Stadtrundgang 2er Germanen.

  • Sie sah ihn an, sie konnte nicht verstehen warum sie ihm so vertraute. Lag es daran das er sie mit hierher geholt hatte. Hatte es einen andern Grund. Sie war ganz hin und hergerissen.


    „Wenn nicht zu dir, zu wem den dann? Erinnerst du dich an Ulf? Du hast mich vor ihm beschützt ohne das du wusstest wer ich war.“


    Sie lachte auf als sie an das ganze dachte. Sie wand sich um und drehte sich.


    „Das war lustig, alle dachten das Wilgar sei nicht zu reiten. Dabei hatte er nur schmerzen und als er endlich raus konnte….oh dieser dumme Ulf. Er weiss ja gar nicht was er mit ihm verloren hat.“

  • Ich erinnerte mich.
    Damals war das alles so turbolent und chaotisch.


    " Ja ich erinner mich daran.
    Er hat wirklich viel mit diesem Hengst verloren und war Blind für den Schmerz den das Pferd hatte.
    "


    Dafür habe ich was gewonnen.
    Dachte ich mir.


    Wir gingen langsam weiter und kamen letztendlich bei der Curia an.


    " Da wären wir, hier arbeite ich, hier ist das Büro des Duumvirs, mein Officium."

  • Sie spazierten entspannt durch die Strassen, ein par Leute schienen Harlif zu kennen und grüssten ihn und warfen ihr dann neugierige Blicke zu. Sie fand es schön mit ihm so zu reden und zu gehen. Er war auch jemand der sie zu verstehen schien und nicht so von obe herab behandelte. Als sie bei der Curia ankamen besah sie sich das Gebäude von aussen und irgendwie war sie traurig das sie jetzt da waren wo sie hinwollten. Ob er sie jetzt gleich wieder nachhause brachte?


    „Auch ein imposantes Haus, bauen die Römer immer so groß? Brauch man das wirklich?“


    Sie sagte jetzt irgendetwas, nur um ja nicht wieder mit ihm zurück zugehen.

  • Ob man das brauchte?
    Nunja die Römer scheinbar schon, aber seit ich da Arbeitete hatte sich meine meinung auch gewaltig geändert.


    " Ja, sowas denke ich ist von nöten.
    So von aussen weiss man garnicht was alles mit der Verwaltung einer solchen Stadt verbunden ist, du kannst dir nicht vorstellen wie verblüfft ich war als ich zu Arbeiten begann und sah wieviele dort beschäftigt waren nur um die Stadt zu lenken und in Ordnung zu halten.
    Das ist ein riesen Aufwand der von den meisten unterschätzt wird.
    ich möchte garnicht wissen wie der LAPP und mein Ziehvater mit soviel Arbeit zurechtkommen, denn die haben keine Stadt, die haben ne ganze Provinz zu verwalten.
    "


    Ich sah zu dem Gebäude hoch und es war wirklich imposant.


    " Was hälst du davon wenn wir noch durch das Tempelviertel gehen und dann zum Theatrum?
    Oder wolltest du schon wieder nach Hause?
    "


    ich hoffte das sie das nciht wollte, das wir noch ein wenig mehr Zeit zusammen haben.

  • Sie freute sich sehr, dass er ihr noch mehr zeigen wollte.


    „Ja bitte, ich will alles sehen. Bist du eigentlich auch zu dem Fest in der Casa eingeladen worden?“


    Sie hoffte schon das es so war.

  • " Nundenn, dann lass uns mal losgehen, das Tempelviertel dürfte dir gefallen und Ja, ich bin zu dem Fest eingeladen, schliesslich habe ich ja die Casa Renoviert und stecke hinter dem was da nun neu ist.


    Naja, Es war mehr Lokis idee und er hat mir den Auftrag gegeben."


    Wir gingen ein stück weiter und kurz darauf standen wir vor dem Tempelbezirk.

  • Irgendwie war sie froh wieder auf der Strasse zu sein und erst hier ließ sie seine Hand los. Jetzt sah sie auf das große Haus das er zeigte.


    „Oh ja, meinst du ich kann mir da auch mal etwas ansehen. Ich habe schon viel davon gehört. Warst du schon einmal dort?“

  • " Ja, ich war dort schon einmal, war auch neugierig als ich das große Gebäude gesehen habe.


    Es ist auch Imposant und die Aufführungen die die Römer scheinbar hier machen, zieht auch viele Menschen an.


    Zumindest habe ich ma nen größeren Andrang auf das Gebäude erlebt."


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    Wir kamen am Theatrum an und schauten an der Fassade hoch die schon recht groß war.


    " Komm, wir gehen rein."


    Ich griff wieder ihre Hand und zog sie mit hinein.

  • Seine Hand in ihrer fühlte sich jetzt schon vertraut an. Mit staunenden Augen folgte sie ihm. Es war unheimlich und ein wenig fürchtet sie sich. Ihr griff wurde etwas fester als sie durch die Gänge und Treppen gingen. Immer weiter hoch führte er sie und als sie dann auf die Ränge traten , mit dem Blick nach unten auf den Innenraum konnte sie nicht um hin sich bei ihm festzuhalten, es schwindelte sie und der Anblick überwältigte sie einfach. Dazu konnte sie nichts sagen.
    Wie war das nur wenn dies alles voller Menschen war, wie gerne würde sie das mal erleben.

  • " Beeindruckend, nichtwahr?
    Ich bin gespannt auf das erste Theaterstück das ich mir hier ansehen werde.
    Jetzt als Duumvir sollte ich wohl öfters die Gelegenheit dazu haben.
    "


    Ich zögerte kurz aber raus musste es ja eh.


    " Dagny, wir müssen noch eben wo vorbei wo du nicht ganz so gut aufgehoben bist, aber was du vielleicht doch sehen solltest um einiges zu verstehen."


    Ich wartete kurz und schaute mich um.


    " Warst du schonmal im Castellum oder hast es gesehen?"

  • Sie war noch mit dem Blick auf den Innenraum beschäftigt und höre ihm erst nicht richtig zu.


    „Das Castellum? Nein da war ich noch nie. Was willst du dn da und mir wird doch da nichts geschehen, oder?"

  • Ich grinste ein wenig.


    " Nein, passieren wird dir da nix, mal abgesehen davon das ich das eh nie zulassen würde.


    Nein, dort kann es ein wenig rauher zugehen und sind halt viele einsame Männer dort.
    Vielleicht kann ich das ja auch am Tor abgeben.
    Schauen wir mal.
    Wollen wir dann weiter oder wollst du dich noch umsehen?
    "

  • „Nein, lass uns gehen. Ich will dich auch nicht von deinen Geschäften abhalten du kannst mich auch erst zuhause abliefen, wenn du dir Gedanken machst.“


    Obwohl, es interessierte sie schon was er unter etwas rauer verstand.

  • " Leider nähert sich unser Spaziergang seinem Ende zu, denn du hast bisher das meiste gesehen, bis halt auf die Stellen wo wir nicht gemeinsam hineingehen können.


    Ich hoffe dieser Spaziergang hat dir Gefallen und vermittelt dir nun einen besseren Eindruck von der Stadt in der du nun leben wirst."


    Ich hatte angehalten und schaute Dagny in die Augen um ihr das zu sagen, ich hoffte wirklich das es ihr gefallen hat und das sie sich nun ein wenig wohler fühlt.

  • Sein Blick in ihre Augen gab ihr eine wohlige Wärme im Bauch und sie konnte ihn nicht lange standhalten.


    „Es war sehr schön mit dir, ich danke dir. Vielleicht darf ich jetzt auch ab und zu mal allein unterwegs sein. Jetzt wo das Wetter besser wird kann ich ab und zu mit Wilgar auf die Koppel, aber das ist schon alles was mir die Zeit vertreibet.“


    Sie bedauerte es jetzt sehr das der Ausflug vorbei war, sie war gern mit ihm zusammen. Er behandelte sie auch nicht wie ein kleines Kind, obwohl er sehr auf sie achtete. Das war ihr schon klar.

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