"aha", dachte sich Pharmacus. Ein offenbarter Weg, wie man sich in die römische Gesellschaft einbringen könnte und wie man eine Existenz aufbauen könnte und nebenher noch arbeiten dürfte.
Ich denke es wäre ein guter Weg für mich und auch für dich, Marcus. So weit ich gehört habe, sollen ja die römischen Feierlichkeiten sehr ausgefallen sein. Und wie ich immer sage, eine Hand wäscht die Andere. Finanzielle Unterstützung klingt in meinen Ohren immer gut, vor allem wenn man noch nicht so integriert ist und etwas Eigenes aufbauen will.
Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir das Patronat und unsere "Freundschaft" mit einem Handschlag besiegeln.
Pharmacus streckte ihm sein Hand entgegen.
Cervisia Artorius Didianus
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- Marktstand
- Marcus Artorius Didianus Nero
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Nero bemerkte, dass Pharamacus ein sehr guter Römer abgeben könnte, da er jede möglich nutzte, die ihm geboten wurde. Dann reichte er ihm die Hand.
" Gut Pharmacus, dass sind wir uns hiermit einig. "
Da der Becher von Nero bereits wieder leer war, ließ er Salome wieder kommen, doch diesmal brachte sie keine Cervisia, sondern eine leckeren spanischen Wein.
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Als er den spanischen Wein sah, ging im ein Lichtlein auf.
Heiliger Himmel der Weinreben, da geht mir das Herz auf. Spanischer tief dunkelroter Wein, sehr würzig aromatisch....
Er nahm einen Schluck.
Das erinnert mich wieder an mein Dorf, an die spanische Sonne an das spanische Temperament. Ein wundervolles Geschenk für einen Spanier, Marcus. Danke!
Auf seinem Gesicht breitet sich ein heimatliches Lächeln aus, weil er nun so etwas von einem Römer nicht erwartet hatte.
Und plötzlich fiel Pharmacus wieder Lysandra. Und bevor er einen Satz formen konnte, kam ihm das Wort: Lysandra schon aus dem Mund. Das sagte er aber mit einer leidenschaftlichen Stimme, weil er sich gleichzeitig wieder ans die gemeinsame Sache erinnerte. -
Marcus grinste, als sich Pharmacus so sehr darüber freute, spanischen Wein vorgesettz zu bekommen, doch dann hröte er wieder diesen Namen: Lysandra. Sie war eine der Sklavinnen, die im Lupanar von ihm arbeitete. Naja, sollte er ihm sagen, dass dieses Lupanar ihm gehörte. Ach nein, auch ein Klient musste nicht alles wissen, darum hat er dies unterlassen.
" Normalerweise drinken Römer Wein meistens mit Wasser verdünnt, doch heute ist ein besonderer Tag. Was diese Lysandra betrifft, vergess sie am besten, vorallem, wenn sie in einem Lupanar arbeitet. "
Nero meinte dies als guten Rat, doch glaubte er nicht, dass Pharamacus sie vergessen würde.
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Er machte ein etwas betrübtes Gesicht.
Tut mir leid, Marcus, aber ich kann sie einfach nicht vergessen.
Er schaute nun Marcus erbittend an.
Marcus, ich will sie unbedingt sehen. Was soll ich nur machen? -
Sollte Marcus sie aus der Küche holen, dort wo sie eigentlich noch sein müsste oder sollte er einfach lassen.
" Da, was sol ich dir darauf antworten. Als Römer würde ich sie höchstens für mein Vergnügen nehmen und sie nicht als geliebte ansehen. "
Die Meinungen hierüber hatten sie ja bereits ausdiskutiert, darum wusste Nero nnu wirklich nicht, was er machen sollte, da er es ja in der Hand hatte.
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Aber ich bin irgendwie kein Römer, ich ..... Er legte sein Gesicht in seine Handflächen und war etwas traurig.
Ich kann meine Liebe zu ihr nicht unterrücken, obwohl sie ein Sklavin ist. Wenn ich sie nicht irgendwie ausleben kann, dann fresse ich meine Frust in mich und das stell ich mir nicht angenehm vor. -
Nero schaute seinen Kleinten an, der anscheinend fast schon in der Öffentlichkeit anfing zu heulen. Naja, was sollte man machen. Mit einem Fingerzeig kam Salome zu ihm, dann flüsterte er ihr etwas ins Ohr.
" Wird sofort gemacht mein Herr. "
Salome verschwand wieder, doch kurze Zeit später kam Lysandra heraus.
" Ja mein Herr, du hast nach mir rufen lassen. "
Spätestens jetzt musste es Pharmacus klar sein, dass dem Artorier das Lupanar gehörte.
" Mein Klient hier wollte dich sehen, darum erfülle ich ihm seinen Wunsch. "
Lysandra schaute Pharmacus an. Sie glaubte er wäre anders, doch anscheinend war er genauso, wie jeder andere Kunde auch. Er nutzte nun seinen Klientel aus, um es mir ihr zu treiben. Wütend darüber gab sie ihm eine Ohrfeige.
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Vonwegen, denn Pharmacus wusste plötzlich nicht, was das sollte.
Also, was sollte das denn. Sag mir was du hast, ich freu mich dich zu sehen, Lysandra. Wenn es dein Herr erlaubt, so setz' dich doch.
Bald erfing sich Pharmacus wieder von der Ohrfeige und lächelte sie warmherzig an. -
Nero wunderte sich udn musste sich ein grinsen unterdrücken. Anscheinend war er nicht wirklich gut gewesen, oder war da doch mehr bei ihr. Kurz dachte er nach... na klar. Sollte sie sich wirklich in ihn verliebt haben, musste dies ja es so aussehen, als wäre er nur die Klientel eingegangen, um jederzeit mit ihr umsonst seinen Spaß zu haben.
Marcus versuchte, so gut es ging, sie böse anzuschauen. Deutete ihr dann an, sich sofort zu ihnen zu setzen. Lysandra bemerkte, dass ihr Herr nicht gerade begeistert über diese Ohrfeige war und setzte sich dann zu ihm hin. Es machte den Artorier spaß, die Beiden anzuschauen. Doch Lysandra schaute die ganze Zeit zu Boden, sowie es sich für eine Sklavin gehörte.
" Und du hast dich in sie verliebt ? "
-
Na und ob. Ich wusste jetzt zwar nicht, was das sollte. Ich habe seit ich mit dir im Lupanar war keine andere Frau getroffen, ich habe keine andere Frau angerührt. Und du weißt, dass ich dich liebe, wieso machst du dann sowas. Ich bin es nicht gewohnt, gleich so hart begrüßt zu werden, da fühlt man sich ja wie ein Sklave.
Er sah plötzlich abwechselnd von Lysandra zu Marcus.
Kann es sein, dass der Lupanar dir gehört, weil sie deine Sklavin ist und. Ja irgendwie könnte das doch zusammenpassen. Marcus?
Er lächelte.
[B]Weil dann erscheint es mir klar, dass du sie nicht einfach so verlieben lässt und sie einfach so abgibst. Du hast wahrscheinlich der andere Sklavin ins Ohr geflüstert, dass sie Lysandra sagen soll, dass ich ein Klient bin und das sie mir eine Ohrfeige geben soll. Stimmt's.
Er lächelte die Beiden an, aber war gespannt, ob seine Hypothese stimmte. -
Nero schüttelte mit dem Kopf.
ZitatOriginal von Marcus Artorius Didianus Nero
Salome verschwand wieder, doch kurze Zeit später kam Lysandra heraus." Ja mein Herr, du hast nach mir rufen lassen. "
Spätestens jetzt musste es Pharmacus klar sein, dass dem Artorier das Lupanar gehörte.
" Mein Klient hier wollte dich sehen, darum erfülle ich ihm seinen Wunsch. "
" Ja, das Lupanar gehört mir, nein, ich habe meiner Skalvin gesagt, dass sie Lysandra raus schicken soll. Das mit der Ohrfeige, hat sie ganz alleine gemacht. Ausserdem habe ich doch zu ihr gesagt, als sie heraus kam, dass mein Klient sie sehen möchte. "
Dann musste der Artorier doch etwas grinsen, denn er hate wirklich nicht so eine reaktion erwartet.
" Wegen der Ohrfeige musst du sie schon selber fragen ? "
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Gut, das Pharmacus das wusste. Immerhin war es seine Sklavin. So drehte er sich zu Lysandra und sprach mit ihr ganz offen und ehrlich und freundlich, einfühlsam
Liebe Lysandra, was waren deine Beweggründe, dass du mich geschlage hast? Ich hab dich nicht hintergangen, wie ich gerade gesagt habe. Ich schwöre bei meinem spanischen Blut. -
Lysandra schaut ihn an, hörte was er sagte, doch konnte sie ihm nicht glauben.
" Du bist sein Klient, woher will ich wissen, ob du nicht ihn darum bittest, mich ständig kostenlos zu überlassen... du schwein. "
Sie war nicht sauer darüber, dass er sieleibte, da sie auch etwas für ihn empfand. Doch alleine der Gedanke daran, dass er Kleint bei ihren Herren war und nun machen konnte mit ihr, was er wollte, störte sie ein wenig. Sie war nunmal Sklave und musste ihren Herren gehorchen. Es war schon schlimm genug, dass sie mit jeden Mann ins Bett musste, die dafür bezahlten, aber dass ihr geliebter, nur um sie wieder zu sehen, eien Kleintel einging, damit er sie Stundenlang bei sich haben konte, ohne dass sie sich dagegen wehren konnte, störte sie schon. Die Kunden wollte nur eins und verschwanden dann wieder.
Sie wusste ja nicht, dass Pharmacus garnicht davon wusste, dass Nero das Lupanar gehörte und aus anderem Grund die Klientel eingegangen war.
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Ich bin doch nicht sein Klient, nur damit ich dich gratis Er schluckte.
..nur damit ich mit dir gratis schlafen. Das ist Schwachsinn. Lysandra glaub mir doch, ich komme aus einem kleinen spanischen Dorf und habe hier keine Existenz, zufällig habe ich deinen Herrn kennengelernt und ER hat mir die Klientel angeboten. Und ich weiß auch, dass er das Lupanar besitzt. Aber jetzt noch einmal klar und deutlich. Das hat mit uns nichts zu tun.
Er nahm vorsichtig ihr Hand und spürte dabei wieder ihre zarte Haut.
Bitte, Lysandra! -
Nero fand dies sehr belustigen und alchte still in sich hinein.
" Das ist ja super, amcht ruhig weiter, besser als im Theater zu gehen. "
Lysandra fand dies garnicht lustig und schaute Pharmacus an, dann wieder ihren Herren, der dies wirklich, sowie es aussah, sehr lustig fand. Sie war versucht ihm zu glauben, doch musste es die Zeit zeigen, ob er nicht doch die Kleintel ausnutzen würde.
" Jetzt, glaube ich dir noch nicht, doch die Zeit wird es zeigen. "
Lysandra sah nun eine Chance, eine Chance wie ihr leben besser werden könnte. Doch das wollte sie mit ihren Liebsten später diskutieren... viel später.
-
Auch Pharmacus sah jetzt Mercus etwas besorgt an.
Mensch Nero, es ist mir wirklich ernst und wenn du so lachst, dann glaubt mir Lysandra erst recht nicht.
Dann drehte er sich weider zu Lysandra.
Du willst die Zeit nützen. Das ist klug. Ich wette darauf, dass ich dich nicht hinergehen werde. Wetten, dass ich nicht lüge. Aber wie du gesagt hast, du sollst dir selber die Atnwort, ob du mir vertrauen kannst, bilden.
Er kehrte sein Gesicht wieder Marcus zu. Diesmal flüsterte er ihm etwas ins Ohr:
Muss ich dich fragen, wenn ich Lysandra etwas anbieten will, oder...?
Er warete schnell auf eine Antwort, weil er ja seiner Geliebten einen Schluck Wein aus seinem Becher natürlich anbieten wollte, um sie ein wenig zu besänftigen.
Erst jetzt spürte er seine Wange, wo er den Schlag draufbekam. Er spürte, dass sie ganz warm war und er war inbegriffen sie zu kühlen, jedoch stellte ihm sich nur noch die Frage mit was?! -
Marcus beruhigtesich ein wenig. Doch als ihn sein Klient plötzlich so anfuhr, traute er seinen Ohren nicht. Er hate ihm, obwohl er ihn nicht kannte, soviel Hilfe, ja ihm sogar sein Patronat angeboten und dann das. Alles nur wegen einer Sklavin !
Nero war nun ganz ruhig, schaute Pharmacus mit einem ernsten Gesichtausdruck an, dann die Skalvin.
" Ich glaubte, Phamarcus, ich habe dir in unserem Gespräch schon einmal gesagt, dass du seine Zunge zügeln sollst. Vergess nicht, wer vor dir sitzt. Du willst dieser Sklavin etwas anbieten. "
Nun kippte der Artorier seinen Becher um, so dass der Wein auf den Tisch vergossen wurde.
" Leck den Tisch sauber, Lysandra. "
Lysandra schauetn ihren Herren an. Bisher wurde sie noch nie bestraft oder so erniedrigt wie heute.
" Ja mein Herr. "
Sie stand auf und leckte den Tisch sauber. Passanten die vorbei kamen schauten kurz, dann gingen sie weiter." Kannst damit wieder aufhören. "
Nun kam Salom, wischte den Rest auf udn füllte den Becher erneut mit Wein.
" Sie ist immer noch meine Sklavin. Da du sie ja so liebst, wird sie in zukunft immer wieder bestraft, wenn du eine Fehler machst. "
Lysandra schaute ihren geliebten an, dann ging ihr Blick nach unten zum Boden. Der Kopf senkte sich leicht.
-
Ich wusste nicht, dass du das jetzt so persönlich genommen hast.
Pharmacus machte ein unverständliches Gesicht.
Er kam sich irgendwie komisch vor, auch verwirrt, weil Pharmacus eigentlich dachte, dass er das wie ein Freund verstehen würde.
Also....ich......Zunge zügeln.........Nero.......ähm Er hatte einen kleinen Gedankenstau, er wusste gleichzeitig nicht, wie er ihm das nun wieder erklären sollte und wie er das wieder gut machen konnte.
Ich habe einen Kurzschluss. Nein, Nero, ich wollte dich damit nun wirklich nicht beleidigen, ich habe doch nur besorgt geklungen, als ich dich darauf aufmerksam machte wegen dem Lachen, oder etwa nicht? Ich meine, es ist doch irgendwie komisch, wenn man etwas Ernstes bespricht und dann nebenher jemand lacht. Dann kommt einem die ganze Sache wieder unernst vor.
Ich wollte eben dieser Sklavin etwas anbieten. Ich habe nicht vergessen, wer vor mir sitzt.
Als er sah, wie Nero den Becher umkippte, erschrack er erst. Und auf die Reaktion von Nero war er auch nicht vorbereitet.
Diese Stimmungsschwankungen sind ziemlich markant, ach, ich bin irgendwie verwirrt....das hat mich jetzt wirklich gerissen. Also das mit dem Weinbecher.
Doch bevor er noch etwas sagte, musste er erst wieder etwas warten bis er seine Gedanken wieder fassen konnte. -
Nero merkte, wie sein Klient nun etwas durcheinander war, was er sogar ganz gut fand. Kein Peregrinus durfte mit ihmso umgehen, auch wenn er als Patron großzügig war. Für Marcus war sie eine Skalvin, nicht mehr und nicht weniger.
" Nun kommen wir zum Geschäft zurück. Ich werde dir 300 Sesterzen geben, dies ist genug Geld, um eine Räumlichkeit zu finden und sie zu Kaufen. Artemon kann dir dabei helfen. Ich werde hingegen nun gehen müssen. Meine Zeit ist knapp. Wenn ihr eine Räumlichkeit habt, kannst du zu mir kommen. Ich bin entweder hier anzufinden oder in der Casa Didia. "
Nun stand der Artorier auf. Mit einem Fingerzeig deutete er Artemon an, ihm das Geld zu geben. Dann nickte er nochmals zu Pharmacus, wobei er keinerlei Blicke der Sklavin zukommen ließ.
Nun verschwand Artemon und als er wieder mit dem Geld rauskam, war sein Herr bereits verschwunden.
" Hier mein Herr, der Geldsack mit dem versprochenem Geld "
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