triclinium | Eine cena

  • Als Ursus sich zum Abendessen einfand, war noch niemand da. Und das, obwohl er schon befürchtet hatte, zu spät zu kommen. Dann würde es wohl, wie fast immer in der letzten Zeit, darauf hinaus laufen, daß er allein speiste. Was war nur mit dieser Familie los?


    Seufzend nahm er Platz. Die Sklaven standen schon bereit, um zu servieren. Doch noch wollte Ursus warten. Vielleicht kam ja doch noch jemand. Hatte Corvinus nicht etwas gesagt von beim Abendessen den Vielleicht-Vetter ein wenig zu prüfen? Na, im Grunde konnte es Ursus recht sein, wenn er Corvinus nicht begegnete. Zu einem normalen Gespräch schien es zwischen ihnen einfach nicht kommen zu können.


    "Gib mir schon mal etwas verdünnten Wein", wies er nach einer Weile des Wartens einen der Sklaven an, der ihm gleich einen Becher reichte. Abwartend nippte Ursus daran und blickte dabei zur Tür. Ein paar Minuten würde er noch warten. Wenn dann immer noch keiner kam, würde er eben anfangen. Die normale Zeit war ja schon überschritten.

  • Gewöhnlich zu spät, da ich einen etwas längeren Mittagschlaf hielt, was sich eindeutig in den Haaren niederschlug, und weil ich immer noch nicht wusste, wo ich hinlaufen sollte und mich zweimal im Kreis bewegt hatte, einmal in ein Arbeitszimmer gelaufen bin, dreimal in den gleichen Gang, der ins Nichts führte, und einmal ins Bad, aber wenigstens kam ich zum Essen. Ich schaute mich um, stellte fest, dass irgendetwas nicht war, wie es sein sollte. Essen war da, Sklaven waren da, ich war da, sogar das Trinken war da. Ich schaute auf die Clinien und stellte fest, dass keine Leute da waren. Ich war fast der einzige, wenn man Ursus nicht mitzählte, was ich ihm allerdings nicht sagen sollte, denn sonst wäre er wohl ein wenig verletzt gewesen. Nach dem ich ein wenig Zeit gebraucht hatte, das alles zu realisieren begrüßte ich meinen Verwandten. "Salve Ursus. Ich bin wieder da." An seiner Stelle hätte ich jetzt etwas in Richtung 'ach wirklich' begegnet, wenn ich so wäre, wie ich ihn in Erinnerung hatte, so halb gut, halb schlecht gelaunt, aber man konnte ja nie wissen. Ich nahm einen kurzen Anlauf und schmiss mich dann auf eine der Clienien. Bequem waren sie ja schon.

  • Siv war hibbelig. Es gab kein anderes Wort dafür. Mit einiger Anstrengung schaffte sie es, sich nichts anmerken zu lassen, aber sie war es. Die ersten Tage hatte sie noch nicht beim Servieren helfen müssen, sondern erst so alles kennen lernen können, aber heute hatte sie nicht nur bei den Vorbereitungen geholfen, heute sollte sie, zum ersten Mal, dabei sein. Und das bedeutete letztlich auch, dass sie heute zum ersten Mal, seit Brix sie vom Sklavenmarkt geholt hatte, wieder Römer begegnen würde, mehr als einem, hieß das. Römer, die möglicherweise alle so seltsam wie Corvinus waren. Kaum einen Moment später ärgerte sich Siv, dass sie das gedacht hatte. Es war völlig egal, wie seltsam sie waren. Sie waren Römer, das allein zählte. Und bisher hatte sie es geschafft, den allermeisten aus dem Weg zu gehen. Jetzt aber standen die Chancen gut, dass sie in der nächsten Zeit so gut wie jeden Römer kennen lernen würde, der hier im Haus war. Sofern die Mahlzeiten hier wie bei ihnen zu Hause waren, also im Grunde jedes Familienmitglied daran teilnahm. Ihre Miene verdüsterte sich etwas, als der erste hereinspaziert kam und sich in ihrer Nähe niederließ, aber einer der anderen kümmerte sich schon darum, dass er bekam was er wollte. Und nicht lange danach kam der nächste Römer und setzte sich, oder besser: fläzte sich auf eines dieser Bettgestelle. Wenn einer ihrer Brüder sich so aufgeführt hätte beim Essen, hätte ihr Vater ihm vermutlich die Ohren langgezogen. Aber Siv begriff ohnehin nicht, wie man halb im Liegen essen konnte, da machte es wohl auch nicht mehr so einen großen Unterschied, wie man dalag. Für einen Moment befürchtete sie fast, der Römer würde sich umsehen und einen Sklaven – möglicherweise sie – zu sich winken, weil er irgendetwas wollte. Dafür war sie hier, und dass wusste sie auch, aber sie hatte es bisher geschickt verstanden, sich eben nicht mit dem Gedanken vertraut zu machen, jemanden bedienen zu müssen. Das war für jemanden wie sie schon schwer genug zu schlucken, und dass dieser jemand ein Römer sein würde, machte es nur schlimmer. Aber der junge Mann schien zumindest im Moment kein Interesse an irgendeinem Getränk zu haben, sondern grüßte den anderen, und Siv nutzte die Gelegenheit und blieb wo sie war.

  • Es kam dann doch noch jemand. Allerdings jemand, mit dem Ursus ganz und gar nicht gerechnet hatte. Philonicus war also wieder da. "Salve, Manius. Willkommen zuhause. Und? Wie ist es Dir auf Deiner Reise ergangen?" Wenn Philonicus redete, brauchte er selbst wenigstens nichts zu erklären.


    Immerhin schien der Vetter ausgesprochen guter Laune zu sein. Wie schön für ihn. Wenigstens einer, der sich wohlfühlte. "Wo bist Du überhaupt alles gewesen?" Er nahm einen weiteren Schluck verdünnten Weines und blickte Philonicus neugierig an. Verändert hatte der sich ja nicht unbedingt.


    Ob wohl noch jemand auftauchte? Vielleicht wenigstens, um Philonicus zu begrüßen? Das wäre ja schon mal ein Fortschritt.

  • Innerlich ein Lied summend stieg Helena die Treppe hinab um zum triclinium zu gelangen. Schon den ganzen Tag über hatte sie eine fast unnatürlich gute Laune gehabt und sie war sich selbst nicht wirklich bewusst, was sie ausgelöst hatte. Aber zumindest war das immer noch besser als die leichten Depressionen, die sie in der letzten Zeit des Öfteren heimgesucht hatten. Deswegen hatte sie auch nicht vor etwas daran zu ändern. Im Gegensatz zu sonst trug Helena diesmal nur ein einfaches weißes Kleid. Auf Schminke hatte sie verzichtet und auch die Haare fielen offen über ihre Schultern. Immerhin handelte es sich hier nur um ein Abendessen innerhalb der Familie. Da durfte sie sich durchaus mal gelöst und offen zeigen. Im Gegensatz zu den Festen war das ab und zu eine richtige Erholung.


    Helena war nicht die Erste, die der Hunger ins triclinium gelockt hatte. Als sie eintrat sah sie, dass auch Ursus anwesend war und ein Mann, den sie nach kurzem Überlegen als Philonicus erkannte. Er war auf Reisen gewesen und deswegen hatten sie bis jetzt noch keine Gelegenheit gehabt sich miteinander zu unterhalten. Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen ging sie zu den Männern hinüber und ließ sich neben ihnen auf einer Liege nieder. Mit einer fließenden Handbewegung schob sie ein paar Haarsträhnen hinter das Ohr, bevor sie sich an Ursus und Philonicus wandte.


    "Ich wünsche euch einen wunderschönen guten Abend. Hoffentlich die Küche hat etwas Gutes gezaubert."


    Helena machte es sich auf der Liege etwas bequemer und musterte die Männer aufmerksam. Von Philonicus wusste sie eigentlich überhaupt nichts, deswegen freute sie sich, dass er anwesend war. Er schien nicht viel älter zu sein als sie. Möglicherweise entpuppte er sich als angenehmer Gesprächspartner. Ursus hingegen schien sich nicht recht wohl zu fühlen. Helena verfügte über eine gute Menschenkenntnis, und obwohl sie ihn noch nicht lange kannte, spürte sie doch, dass ihn etwas beschäftigte. Nachdem sie ihn einen Moment nachdenklich gemustert hatte wandte sie sich den Sklaven zu, um ein Getränk zu ordern. Noch ein neues Gesicht! Die blonde Sklavin hatte Helena bis jetzt noch nicht gesehen. Sie war also noch nicht lange im Haus. Auch sie schien nicht sonderlich begeistert zu sein. Aber im Gegensatz zu Ursus kümmerte sie das Wohlbefinden einer Sklavin wenig, also winkte sie sie herbei, bevor sie wieder zu den Männern sah.


    "Ich hoffe euer Tag ist angenehm verlaufen?"

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  • Ich richtete mich ein wenig ordentlicher auf und strubbelte durch meine Haare, um mich doch wenigstens so aussehen zu lassen, als ob ich in irgendeiner weise willig wäre, mich zu unterhalten. Dann holte ich ein wenig Luft um Ursus zu erklären, dass meine Reise gut verlaufen ist, jedoch als ich gerade in der Mitte des Satzes angekommen war, unterbrach mich das Eintreten einer jungen Dame, der ich jedoch dummerweise nicht gleich einen Namen zuordnen konnte, waren die Namen der verschiedenen Aurelier fast so kompliziert wie die Villa. Ich musste also improvisieren. Nunja, wenigstens stellte sie nur normale Fragen. Ich beobachtete faszinierd, wie sie sich hinsaß. Erstens weil sie eine Frau war, und zweitens weil sie erstens war nur in einer sehr augenverwöhnenden Fassung. "Danke, ich hatte einen sehr angenehmen Tag.", sagte ich höflich lächelnd. Ich winkte in die Richtung, in der ich einen Sklaven vermutete um mich mit Wein verwöhnen zu lassen, natürlich stark verdünnt, damit mich Ursus nicht immer so böse anschauen musste und andererseits, damit ich mehr trinken konnte. Dann wendete ich mich von der Frau ab, was nicht einfach war, und wandte mich wieder an Ursus. "Nun, wie bereits gesagt: Die Reise verlief gut und ohne größere Zwischenfälle. Nur haben wir dann auf halben Weg abgebrochen, weil mein Reiseleiter krank wurde." Ich wandte mich wieder zu der Dame und erklärte ihr kurz: "Ich war nämlich auf einer Reise, mit der ich eigentlich das Mittelmeer umrunden wollte, wir kamen jedoch nur bis Aegyptus und mieden die Gegend um Parthien, wegen dem Krieg."

  • "Guten Abend, Helena", grüßte Ursus die Cousine freudig überrascht und erhob sich kurz, als sie eintrat. "Ja, danke." Das war zwar nicht ganz die Wahrheit, aber immerhin war es eine Höflichkeit, zumal er sich nicht darüber auslassen wollte, daß er wieder einmal mit Corvinus gestritten hatte.


    "Die Küche scheint ganze Arbeit geleistet zu haben, denn es duftet wirklich gut. Hoffen wir, daß die anderen bald kommen, es wird ja alles kalt." Ursus lächelte sogar, auch wenn das Lächeln seine Augen nicht erreichte.


    Er wandte sich schnell wieder an Philonicus, damit Helena nicht bemerkte, was los war. Sie war eine Frau und Frauen hatten für solche Dinge irgendwie ein Gespür. Oder vielleicht hatte auch von den Sklaven jemand getratscht.


    "Das war klug, Parthien zu meiden. Aber erzähl, was hast Du alles erlebt? So eine weite Reise ist doch immer mit einer Vielzahl von Erlebnissen verbunden." Und es war sicher unterhaltsam, wenn Philonicus davon berichtete.

  • Noch jemand kam, eine junge Römerin diesmal, und obwohl Siv gewusst hatte, dass das früher oder später passieren würde – immerhin war sie dafür anwesend –, verstärkte sich der Druck auf ihre Kiefer, als die Aurelierin sie zu sich winkte. Die Germanin schwankte, für einen Moment unschlüssig, was sie tun sollte. Am liebsten wäre sie verschwunden, aber sie wusste was das nach sich ziehen würde. Als dann auch einer der beiden anderen Römer, ohne sich umzudrehen, zu winken begann, und einer der anderen Sklaven ihr einen auffordernden und schon nicht mehr allzu freundlichen Blick zuwarf, gab Siv sich einen Ruck und bewegte sich, etwas steif, zu den dreien hinüber. Während sie auf sie zuging, musterte sie, und ihr gefiel nicht wirklich, was sie sah. Der eine machte eine finstere Miene, der zweite lag immer noch auf eine Art und Weise da, für die ihn ihr Vater bestenfalls hinausgeschmissen hätte, und die dritte… wirkte eigentlich recht gut gelaunt. Aber sie hatte dasselbe arrogante Gehabe wie alle Römer. Kein Wunder, sie war Römerin. Das waren alle drei.


    Siv spürte, wie der Zorn wieder in ihr aufstieg, und sie schob die Gedanken schnell weg, das hieß, zumindest bemühte sie sich. Beherrschung. Gelassenheit. Das brauchte sie hier. Denk an Cadhla, sagte sie sich. Es kann doch nicht so schwer sein zu lächeln. Es sind nur Römer. Sie brachte vielleicht kein Lächeln zustande, aber eines musste man Siv zugute halten – sie blieb ruhig. Allerdings hatte diese Ruhe einen Preis, über den sie sich selbst noch nicht einmal bewusst war: ihre Haltung, die ohnehin schon aufrecht gewesen war, hatte nun etwas Arrogantes angenommen. Sie trat zu den Römern und passte eine kurze Pause in dem Gespräch ab – es war eine Wohltat, dass sie sich zur Abwechslung mal nicht darauf konzentrieren musste zu verstehen, was sie da sagten –, und wandte sich dann an die beiden, die noch kein Getränk hatten. "Was ihr wollen?" Sogar sie, mit ihren geringen Lateinkenntnissen, hätte höflichere Formulierungen gewusst – ganz davon abgesehen, dass Niki und Brix ihr inzwischen ein paar beigebracht und mit ihr eingeübt hatten, vor dem Essen. Aber schon da hatte sie nicht ganz eingesehen, warum sie sich das merken sollte.

  • Tilla trat mit einem stummen Seufzer auf den Lippen, kurz nach Helena ein. Brachte ein Tablett zu einem kleinen Beistelltischen, stellte es unten drunter. Laut der Köchin Niki sollte es nachher für das Abräumen benutzt werden. Auf dem Weg zum Tischchen sah sie sich um, schaute wer denn alles von den Aureliern da war. Ursus, Helena und 'der Sänger'. Immer noch wusste sie den Namen von letzterem nicht. Tilla stellte sich neben Siv auf. Hej. begrüßte Tilla die blonde Frau mit schneller Geste, lächelte scheu. Die Herrin Helena trug Weiss. Sofort sah Tilla an sich runter. Wie immer Tannengrün. Braunes Leder zierte die Saumrände, Ärmel und Schulternähte, dazu passend trug Tilla einen selbstgeflochtenen Gürtel.


    Helena wollte etwas trinken.. so verstand Tilla ihren Wink. Da sie inzwischen ein wenig Übung und von anderen Haussklaven gelernt und abgeschaut hatte, trat Tilla zu den Getränken, schenkte Weinkelche für zwei Personen voll, stellte sie aufs Tablett. Siv trat stand derweil bei den Erwachsenen, fragte diese was sie haben wollten. Stumm trat Tilla neben Siv vor, reichte zuerst Helena, dann dem 'Sänger' je ein gefülltes Trinkgefäß. Vorsichtig stupste sie Siv an, nickte zur Wand. Komm. Sie haben jetzt was zu trinken. Mit wenigen Schritten ging Tilla wieder auf ihren Platz. Musst nicht fragen. Sie meist Wein mit Wasser trinken. erklärte Tilla ihr rasch.


    Und nun? Jetzt hiess es stillstehen. Für Tilla immer noch eine recht schweres Unterfangen. Der 'Sänger war also von einer Reise zurückgekehrt? Daher kannte sie ihn also nicht so gut wie die anderen Erwachsenen im Haus. Still lächelte sie über Ursus Lob zu Nikis Küche in sich hinein, lugte zu ihm rüber. Sie sollte ihn wieder skizzieren... gerade so, wie das Licht der Kerzen und Öllampen auf sein Gesicht fiel, würde das ein gutes Bild werden.

  • Helena erwiederte die Begrüßungen mit einem huldvollen Nicken. Ihr Blick ruhte dabei länger auf Philonicus, denn zum einen hatte sie ihn bis jetzt kaum gesehen, zum anderen faszinierten sie seine verwuschelten Haare. Es sah fast so aus, als hätte er das extra getan und dieser Gedanke lockte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Zumindest hob es ihn von den meisten anderen Männern ab, die normalerweise immer mit perfekten Frisuren aufwarteten. Irgendwie fühlte sie sich dadurch mit ihm verbunden, denn auch sie hätte mit ihrem momentanen Aussehen kaum in die Öffentlichkeit gehen können. Die Männer schien das allerdings nicht weiter zu stören. Nachdem sie Helena begrüßt hatten führten sie ihr Gespräch fort, dass sie kurzzeitig unterbrochen hatten, als sie in den Raum getreten war.


    Ihr Gefühl, dass mit Ursus irgendetwas nicht in Ordnung war verstärkte sich, als sie sein Lächeln sah. Es erreichte seine Augen nicht und da sie gesehen hatte wie es aussah, wenn er gelöst lächelte fiel es ihr sofort auf. Zudem wandte er sich etwas zu schnell wieder von ihr ab. Helena wäre beleidigt über so ein Verhalten gewesen, aber so verstärkte es nur ihre Vermutung. Helena zog nachdenklich ihre Unterlippe zwischen die Zähne, wurde dann aber von der blonden Sklavin abgelenkt, die an ihre Liege trat. Helenas Gesichtsausdruck wurde etwas mißmutig als sie den unfreundlichen Tonfall der Blonden hörte. Scheinbar hatte ihr noch niemand gesagt, wie man sich zu verhalten hatte. Doch bevor sie etwas erwidern konnte trat Tilla neben sie und reichte ihr einen Becher mit verdünntem Wein. Helena warf der Neuen einen strafenden Blick zu, bevor sie Tilla kurz zunickte und sich dann wieder an die Männer wandte. Sie lächelte Philonicus kurz zu, der ihr eine kurze Erklärung gegeben hatte und richtete sich dann ein wenig auf.


    "Ja, bitte erzähl ein wenig von deinen Reisen. Besonders Aegyptus interessiert mich. Stimmt es, dass die Menschen dort gerne halbnackt herumlaufen?"


    Helena schmunzelte und beobachtete die Reaktion der Männer. Parthien interessierte sie nicht wirklich und so hoffte sie, dass dieser Themenwechsel ihre Aufmerksamkeit erregen würde.

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    Einmal editiert, zuletzt von Aurelia Helena ()

  • "Wir warten mit dem Essen noch etwas", wies Ursus die anwesenden Sklaven an. "Aber das Obst könntet ihr schon mal herstellen." Das war zwar normalerweise eher eine Nachspeise, doch was schadete es, ein paar Trauben oder einen Apfel vor dem eigentlichen Essen zu verspeisen?


    "Corvinus hatte eigentlich angekündigt, an diesem Mahl teilzunehmen. Und außerdem ein junger Mann, der sagt, er sei der Sohn von Onkel Iustus und somit ein Halbbruder von Prisca. Wie er heißt, weiß ich nicht. Nur scheint er seine Identität nicht unbedingt beweisen zu können, zumal keiner von uns von seiner Existenz wußte - oder wußte einer von euch von ihm? - Er ist also noch nicht als Familienmitglied anerkannt, aber auch nicht abgewiesen." Er verriet damit kaum ein Geheimnis. Wenn Corvinus den Rest der Familie über diese merkwürdige Situation noch nicht aufgeklärt hatte, so war das ein Versäumnis seinerseits. Denn wenn sie auf den Mann trafen, der vielleicht ihr Vetter war, dann sollten sie wissen, mit wem sie es zu tun hatten. Und vielleicht konnten sie helfen herauszufinden, ob er log oder die Wahrheit sagte.


    Helena brachte das Gespräch auf Ägypten. Das war Ursus ganz recht, so konnte nun Philonicus für die Unterhaltung sorgen. "Ja, erzähl uns von Ägypten", stimmte er also zu und nahm noch einen Schluck von seinem Wein.

  • Sie musste nicht sehr lange neben Siv stillstehen. Denn da erklang schon ein neuer Auftrag. Tilla wartete, bis sie Ursus Blick erhaschte und nickte ihm zu. Den Blick von Helena hatte sie gesehen und freute sich ihn bekommen zu haben. Komm... winkte sie Siv und deutete zu einem kleinen Sideboard, wo das Obst nur darauf wartete zerschnippelt zu werden. Leise trabte Tilla rüber und sah sich an, was es denn an Obst und Früchten gab. Mhm.. eine große Auswahl. Äpfel? Birnen? Was meinst du? Oder eher Orangen und Weintrauben? Mit den Gebärden bemühte Tilla sich Siv von den anderen Anwesenden abzulenken. Von dem Hass auf die Römer wusste sie, wusste aber nicht wirklich was damit anzufangen. Die Aurelier waren bisher sehr freundlich zu Tilla gewesen. Der Besuch des Tätowierers war durch die viele aufgebrummte Arbeit schnell vergessen. Tilla merkte, sie schweifte mit ihren Gedanken ab und zog sich mühsam wieder in die Gegenwart zurück. Für die beiden zuletzt erwähnten Früchte brauchte man nur kurz die Schale anzuritzen und dann die Schale von der Orange zu schälen. Soviel wusste sie von früher und nun auch von der Köchin Niki. Tilla ergriff eine Orange, ritzte sie an und begann zu schälen. Die beiden krummgewachsenen Scheiben sortierte sie aus, steckte sich die eine eilig in den Mund und schob die andere Siv zu. Mit einem verschmitzten Lächeln, legte Tilla alles andere dann auf dem Teller aus. Mhm.. das schmeckte. Welche Farbe magst du? fragte sie die Ältere spontan, wartete auf ein Zeichen, ob sie fertig mit Obst schnippeln war. Ich mag die Farbe Blau. fügte Tilla nach einer Pause hinzu.

  • Mit einer sauberen, aber mehligen Schürze betrat Niki das triclinium und erfasste die Gäste mit einem Blick. An Ursus' Gesicht blieb sie hängen und trat ein paar Schritte näher. Der Besuch der Köchin selbst im Esszimmer war selten. Sie räusperte sich. "Verzeih, dominus, aber ich dachte, es wäre von Belang für euch, dass der Hausherr sich soeben einen Sud gegen Übelkeit hat bringen lassen. Err... Vermutlich wird er daher nicht zum Essen kommen, tippe ich." Niki lächelte schief und wollte sich gerade wieder verabschieden, als Naavi eintrat und sich zackig verbeugte. "Ffo ift daff. Der dominuff bittet um Entfuldigung. Aber....angefichtf der vielen Ffpückchen, die auf dem halben Boden feinef Tfimmerf verftreut darauf fffmachten, daff fie jemand aufwifft... ift ef wohl wirklich beffer, wenn ihr nicht auf fein Erfeinen wartet."


    :D

  • Corvinus krank? Und konnte nicht zum Essen kommen? Nun, Ursus war nicht unglücklich darüber, daß ihm der Anblick des Onkels bei dieser Mahlzeit erspart blieb. Doch er war auch nicht gehässig genug, ihm eine Krankheit zu wünschen, zumal es ernst zu sein schien, wenn er sich unkontrolliert übergeben hatte.


    Gar so anschaulich hätte die Beschreibung allerdings auch nicht grad sein müssen. Vor allem nicht begleitet durch das leichte Spucken, das durch das Lispeln verursacht wurde. Und so kassierte Naavi einen strengen Blick von Ursus, bevor der Aurelier sich an die Köchin wandte. "Danke für die Nachricht, Niki. Dann beginnen wir jetzt. Schließlich sollen Deine Mühen nicht durch zu langes Warten zunichte gemacht werden." Er nickte den Sklaven zu, damit sie begannen, die Speisen zu servieren.


    Daß der unbekannte Vetter immer noch nicht da war, störte Ursus dabei wenig. Immerhin wußte er nicht mal genau, ob dieser überhaupt zum Essen erscheinen würde. Und zu spät war er obendrein. Ursus nickte der Köchin noch einmal dankbar zu, die sich daraufhin wieder zurückzog, wobei sie Naavi einfach mit sich zog. Als sie gerade zur Tür hinaus wollten, hatten sie anscheinend Gegenverkehr... Der unbekannte Vetter?

  • Siv sah den Blick, den die Römerin ihr zuwarf, und sie konnte sich nur mit Mühe beherrschen, nicht als Antwort darauf ihr Gesicht zu verziehen. Zum Glück kam Tilla gerade hinzu und brachte Getränke, nur um ihr dann zu bedeuten, mit ihr zu gehen. Für einen Moment zögerte sie noch, aber dann riss sie sich los und folgte dem Mädchen, allerdings nicht ohne der Römerin noch einmal einen Blick zugeworfen zu haben. Römer… Sie hasste es, jemanden zu bedienen. Und dann auch noch Römer, die das als selbstverständlich hinnahmen. In Gedanken vor sich hinfluchend, nahm Siv ihren Platz neben Tilla ein und wartete wieder, wartete darauf, dass einem der Herrschaften dort drüben der Sinn nach etwas Anderem stand, was sie wieder würde besorgen müssen… Nicht lange, und es war wieder soweit. Obst. Auch dieses Wort hatte sie erst heute gelernt, und für einen Moment überlegte sie, einfach so zu tun als ob sie es nicht wüsste. Aber Tilla war schon auf dem Weg zu einem kleinen Tisch an der Seite, wo sie das Obst frisch aufschneiden konnten, und ließ wieder eine Menge Gesten sehen. Siv zuckte nur leicht die Achseln zum Zeichen, dass sie sie nicht verstand. Sie griff sich einen Apfel und begann ihn zu zerschneiden, und schüttelte erneut wortlos den Kopf, als Tilla ihr ein Stück der Orange anbot. Vor den Römern? Mit Sicherheit nicht. Vor allem nichts, was für diese nicht gut genug war. Tilla ließ sich davon wenig beeindrucken, aß selbst ein Stück davon und fragte sie wieder etwas – die Fragen konnte sie inzwischen recht gut von den normalen Sätzen unterscheiden, immerhin etwas. "Farben? Blau?" Siv zögerte kurz. "Was ist das… Diese Geste? Mag? Oh, du magst blau?" Siv lächelte leicht. "Ich auch." Sie servierten gerade das Obst, als Niki und gleich darauf ein anderer Sklave hereinkamen und verkündeten, dass Corvinus an dem Essen nicht teilnehmen würde – woraufhin einer der Männer die Anweisung gab, nun das Essen zu bringen. Siv konnte nicht verhindern, leicht die Augen zu verdrehen. Weiter bedienen. Sie bis ihre Zähne aufeinander und drehte sich um, ging zu dem größeren Tisch, auf dem die Speißen standen, und begann damit, sie hinüber zu tragen.

  • Sim-Off:

    Sorry, sorry, sorry, das liebe Internet :)


    "Aegyptus...", seufzte ich. Jedoch bevor ich berichten konnte wurde mir zunächst ein Getränk und dann mehrere Entschuldigungen aufgetischt. Das Corvinus krank verwunderte mich zwar, normalerweise kannte ich seine Ausrede nur als "sehr beschäftigt". Ich flüchtete mich ganz kurz in meinen Wein, um meine Stimme in Gang zubringen, so wie das Getuschel der neuen Sklaven zu übertönen, wobei mir ja Obst jetzt ganz recht kam. Am besten Äpfel oder so was. Aber das sollten schon die Sklaven entscheiden, was jetzt richtig war, so viel Freiheit hatten sie. Dann setzte ich ab und holte Luft. "Aegyptus war... ist! ... wärmer. Jaa, noch wärmer als hier." Während ich versuchte auf einem eher unwichtigen Theme herumzureiten, ordnete ich meine Gedanken, da der Wein sie ein wenig verwuschelt hatte. Dann hatte ich zumindest einen Satz schon vorformuliert und war stolz ihn zu präsentieren. Um das zu zeigen schob ich mich ein wenig aufwärtser. "Wir kamen von der Region Iudaea, nach dem wir sonst Syrien ausgelassen hatten, und schauten uns noch ein wenig diese Gegend an. Dann stiegen wir auf unser Schiff und fuhren gen Nil. Ziel war natürlich Alexandria. Während man sonst nur Öde sehen konnte, kamen wir dann an das gigantische Nildelta. Meine Fresse,", rutschte es mir heraus, "das hättet ihr sehen müssen!" In der puren Begeisterung der Erinnerung hatte ich ich mich entgegen meinen gewöhnlichen Prinzipien noch mehr aufgerichtet, vielleicht auch um gigantisch besser zu betonen zu können. Als ich es jedoch merkte, sackte ich ein wenig zurück, damit es wenigstens bequem für mich war, trank einen kurzen Schluck Wein und erwartete Beifall von allen Seiten, da ich immerhin schonmal ein Teil der Geschichte ohne größere Fehler von mir gegeben hatte.

  • Ursus' Erklärung, dass eigentlich auch Marcus zu diesem Abendessen kommen wollte bereitete Helena ein leicht ungutes Gefühl in der Magengegend. Sie verzog kurz die Lippen, sagte aber nichts, da sie nicht wollte, dass die Männer etwas von ihren Gefühlen mitbekamen. Auch als Ursus nach diesem ominösen Mann fragte schüttelte sie nur den Kopf. Nein, sie kannte ihn nicht, aber das war ja auch nicht weiter verwunderlich, denn sie kannte ja noch nichtmal ihre engste Familie wirklich. Noch bevor Philonicus auf ihre Frage antworten konnte trat plötzlich eine weitere Sklavin ein und berichtete, dass Marcus nicht am Essen teilnehmen würde. Helena runzelte kurz die Stirn, denn sie fand es unheimlich schwierig die Sklavin zu verstehen. Hatte denn niemand versucht ihr richtig sprechen beizubringen? Und sie musste verägert erkennen, dass sie sich sofort Sorgen machte, als sie hörte, dass es Marcus nicht gut ging. Würde das denn nie vorbeigehen?


    Glücklicherweise wurde keine Reaktion von ihr erwartet. Stattdessen beugte Helena sich nach vorne und griff nach ein paar Weintrauben, die die Sklaven so eben auf die niedrigen Tische gestellt hatten. Während sie aß lauschte sie den Worten von Philonicus, der soeben seine Erlebnisse aus Ägypten darlegte. Schnell aber beobachtete sie mehr sein Verhalten als das sie ihm wirklich zuhörte. Ob er es wollte oder nicht, aber gerade in dieser Situation kam seine Jugend zum Vorschein. Er redete sich geradezu in Begeisterung und richtete sich dabei immer weiter auf. Helena schmunzelte, während eine weitere Weintraube zwischen ihren Lippen verschwand. Doch bei seinen letzten Worten musste sie unwillkürlich lachen.


    "Nun, wie es scheint ist Aegyptus wirklich einen Besuch wert. Wenn es dich derart begeistert hat. Meine Frage hast du allerdings noch nicht beantwortet."


    Sie zwinkerte Ursus amüsiert zu und griff dann nach ihrem Becher, um einen Schluck verdünnten Wein zu nehmen. Ob sie irgendwann die Möglichkeit haben würde dorthin zu reisen? Interessieren würde es sie schon, auch wenn sie sich ein wenig vor der langen Reise fürchtete. Wahrscheinlich waren die Erinnerungen an die Tortur nach Germanien noch zu frisch. Helena ließ sich wieder entspannt zurücksinken und deutete dann mit einer Weintraube auf Philonicus.


    "Erzähl mir ein wenig von dir. Du gehörst zur Familie und ich kenn dich überhaupt nicht. Natürlich nur, wenn es dir nichts ausmacht."

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  • Anscheinend hatte er sich geirrt. Na, war ja auch egal, irgendwann würde sich dieser geheimnisvolle Vetter wohl mal blicken lassen. Derweil wurden die Speisen aufgetragen und Ursus nahm zunächst kleine Mengen verschiedener Speisen, um diese am Hausaltar den Ahnen und Hausgöttern als Opfer darzubringen, wie es vor jeder Mahlzeit üblich war.


    Dann griff er selbst zu, denn er war recht hungrig. Seine Aufmerksamkeit richtete er wieder auf Philonicus. "Ja, komm, erzähl von Deinen Erlebnissen. Was hast Du für Menschen kennengelernt, was für Abenteuer erlebt?" Daß es heiß war in Ägypten, das war ihm ja bekannt, er wollte eher die Dinge hören, über die man nicht lesen konnte.


    Als Helena nun nach Philonicus selbst fragte, musterte auch Ursus den Vetter neugierig. Gut, sie waren sich als Kinder begegnet und hatten sich gegenseitig Streiche gespielt, wie es Jungen nun einmal taten. Doch im Grunde wußte auch Ursus nichts über den Vetter und so war er ebenso gespannt, was dieser wohl von sich zu erzählen hatte. Er selbst hätte nie so direkt danach gefragt und so war er froh, daß Helena es getan hatte.

  • Ich blickte kurz Ursus zu wie er die Speisen opferte, wie es Sitte war. Bei diesem wurde ich sogar ein wenig ernster, da ich die Götter ja auch für einen wichtigen Bestandteil des römischen Lebens und des römischen Volkes hielt, umso mehr schätzte ich auch die Priester und bedankte mich bei Ursus. "Nun gut, eins nach dem anderen", meinte ich, nach dem sich Ursus wieder gesetzt hatte und ich nun auch mir einiges an Essen griff, es jedoch noch nicht verspeiste, da ich ja erstmal berichten musste. "Nun gut, Alexandria, wo soll ich anfangen?" 'am besten von vorn', dachte ich mir, trank einen Schluck und holte wieder Luft. "Zunächst einmal schipperten wir uns ich diese Richtung und schon von Meilen weiter entfernung konnten wir diesen gigantischen Leuchtturm sehen. Und wahrlich, ein Weltwunder ist noch untertrieben. Rom dagegen ist noch ein wenig niedriger. Gefesselt von dem Eindruck sahen wir glücklicherweise, da es Nacht war und ich extra geweckt wurde, das gigantische Feuer, das Schiffe aus Fern und Nah den Weg zeigte. Eine Art Vestafeuer nur viel größer!" Schwelgend in Erinnerung und Begeisterung, übertrieb ich manchmal natürlich ein wenig, aber sonst wäre es ja auch viel zu langweilig. "Dann schließlich legten wir an. Der hafen war voll und wir hatten Schwierigkeiten überhaupt ein Anlegeplatz finden zu können, aber es klappte doch letzten Endes, denn der Hafen war so groß... größer als in Ostia, ich könnte schwören!" Dann erinnerte ich mich an Helenas Frage und wandte mich an sie. "Und ja, es stimmt. Auch wenn in Alexandria alles ziemlich... romanisiert ist und eine Tunika mit einer Toga kein seltener Anblick ist. So gibt es doch einige Sklaven, aber auch dunkelhäutige Einwohner, die nur mit einer Schürze rumlaufen. Für manche Frauen wäre das bestimmt ein nicht unerregender Anblick gewesen.", grinste ich. Bevor ich jedoch dann weiter erzählen wollte oder über mich erzählen sollte, trank ich erst einmal was und gab einem Sklaven ein Zeichen (;)), dass ich noch etwas mehr vertragen konnte. Dann wartete ich erst Kommentare ab und stürzte mich ein wenig ins Essen, denn hungrig war ich auch.

  • Ja.. ich mag blau.. wie Wasser.
    Zusammen mit Siv servierte sie das Obst und zog sich soeben zurück, als Niki hereinkam. Nanu... Marcus kam nicht her? Tilla hatte nicht viel Zeit über diese Bekanntmachung durch den einen Sklaven nachzudenken. Sie musste servieren. Nachdenken und gleichzeitig servieren vertrug sich nicht. Wieder einmal ganz still geworden konzentrierte sie sich auf das, wofür sie hier war. Doch mit halbem Ohr lauschte sie dem was gesprochen wurde... bekam nur wenige Wortfetzen mit. Mit eine kleinen Weinamphore, weil die großen zu schwer waren, trat Tilla zu den liegenden Personen und schenkte auch dem 'Sänger' ein. Immer noch wusste keiner, das sie ihn mit diesem Spitznamen getauft hatte. Leise ging sie sie wieder zurück an ihren Platz, sah zu, wie die Erwachsenen aus Essen stürzten, während ihr eigener Magen sehnsüchtig aufbrummelte. Tilla legte die Hände auf den Bauch und atmete tief durch.

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