Weile am Fenster, während sein Blick über die weitläufigen Anlagen des Museions wanderte....

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