Keltisch-Germanische Expedition ins Einkaufsparadies

  • Jetzt hatte ich aber die Schnautze gestrichen voll! Das konntr doch wirklich nicht wahr sein!
    Voller Zorn warf ich die drei Tuniken einfach wieder auf die Auslage und schrie ihn an.


    Du kannst mich mal! Such dir doch selber was aus, du, du


    He,he, junge Frau, jetzt aber hier nicht pampig werden! hörte ich es plötzlich aus dem Mund der Verkäuferin.
    So, und das war´s! Mehr ging jetzt wirklich nicht mehr! Völlig entnervt warf ich ihm meine beiden Tuniken entgegen.


    Mach doch was du willst! Hier bezahl das! Ich gehe jetzt!


    Ich ließ ihn einfach stehen und entfernte mich vom Stand.

  • Der Mercatus war immer ein Abenteuer. Nicht nur weil sie aufpassen mussten, dass sie nicht erwischt werden, es war immer wieder interessant wie die Leute miteinander umgehen. Nachdem sie den Helfer hatte stehen lassen und weiter gegangen war, hatte sie Nicodemus signalisiert ihr und ihm zu folgen. Celeste war nur bis zu nächsten Stand gegangen und hatte von dort aus die Verfolgung aufgenommen. Lange hatte sie der Unterhaltung der beiden gelauscht und musste sich ein breites Grinsen verkneifen. Wie uneinig sich doch Leute sein konnten und wie schnell sie dann schmollten wenn es einmal nicht nach ihrem Kopf ging. Es war dagegen wirklich herrlich nur für sich zuständig zu sein und seinen eigenen Kopf behalten zu können und diese Übereinkunft hatte sie mit Nicodemus getroffen. Wieder einmal sah sie, dass es eine weise Entscheidung war. Sie würden ganz siche nicht streitend über den Markt ziehen.
    "Wenn du etwas Schlichtes möchtest, nimm doch diese dort."
    Sie deutete auf eine hellgraue, die nicht schlecht aussah. Wie aus dem Nichts gekommen, stand sie auf einmal neben ihrem Helfer und lächelte diesen an.
    "Versuche deine eigene Art zu finden. Ratschläge sind gut, aber wenn du dich in diesen Sachen nicht wohlfühlst, dann solltest du sie nicht nehmen. Du würdest sie ja eh nicht anziehen."
    Freudlich lächelte sie und hoffte das Nicodemus in der Nähe war und sie ihn gleich soweit in das Gespräch verwickelt hatte, dass nicht auffiel wenn sein Geldbeutel gleich war war.

  • Ich schaute mich nicht mehr nach Severus um. So sehr hatte ich mich über ihn geärgert. Dieser engstirnige Dickschädel!
    Als ich mich etwas von ihm entfernt hatte, versuchte ich mich wieder zu beruhigen. Meine Blicke begannen wieder über die Auslagen der Marktstände zu schweifen. Vielleicht könnte ich dieses schöne Gefühl des Herumstöberns und des Auswählens wieder finden.
    Dann viel mir ein Stand mit wunderschönen Sandalen auf. Zielstrebig begab ich mich dort hin und begutachtete die Ware. Hier könnte ich sicher noch ein passendes Paar Schuhe finden!

  • Trotz des langen Vorgeplänkels überraschte ihn Bridhes Ausbruch. Automatisch fing er die zugeworfenen Tuniken auf, sah ihr dann völlig perplex nach, wie sie davonstolzierte.
    "Frauen...", murmelte er verständnislos in seinen (Dreitage-)Bart, schüttelte den Kopf. Diese Hallen voller Warenüberfluss, der Streit und dieser ganze Tag überhaupt, machten ihm langsam Kopfschmerzen. Etwas das er sonst gar nicht kannte. Er verspürte den Drang nach frischer Luft, nach Wald, nach Raum um sich herum.
    Bestimmt wollte sie, dass er ihr nachlief. Aber da hatte sie sich geschnitten! Sie würde schon wiederkommen, spätestens wenn sie wieder etwas wollte. Denn er hatte das Geld, und war auch wirklich froh darüber, dass er es vorhin gleich an sich genommen hatte.


    Überrascht blickte er auf die Blonde von eben, als die auf einmal neben ihm stand. Eine sanfte Stimme, ein freundliches Lächeln. Wie wohltuend. Er lächelte - noch immer etwas gequält - zurück.
    "Ja genau. Du hast genau recht.", stimmte er zu, erleichtert über diesen Zuspruch. Er nahm die Tunika, die sie vorgeschlagen hatte, in die Hand. Ja, die ging. Oder die darunter - sie war olivgrün, schön warm, und hatte nur eine dezente dunkle Borte. Er hielt sie sich vor und sah seine Beraterin fragend an.
    "Geht, oder?"
    Kurzentschlossen legte er das Kleidungsstück zu den beiden anderen über den Arm. Er machte der Verkäuferin ein Zeichen - sie war aber gerade noch woanders beschäftigt - und wandte seine Aufmerksamkeit dann wieder der süssen Blonden zu.
    "Hab Dank für die Beratung. Bei so viel Auswahl..."
    Er machte eine Geste, die die Gesamtheit dieses Einkaufstempels umfasste, grinste dann schief und musterte das Mädchen ein bisschen eingehender. Und grinste noch ein bisschen breiter. Ein kräftiges Gebiss kam zum Vorschein, und etwas Wölfisches trat in seinem Blick zutage.
    "Dein Haar ist wie Gold. Es gleisst und leuchtet an einem trüben Tag wie diesem. Ich werde Severus genannt. Wie heisst Du?"

  • Nun ja...olivgrün war sicher nicht die Farbe, die sie anziehen würde, aber wenn es ihm gefiel so würde sie ihm diese sicher nicht ausreden und außerdem hatte sie bei aller Ehrlichkeit auch nur vor ihn so lang in ein Gespräch zu verwickeln bis Nicodemus zugeschlagen hatte und er soweit fort war, dass weder der Verdacht auf sie noch auf Nico fallen würde. Eine Aufgabe, die nicht immer leicht war, aber sehr gut funktionierte.
    "Wenn du olivgrün magst dann solltest du sie anziehen. Abgesehen von der Farbe eignet sie sich sehr gut für die kühlere Zeit. Ist sicher angnehmer als die dünnen Stoffe für den heißen Sommer."
    Kurz überprüfte sie die Qualität und konnte dann die Tunika der Wahl auf dem "gekauft" Stapel sehen. Doch was dann passiert, ließ sie doch etwas aus ihrem Gleichgewicht rudern. Sie hatte schon viele arten von Gesprächen durch, aber das....so war noch keiner auf sie eingegangen. Aus dem Reflex der Überraschung heraus, verriet sie ihren Namen.
    "Ich heiße Celeste und ich danke dir für deine Worte."
    Ihre Verlegenheit war ihr nur all zu deutlich anzusehen. Im nächsten Moment jedoch erfasste sie das böse Erwachen. Sie hatte ja ihre Identität preisgegeben. Sicher Namen waren, in einer Stadt wie Roma, Schall und Rauch und hatten keine Bedeutung. Sie hatte sich jedoch vorgenommen diesen nie wieder leichtfertig zu sagen und nun war es passiert. Auch hatte sie Nicodemus noch nicht bemerkt und so musste sie das Gespräch weiter am Laufen halten.
    "Severus ist in schöner Name, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass es nicht dein richtiger ist."
    Der Mann vor ihr hatte eine ganz andere Erscheinung als ein Römer. Er passte abgesehen von der Größe und seinem Aussehen auch von seiner Art her nicht in die Beschreibung eines Römers. Da musste etwas anderes hinter stecken und vielleicht schaffte sie es ja damit das Gespräch etwas in die Länge zu ziehen.

  • Lange hatte sich Nicodemus zurückgehalten. Zuerst der Sturz von Celeste, dann der Streit zwischen den beiden Sklaven, das alles ließ den Dieb zögern. War es richtig ausgerechnet diese beiden zu bestehlen? Nicodemus zweifelte immer mehr daran. Vielleicht sollten sie alles abbrechen. Doch Celeste schien das anders zu sehen. Sie legte sich ins Zeug und tat alles um ihr Opfer abzulenken. Also gut, dann musste auch er in den sauren Apfel beißen und es versuchen. Schließlich sollte seine Partnerin nicht die ganze Arbeit umsonst tun.


    Vorsichtig und zögerlich trat Nicodemus aus seinem Versteck zwischen den Ständen. Perfekt fügte er sich in das Bild eines suchenden Käufers ein. Nichts an ihm ließ einem ungeübten Auge ansehen, was er vorhatte. Langsam aber beharrlich schritt er an den Ständen vorbei sah sich hier und da um.
    Immer näher kam er dem Mann, mit dem Celeste sich unterhielt. Wie ein Raubtier so genau beobachtete Nicodemus die zweite Frau, die dort noch dabeistand. Als er ihnen schon ganz nahe war, atmete Nicodemus noch einmal durch und zog dann das kleine Messer, welches er versteckt am Gürtel trug. Perfekt versteckte er es in seiner Hand und trat vor.


    Vorgetäuscht ungeschickt rempelte er den blonden Mann an. "Oh bitte entschuldige!" Entschuldigte Nicodemus sich überschwänglich und klopfte ihm mit der linken Hand auf die Schulter. "Ich habe dich gar nicht gesehen, ich bin so ungeschickt." Während er den Tolpatsch miemte, suchte sich die Klinge des Messers den Strick der Geldbörse, die der Mann am Gürtel trug. "Jetzt muss ich aber leider wieder los. Wichtige Termine, du verstehst." Freundschftlich zwinkerte Nicodemus seinem Opfer zu, drehte sich weg und war mit ein paar Schritten wieder in der Menge verschwunden.
    Sein Herz klopfte wie wild und er ging auch nicht weit. In einer Seitenstraße versteckte er sich und sah zurück zu Celeste und den beiden Anderen. Sollte etwas schief laufen, konnte er ihr sofort zur Hilfe kommen.

  • Und da war es auf einmal wieder, dieses unbeschreiblich schöne Einkaufsvergnügen. Förmlich stürzte ich mich auf die Auslage des Schuhmachers, der seine neuesten Kreationen feilbot. Wundervolle Stücke waren darunter, die es mir wirklich schwer machten, eine Auswahl zu treffen. Es war wirklich ein Jammer, daß ich niemanden zur Seite hatte, der mich hätte beraten können, der mir seine ehrliche Meinung zu den einzelnen Stücken sagen konnte.
    Nach einer Weile war es dann endlich so weit. Ich hatte mich für ein Paar entschieden. Doch leider hatte ich keine Münzen dabei. Das ganze Geld war bei Severus verblieben. Ich seufzte kurz, bat den Schumacher, mir die Schuhe für einen Moment zurückzulegen und ging zurück in Severus Richtung. Von weitem sah ich ihn, offenbar mit zwei Fremden im Gespräch vertieft. Ich dachte mir nichts dabei. Dann rief ich ihm zu, er möge doch kurz einmal zu mir kommen. Nachdem er nicht reagierte, was mich heute allerdings auch nicht im Geringsten verwunderte, ging ich zu ihm. Der Mann war in der Zwischenzeit schon verschwunden und auf die Frau achtete ich auch nicht mehr. Ich hatte nur meine Schuhe im Kopf.


    Ich habe ein Paar Schuhe gefunden! Wärst du vielleicht so freundlich und könntest mir einige Münzen geben.
    fragte ich ihn in einem recht schnippigen Ton.

  • "Caeleste", wiederholte Severus lächelnd, "die Himmlische, wie passend. Sag, bist Du nordischer Herkunft?"
    Einen Akzent konnte er zwar nicht heraushören, aber so schönes Blondhaar gedieh doch gewiss nicht hier im Süden. Er lehnte sich behaglich gegen den Rand des Verkaufstisches, und liess nicht davon ab, die süsse Kleine zu mustern, so als ob er gleich den Rachen aufreissen und sie ganz und gar verschlingen wollte.
    Wie niedlich war doch ihre Verlegenheit. So harmlos mit einem netten Mädchen zu flirten tat ihm, nach dem ganzen Ärger, richtig gut. Und offenbar stand sie auf ihn! Ja, es zeigte sich eben immer wieder, dass die Mädels, die nur die verweichlichten Stadtrömer kannten, dem rauhen Charme eines wahren Mannes einfach nicht widerstehen konnten. Dann allerdings glitt ein Schatten über sein Gesicht, bei der Frage nach dem Namen.
    "Nicht mein Wahrer Name, aber doch mein Name", entgegnete er leichthin, so als wäre es eine kleine Rätselfrage.
    "Und was führt Dich hier auf den Markt, Caeleste?"


    Aber schon im nächsten Moment prallte auf einmal ein irgend so ein Trampel gegen ihn.
    "Tölpel."
    Unwirsch entfernte der Germane die vertraulich klopfende Hand von seiner Schulter, und gab dem Kerl einen Stoss von sich weg, als der sich arg überschwänglich entschuldigte, plapperte, und schier nicht weichen wollte.
    "Verzieh Dich!", knurrte der Germane, und wollte sich wieder seiner reizenden Bekanntschaft zuwenden. In dem Moment tauchte allerdings Bridhe auf und wollte Geld. Brr, dieser Tonfalls war ja ganz entsetzlich. Kommentarlos griff er nach dem Beutel an seinem Gürtel. Und griff ins Leere. Tastete...
    Da war nichts mehr. Verdammt. Erst vor kurzem hatte ihn ein junges Mädchen, Tilla, übertölpelt und bestohlen. Und jetzt hatte man ihn schon wieder beklaut!
    "Garms Grimm!", fluchte der Germane empört. Der Mann von gerade eben, natürlich! Zornig wandte er sich in die Richtung, in die der Kerl sich davongemacht hatte, und spähte über die Köpfe der Menschenmenge. Nur ein paar Augenblicke waren seit dem Zusammenstoss vergangen, und tatsächlich sah er noch kurz dessen schwarzen Schopf, als der Mann durch einen der Bogengänge am Rande der Halle den Markt verliess.


    "Haltet den Dieb!", brüllte Severus wutentbrannt.
    "Aus dem mach ich Kleinholz", gelobte er grimmig, warf die Tuniken zurück auf die Auslage und setzte dem Dieb nach, ohne sich noch mal zu den beiden Frauen umzudrehen. Rabiat bahnte er sich den Weg durch die Menge, rannte dem Übeltäter geschwind hinterher. Aufruhr entstand nach seinem Ruf, Menschen fassten erschrocken an ihre Börsen, andere schlossen sich johlend der Hatz an.
    Mordlust stand in Severus' Augen, als er durch den besagten Bogengang hinaus aus der Halle schoss, und mit einem grossen Satz über die nassen, glitschigen Stufen setzte. Eine schmale Seitengasse lag vor ihm, ziemlich lang, doch es war niemand zu sehen. Vielleicht war der Dieb irgendwo abgebogen. Oder hatte sich versteckt.
    Der Regen war stärker geworden inzwischen, er fiel in dicken Tropfen platschend in den Schlamm der Gasse. Severus verlangsamte seine Schritte und sah sich aufmerksam in alle Richtungen um, die Sinne geschärft. Den Bastard würde er grün und blau schlagen, wenn er ihn erwischte!
    Er ballte die schwielige Faust dass es knackte, dann verweilte sein Blick auf dem Boden. Hmm... waren das nicht ganz frische Fussabdrücke da im Schlamm? Ihnen folgend bog er in die Nische zwischen zwei Häusern ein, angespannt, bereit, jeden Moment loszuschlagen...

  • Das konnte doch jetzt nicht wahr ein! Gerade wollte ich meine Stimme erheben und meinen Unmut, der nun absolute Berechtigung hatte, freien Lauf lassen. Doch bevor ich so richtig loslegen konnte, rannte er auch schon davon, dem Dieb hinterher.
    Mit offenen Mund stand ich da und konnte nicht anders.
    Tausend Dinge gingen in diesem Moment durch meinen Kopf. Das ich heute ohne Tuniken und Schuhe zurückkehren würde, war dabei meine geringste Sorge.
    Ich sah Severus nur noch nach, wie er irgendwann in der Menge verschwand.
    Für die Menschen um mich herum hatte ich in diesem Augenblick keine Aufmerksamkeit. Langsam begann ich den Kopf zu schütteln.


    Das darf jetzt nicht wahr sein! Das ist jetzt nur ein böser Traum!


    Diese Worte sagte ich mir selbst, vielleicht um mich wieder zu beruhigen.

  • Es war schief gegangen... Das war das Erste, das Nicodems dachte als er den wütenden Ruf des Bestohlenen hörte. Und all diese Menschen hier in dieser Halle erschwerten es ihm nur schnell weg zu kommen. Hoffentlich nahm Celeste nun ebenfalls die Beine in die Hand. Nicht, dass der Bestohlene auf den Gedanken kam, dass sie ebenfalls etwas damit zu tun haben könnte. Ein kurzer Blick über die Schulter sagte ihm, dass er von dem Blonden verfolgt wurde. Und an dessen Gesichtsausdruck hatte Nicodemus erkannt, dass er sich besser nicht erwischen lassen sollte.


    Nach langem Kämpfen und dem Einsatz beider Ellenbogen hatte der Dieb sich schließlich einen Weg aus der Halle gebahnt. Der Boden hier draußen war schlammig, was ihm aber erst auffiel, als es schon zu spät war. Zurück konnte Nicodemus jetzt nicht mehr also blieb nur die Flucht nach vorne. An einer Hauswand musste er kurz verschnaufen. So einen langen Sprint hatte er nicht mit eingeplant. Seine Haare hingen ihm tropfnass ins Gesicht und der Regen hatte seine Kleidung fast sofort durchnässt. Gespannt sah er die Gasse hinunter, die er gerade heraufgerannt war. Hatte er es geschafft und den Verfolger abgehängt? Doch da sah er den Blonden um eine Ecke biegen und für einen kurzen Moment trafen sich iher Blicke. Der Kerl brachte ihn um, wenn er ihn erwischte. Körperlich war Nicodemus unterlegen. Also tat er das, was in diesem Moment ab besten war. Der Dieb machte auf dem Absatz kehrt und rannte so schnell er konnte weiter.

  • Das konnte doch jetzt nicht wirklich so passieren. Sie hatte sich so viel Mühe gegeben diesen mann abzulenken und seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sie hatte es ihrer Meinung nach auch geschafft, aber nun? Da musste diese Frau kommen und ihn nach Geld fragen und das so schnell nach dem Diebstahl. Das war wirklich sauber gelaufen und jetzt konnte sie noch nicht einmal Nicodemus hinterher um ihm eventuell zu helfen oder in Erfahrung zu bringen ob er es geschafft hatte zu fliehen. Sie war zu klein um all diese Menschen zu überragen und den Verbleib sehen zu können. Sie warf in die Richtung der Frau nur einen bitterbösen Blick. Warum musste sie auch jetzt ankommen. Dann mischte sie sich einfach in den Strom der vielen Menschen zwischen den ganzen Ständen und war nicht mehr zu sehen. Zumindest hoffte sie das. Schnell verließ sie die Halle und ging über die vertrauten kleinen und dunklen Gassen ihrer Wege, die Gedanken nicht von Nicodemus weg bekommend. Ob er es geschafft hatte?

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