Am Ende der Seitengasse traf er auf ein Gebäude, das so gar nicht ins Stadtbild passen wollte. Zu germanisch für eine römische Familie. Und zu herrschaftlich für eine einfache germanische. Das erweckte sein Interesse. Die rückwärtige Ziegelmauer war schnell überwunden und er stand in einem Schönen Garten, der sich harmonisch um einem Felsen gruppierte. Das lies alle Zweifel und Überlegungen verstummen. Dies war das Haus einer germanischen Familie, die es im Römischen Reich zu Ansehen gebracht hatte. Neugierig sah er sich weiter um.
Schließlich kehrte er zum Felsen zurück und wandte den Blick zum Himmel, voll von Erinnerungen an die Freiheit jenseits des Limes. Doch auch dort fand er keine Antworten und er erinnerte sich seiner neuen Pflicht. So war es ihm wohl bestimmt seinem Herrn bestmöglich zu dienen. Doch das konnte er nicht, sollte sein Verschwinden entdeckt werden. Je länger er unterwegs war, desto länger setzte er sich dem Risiko aus entdeckt zu werden. Also begab er sich auf eiligstem Wege zurück zum Domus, im Bewusstsein, das es ihm immer noch theoretisch möglich war zu fliehen, sollte er sich eines Tages dafür entscheiden.
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