Patrouille der Turma I

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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus ging nun schnell vorraus, wobei er schon wusste, dass die Stimmen bereits gar nicht mehr da waren, da er sie ja beim erstenmal gehört hatte.


    Als er an der Kreuzung ankam, waren seine Männer, wie sollte es auch anders sein, imemr noch wohlauf.


    " Hier müssen wir entlang. "
    sagte er leise.


    Mit der Fackel leuchtete er den Gang aus, doch war es totenstill gewesen. Langsam ging die Gruppe weiter. Nach einer weille kamne sie bei einer geschlossen Türe an. Sextus schaute zu seinen Männern, die sich auf der Stelle Kampfbereit machten, dann ging sein Blick zu Cursor, der ja der Ranghöchste war.





  • Cursor und seine equites folgten Hadrianus auf dem Fuße.


    Eile schien geboten, zumal keiner wußte, ob die Stimmen noch da waren und vor allem die von Hadrianus zurückgelassenen Männer unbeschadet waren.


    An der besagten Stelle angekommen war von den Stimmen nichts oder nichts mehr zu hören. Die beiden Posten sahen fragend zu Cursor und Hadrianus.

    "Was ist?"


    flüsterte Cursor,


    "Ich höre nichts und niemanden?"


    Die beiden zuckten mit den Schultern. Der eine deutete auf eine Tür.


    "Die ist verschlossen. Sollen wir sie öffnen?"


    Cursor griff an die Tür, die sich leicht rütteln aber nicht öffnen ließ, erinnerte sich an Verus` unglücklichen Öffnungsversuch und sah zu Hadrianus.


    "Wir zwei werden die Tür öffnen. Auf mein Kommando werfen wir uns gemeinsam dagegen. Wenn die dann nicht offen ist lassen wir uns etwas anderes einfallen. Also: fertigmachen und j e t z t !"


    Mit einem Schlag fiel die Tür nach innen und mit ihr Cursor und Hadrianus.


    Als sich beiden wieder aufgerappelt hatten, verschlug es Cursor erst einmal die Sprache. Wenn er das, was hier gelagert war, nicht mit eigenen Augen sehen würde, kaum zu glauben!


    "Mensch, Hadrianus, Waffen, Waffen, nichts als Waffen, alles, was das Herz eines miles begehrt. Damit kann man zumindest eine centuria ausrüsten. Wir müssen das Zeug, so schnell wie es nur geht, wegschaffen. Wir brauchen ein größeres Fuhrwerk!


    Laß` einen deiner equites ein Fuhrwerk equirieren!"


    Dann rief Cursor einen seiner equites zu sich.


    "Und du Caecus, schnapp` dir irgendwo ein Pferd, reite in gestrecktem Galopp zu unserem Feldlager und mach` Meldung. Die sollen dir Verstärkung mitgeben, damit wir die Waffen sicher abtransportieren können."

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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus öffnete mit Cursor zusammen die Türe und fiel zu Boden, doch schnell rappelte er sich wieder auf. Zum glück war hier keiner der Ganoven gewesen, darum brauchten sie nicht sofort ihre Spartha ziehen. Überall waren Waffen und Sextus glaubte seinen Augen kaum.


    Als der Tesserarius weitere Befehle gab, schickte er eine seiner Equites los, der sich beeilte, denn man wusste ja nicht, ob die Ganoven heute nochmals wieder kommen würden.


    Die Gruppe unter Hadrianus fing bereits damit an, die Stelle zu sichern und einige von den Waffen nach draussen zu bringen, wo man sie auf den Karren legte. Der Fufidier hoffte, dass bald die Verstärkung ankommen würde.





  • Cursor trieb die Männer zur Eile an. Sorgfältig wurden die Waffen auf das Fuhrwerk geschlichtet.


    Das Fuhrwerk, das der eques requiriert hatte, war bereits überladen, aber an dem gemessen, was noch im Keller lag, nur ein Bruchteil dessen, was noch abzutransportieren war.


    Erst sah er zu Hadrianus ...


    "Hadrianus, du bist ein guter Beobachter. Sieh` dich hier ein wenig um, möglichst unauffällig. Im Keller habe ich einen Umhang liegen sehen. Nimm den. Einmal die Straße rauf, dann wieder zurück.


    Währenddessen halten wir hier aus. Wenn du zurückbist und die Verstärkung ist noch nicht da ... aber komm` erst mal wieder zurück."


    ... und dann zu Alienus.


    "Du nimmst die vergammelten Decken, die bei dem Umhang im Keller liegen und deckst mit ihnen die Waffen auf dem Fuhrwerk ab."

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    Hadrianus nickte dem Tesserarius zu, doch glaubte er nicht, dass die Männer wieder zurück kommen würden... oder er hoffte es, denn schließlich war es schon recht spät.


    Dann nahm er den Umhang und verwand, wie ihm befohlen war. Er sollte also die Strasse einaml auf und wieder ab gehen, somit wäre er wahrscheinlich der erste, den es erwischen könnte, sollten sie wieder zurück kommen, denn er wäre alleine.


    Der Wagen mit den ganzen Waffen wurde sorgfälltig abgedeckt und fuhr, mit nur wenigen Soldaten los, um sie ins Lager zu bringen. Dort würde man sicherlich sehr überrascht sein, soviele Waffen zu sehen.






  • Rufinus, der von dem Boten geleitet wrude, kam auf die Strasse, wo gerade Hadrianus Wache hielt. Er war etwas verdutzt, denn mit dem Umhang hatte er zuerst ihn garnicht erkannt. Dann gingen sie zusammen in den Kellerräumen, wo der Tesserarius schon auf sie wartete.


    Als Gaius den Keller betrat, salutierte seine Männer vor ihm.


    " Ave. Ich wurde von deinem Boten benachrichtet, nun möchte ich einen kurzen Bericht. "


    Schließlich war es schon spät und der Decurio war auch etwas müde geworden.

  • Mit dem Erscheinen des decurio hatte Cursor nicht gerechnet.


    Er nahm Haltung an und berichtete:


    "Zu Befehl, decurio. Wir hatten den Auftrag, diesen Gewürzschuppen zu beschatten und, falls notwendig, zu betreten und zu durchsuchen.


    Nachdem wir mehrere Männer beim Betreten des Schuppens und anschließend beim Verladen von Kisten und Säcken beobachtet hatten, betraten wir das Gebäude.


    Wir stießen wiederholt auf Gegenwehr. Beim Versuch eine Tür zu rammen fiel der duplicarius aus und übergab mir das Kommando.


    Im Keller stießen wir auf eine verschlossene Tür, die wir eintraten. Dieser Raum war voll von Waffen und Ausrüstungsgegenständen aller Art. Eine eques mit dieser Meldung sandte ich ins Feldlager.


    Unser Ziel war, die Waffen so schnell wie möglich und vor allem in ihrer Gesamtheit abzutransportieren.


    Soweit mein, wie befohlen kurzer Bericht, decurio."


  • Gaius hörte sich den kurzen Bericht vom Tesserarius an, dann nickte er zufrieden und versuchte zu verbergen, dass er sich sorgen um seine Männer gemacht hatte. Auch wenn er sich eigentlich mehr darum gedanken gemacht hatte, wie der Praefectus reagieren würde, wenn eine ganze Einheit einfach so aufgerieben wird.


    " Gut, eine Bericht dieser Mission in langer Form möchte ich morgen auf meinem Tisch liegen haben. Ich lasse dir meine Mänenr hier, transportiert alles ab udn meldet euch umgehen im Feldlager zurück. "


    Danb verschwand der Decurio auch schon wieder und machte sich daran, zum Lager zurück zu kehren, damit er endlich etwas schlaf bekommen konnte. Morgen würde die zweite Turmae kommen und vor ihrem Decurio wollte er keine rechenschaft ablegen, warum er so müde aussah.

  • "Zu Befehl, decurio. Wir transportieren alles ab und melden uns dann im Feldlager,"


    rief Cursor dem davoneilenden decurio nach.


    Mit seiner Kommandoübergabe hat mir Verus auch noch einen Bericht an den decurio eingebrockt und einen in langer Form noch dazu! Das habe ich als "Kommandierender" nun davon!


    brummte er vor sich hin.


    Inzwischen waren drei weitere Fuhrwerke requiriert worden.


    "Ladet alles auf, es darf nichts zurückbleiben,"


    trieb er die equites an.


    Nachdem die Fuhrwerke beladen waren, ging Cursor in den Keller zurück und überzeugte sich, daß nichts zurückgelassen wurde.


    "Alienus und Caecus, ihr geht als Letzte und achtet darauf, daß wir nichts verlieren,"


    wandte er sich an die beiden. Dann setzte er sich an die Spitze seiner "Kolonne".


    "Richtung Feldlager, marsch!"

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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus begleitete einen der Wagen zurück zum Feldlager, er freute sich darüber, dass sie einen solchen Fund gemacht hatten. Langsam ging es vorran und die an manchen Orten wurde es wieder etwas unruhiger, den die ersten Händler begannen damit, ihren Waren von den Schiffen abzuholen oder Schiffe zu beladen, damit sie ihre Ware im ganzen Imperium verkaufen konnten.


    In der Nacht war es in Rom nicht viel anders, doch da war sehr viel mehr los, als ihr in Alexandria oder zumindest kam es ihm so vor. Als sie endlich das Tor erreichten, konnte er auch schon vonweiten das Feldlager sehen, nur noch wenige Schritte waren sie jetzt entfernt davon.




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