Der erste Raum, den Amatia dem neuen Sklaven zeigte, war der Schlafraum des Sklaven.
Sie fühlte sich noch immer leicht unbehaglich neben dem großen starken Kerl, der noch vor kurzer Zeit irgendwo gegen uns Römer gekämpft hat. Zwar versuchte sie, es nicht zu zeigen, aber im schauspielern war sie schon immer schlecht. Wenigstens der alte Haussklave der neben ihnen war, schien sich seiner Stellung über dem neuen bewusst zu sein
"Sag mir einmal: Wie heißt du?"
Servitriciuum
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Interessiert schaute er sich in der Villa um, nicht daß er sonderlich beeindruckt war. Sein Name? Nun sie meinte wohl seinen Sklavennamen, seinen richtigen konnten diese Babaren eh nicht richtig aussprechen:"Alexion, Herrin."
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"Alexion. Gut. Du verstehst mich also."
Er schien doch tatsächlich einen willigen Eindruck zu machen, aber überzeugt davon war sie noch immer nicht.
"Das hier ist die Sklavenunterkunft. Auch wenn wir nicht oft in diesem Raum sind, erwarten wir trotzdem Sauberkeit von euch allen hier."
Sie schaute ihn nochmals genau von oben nach unten an.
"Wir werden dir auch ansehnliche Kleidung geben.
Zuerst bekommst du noch das Haus gezeigt. ich denke in den nächsten Tagen wird das auch das einzige sein, das du sehen wirst." In die Stadt gelassen wird er erst später, wenn man einschätzen kann wie er sich benimmt. Man will sich ja nicht mit einem Sklaven in aller Öffentlichkeit genieren müssen.
"Was kannst du so?" -
Soso hier würde er also Leben ein kleines Kabuff, welches er sich mit anderen Sklaven teilte. Die Einkleidung allerdings fand er ganz gut, immerhin war seine Kleidung am Körper doch schon verschlissen und andere besaß er sowieso nicht.
Was er konnte? Nun einiges:" Nun Herrin ich kann kämpfen, ein wenig kochen. Für Ordnung sorgen." Er wußte ja nicht, was sie von ihm erwartete. -
"Naja, mal sehen wofür wir dich brauchen können. Holzhacken vielleicht."
Zum Kochen wollte sie ihn jedenfalls nicht einteilen, auch wenn das Ergebnis "interessant" werden könnte. Er wäre zwar auch hübsch anzusehen, wenn Gäste hier sind, aber so ganz konnte sie ihn sich nicht als Bedienung vorstellen."Es wohnen nicht viele hier im Haus." Achja, ihr Gatte fehlte ihr. Eine schlimme Vorstellung, dass dieser Sklave hier ihn wahrscheinlich erst vor kurzer Zeit gesehen hatte, und sie selbst schon Monate auf ihn verzichten musste.
"Das heißt du wirst vor allem auf mich hören.", wobei sie eine deutliche Betonung auf die Worte "wirst" und "mich" legte. Fast musste sie selbst darüber schmunzeln, wie streng sie sich gab.
"Gut, und jetzt zeigt er dir das restliche Haus. Ich werde dich rufen wenn ich etwas brauche."
Nochmals blickte sie ihn an und befahl dann dem anderen Sklaven: "Und besorgt ihm wirklich was ordentliches zum Anziehen, das ist ja nicht anzuschaun." -
Holzhacken?! ielleicht hätte er doch lieber selbstmord begehen sollen, aber nun war es eh zu spät. Eine scheinbar ziemlich resolute Frau, die Hausherrin, tja Römer ein kömisches Volk:"Ja Herrin!" Eine gute Antwort auf fast alles :D.
Er würde sich das Haus gut ansehen, es war immer wichtig seine Umgebung zu kennen und neue Kleidung war auch gut. Er würde sich schon einleben.
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