Lokis Zimmer

  • Loki stöhnte gespielt als seine Schwester auf weiteren Geschenken bestand. FRAUEN!


    "Jaja, ist ja schon gut... als könnte ich anders. Was Geschenke und Luxus angeht, hast du dich ja verblüffend schnell an den Lebensstandard hier gewöhnt. Aber zurückzahlen musst du es mir nicht, das ist vollkommen in Ordnung. Ich verdiene mittlerweile so gut, dass es nicht einmal mehr ins stark ins Gewicht fällt."


    Gedankenverloren blockte Loki an die Decke während er seine rechte Hand seine Schwester am Rücken kraulte, so wie sie seit Kindesbeinen liebte.

  • Mit großen Blicken schaute sie Loki an.
    "Zweitausend Sesterzen fallen nicht mehr ins Gewicht?" fragte sie ungläubig. Sie hatte ja mittlerweile auch ihren eigenen Laden, aber mit dem verdiente sie noch lange nicht soviel, dass eine solche Summe nicht ins Gewicht fallen würde.
    Eila gab ein zufriedenes Brummen von sich, als ihr Bruder begann ihr den Rücken zu kraulen. "Und ja, es gibt viele Annehmlichkeiten hier, die es in unserer alten Heimat nicht gab. Es geht mir nicht einmal darum, nicht darauf verzichten zu müssen... vielmehr geht es darum, dass ich diesen arroganten Römerinnen mit ihren hoch daher tragenden Nasen in nichts nachstehen will."

  • "Hochnäsige Römerinnen?", Loki dachte nach wen sie damit meinen könnte. Allerdings hatte seine Schwester ihrer Verletzung wegen nicht viel davon mitbekommen was außerhalb der Casa ablief, so konnte er auch nicht darauf schließen was ihr passiert war. Und ob.
    "Wie meinst du das? Hattest du Probleme in der Stadt?", Lokis Beschützerinstinkt schaltete auf Vollautomatik, während er diese Worte sprach, und vor seinem inneren Auge wirbelte er schon Axt-schwingend und Köpfe-werfend durch die Stadt...

  • Nach dem missglückten Versuch seine Erkältung in einem heißen Bad zurück zu drängen, beschränkte Lando sich erst einmal darauf sich eine neue heiße Kohlbrühe und ein Stück Honigzucker zu organisieren, um sich dann in sein Zimmer zurück zu ziehen...


    Vorher hatte er sich noch zwei Felle und eine mit Stroh gefütterte Decke herbeigeschafft, die er über sein dünnes Laken warf, das bisher für seine Zwecke prima gereicht hatte, um ihn nachts warm zu halten. Er öffnete das Fenster, auf Margas Geheiss (er hatte Lanthilda gefragt ob sie ihm ein paar gute Tipps vermitteln könne), und löschte das Kohlenfeuer das für trockene Luft gesorgt hatte.


    Räucherwerk und sonstiger Schnickschnack waren ihm nicht nur unheimlich, sondern auch viel zu teuer (so gut verdiente er dann doch nicht) um das Geld dafür einfach in die Luft zu blasen. Er trug eine seltsame Salbe auf (auch auf Margas Geheiss, die wohl dachte dass Lanthilda sich was eingefangen hatte, der Gestank den die Salbe verbreitete mutete nämlich verdammt nach alter Frau an) und legte sich ins Bett. Nachdem er sich warm eingepackt hatte, wartete er auf den Schlaf der da nun kommen möge, doch er wollte sich nicht so recht einstellen. Mit gereizter Stimmung rotzte Lando noch einmal die Hälfte des fleissig nachproduzierten Schnotts in sein Taschentuch (das siebte am heutigen Tag, Lanthilda würde ihn hassen), nahm einen Schluck von der heißen Brühe und stieß sich beim wiederhinlegen so heftig den Kopf, dass ihm schwarz vor Augen wurde... so schwarz vor Augen dass der Übergang in den Schlaf nur allzu flüssig verlief.


    Der in ein hohes Fieber allerdings auch...

  • Albin stapfte, kaum dass er gehört hatte, dass Lando die Casa betreten hatte, schnurstracks zu dessen Zimmer und klopfte in der Gewissheit an, Lando auch eben dort vorzufinden.


    *klopfklopf*

  • Lando hatte sich, wie so oft in den letzten Tagen, direkt nach Feierabend in sein Zimmer verzogen, eine Menge an Decken über sich geworfen und direkt auf's Bett fallen lassen... die Erkältung und das Fieber hatte ihn immernoch fest im Griff, und heute war es wieder besonders schlimm... so hörte er das Klopfen des alten Mannes garnicht, und driftete direkt ins Reich der Fieberträume... :D

  • ...ein letztes Mal schlief Lando in dem Bett, was er vor Jahren zum ersten Mal beschlafen hatte. Es war eine unruhige Nacht, denn keinen Mann ließ es locker, wenn er kurz davor war sich fest zu binden. Aber er brachte sie hinter sich, stand am nächsten Morgen auf, torkelte nach draußen, um sich einen Schlag Wasser ins Gesicht zu hauen, kam wieder herein und enträumte das Zimmer, um es für den nächsten, der da kommen würde, frei zu machen.


    Als er auch den letzten Stapel Klamotten aus dem Zimmer geräumt hatte, überließ er den Rest der schon ungeduldig wartenden Sveija, bevor er sich in den großen Anbau, den sie nur "den Turm" nannten, aufmachte, um ein Zimmer zu beziehen welches das seine um das dreifache an Größe übertraf. Allerdings würde er dort nicht alleine leben...

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