Dagnys Zimmer

  • In ihrem Zimmer half man ihr aus der doch sehr verschmutzt Kleidung zu kommen. Jemand reichte ihr Wasser mit dem sie sich ihre Hände und Gesicht wusch und das weiche Handtuch lies sie glauben bei den Göttern zu sein.
    Immer noch wie im Traum lies sie sich auch die neue Kleidung überziehen. Sie legte sich aufs Bett und war innerhalb Sekunden eingeschlafen.

  • Nachdem er den Tag über mit Fjalar unterwegs war und zudem auch Harlif auf seinem Gehöft besucht hatte, steuerte er direkt in Richtung des Zimmers seiner kleinen Cousine. Sie hatten zu reden. So klopfte er noch recht freundlich an ihre Tür in der Hoffnung sie dort zu finden.

  • Sie war gerade dabei etwas zu lesen, es viel ihr noch schwer und so war sie ziemlich konzentriert. War da was? Es hatte deutlich geklopft. Sie legte das Buch zur Seite.


    „ Herein“

  • Dies hörend trat er ein, blickte sich im Zimmer um und sah Dagny am Tisch sitzen und lesen. Freundlich grüßte er sie zunächst einmal mit Heilsa! und schloss die Türe dann hinter sich, ehe er sie noch relativ ausdruckslos ansah. Es tut mir leid, wenn ich dich störe Dagny, aber ich müßte mal mit dir reden.

  • Sie war doch etwas überrascht Irminar zu sehen als sich die Tür öffnete. Doch lächelte sie ihn freundlich, was er wollte. Ob er sich das mit der Arbeit doch noch mal durch den Kopf hatte gehen lassen?


    „ Ja bitte, setzt dich doch. „


    Bot sie ihm auch gleich einen Platz an

  • Und dies Angebot nahm er dankend an, auch wenn er vielleicht lieber hätte stehen bleiben sollen....Doch es würde auch so gehen. Er hielt noch kurz einen Moment inne und konfrontierte sie ohne Umschweife mit seinem Problem. Wie war es gestern bei Harlif? Einen schönen Tag gehabt? Sein Blick verfinsterte sich ein wenig, doch konnte man durchaus noch eine Freundlichkeit darin erkennen.

  • Ubs, jetzt war es raus. Sie hätte sich auch denken könne das es rauskommt und jetzt ärgerte sie sich über sich selbst das nicht sie es war die es ihm beichtete. Man sah ihr an das sie sich jetzt schämte.


    „ Ich weis ich hätte dir es sagen sollen oder sogar vorher fragen. Es tut mir leid. Ich war auch so aufgeregt gestern als ich zurück kam das ich ganz vergessen hatte es dir zu sagen aber…“ jetzt sah sie ihn direkt an. „ Du hast auch nicht gefragt,gestern,als ich dir von Harlif Vorschlägen erzählt habe, wo ich ihn getroffen habe. So date ich auch das du wüsstet das ich bei ihm war.“

  • Da hatte er jemanden wohl kalt erwischt. Und ihre "Ausrede" war ja auch alles andere als überzeugend. Doch scheinbar zeigte sie Reue.... Nun, dass du bei ihm warst kann man nicht mehr rückgängig machen. Wieso hast du vorher nichts gesagt? Es hätte dir weiß was ich was passiern können und keiner hätte auch nur den Hauch einer Idee gehabt, wo du steckst. Was hast du dir denn dabei gedacht??

  • Sie sah ihn noch immer an, man sah ihr aber auch die Schuld an.


    „ Du hast Recht, ich hab auch vorher jemanden gesucht, weil mir so langweilig war. Eigentlich hatte ich auch nicht von Anfang an vor ihn zu besuchen. Erst als ich im Stall war und bei Wilgar war kam mir die Idee. Er musste bewegt werden und so habe ich einen der Stallburschen gebeten mich zu begleiten. Also war ich auch nicht ganz alleine.“

  • Mit Thorgall werde ich auch noch ein Wörtchen zu reden haben. Bei aller Liebe Dagny, das darf so nicht wieder vorkommen. Harlifs Gehöft liegt nicht gerade nebenan und man weiß nie, wer dir auflauert. Auch wenn Thorgall dabei war. Das gehört sich einfach nicht. Bevor du wieder so etwas im Sinne hast, sage bitte Becheid. Die erste Wut, war somit schon einmal heraus. Doch wirklich besser fühlte er sich noch nicht. Sie schien ihn nicht zu verstehen....

  • Sie spürte seine Wut schon und irgendwie verstand sie ihn auch, aber ihm war wohl auch nicht klar wie eingesperrt sie sich hier vorkam. Keinen Schritt konnte sie allein machen, immer musste jemand bei ihr sein. Ja sie hätte jemandem sagen sollen, dass sie weg war aber es war ja auch nichts passiert und sie war jetzt wieder hier.


    „ So eingesperrt war ich nie“ grummelt sie leise vor sich hin.


    „ Es ist nichts passiert und ich verspreche das ich das nächste mal bescheid sage.“


    Sagte sie darauf nur, den es war jetzt für sie etwas ganz anderes wichtig.


    „ Hast du mit ihm den jetzt über den Scriba gesprochen?“ fragte sie ihm um auch auf ein anderes Thema zu kommen.

  • Ihr Widersand schien langsam zu bröckeln, doch er war eben immer noch da. Wir sind hier nicht mehr im freien Germanien. Das ist das römische Imperium. Und wir ein Teil dieses Imperiums. Ich will dich nicht einsperren, aber hier gibt es andere Risiken, die es zu beachten gilt. Und ja, auch darüber habe ich mit ihm gesprochen. Er hielt einen Moment inne und blickte kurz aus dem Fenster. Du wirst nicht sein Scriba!!

  • Damit schien er sie ja richtig erwischt zu haben. Nun Dagny, ob du es glauben magst oder nicht, du bist dafür schlicht und ergreifend einfach noch zu jung, als dass wir, also Harlif und ich das verantworten könnten. Davon abgesehen gestattet dir das römische Recht dies nicht. Er konnte die Traumblase förmlich platzen sehen. Doch so war nun mal die Realität - hart und grausam.

  • Sie brauchte eine Weile um das zu verstehen und zu verarbeiten. Ja, sie hatte sich da rauf gefreut, endlich etwas nützliches tun, etwas lernen und das war jetzt alles geplatzt. Zu jung, kann man nicht Verantworten, ist nicht gestattet.
    Sie sah ihn an und suchte nach einem Ausweg, ihre trotzige Antwort schluckte sie runter. Oh nein sie würde ihm keinen Grund geben sie weiter als kleines Mädchen zu sehen, er würde sich noch wundern.


    „ Gut, wenn es nicht gestattet ist kann man nichts machen. Aber ich will lernen und soweit ich weis gehen die Kinder der Römer in eine Schule, also bin ich zum lernen nicht zu jung. Ich kann einfach nicht den ganzen Tag hier Rumsitzen und nichts tun, was dabei rauskommt hast du ja eben erlebt.“ Lachte sie jetzt auf. „ Also muss eine andere Lösung her. Meinst du wir können das mit den andere mal besprechen, vielleicht weis ja einer von denen etwas Nützliches für mich.“


    Sie sah ihn bittend an und seufzte dann tief auf.


    „ Ach, Irminar ich will doch nur mich hier zurechtfinden und ganz bestimmt keinen Ärger machen. Ich langweile mich, ich fühle mich eingesperrt. Jetzt sagst du auch noch das ich alleine nirgends hin kann weil es zu gefährlich ist. Wie soll ich nur hier leben?“

  • Sie nahm es ja relativ gut auf. Hatte er so gar nicht wirklich erwartet. Aber dennoch ließ sie nicht locker und ihr Lachen ließ nichts Gutes erwarten. Nun ich will dich keineswegs einsperren. Die Casa ist groß genug, also hast du hier schon einiges zu sehen. Und wenn der Winter erst einmal wieder vorbei ist, ist es ein ganz anderes Leben hier. Du wirst schon sehen. Ich werde mal mit den Anderen reden, inwieweit sie denn noch Ideen haben. Zur Not hilfst du Marga ein wenig. Ein wenig Arbeit im Haushalt ist nie verkehrt und wer bei Marga nichts lernt..der macht etwas falsch. Er schmunzelte nun auch wieder ein wenig. Er selbst kam zwar nie in diese unheimlich "glückliche" Situation, aber er war ja schließlich auch ein Mann.

  • Sie wollte eh einmal sich in der Küche umsehen und auch sich bei Marga vorstellen. So viel hatte sie schon von ihr gehört. Trotzdem seufzte sie etwas auf, na ja Mädchendinge halt. Ihr altes freies unbeschwertes Leben war nun mal vorbei und sie musste sich damit abfinden das sie nun zur Frau wurde und deswegen auch diese Dinge lernen und tun musste, ob sie wollte oder nicht. Ob sie jemals wieder auf die Jagt gehen durfte, mit dem Bogen schießen üben? Sie unterließ es jetzt lieber ihn danach zu fragen.


    „ Ich hatte eh vor mich mal in der Küche umzusehen und Marga zu besuchen. Du hast sicher recht, ich sollte mich wohl eher auf solche Dinge konzentrieren.“

  • Er war wie jeden Tag der näheren Vergangenheit schon recht früh aufgestanden um die anfallende Arbeit in der Verwaltung zu meistern. so schafft er es seine Punkte möglichst zügig abzuarbeiten um sich auch ein wenig Freizeit zu gönnen. Und für den heutigen Tag hatte er sich etwas Besonderes einfallen lassen und dies brachte ihn zu seinem Mündel. Mal sehen, was sie davon hielt...und so klopfte er an der Tür.

  • Auf dieses wartend trat er schließlich ein. Heilsa Dagny! grüßte er sein Mündel, trat auf sie so und umarmte sei freundlich. Na wie gehts? Schon wach? Es war ja doch noch vergleichsweise früh und wecken wollte er sie nicht unbedingt.

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