ZitatHier sind die Unterkünfte der Ala II Numidia
Turma XII, XIII, XIV, XV
Eine Turma von 32 Mann zerfällt in der Unterkunft in 4 Contubernia (Zimmergemeinschaften), in der sie untergebracht sind.
Jeweils 2 Turmae bewohnen eine Baracke, wobei sich an den beiden Kopfenden die Unterbringungen für die Decuriones befanden.
Diese hatten ungefähr diesselbe Wohnfläche zur Verfügung, wie 2,5 Contubernia, also das 20-fache eines einfachen Reiters.
Unterkünfte - Turmae XII, XIII, XIV, XV
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Ich wurde dankenswerterweise von dem Decurio in einer der Unterkünfte geführt. Ich merkte sofort den Unterschied. Es roch nach Pferd - was - oh Wunder - mit einem kleinen Stall für jede Unterkunft zusammenhing. Es war ungefähr genau so groß, wie in der Legio, nur... naja, anders. Ein wenig überfordert kam ich mit meinem Pferd in die Unterkunft neben der Unterkunft des Decurios und schaute mich ein wenig um. Die Sonne ließ nicht mehr alzuviel Licht in die Baracke scheinen, aber man nahm das was kam. "Öhm... Salvete!", rief ich erstmal in das Halbdunkle hinein, in der Hoffnung, dass mir vielleicht einer von den etwas Pferdekundigeren, sprich Eques, helfen konnte mich aus diesem Zaumzeug zu befreien.
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Der etwas schmächtige Eques, der die Neuankömmlinge begrüßte, musste schon fast lachen, als er sah, dass sich die Männer nicht auskannten, was die Versorgung von Pferden anging.
Schließlich hatte er erbarmen und trat auf den Mann zu, der die Uniform eines Tribunen trug.
"Salve Tribunus. Ich wurde angewiesen, die Pferde zu versorgen, meine er lächelnd.Dann zeigte er Sura die Stallungen an der Hinterseite der Baracke. Hinter jedem Contubernium waren die Stallungen angeschlossen, sodass die Männer schnell bei ihnen sein konnten. In den Stallungen angekommen, führte der Eques das Pferd des Tribuns in eine Box.
"Ich werde mich um die Pferde kümmern, zusammen mit unseren Kameraden. Wenn du noch Fragen hast Tribun, wende dich ruhig an mich."
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"Danke schön.", sagte ich lachend, um meinen etwas rotgewordenen Kopf los zu werden. Ich hatte einmal gehört, dass sollte helfen. Ich beobachtete die Stuben des Eques und meinte schließlich: "Eine Frage hätte ich: Wo darf ich schlafen?" Alle Betten sahen grundsätzlich nicht viel benutzt aus - sehr schön, so mochten das die Offiziere. Sauber, gewaschen und möglichst unbequem - so zumindest das Klischeebild, was sich allerdings meistens auch nur bestätigte. Ich hoffte wenigstens über Nacht nicht durchgehend den penetranten Geruch nach Pferden aushalten zu müssen.
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Der Eques übersah den hochroten Kopf des Tribunen dienstbeflissen. Scheinbar verstanden diese hochgeborenen Männer, deren politisches Streben sie zu ihren Posten im Cursus Honorum gebracht hatten, nicht viel von Pferden...
"Die Stube hinter den Stallungen ist für dich und deine Kameraden reserviert, Tribun. Es ist eine der besten der Turma." Eifrig nickte der Eques in Richtung Verbindungstür, die die Stallungen und die Wohnstube verband. Selbstredend hatte man als Reiter stets den Geruch nach Heu und Pferden in der Nase.
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