Hortus | Tiberia Sabinas Ankunft in Rom

  • Crista führte die junge Frau in den Garten und entliess Kater Paco von ihren Armen, der sogleich durch das Gras streifte. Mit einer halben Umdrehung wandte sie sich dem Besuch zu, faltete das dunkelblaue Tuch zusammen. Dass ihre Arme zerkratzt waren konnte man sehen, jedoch bluteten sie nicht. "Da sind wir. Kann ich Euch eine Erfrischung anbieten? Bitte setzt Euch..." Sie deutete abermals auf etwas, zeigte auf gepolsterte Holzbänke, die sich unter einem Baum befanden. Die Bänke waren mit einem halben Dach aus Holz vor Feuchtigkeit und Regen geschützt. Eine trockene Sitzgelegenheit also. "Die Kissen habe ich selbst genäht." merkte Crista spontan an. Hatte sie sich schon vorgstellt? Hm? Sie walkte das gefaltete Tuch mit den Händen durch.

  • Publius tauchte von einer unscheinbaren Tür her auf es wirkte unwahrscheinlich dass ein so hünenhafter Mann durch sie hindurch gekommen war. Er stellte sich zu der Sklavin und Tiberia Sabina und begann unvermittelt zu sprechen.
    "Salve Tiberia Sabinia. Mein Name ist Publius Sklave der Tiberia Albina."
    Er verneigte sich.
    "Eure Sklaven haben euer Hab und Gut abgeladen und warten auf Anweisung es in die Gemächer zu bringen die euch zugeteilt werden."
    Er fragte sich ob es sich so verhielt oder ob ihr bereits Gemächer in der Villa gehörten.
    "Eure Sänfte wurde verstaut und ich werde nun in die Küche gehen euch etwas zuessen besorgen. Ihr seid sicher hungrig nach eurer Reise."
    Er verbeugte sich noch einmal und verschwand wieder durch die unscheinbare Tür.

  • Sabina betrat das Haus und nahm es in sich auf. Fresken und Malereien, der Marmor auf Boden und Wänden, die Ahnen und ihre Abbildungen.
    Sie hatte schon einiges gesehen aber diese überwältigt sie doch etwas. Das hatte sie jetzt nicht erwartet. Rom würde sich lohnen, davon war sie jetzt überzeugt.
    Sie folgte der Sklavin in den Hortus und auch hier lies sie ihren Blick über das Anwesen streifen.
    Sie zog den Schleier vom Kopf und legte ihn sich um die Schultern. Ein zartes Gitter aus feinen Goldfäden hielt ihre Locken zusammen und doch lag das Haar weit über ihrem Rücken, kunstvoll frisiert.
    „Ja, etwas Wasser wäre nicht schlecht.“
    Sie setze sich und sah jetzt den Sklaven an, der zu ihnen kam.
    „Nur etwas Obst das reicht.“ Wies sie ihn zwecks des Essen an, das ihre Sachen standesgemäß untergebracht würden, davon ging sie einfach aus. Doch er war schneller verschwundne als sie antworten konnte, das erstaunte sie jetzt doch etwas.
    „ Kannst du mir sagen was für ein Auflauf das vor dem Haus war?“ fragte sie jetzt die Sklavin, die sich ihr nicht vorgestellt hatte.
    Sie beugte sich nach unten, als sie an ihren Fesseln die weiche Berührung des Katers spürte und kraulte ihm den Nacken.

  • Hm... sie hatte Tiberia Sabina auf dem kürzesten Weg durch die Villa in den Garten geführt und irgendwie schaffte Publius es, sich nach der kurzen Zeit ebenfalls zu ihnen gesellen. War er eben nicht noch schwer mit Gepäck beschäftigt gewesen? Sie sah ihn erstaunt an und ihm nach. Wie schaffte er das bloss? Na... wenigstens kümmerte er sich über die Erfrischungen und sie konnte ihr, solange sie warten musste, Gesellschaft leisten. Wie hatte Publius die freme Frau genannt? "Verzeiht... Publius ist noch nicht lange bei uns."


    Eine gute Frage. "Es ist eine neue Vorschrift zu beachten, die jedes Haus betrifft. Wegen Brandschutz und so. Irgendwie hat der 'Stachel'... Ähm, ich meine, der majordormus nicht bedacht, dass auch bei uns im Haus die Vorschrift überprüft werden soll." Crista lächelte scheu, knüllte das durchgewalkte dunkelblaue Tuch zusammen. "Und dann kam ich noch mit einem jungen Mann dazu, der den Hausherr sprechen wollte. Das hat ihn wohl überfordert zu koordinieren, weil soviel ist normalerweise nicht an der Tür los."


    Sie zuckte mit den Schultern. "Naja... er hat es jetzt ja geschafft. Upsa, ich hab mich Euch noch nicht vorgestellt. Ich bin Crista, Mädchen für alles. Naja.. beinahe alles." Crista machte verschmitzt lächelnd einen kleinen Knicks, verstaute das Tuch in ihrer blauen Schürze, welche sie über der Tunika trug.
    "Mögt ihr Katzen? Das ist Paco, er ist ein Kater."

  • Sabina hob den Kater hoch und kraulte ihn weiter. Er streckte sich und schnurrte laut und deutlich.
    „Ja, auf dem Landgut meines Vaters waren es nur Mäusejäger aber zuhause, in Alexandria, da sind Katzen fast schon so etwas wie Götter. Sie sind aber auch manchmal so eigensinnig und launisch wie sie“ lachte sie auf. Aber nicht nur die Katzen sind da so, dachte sie bei sich. Irgendwie vermisste sie Ägypten auch wenn es ihr an nichts gefehlt hatte auf Sardinia.
    „Und wem gehörst du Crista? Auch Tiberia Albina? Oder gehörst du zum Haushalt meines Couisins Vitamalacus? Ist er übrigens in Rom?“

  • Paco fühlte sich offenbar auf Anhieb bei Tiberia Sabina wohl. Crista fand, dass dies ein gutes Zeichen sei, schmunzelte in sich hinein und lauschte der Frau. "Alexandria? Wo liegt.. ähh, ist das? Wieso sind die Katzen wie Götter? Ja, ich hab Paco mit hierher gebracht, damit er ein prima Mäusefänger wird." Dann musste sie überlegen, irgendwie musste sich das Zuhören und Ohrenspitzen sich doch ausgezahlt haben. Sie schüttelte den Kopf. "Weder noch. Ich bin Sklavin meines Herrn Tiberius Lupus der ist soweit mir bekannt, der Neffe von dem 'Alten' Tiberius Iuvenalis." Crista schüttelte noch einmal den Kopf. "Tiberius Vitamalacus, er ist der Legatus der Legion des Imperators, weilt irgendwo im Osten im Krieg. Ich kann seinen Verwalter, Quintus Tiberianus Cato holen, sicher weiss er mehr." Crista lächelte etwas breiter, bei dem Gedanken an Cato. Gerne wollte sie noch mal mit ihm allein sein, seiner Stimme lauschen, seine Finger spüren. Crista sah zum Baum auf, strich sich vorsichtig über die verkratzten Arme. "Wie war Eure Reise? Ich bin selbst erst neulich angekommen... aus Sizilien."

  • Sabina horchte auf und sah die junge Sklavin jetzt das erste mal richtig an.
    „Dein Herr ist Lupus. Ist er in Rom? Er war lange nicht mehr zu hause und ich habe ihn ewig nicht mehr gesehen.“ Als sie davon sprach das Vitamalacus nicht in Rom war wurde es ihr etwas schwer ums Herz, wer sollte sich jetzt um sie kümmern? Ihr Vater hatte ihm doch geschrieben. Aber niemand hatte auch gesagt das sie nicht kommen sollte also würde das schon richtig sein.
    Sie sah Crista lange an, etwas neugierig war die kleine Sklavin ja schon fand sie trotzdem ging sie darauf jetzt nicht weiter an.
    „Das ist wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Auch wenn du deinem Herrn, meinem Halbbruder, sagen würdest das ich hier bin. Falls er nicht auch sich irgendwo im Osten rumtreibet.“

  • Hörte die Frau schwer? fragte Crista sich und erwiderte diese Frage für sich behaltend deren langen Blick. Außerdem schien sie Lupus zu kennen... und woher bloß? Lupus war Tiberia Sabinas Halbbruder? Crista verwirrte diese Information, klappte den Mund auf und wieder zu. Das hätte ihr Vater bestimmt erzählt, also dass Lupus eine Halbschwester hatte! Hart räusperte sie sich, um die Sprache wieder zu finden. "Er ist in Rom. Wir sind zusammen aus Sizilien angekommen. Mein kürzlich verstorbener Vater, sein Leibdiener hat ihn gebeten, mich in seine Dienste zu übernehmen und hier bin ich. Nur... dominus Lupus ist nicht sehr oft daheim. Nur zum Essen und Schlafen. Ich sehe ihn derzeit recht wenig." gestand Crista. Einige Schritte Richtung Kiesweg zurücktretend nickte sie Sabina zu. "In Ordnung.. ich hole dann sogleich Cato, den Verwalter! Er ist bestimmt da." Nun nur noch auf die Erlaubnis wartend zurücktreten zu dürfen, stand sie da, verdaute immer recht verwirrt noch die Information die Halbschwester von Lupus vor sich zu haben. Gab es noch mehr solcher Überraschungen? Würde ihr Zwillingsbruder ebenso verwirrt sein?? Insgeheim wünschte Crista sich, dass er nicht mit ihrer Mutter bei der Geburt verstorben war, dass beide noch am Leben waren oder auch nur einer von ihnen. Irgendetwas fehlte in ihrem Leben...

  • Sabina war etwas enttäuscht das niemand da war um sie wirklich willkommen zu heißen aber der Tag war ja auch noch jung.
    Sie nickte dem Mädchen zu und konzentrierte sich wieder auf die Katze auf ihrem Schoss. Der Kater hatte sich gedreht und lies sich jetzt dem Bauch streicheln und kraulen.
    Sabina genoss die Stille des Garten, ihr war es gar nicht so bewusst gewesen wie sehr sie sich schon an die Stille des Landgutes gewöhnt hatte.
    „Ja geh und sag ihm bescheid und schau bitte unterwegs wo mein Wasser bleibt.“

  • Naja.. andererseits wollte sie die junge Frau auch nicht alleine lassen, eben weil es ein fremder Garten war. Crista wusste nur zu gut selbst noch, wie fremd alles zu Anfang und wie froh sie um vertraute Gesichter und Gegenstände sie gewesen war. Aber sie hatte einen Auftrag zu erfüllen. Dennoch schien ein schwarzhaariges schnurrendes grünäugiges Wesen auf vier Pfoten unbedingt ihre Stelle übernehmen und erfüllen zu wollen. Eben solange sie fort war. Crista schmunzelte über Pacos entspannten Anblick, dessen vier Pfoten in der Luft ragten und nickte. "Dito. Das mache ich doch glatt. Ich bin gleich wieder da." Wie lange das 'gleich' wohl dauern würde? Crista drehte sich um und eilte los.


    Wo blieb Publius nur? Cato musste sie die Information unbedingt weitererzählen. Es fühlte sich seltsam an, überraschend und unerwartet mit ihrem dominus nahestehender Verwandtschaft überrumpelt zu werden. "Erst der fast ertrinkende Paco, dann Cincinnatus und seine grünen Augen, eine aufgetauchte Halbschwester.. was kommt als nächstes?" fragte Crista sich halblaut murmelnd und verschwand im Gebäude. " Habt Ihr Publius gesehen? Er soll sich mit den Erfrischungen für den Besuch im Garten beeilen! Und wo ist Cato? Ich muss ihn finden.. sagt schon, wo ist er?" fragte sie den Sklavenjungen mit aufgeregter Stimme und trabte nach erteilter Auskunft Richtung Sklavenunterkünfte. "Cato?" rief Crista. O..ta..cc kam der Ruf als Echo zurück. "Bist du da?" Da ist du.. "Ach halt doch einfach die Klappe... du blödes Echo." schimpfte Crista, hielt nach dem Verwalter Ausschau.

  • Der muskulöse Sklave tauchte wieder aus der viel zu kleinen Tür auf. Er trug auf der einen Hand ein Tablett mit verschiedenem Obst und zwei Bechern darauf und und der anderen einen Tonkrug der mit Wasser gefüllt war. Er näherte sich Sabina, verneigte sich und stellte das Tablett auf einen kleinen um dann die Becher zu füllen.
    Anschließen wand er sich wieder zu Sabina und gab ihr einen der Becher: "Habt ihr sonst noch einen Wunsch."

  • Dankbar nahm sie ihm den Becher ab, sie hatte Durst von der Reise. Trotzdem nahm sie nur kleine Schlucke. Danach griff sie nach dem Obst und biss ein kleines Stück ab.
    „Im Augenblick nicht, danke. Crista ist dem Verwalter bescheid sagen. Er wirt mir sicher ein paar Fragen beantworten können. Ist deine Herrin den im Haus?“ langsam hatte sie das Gefühl das die ganze Villa nur von Bediensteten bewohnt ist.

  • Zitat

    Original von Crista
    .... "Cato?" rief Crista. ....


    Ich war gerade auf dem Weg in die Culina, als ich eine Stimme hörte, die zu hören mir gefiel, vielleicht gefiel es mir gerade besonders gut, weil ich hörte, das sie meinen Namen rief. Und so nahm ich Abstand davon, meinen Hunger zu stillen, sondern eilte direkt zu ihr.


    Eine Gang entlang, die treppe hoch, noch einen Gang entlang, rechts, links abgebogen und wieder eine Treppe rauf. Und als ich dann um eine Ecke bog, sah ich sie schon.


    "Crista," sagte ich mit einem Lächeln, "was gibts es ?"

  • Da waren schnelle Schritte zu hören und da war er. "Hej.." begrüßte Crista ihn, berührte seine Hand. "Du wirst es bestimmt nicht glauben. Aber gerade ist eine tiberiansiche Halbschwester angekommen. Ich habe sie in den hortus gebracht, da der Hausherr gerade Besuch empfängt. Um zu wissen, wer ich bin, fragte sie mich nach meinem Herrn. Sie behauptete prompt die Halbschwester von Lupus zu sein. Aber ich hab sie noch nie gesehen. Aber sie fragte nochmal nach meinem dominus und erwähnte Tiberius Vitamalacus." sprudelte Crista los, zeigte ihre Verwirrung und Aufregung über die Informationen sehr deutlich. "Wieso hat Lupus mir nie von ihr erzählt? Dass mein Vater von ihr gesprochen hat, daran kann ich mich nicht errinnern. Sie heisst Tiberia Sabina." Leicht zog sie an Catos Hand. "Die Frau ist gerade im Garten. Mein schwarzer Kater Paco passt auf sie auf. Publius sollte ihr Erfrischungen bringen. Aber er ist nicht zurückgekommen." Crista holte nach diesen Worten tief Luft, sah Cato forschend an. "Da sonst keiner unabkömmlich ist, hab ich angeboten, dich herzuholen."

  • Er sprach ruhig und gelassen.
    "Ja Tiberia Albina ist im Hause sie will aber derzeit nicht gestört werden da sie ihren Schreibtisch hütet."


    Sim-Off:

    Sie ist bis 17.2. inaktiv Link


    "Wenn ihr dann keinen Wunsch mehr habt werde ich mich zurückziehen und mich weiter darum kümmern dass euer Gepäck auf euer Zimmer gebracht wird."
    Er verbeugte sich tief und verschand wieder durch die Tür.

  • Ihr kleiner Redeschwall überwältigte mich etwas und es brauchte eine Weile, bis auch das letzte Wort von ihr von mir verstanden wurde. Und es dauerte auch einem Moment bis ich begriff, das sie meine Hand berührte. Doch auch als ich es bemerkte, zuckte ich diesmal nicht zurück und ich geriet auch nicht ins stammeln. "Ganz ruhig, Crista," sagte ich mit einem Lächeln, stehen bleibend, als sie mich fortziehen wollte. "Ich werde mit mit Domina Sabina sprechen. Wir finden schon raus, was da los. Es ist kein Grund, sich in Aufregung zu verstetzen."


    Und bemüht so würdevoll auszusehen, wie ich es seit Jahren bei den Mitgliedern der Familie meines Patrons gesehen hatte, ging ich gelassen in Richtung des Hortus.


    "Salve, werte Domina," begrüsste ich die junge Dame im Hortus, "mein Name ist Tiberinaus Cato, Client und Vicellius des Senators Tiberius Vitamalacus, Legatus Legionis der Legio Prima Traiana Pia Fideli."


    Es mochte leicht daher gesagt klingen, doch ich war froh, als ich den langen Spruch ohne zu stottern gesagt hatte.

  • Aufgeregt auf und ab tänzelnd sah sie Cato forschend an. Warum antwortete er nicht sogleich? "Ja, ich fände es toll, wenn du mit ihr sprichst. Derzeit ist keiner von den Herren und Herrinnen abkömmlich." Das Auftauchen der Frau war seiner Ansicht nach kein Grund in Aufregung zu verfallen? "Hm... naja.. wenn du meinst, dass es seine Richtigkeit hat, wird es wohl so sein." murmelte sie und liess seine Hand los. Wegen ihrer Stellung als einfache Sklavin, ging sie hinter ihm her, sobald sie das Haus verliessen und blieb auch in angemessener Entfernung kurz vor dem Holzdach stehen. Ah, Publius war schon da gewesen. Die Erfrischungen waren gut zu sehen. Schwiegend beobachtete sie die anderen beiden, hoffte auf Erklärung, warum sie Sabina nicht kannte.

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberianus Cato
    "Salve, werte Domina," begrüsste ich die junge Dame im Hortus, "mein Name ist Tiberinaus Cato, Client und Vicellius des Senators Tiberius Vitamalacus, Legatus Legionis der Legio Prima Traiana Pia Fideli."
    Es mochte leicht daher gesagt klingen, doch ich war froh, als ich den langen Spruch ohne zu stottern gesagt hatte.


    Sabina sah auf und ein lächeln huschte ihr über das Gesicht.
    „Salve Tiberinaus Cato, es freut mich dich kennen zu lernen. Meine Schwester Calvina hat mir von dir einiges von dir erzählt. Mit bedauern höre ich das mein Cousin und Mentor Tiberius Vitamalacus nicht in Rom weilt.“ Jetzt sah sie ihn etwas traurig und auch ein kleinbieschen hilflos an.
    „ Mein Vater, Tiberius Gratianus, hatte ihm geschrieben und ihn darum gebeten mich bei ihm aufzunehmen, so wie meine Schwester schon einmal. Hat er den Brief nicht erhalten?“
    Ihr Herz klopft etwas stärker als sonst, den wenn er ihn nicht erhalten hatte, wie sollte es dann mit ihr weiter gehen, zurück wollte sie auf alle fälle nicht mehr, jetzt wo sie endlich in Rom war.
    Vielleicht käme sie dann im Haus ihrer Mutter Iulia Sabina unter, doch die wussten ja gar nicht das sie in Rom waren, oder?

  • Nachdem Durus den Gast abgefertigt hatte, wurde er gleich mit der nächsten Sache behelligt. Da es sich jedoch um Familie handelte, machte er keine Pause, sondern suchte sofort den Garten des Anwesens auf, der im hinteren Teil lag.


    Überrascht stellte er bereits von Ferne fest, dass eine Menge Personen herumstanden - unter anderem der Lakai von Quintus. Er kannte Tiberia Sabina kaum, weshalb er sich das Mädchen zuerst ansah. Sie war recht hübsch (wie es in der tiberischen Familientradition lag ;)), aber bot wenig Ähnlichkeit zu Tiberius Gratianus.


    Noch einmal strich er seine Senatoren-Tunika mit den breiten Purpurstreifen glatt, dann trat er heran.


    "Salvete! Ich bin Tiberius Durus und du musst Tiberia Sabina sein!"


    Damit trat er an seine Verwandte heran und gab ihr den obligatorischen Begrüßungskuss auf die Wange.


    "Was treibt Dich hier her, wenn ich fragen darf?"


    fragte er dann.

  • Sabian erhob sich und erwiderte die Begrüßung. Sie lächelt ihn an, er sah wirklich beeindruckend aus.
    Salvete Durus. Ich hatte gehofft unseren Cousin Quintus anzutreffen, mein Vater hatte ihm geschrieben, dass ich komme und ihn gebeten mich aufzunehmen und an seiner Stelle Vaterstatt zu übernehmen. Nun muss ich leider hören das er gar nicht in Rom ist und ich weis auch nicht ob er den Brief überhaupt bekommen hat.“Sie war sich jetzt nicht ganz sicher wie es weiter ging.
    „ Mein Bruder ist auch nicht zu sprechen.“ Fügte sie noch etwas enttäuscht an.

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