Eine neue Tiberia auf dem Markt unterwegs

  • Sie holte tief Luft, so hatte sie sich das nicht vorgestellt. Er hatte sich gefälligst bei ihr vorzustellen und nicht umgekehrt. Rom verwirre sie doch ab und zu. Was würde ihr Vater dazu sagen und ihre Mutter? Sabina bemühte sich sehr ihre Unschlüssigkeit zu verbergen, vor allem vor diesem doch nicht ganz so intiligenten Sklaven. Nicht das er seinem Herrn noch ihre Verwirrtheit ausplapperte.
    „Sag ihm einfach, dass ich ihn erwarte.“ Jetzt war sie doch sehr gespannt auf diesen Mann, oder war es nur der Sklave der sich mit den Anstandsregeln nicht auskannte? Aber , wie der Herr so dass Genscher. Es war abzuwarten.

  • Der Skalve nickte sichtlich erleichtert. Sie hatte also doch zugesagt. Zwar nicht für heute Abend, aber dafür für morgen Nachmittag. Eine kurze Zeitspanne die sich sein Herr länger gedulden musste – zumindest in den Augen des Sklaven. Dann wäre alles geklärt und man würde sich am nächsten Tag bestimmt wieder sehen – sofern sein Herr mit dem Ausgang zufrieden war und den Sklaven am Leben ließ. Er verneigte sich tief vor der Patrizierin.


    "Vielen Dank! Ich werde es ausrichten. Vale Tiberia Sabina. Vale!"


    Mit diesen Worten zog er sich wieder rasch zurück und eilte zum Palast.

  • Sabina sah ihm nach als er in der Menge verschwand. Sie war gespannt auf den folgenden Nachmittag.
    „Publius, gib dem Händler sein Geld und lass uns dann weiter gehen. Mal sehen was wir sonst noch finden.“ Wies sie den Sklaven neben sich an, den Beutel wollte sie schon haben.
    So machten sie sich weiter auf den Weg über den Markt.

  • Crista sah Sabina überrascht an. Was sollte das denn jetzt werden? "Bis dann." verabschiedete sie sich und verschwand in der Menge. Dann würde Publius eben ihre umgeschwungene Laune ertragen, dachte sie sich und schlug den Heimweg ein.

  • Er war sehr konzentriert alles im Auge zu behalten. Plöztlich merkte er wie jemand versuchte ihm den Beutel mit dem Geld aus der Hand zu ziehen. Er war einen kurzen Augenblick unaufmerksam gewesen und der Dieb konnte den Beutel aus der Hand befreien.
    Sofort schaltete Publius und rief "DIEB,HALTET DEN DIEB" und sprintete selber hinter dem jungen Mann hinterher.

  • Der Dieb war klein und flink, aber trozdem konte Publius ihm duch das enge gedränge auf dem Markt folgen.
    "HALTET DEN DIEB" rief er immer wieder aber niemand reagierte.

  • Sabina blieb stehen als der Sklave los schrie und sich dann davon machte. Was war den hier los? Wollte er sie hier etwa allein lassen? Hatte er nicht irgendetwas von zugefährlich gesagt und jetzt rannte er über den Markt?

  • Am Ende des Marktes vorlor der junge Dieb seinen Vorteil und Publius holte ihn schnell ein, packte ihn und brachte ihn dort hin zurück wo er Sabina stehen gelassen.
    Er verneigte sich vor ihr. "Dieser Bursche hat den Beutel mit eurem Geld gestohlen". Er nahm dem Jungen den Beutel mit dem Wappen der Tiberier aus den Händen und gab ihn Sabina. "Wie gedenkt ihr mit ihm weiter voerzugehen?" Er blickte sie fragend an.

  • Sie sah beide an und verzog etwas das Gesicht, irgendwie hatte sie sich diesen Tag anders vorgestellt. „Bring ihm zur nächsten Cohortes Urbanae und bring mir später den Beutel wieder.“ Sie war jetzt wirklich schlecht gelaunt und hatte keine Lust mehr, sie winkte ihren Sklaven zu das sie die Sänfte holen sollten, sie wollte wieder zurück. „Wenn jemand fragen haben sollte, soll er sich bei mir melden“ warf sie noch kurz ein und ging dann um sich nachhause zu begeben.

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