Besser konnte es nicht kommen!
Cursor vernahm ein leises Knarren der Tür und hielt seinen gladius griffbereit.
Ein riesiger Kopf kam zum Vorschein und schon schlug er zu. Equitanus, der auf der anderen Seite der Tür stand, tat es ihm gleich.
Ein riesiger Köprer fiel ächzend zu Boden und rührte sich nicht mehr.
"Schnell, fesselt und knebelt den Burschen, aber so, daß er beim Aufwachen nicht die geringste Möglichkeit zum Sprechen und Bewegen hat,"
rief Cursor den equites zu,
"Equitanus und Constantius, ihr kommt mit mir!"
Dann stürmten sie das Zimmer.
"Das habe ich mir gedacht. Die Vögel sind geflüchtet. Es müssen aber mehere gewesen sein!"
"Cursor, dort in der Ecke, eine Tür am Boden!"
"Gut, Equitanus, dann sehen wir mal nach!"
Cursor hob die Klappe an. Eine Holztreppe führte in die dunkle Tiefe.
"Da gehen wir bestimmt nicht hinunter. Wenn die, die jetzt wahrscheinlich da unten auf uns warten, denken, daß wir kommen, dann sollen sie warten bis sie Wurzeln schlagen."
Er gab einem eques den Auftrag, er solle vor dem Haus den bestimmt noch dort liegenden starken Ast holen. Mit diesem verkanteten sie die Kellertür, sodaß sie von unten nicht mehr zu öffnen war.
"Und jetzt sehen wir erst mal zu, daß wir für Verus einen Fuhrwerk organisieren können, das ihn ins castellum bringt. Den Riesen schmeißen wir gleich mit drauf, dann kann er im carcer singen."
Zwei equites hakten Verus, der vor Schmerzen eingeschlafen war, unter und brachten ihn so nach draußen. Die anderen schleiften den Riesen nach unten.
"Caecus und Alienus, ihr organisiert ein Fuhrwerk, aber beeilt euch! Ich bleibe mit Equitanus und Constantius hier, mal sehen, ob sich nicht doch noch irgendwo etwas rührt!"