Nahrungssuche im Großstadtdschungl

  • Sertorio guckt zu Tilla, die ihn anner Tunika zupft. Eh? Sertorio seufzt, eigentlich isses ja nich' so wichtig, nu' vor so Mädls wie Tilla isses ihm irgn'wie ... keine Ahnung ... blöd halt.


    "Ne, danke, brauchs' nich' helfn, Säcke sin' zu schwer" sagt also Sertorio, auch wenner ahnt, daß Tilla was anners fragn wollte. Sertorio ännert im Kopf die Tour, Falerna-Wein wer'n 'se heut' nich kaufn gehn.


    Sertorio guckt Tilla zu, wie 'se doch den Sack mit'de Sonn'blum'kerne zum Karrn schleift. Wenn'se das so öftas macht, kriegt'ses im Kreuz, das is' sicha. Sertorio nimmt'n näxtn Sack auffe Schulta un' bringt'n zum Karrn.

  • Aber hallo? Das habe ich nicht gefragt und gemeint. 'sprachen' ihre Hände und ihr Gesichtsausdruck zeigte Verwirrung. Anscheinend war Sertorio nun dran mit Ohren putzen. Tilla kratzte sich hinterm Ohr, blieb am Karren stehen und sah ihm zu. Nun hatte er ihr eben gesagt, sie sollte nix machen. Wieder still geworden behielt sie zur Sicherheit den seltsamen Uhu, also den Händler, im Auge. Da der Getreidekauf nun erledigt war, fragte sie sich, wohin es nun gehen sollte. Die Tafel brauchte sie derzeit auch nicht, die legte sie in den Spalt zwischen Karrenwand und Dinkel-Sack hinein. Und nun? Meinte er was anders mit 'heranlassen'? Die kalt gewordenen Hände im Umhang verbergend sah sie zaghaft zu Sertorio auf.

  • "Tafl", sagt Sertorio ku'z un' macht mit beiden Zeigefingern 'n Rechteck inne Luft. Wie soller Tilla sonst vastehn?


    Inzwischen gehter zum drittn Sack, den'er Händla vor'n Tisch gewuchtet hat, nimmt'n auf un'n kehrt zum Karrn zurück. Mi'n rumms knallter auffe Fläche, der Karrn zittert.

  • In Ordnung... er hatte ihre Gebärdensprache nicht verstanden. Sie zog die Tafel wieder aus dem Spalt im Ziehkarren hervor und machte Sertorio mit ein paar Schritten seitwärts Platz. Was hat er gesagt? Ich hab es nicht verstanden. Warum fragt er dich ob du ihn heranlässt? Erklärst du es mir? Ich habe nicht gefragt, ob ich helfen soll, dazu bin ich nicht so stark wie du. Meint der Uhu, der Händler, etwas anders mit 'heranlassen'? Und wohin gehen wir jetzt? Sie reichte ihm die Tafel und wartete nun auf seine Antwort. Fragen stellen konnte sie schon immer ganz gut. Ein Umstand den Ursus und Prisca schon zu lesen bekommen hatten. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie kurz an die beiden dachte.

  • Sertorio nimmte Tafl, liest un' seufzt. Irgn'wie geht ihm die ganze Scheiße wieda gehörig auf die Nervn. Trotzdem kullert aus seinen Tiefn ein lachndes Glucksn hervor. Uhu. Ja, echt, 'n Scheißuhu, der sich für besonders schlau hielt.


    "Is' in O'dnung, bist schon sta'k genug, aba schwere Sachn mußte so he'm: Sertorio drückte Brust raus, machtn Hohlkreuz un' tut so, als hebter 'n Sack mit beide Hände vorde Brust. "So oda auffe Schultan. Anners vadirbste Dir de Knochn un' kriegst Schmerzn." Sertorio kratzt sich am Kopf und grinst wieda valegn. Is' eigentlich auch egal, wenn er's ihr nich' sagte, fragt sie sicha wen im Haus.


    "Der Uhu fragt mich, ob ich'n 'ranlaß', weil ich ihn schon, schon paa'mal rangelassn hab, bom? Un' dann krieg' ich die Wa'n billiga. Sechzig Protzent oda auch ma meh'. Soeinfach is' das." Geben und nehmen. Sertorio zuckt scheinbar gleichgültig mit'e Schultan.

  • Tilla sah Sertorio aus gebührendem Abstand seinen Gesten zum Tragen von schweren Gegeständen zu. So ganz recht traute sie ihm nicht. Oder wollte ihm noch nicht trauen! Seinen nächsten Worten wollte sie zuerst gar nicht mal trauen.. traute ihren Ohren nicht. Wie? Sertorio war mit dem Uhu zusammen gewesen? Das trug dazu bei, dass Tilla noch ein paar Schritte zurück trat. Ein Mann und ein Mann zusammen im Bett? Neenee.. also wirklich, das überstieg ihren Horizont. Zusammen im Bett sein, nur um etwas billiger zu kriegen? Was sollte sie jetzt bloß machen? Mit diesem Wissen? Ach, hätte sie doch gar nicht erst nachgefragt. Am liebsten würde sie den Einkaufsbummel abbrechen. Ich will zurück zur Villa. 'sprachen' ihre Hände auch schon aus, was sie dachte.

  • Is ja echt voll krass, welche Leute man so traf, wenn man ma über´n Markt schlenderte! Eigentlich hatte ich ja schon alles besorgt, was ich besorgen sollte, aber solche Gelegenheiten, wie diese ließ ich doch nich einfach so verstreichen! Also drehte ich noch ´ne Runde im eigenen Interesse und ließ meine Blicke über die Auslagen der Händler schweifen.
    Ey, was war´n das? Öhm, ich meinte natürlich wer war´n das? Die zwei Figur´n die mir förmlich über´n Weg stolpert´n, sah´n genauso aus wie Sertorio und Tilla! Die sah´n ich nur so aus, die war´n es!
    "Ey Leute! Wie steht´s? Was macht´n ihr hier?"
    Gutgelaunt, wie ich ebe´n war, stürmte ich auf die beiden zu und erst nach mein´m Spruch sah ich, das nich alles in Butter war, bei den Zweien! "Ey, Tilla, was´n los?"

  • Sertorio is' üba die Wendung nich' so glücklich. Noch so'ne Jungfrau "Rühr'michnich'an". Völlig abgehobn'e Vorstellung'n vom Fickn. 1, 2, 3, fertig. Was soll' das Gerede darum? Die ganzen Scheißseifentheaterstücke, die 'was von ewiga Liebe, Treue un' sowas unnatü'lichem schwabbern, die vadreh'n de Weiba total'n Kopf. Dabei is' das gegn die Natur des Menschn, Liebe vageht im Alltag, aber Spaß hat man imma gern.


    "Un' wer soll'ma helfn?" Sertorio ä'gert sich. Er is' doch kein Scheißaussätziga oda sower. "Ich machs gnä'e Fräulein schonnich' schmutzig, 's reicht, wennde auf'n Wagn aufpaßt, damit niemand 'was klaut." Eigentlch hatter vorgehabt, der Tilla was üba Gewü'ze beizubringn, wenn'se backn will, dann soll'se das auch richtig tun. So blöd, wie'er dachte, is'se nich', will was tun, sich nützlich machn.


    "Hey Caelyn", sagt Sertorio mit einem Nickn. Na, supa. Jetz' kanner sich einäschan lassn.


    "Einkauf. Vorräte auffülln." Sertorio informiert'se ausfüh'lich.


    "Se hält mich fü'n Arsch. Nix neues also. Alles wie gehabt. Wir' müssn weita. Kommste mit?"

  • Du kannst auch alleine gehen. Du bist doch stark. erwiderte sie gebärdend auf seine Worte. Ich bin kein Fräulein. Ich bin eine dumme Nuss, die so blöd ist, jemanden zum Einkaufen zu begleiten und dann was erfährt, was sie gar nicht wissen will. fügte sie hinzu, schüttelte den Kopf. Am Karren stehen und aufpassen? Würde sie ja gerne tun. Wenn sie nicht dieses Wissen im Kopf hätte. Sie sah auf, als Caelyn plötzlich bei ihnen stand. Sertorio erzählte ihr was sie sie hier taten. Was war das nur wieder für ein neues Wort? Arsch Tillas Augen füllten sich mit Tränen, die über ihre Wangen rollten und auf den Mantel tropften. Irgendwie schien ihr, sie hatte von nichts Ahnung. Sie wusste nur, dass ein Mann eigentlich mit einer Frau ins Bett ging und nicht mit einem Mann! Einkaufen tun wir gerade nichts. Geh doch mit Caelyn weiter. Die weiss offensichtlich Bescheid über was du redest. Und bewirf mich nicht mit Wörtern die ich nicht mal kenne. Tilla regte sich auf, was sie sher sehr selten tat, war sie doch sonst sehr ruhig und in sich gekehrt.

  • Sertorios letzte Bemerkung kommentierte ich nich - noch nich! Stattdessen fiel mein Blick auf´s Tillachen. Die sah nich wirklich glücklich aus un das was ´se gebärdete, verwirrte mich total. Anscheinend war ich hier in´nen handfesten Streit reingeraten.
    "Sach ma, hat die Pappnase hier, dich etwa blöd angemacht?" fragte ich schließlich Tilla und warf Sertorio gleichzeitig ´nen bitterbösen Blick zu.
    Klar, Sertorio bekam auch sein Fett weg und zwar noch bevor Tilla sich äußern konnte.
    "Ey sach ma, du Holzkopp! Die Lütte is doch noch fast ´n Kind!"
    Echt, ich war richtich geladen! Jetzt noch´n dummer Spruch und prompt gab´s eine auf de Kauleiste!

  • Mit schiefgelegtem Kopf sah sie Caelyn an, schniefte wieder auf. Angemacht? Schon wieder ein neues Wort! Sie warf hilflos die Hände in die Luft und liess die Schulter hängen. Tilla schniefte, wischte die Tränen aus dem Gesicht und setzte sich mit verschränkten Armen auf den Karren. Ihr fiel die Klapptafel ein, diese nahm sie zur Hand und wiederholte mit kleinen Veränderungen ihre Worte, die sie vorhin gebärdet hatte. Die andere Sklavin sprach sowieso gerade mit Sertorio.
    Einkaufen tun wir gerade nichts. Sertorio soll doch mit Caelyn weiter gehen. Caelyn weiss offensichtlich Bescheid über was Sertorio redet. Und bewerft mich beide nicht mit Wörtern die ich nicht kenne!! So viele neue Wörter und diese scheinen keine besonders angenehmen Bedeutungen zu besitzen. Pappnase? Was ist das für ein Wort? Holzkopp? Was meinst du? Was meint er? Was ist 'Arsch' und 'Angemacht?' Was ist 'rangelassen'? Was heisst 'vafickt'? 'Ballast' und 'Krüppel'? Der Platz auf der Tafel reichte gerade noch für alles aus. Sie stand vom Karren auf und reichte die Tafel Caelyn. Eine Frage hatte sie nicht hinzugefügt... nämlich diejenige ob Mann und Mann ebenso wie Frau und Mann ins Bett gehen?

  • Mensch Mädel, jetzt fängste auch noch mit schreib´n an! Tilla hielt mir ihre Tafel vor´s Gesicht und ich versuchte krampfhaft zu les´n. Das war die beste Gelegenheit, sich wegen meiner mangelnden Lesekünste zu plamier´n. Aber wie se da saß und schniefte, nee, die Lütte war echt fertig. Also tat ich ihr den Gefallen und las, was se geschrieben hatte.
    "He, wat is?" fragte ich erst verständnislos.
    Aber als ich weiterlas und auch kapierte, was ich las, musste ich plötzlich laut lachen!
    "Ey, Lütte, das is wirklich gut! Weißte, das mit anmachen un ranlassen, erzähl ich dir lieber ,wenn wir wieder zu Hause sind. Is hier nich so der richtige Platz für! Aber Holzkopp oder Pappnase sind Wörter, die man für solche Typen wie Sertorio benutzen kann, wenn sie dir so´nen Stuss erzählen wollen, du seist´n Krüppel oder Ballast! Und ja, Sertorio hat ganz recht damit, wenn er von sich behauptet, er sei´n Arsch!" Da sprach doch ma wieder die Expertin aus mir! Sertorio bedachte ich mit ´nem bösen Blick. Eigentlich hätte er jetzt tot umfallen müssen, aber na ja, klappt nich immer!
    Aber weil ich ja nich ewig so gucken konnte, fragte ich die beiden dann, ob ich mit ihnen kommen könnte. Eigentlich war ich ja schon fertig mit meinen Besorgungen. Da wär´s doch mit den beiden nich so langweilig!

  • 'Ih' könntmich ma' alle kreuz un' quer' denkt sich Sertorio. Fraun haltn imma zusammn, egal warum, Hauptsache gegn Mann. Null Peil vonnix, aba volles Rohr 'rumnöln. Sertorio kams Kotzn.


    "Die würd' ich nich' anmachn, selbst wennse drum bettlt", sagt Sertorio.


    Sertorio is' doch nich' blöd. Nich', daß'se nich' vielleich' irgenwo unter ihrem ganzn Getue un' Gemache nich' vielleich' doch nett is, aba der Einsatz, nur Ärga zu krieg'n un' sons' nix, war ihm zu hoch. Wenn Sertorio scharf war, ginger inne Stadt, da ging imma was ohen Probleme.


    "Un' Du, Tilla, gehs' nich' allein nach Hause. Ich hab' für Dich de Vaantwo'tung, daßder nix passiert - daß Dich kein alta Fettsack anmacht - " Sertorio ginst ironisch, wenner des kann. "un' damit basta. Ich kannich mit dem Zeug allein 'rumlaufn, des is' hastenixgesehen weg. Un' wennda 'was allein passiert, isses meine Schuld. Un' Du bis Ballast, wennde Dich anstellst wie'n Kleinkind. Jednfalls hamma Sonn'blum'nke'ne jetz'."


    Sertoro macht 'ne Bewegung mitta Hand.


    "Un' wenner jetzt fertiggelabert habt, dann geht's weita. Ich will nich' erst näxte Woche wieder heimkommn. Klar?" sagt Sertorio.

  • Tilla legte den Kopf schief, als Caelyn plötzlich loslachte. Hm? Zu Hause erst erzählen? War das so kompliziert? Oder steckte einfach mehr dahinter? Mit kurzen knappen Bewegungen wischte sie die letzten Tränen aus den verweinten Augen. Irgendwie funzte es besonders gut in Anwesenheit Erwachsener zu weinen. Dann kam immer eine Reaktion. Ich darf sowas zu ihm sagen? Das wusste ich gar nicht. Schimpfen ist gefährlich. behauptete sie und nickte Caelyn auf ihre Frage schwach lächelnd zu. Das wär toll, wenn du ihn begleitest.. Dann konnte sie ja zur Villa zurück gehen, wenn sie nicht gebraucht wurde.


    Doch zu früh gefreut. Sertorio will trotz alledem, dass sie mitkommt. Oh, verflixt... die Säcke. Die waren recht schwer.. aber das man sie so shcnell wegnehmen konnte, wunderte sie doch ein bisschen. Na gut... entgegnete Tilla, stellte sich wieder neben dem Karren auf. Da siehste, die Sonnenblumenkerne sind dir glatt entfallen, wenn ich nit probiert hätt. Ein verschmitztes Grinsen legte sich auf ihr Gesicht wo noch ein paar Tränenspuren zu sehen waren. Nächste Woche heimkommen? Machen wir das wirklich? Wie lange brauchen in die Erde gesteckte Sonnenblumenkerne bis die gelbe Blume herauskommt? Von einem zum anderen huschten ihre dunkle Augen.

  • "Sä'm Aprilis-Maius, dann fangse im Iulius an mi'm bühn." sagt Sertorio un' will sich umdrehn.


    Hat'e Tilla jetzt gered't oda was war los? Wieso hatter's letzte vastandn, ohne nachzudenkn. Oda lager völlig falsch? Sertorio zieht kurz'e Stirn kraus.

  • Na wenigstens hatte sich die Lütte wieder eingekricht!
    Auf ihre Frage, die sie mit ihren Händen gebärdete, nickte ich nur lachend und sagte: "Klar darfst du! Solange ich bei dir bin!"
    Aber mich hatte auch Sertorios aufkeimendes Verantwortungsgefühl beeindruckt! Hätte ich dem gar nich zugetraut! Der hatte mir die ganze Zeit so den Eindruck gemacht, als ob ihm alles ziemlich Schnuppe war.
    "Mensch, was du alles weißt! Is ja voll irre!" sagte ich bewundernd und meinte es auch so. So langsam mußte ma wieder Ruhe einkehr´n, damit man wieder klar denken konnt´.
    "Sacht ma, was müßt ihr denn noch alles besorg´n?"

  • Caelyn freute sich bei ihr zu sein? Nunja.. irgendwie war Tilla auch froh, dass die Ältere da war. Sertorio war, bevor Caelyn aufgetaucht war, ziemlich unheimlich geworden. Nicht nur wegen seiner Worte. Sie lächelte ihr zu und sah Sertorio an. Die Saturnalien waren vorbei und welcher Monat kam dann? Januar? April und Mai hören sich nach tausend mal noch schlafen an. Und warum nicht jetzt in die Erde stecken? beharrte sie auf der Sommenblumenkern-Frage, zog ihrerseits die Nase kraus. Tilla zuckte auf Caelyns Frage die Schultern, doch ihre Miene hellte sich auf. Sie hatte keinen Ärger bekommen. Tilla kletterte spontan auf den Ziehkarren, stellte sich in gleicher Höhe zu den Erwachsenen auf. Sonnenblumenkerne zu kaufen war mein Einfall. Zum Brot backen. Mit der Köchin Niki. Sertorio allein hat die Einkaufsliste im Kopf.

  • Sertorio glotzt'n bißchen.


    "Vaarschn kannich mich selba. Sowas weiß jedes Scheißkind.- Wa brauchn Gewü'ze, Gemüse, 'ne Ziege un' Taubn. Mehl un' Getreide ham'wa ja schon,"


    Sertorio dreht sich um zum Karrn, hält aba nochma inne:
    "Weil's noch nich' wa'm genug is', Samn sterbn, wemma se zu früh innen Bodn reintut." Wenns das war, wasse Tilla wissn wollt'. Sah so aus.

  • Diesmal hielt sie sich die Ohren zu. Nein.. nicht schon wieder ein neues Wort. Ein bisschen von seiner Stimme hörte sie immer noch. Das Gesicht verziehend, sah sie Sertorio an, wartete bis er fertig mit Reden war beziehungsweise seine Lippen stillstanden. Tilla griff sich die Tafel, wischte das vorherige weg und schrieb nieder, was ihr durch den Kopf ging. Gut, ich weiss jetzt was wir noch brauchen. Aber noch so ein Wort und ich gehe zurück! Ich bin kein S-Kind. Lass deine Wörter an anderen aus aber nicht an mir. Wenn du dich nicht selbst beim Reden hörst, müssen alle deine Zuhörer immer wieder die Ohren putzen. Da! betonte Tilla und kletterte vom Karren runter. Sie gab die Klapptafel an Sertorio weiter. Caelyn blieb nicht verschont. Du redest auch voll schlimm. gebärdete sie. Die Arme verschränkend sah sie zwischen Caelyn und Sertorio hin und her, darauf gefasst ganz schnell Leine ziehen zu müssen.

  • "Wohldurchlauchtigste Prinzessin von 'auf der Erbse', ersuche, unterthänigst meine niedrige Wortwahl, die dero einhergehet mit meiner niedrigen Gesinnung zu entschuldigen. Ich bin weniger werth als der Staub unter Euren Füßen und der Dreck unter Euren Nägeln, so sich welcher überhaupt je erdreisten würde, sich darunter schamlos einzunisten." Sertorio deklamiat, Brust 'raus - Bauch 'rein, im Standschritt un' mit theatralischa Geste.


    'S Mädl war ja echt süß, aba diese Unschuld aus'm Kindazimmer macht ihn nich' besonders an. Jungsfraunknackn is' nich' 'n Hobby von ihm.


    "Wemma alles geklärt habn, geht's dann irg'nwann weiter?"

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