Seit langer, langer Zeit schleppte sich Timokrates nun jeden Morgen in die heiligen Halle der Tyche und in letzter Zeit wirkte er immer müder und verbrauchter. So auch an diesem Tag. Trotzdem rafft er sich auf und bringt der versammelten Ministerschaft sein Anliegen vor:
"Prytanen! Unsere Amtszeit währt nun bereits seit langer Zeit und wir alle haben unsere uns von den Bürgern übertragenen Pflichten nach bestem Wissen und Gewissen erledigt. Und die Erfolge diesbezüglich sind deutlich zu spüren: Die Polis wächst und gedeiht und insgesamt herrscht Ruhe und Frieden in unserer Gemeinschaft.
Dennoch denke ich, dass es, im Interesse des Volkes und der Achtung unserer heiligen Sitten und Bräuche, langsam an der Zeit wäre, vor die Ekklesia zu treten um ein neues Prytaneion wählen zu lassen. Wir haben alle das Beste und Möglichste für die Stadt getan und haben uns nichts vorzuwerfen. Aber zu den Prinzipien einer funktionierenden Demokratie gehört es nun mal, den Platz abzugeben für jüngere und den Willen des Volkes erneut zur Geltung zu bringen, auch wenn dieses gar keine Neuwahlen gefordert hat."