Arbeiten auf dem Campus

  • Die Eques hatten bereits zusammen mit den Calones einige der Bretter herbeigeschafft und legten alles ordentlich auf einen Haufen.
    Primus stand mit Lucius und Ocellus an der Stelle die für den Aufbau der Tribüne vorgesehen war und sikutierten über die Höhe der Tribüne.
    Eben kam Thilo unsd Armin mit einigen Eimern voller Nägel aus der Fabricae...nun konnte es losgehen,...fehlten nur noch die Legionarii,...die ihnen helfen sollten. Das Wetter war recht Unsicher und sie dachten darüber nach die Tribüne zu überdachen,...was jedoch einen Statiker erforderte,...
    [Blockierte Grafik: http://img524.imageshack.us/img524/5923/tribnexy4.jpg]

  • Als Valerian mit den anderen zusammen den Campus betrat, sah er schon den Haufen Bretter und die Kameraden von der Reiterei. Na, das sah wirklich nach einer Menge Arbeit aus. Und wieder fragte sich Valerian mit einem etwas schiefen Grinsen, warum es eigentlich immer sein Contubernium traf, wenn es um solche Sonderaufgaben ging.


    Vom Tribun war noch nichts zu sehen, dafür erkannte Valerian Primus unter den Männern, die miteinander über irgendetwas angeregt diskutierten. Da er nicht stören wollte, blieb Valerian einfach in einigem Abstand stehen und wartete. Irgendwann würde schon wer kommen und ihnen sagen, was sie tun sollten. Noch war schließlich nicht zu erkennen, was das ganze werden sollte.



    Sim-Off:

    Glaubt ihr wirklich, daß man in der Antike für so etwas einen Statiker bemüht hat? Warum überdacht ihr es nicht einfach mit Zeltplanen? Wenn da die Stützen zusammenbrechen sollten (was eher unwahrscheinlich ist, denn Legionäre haben schließlich noch ganz andere Sachen gebaut), dann wird wenigstens niemand ernsthaft verletzt. Die Stützen tief in die Erde rammen und mit Seilen ordentlich abspannen, dann hält das auch.

  • Sim-Off:

    ...schlag was vor! :dafuer:


    Primus sah die Kameraden eintreffen. Erfreut erkannte er Valerian und winkte sie zu sich heran. Lucius rief die anderen herbei.
    Als alle da waren und ihn erwartungsvoll ansahen, eröffnete primus,
    Also, Kameraden, wir esrtellen eine Tribüne für die Ehrengäste...das sind etwa 100 Personen....ich habe mir gedacht, daß wir mindestens pro Person 2 Pes ( 60cm) einplanen sollten...also 3 mal 7 Pertica ( 1 P = 3 m) pro Reihe,...Treppenförmig angelegt beträgt der Abstand zur nächsten Reihe, 2 Pes,. Also sitzen diejenigen ganz oben etwa 8 Pes hoch....das geht ja noch.
    Er sah in die Runde...bisher hatte wohl niemand Fragen.
    Primus warf einen abschätzenden Blick auf den Himmel und meinte,
    Die Wetterverhältnisse hier sind ja echt bescheiden, daher wäre eine Dachkonstruktion nicht übel,...Vorschläge?

  • Lupus stand mit den Kameraden um Primus herum und hörte gespannt zu, was sie machen sollten...Eine Tribüne für die Ehrengäste also,...vor seinem gesitigen Auge kombinierte er die Ausführungen zur Konstruktion mit seiner Vorstellung. Bald sah er ein großes Konstrukt mit bunten Fahnen,...wie in Roma bei verschiedenen Theateraufführungen,...ja, er wusste wovon sie sprachen und konnte mithelfen. Er hatte sich seinerzeit die Verstrebungen genau angesehen...was sich nicht unwichtig war.
    Eben fragte Primus nach einer Dachkonstruktion...
    Lupus versuchte sich zu erinnern wie es in Roma war. Dort gab es nur Planen aus Stoff, die aber eher die Sonne abhalten sollten. Hier wäre es schwieriger, vielleicht etwas aus Leder,...die Stoffplanen würden sicher den regen nicht lange abhalten. Das Leder würde aber bei Wind in der bewegung knallen und ...

  • Severus hörte sich die Erläuterungen des Eques an, der die Bauarbeiten offenbar leitete. Eine Tribüne für besondere Gäste. Die Länge von immerhin einem Drittel eines Stadion war nicht gerade klein, dann aber noch eine Dachkonstruktion drauf... Severus kratzte sich am Kinn.
    "Braucht es wirklich ein Dach für das bißchen Schnee?"
    fragte er.
    "Wenn es ein bißchen schneit, braucht es kein Dach. Wenn es viel schneit, ist ein Dach eher eine Gefahr, denn eine Hilfe"



    Sim-Off:

    wir haben doch Winter. Damals waren Winter doch noch richtige Winter, oder? Wieso ist von Regen die Rede :hmm:

  • Sim-Off:

    Jau, wir haben Winter. Und da wir uns nicht in einer Wärmephase aufhalten, ist es eindeutig Weiß draußen.


    Der Tribun kam nun auch zum Exerzierplatz und sah, dass die von ihm zu Freiwilligen erklärten Soldaten auch schon anwesend waren. So trat er zu der Gruppe, die sich dort gebildet hatte.


    Ohne Meldung.
    Habt ihr schon alles besprochen?

  • Primus trat vor und meldete,
    Wir sind soweit klar, Tribun,...nur mit dem Dach sind wir uns noch nicht ganz klar...Dach Ja oder Nein...was sagst du?
    Immerhin war er einer derjenigen die auf der Tribüne Platz nahmen.

  • Waren hier denn alle Verweichlicht? Er hatte schonmal bessere Laune gehabt und jetzt wurde er auch noch mit sowas Belästigt. Aber er hatte genug Selbstbeherrschung, um ruhig und vernünftig zu antworten.


    Nein, kein Dach. In der kurzen Zeit kriegen wir keine stabile Konstruktion zustande und ohne die bricht das Dach unter der Schneelast, die vielleicht noch entsteht, zusammen. Und das wäre wirklich keine gute Werbung für die Legio.


    Mal ganz abgesehen davon, dass er keine Lust hatte von herunterstürzenden Balken oder Schnee getroffen zu werden.


    Sonst noch Unklarheiten? Wir haben schließlich nicht allzu viel Zeit...

  • Primus zuckte die Schultern,...der Tribun hatte gesprochen!
    Was sollte man da noch sagen?
    Nein Tribun, keine weiteren Fragen!
    Nun machten sich die Männer daran das Grundgerüst für die Tribüne nach den vorgegebenen Maßen zu erstellen.

  • Valerian hatte sich mittlerweile seiner Ausrüstung entledigt, die ja hier offensichtlich nicht benötigt wurde. Die Diskussion um das Dach fand er etwas merkwürdig. Bei starkem Schneefall würden die Reiterspiele wohl kaum stattfinden. Und leichten Schneefall würde eine einfache Konstruktion mit Zeltplanen ohne weiteres standhalten.


    Aber das war seine Sache ja nicht. Er war zum helfen hier, so schien es zumindest. Und auch wenn keine klaren Befehle gegeben wurden, faßte er einfach mit an, wo er dachte, daß es richtig war. Die Eques würden schon wissen, was sie taten und was sie wollten.

  • Die Sache mit dem Dach hatte sich also erledigt, gut so, hatten sie ein Problem weniger. Er hatte nur an den Schutz der höheren Gäste gedacht...es waren ja nicht nur Naturburschen darunter...
    Er teilte die Leute entsprechend ein und so wuchs das Konstrukt langsam in die Breite und in die Höhe. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu, als sie die letzten Verstrebungen vernagelten.
    Primus stand schließlich mit seinen Kameraden vor ihrem Werk und begutachteten es.
    Gerade war es ja,...und stabil?
    Also Kameraden,...auf zur Nagelprobe! Wir setzen uns jetzt mal drauf!..und zwar schön verteilen und immer wieder aufstehen und woanders hinsetzen! Achtet auf vorstehende Nägel oder Splitter! Wir wollen doch nicht daß sich die Ehrengäste sonstwo verletzen!

  • Alienus begutachtete die Konstruktion mit leichtem Zweifel...


    Und vergesst nicht auch jedesmal ein oder zweimal zu springen bevor ihr wieder die Position wechselt. Schließlich wollen wir ja keine bösen Überaschungen erleben.

  • Severus nickte. Kein Dach brauchte es. Um so besser, weniger zu arbeiten. Er schnappte sich das nötige Werkzeug und machte sich mit den anderen an die Arbeit. Durch die zahlreichen geübten Hände, die hier mitanpackten, nahm die Konstruktion erstaunlich schnell Gestalt an. Als sie stand, setzte er sich, mal hier mal da, stand auf, sprang auf der Stelle, um die Stabilität zu prüfen. Einen Nagel hatte er entdeckt, der etwas hervorstach, den er mit dem Hammer zurechtbog. Alles in allem schien es, als würde diese Konstruktion ihren Zweck erfüllen können.

  • Gibt es noch etwas zu tun? Oder ist das so, wie du es dir vorgestellt hast?


    Immer diese Familienmitglieder, irgendwann würde er sich freiwillig nach Dakien versetzen lassen nur um ihnen zu entkommen. Aber er hatte ja auch bei der Classis schon lange mit einem Terentier, einem besonders unfähigen, zusammengearbeitet, so dass ihn diese Situation hier nicht weiter belastete.

  • Primus entspannte sich und sah sich dir Tribüne an,...
    Tja, ein Dach wolltest du ja nicht,...wir haben alle vorstehenden Nägel eingeschlagen und Splitter entfernt,...sie ist stabil und hält einer gewissen Belastung stand. Er sah wie die Kameraden ständig auf der Tribüne hin und her gingen, sich setzten und auch mal von einer Etage auf die nächste sprangen,...sie hielt.
    Nein, ich denke das wird für die Ehrengäste reichen...wenn kein Unwetter kommt...Er lächelte seinen Cousain etwas an, aber nur eben soviel um es nicht respektlos erscheinen zu lassen.

  • Valerian hatte seinen Teil der Konstruktion gewissenhaft geprüft, war mit den Händen über die Sitzflächen gefahren, hatte hier und da gerüttelt, war hin und wieder auf der Stelle gesprungen. Doch die Tribüne war wirklich stabil. Sie hatten ja auch gutes Holz verwendet, das kaum Astlöcher aufwies und genügend diagonale Verstrebungen zur Stabilisierung angebracht. Auf dem Ding konnte vermutlich sogar ein Elefant herumturnen, ohne große Schäden zu hinterlassen.

  • Alienus bemerkte die Erleichterung bei seinem Cousin beschloss aber, sie nicht weiter zu beachten. Die Tribüne sah wirklich ausreichend aus.


    Gut. Dann lass die Soldaten hier in Reihe antreten.


    Er hatte für heute genug rumgebrüllt, das brauchte er nicht um sich besser zu fühlen.

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