Cubiculum Tiberia Sabina

  • ~ Cubiculum Tiberia Sabina ~
    -Bitte vor dem Eintreten anklopfen-


    Der Maiordomus hat eine kleine Zimmerflucht für Tiberia Sabina herrichten lassen, zwei zusammenhängende Zimmer, gelegen im ersten Stock der Villa. Das grössere der Beiden verfügt über einen kleinen Balkon, dessen Blick wie in den meisten anderen Zimmerfluchten auf diesem Stockwerk auch hinaus auf das Perystlium hinter dem Tablinium geht.


    Beide Zimmer sind elegant, aber nicht übertrieben prunkvoll eingerichtet. In einen der Zimmer besteht der Wandschmuck aus floralen Mustern, im anderen zieren die Wände Motive mehr religöser Natur.

  • Publius kam mit Sabinas Sklaven bei den Zimmern an und liess sie die Sachen hinein bringen. Die Sklaven begannen sofort auszupachen und alles in Schränken und Truhen zu verstauen.

  • Sahed war mit den Sachen ihrer Herrin mit am Zimmer angekommen. Sie sah sich kurz um und begann dann gleich Anweisungen zu erteilen. Das kleine zarte Mädchen konnte ganz schön dominant sein, wenn es sich um andere Sklaven handelte.
    „Steh nicht so rum, bring die Truhe in das Schlafzimmer meiner Herrin und diese dort bleiben hier. Sei vorsichtig es sind zerbrechliche Dinge darin. Sie würde sehr ärgerlich werden und ich erst recht, wenn etwas kaputt ginge.“ Herrschte sie Publius an und deutet dabei auf eine Truhe die besonders schwer und wuchtig war.
    Das Mädchen kniet sich dann auf den Boden und öffnete eine der ersten Kisten. Ein paar große Vasen und Schale entnahm sie ihnen vorsichtig. Sie waren deutlich nicht römischen sondern eher ägyptischen Ursprung. Auch Sahed sah man ihre Herkunft an, ihre Haut war schokoladenbraun
    und ihr tief schwarzes, fast schon bläuliches Haar hatte sie schulterlang und in vielen kleinen Zöpfen geflochten. Sie trug zwar eine Tunika und nicht das Hüftuch mit Oberteil, wie in ihrer Heimat üblich war, aber auch jetzt hatte sie die Arme frei und man sah einen Reifen der sich wie eine Schlange um ihren Oberarm wand.
    Immer mehr der kleinen Schätze ihrer Herrin packe sie aus und verteilte sie im Zimmer. Bald hatte der Raum eine ganz persönliche Note.

  • Publius war erstaunt mit welcher Geschwindigkeit die Sklavin das Zimmer neu gestaltet und so eine ganz andere Atmosphäre geschaffen hatte. Ihr herrischer Ton missfihl ihm aber er wollte keinen Ärger provozieren. Immerhin war ihm bislang die Peitsche des Maiordomus erspart geblieben. Mit wenigen Worten folgte er den Anweisungen des zarten Mädchens.

  • "Mein Name ist Publius und deiner?"
    Er war erstaunt über ihr plötzliches Interesse, aber war froh das sie wohl ein wenig auftaute.

  • Sim-Off:

    Dann machen wir mal so weiter :)



    "Sahed. Komm steh nicht so rum hilf mir lieber" Sie reichte ihm Kleidung und Stoffe die er in den Schrank legen sollte.
    Sahed musste sich ab und zu ein lachen verkneifen wenn sie ihm dabei zusah.
    "Was machst du hier und wer ist dein Herr?"

  • "Meine Herrin ist Tiberia Albina. Sie hat sich aber in ihrem Zimmer eingeschlossen und sitzt über ihren Büchern, so bin ich derzeit nur dem maiordomus 'hörig'." Die Worte brachten ihm ein lächeln auf die Lippe als wolle er damit sagen dass die Äußerung an sich absurd ist. "Ich bin hier da ich in meiner Heimat verfolgt wurde aber das ist eine längere Geschichte." Er bemerkte das lächeln auf ihrem Gesicht während er die Kleidung in den Schrank legte.

  • „ Du bist also kein geborener Sklave?“ stellte sie fest. Sie nahm ihm ein paar Kleidungsstücke ab und breitete sie auf dem Bett aus, sie mussten erst lüften und geglättet werden. Was auffiel war die Reichhaltigkeit der Farben des Stoffes und Kleidungen.
    Auch hier verteilte sie farbige Kissen, decken und sonstige Kleinigkeiten die dem Raum eine persönliche Note gab.

  • Sabina setze sich und schrieb einen Brief an die Familie ihrer Mutter.



    Salve Tiberius Iulius Numerianuns,


    auf diesem Weg sendet dir Iulia Sabina die liebsten Grüsse aus Sardina. Sie hofft es geht euch allen gut und es gibt keine zu traurigen Nachrichten, die sie sie noch nicht erreicht haben.
    Ich Tiberia Sabina, ihre Tochter, bin vor einiger Zeit in Rom eingetroffen und würde mich freuen wenn ich der Familie meiner Mutter in Rom einen Besuch abstatten dürfte. Wenn du oder jemand aus der Familie, mir mitteilen würde wann es euch recht wäre, würde ich mich sehr darüber freuen. Seit dem ich vor 4 Jahren aufs Alexandria auf das Landgut meines Vater kam, hatte ich leide keinen Kontakt zu meinen Iulischen Verwandten und würde gerne dies Verbindung wieder aufnehmen.


    Vale bene

    Sabina

  • "Ja ich habe mich quasi freiwillig gemeldet. Ich wollte einfach nur weg. So schnell wie möglich. Schließlich fand ich dann eine Gruppe von Sklavenhändlern denen ich meine Dienste anbot damit sie mich nach Rom brachten." Er war erstaunt über die Saheds Fähigkeit einen Raum binnen Minuten so umzugestalten, dass plötzlich eine ganz andere Atmosphäre herrschte. "Was ist mit dir bist du als Sklave geboren?"

  • Sahed kam aufgeregt zu ihrer Herrin. Sie kniet sich vor ihr nieder und legte den Kopf grüssend auf den Boden, hob ihn dann aber an und sah zu ihr auf. „Domina, ein Brief deines Vaters ist eingetroffen.“ Sie reichte ihr das Schreiben.

  • Sabina sah ihre Sklavin an und griff dann freudig zu dem Papier. „ Bring mir etwas Obstsaft während ich ihn lese.“



    Meine geliebte Tochter,



    Ich hoffe du bist gut in Rom angekommen und hast dich auch gut eingelebt. Ich weiß es ist eine aufregende Stadt und doch bitte ich dich, sei vorsichtig. Ich habe nicht lange überlegen müssen, als du mir schriebst das Quintus Tiberius Vitamalacus nicht in Rom ist und Manius Tiberius Durus anbietet dein Mentor zu sein. Teile ihm mit das es mir eine Freude und Ehe ist ihm meine Tochter als Mündel zu überlassen.
    Vertraue auf deine Verwandten und geh niemals allein aus dem Haus. So aufredend diese Stadt ist so gefährlich ist sie auch. Ich weiß du wirst jetzt lachen und mich einen alten überängstigen Narr schimpfen, der nur angst um sein Kind hat. Und wenn schon, es ist auch so. Deine Mutter und ich vermissen dich sehr und es ist so ruhig geworden seit dem auch du aus dem Haus bist.
    So haben wir beschlossen nicht länger hier auf dem Land zu bleiben sondern ich habe nicht nur dir mit dem Wunsch nach Rom zu dürfen nachgegeben sonder auch deiner Mutter. Du weißt das sie ihre Freunde und Verwandte in Alexandria vermisst und so werden wir sie jetzt, da hier nichts mehr zu tun gibt, besuchen.
    Mit der gleichen Post an dich geht auch ein Brief an Gaius Tiberius Rufinus um ihn zu bitten alles für unsere Ankunft vorzubereiten. Mache dir also über uns keine Sorgen.


    Ich übersende dir den Segen deiner Mutter und mir.


    Dein Vater


    Sabian las aufgeregt den Brief, sie wollten also nach Ägypten. Ein lächeln ging über ihr Gesicht. Ihre Mutter hatte sich das schon so lange gewünscht, sie hat sie nie wirklich wohl gefühlt in Sardina. Sie setze sich und schrieb selbst einen Brief.

  • Nachdem sie vom Palatium Augusti zurück war ging sie gleich ins Zimmer ihrer Herrin. Sie öffnete die Tür und schloss sie leise hinter sich und kniete sich dann auf den Boden, sie wartete bis Sabina sie bemerkte.

  • Sabina saß auf einem der Korbsessel und hatte eine Schriftrolle in der Hand. Zuerst bemerkte sie Sahed nicht doch dann sah sie auf und lächelte. „Was sagt er kommt er?“

  • Sahed stand auf und ging zu ihr. „ Er bedauert dir absagen zu müssen aber er hat seine Ernennung zum Iuridiculus erhalten. Ihr hättet darüber gesprochen und er reist schon morgen nach Ägypten ab. Er hofft das die Götter euch aber gnädig sein und ihr euch mal wieder seht, er will dir auch noch schreiben.“ Sie blieb vor ihr stehen und kniet sich dann auf den Boden, niemals würde sie den Kopf höher als ihre Herrin haben.

  • Sie war etwas enttäuscht doch hatte sie im geheimen schon damit gerechnet, bei ihrem Gespräch hatte er erzählt das er täglich auf die Ernennung warte. Das es jetzt doch so schnell ging und er schon morgen abreiste bedauerte sie sehr. Mehr als sie es zugab, den auf seien Art hatte er sie beeindruckt, auch das er jetzt nicht auf ihre Einladung Rücksicht nahm. Jedem andern hätte sie es übel genommen. Trotzdem knallte sie jetzt die Schriftrolle auf den Tisch neben sich so das Sahed zusammenschrak.
    „Eine Einladung von mir ausschlagen, einer Tiberia. Kaum ist er ein Pleb schon meint er, er kann sich benehmen wie ein Holzsammler. Ich hätte es gleich wissen sollen als er mich so auf dem Markt unverschämt ansprach. Dieser Mann hat mit seinem hohen Stand auch noch seinen Anstand verkauft.“
    Sie stand auf und stapfte wütend durch den Raum. Wenn jemand erfahren würde das sie bei ihm war wäre ihr Ruf hin.

  • Zitat

    Original von Publius


    Stolz hob sie ihren Kopf und sag ihn an „Oh ja, das bin ich. Seit meine Geburt bin ich bei meiner Herrin.“ Sie lachte auf „Nein nicht ganz , seit ihrer aber das sind nur zwei Tage. Erzähl mir wie bist du in dieses Haus gekommen und was genau machst du hier?“ Sie hatte sich vor einen niedrigen Tisch gekniet und richtet darauf ein paar Schalen mit frischem Obst.

  • " Ich wurde von meinem Stamm verstossen ... naja ... eigentlich nicht nur dass sondern mir wurde auch nach meinem Leben getrachtet. Also beschloss ich so weit es geh von dort zu fliehen. Eine Truppe Sklavenhändler nahm mich bei sich auf und verhalf mir zur "Flucht" nach Rom. Hier kaufte mich Tiberia Albina dann."

  • Sahed hörte ihm zu und unterbrach sogar ihre Arbeit, verstoßen, nach dem Leben trachten, was mag er nur angestellt ahne das ihm so etwas zustoß? „Aber warum hast du dich dann als Sklave verkauft, du hättest dich doch auch als freier auf nach Rom machen könne, oder?“
    Sie sah ihn an, sie war eine geboren Sklavin und war auch zufrieden damit aber freiwillig? Nein das konnte sie dann doch nicht verstehen.

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