Nach den Verbesserungsvorschlägen des Tribuns saß Primus wieder über einem Stück Papyros...diesmal sollte es aber alles zur Zufriedenheit des Tribun verlaufen.
Bericht zur Patrouille der Turma secunda, Legionsreiterei Legio II
ANTE DIEM VI KAL MAR DCCCLVIII A.U.C.
Die Turma secunda wurde abkommandiert um zur Rede des Duumvir von Mogontiacum die Sicherung des Forums zu gewährleisten. Diese Maßnahme wurde als nötig erachtet, weil der Duumvir die Bevölkerung der Civitas vom Tode unseres Kaisers in Kenntnis setzen musste.
Um eventuelle Ausschreitungen zu vermeiden wurde der Platz nach der Rede geräumt und die Turma secunda im Zuge dessen in den Patrouillendienst eingewiesen.
Auftrag: Auflösung von Menschenansammlungen.
Die Dauer des Patrouillendienstes wurde vorerst bis auf den frühen Morgen, hora duodecima festgelegt.
Die Turma secunda wurde in sechs Fünfergruppen aufgeteilt, welche die wichtigsten Punkte der Civitas kontrollierte. Dazu gehörte das Forum, der Tempelbezirk, das Theatrum, die Regia und Curie, der Markt, der Handelshafen, der Hafen der Classis, die Hauptausfallstraßen sowie die Viertel der Tagelöhner.
Vereinzelt kam es zu Anfragen seitens der Bevölkerung ob das Gehörte stimme und es wurde die Botschaft des Legaten verbreitet.
Im Großen und Ganzen verhielt sich die Bevölkerung zwar verunsichert und betroffen, aber ruhig.
Die wenigen Menschenansammlungen, auf welche die Patrouille traf, lösten sich nach kurzem Gespräch widerstandslos auf.
Es gab erst zur secunda vigilia vereinzelte Probleme mit randalierenden Betrunkenen, welche jedoch schnell gelöst wurden und Verhaftungen überflüssig machten. Es handelte sich hier um Übermut infolge Trunksucht, die betroffenen Männer erwiesen sich als einsichtig und wurden nach Hause geleitet.
Kriminelle Handlungen wurden während der Patrouille nicht festgestellt.
Die teria und quarta vigilia verliefen von Seiten der Legionsreiterei ruhig und ereignislos.
Die Menschen hielten sich in ihren Häusern auf.
Erst zur hora decima kamen erste Flussfischer und Hafenarbeiter wieder auf die Strassen, der Kontakt war durchweg freundlich und respektvoll.
Der Abmarsch der Turma erfolgte nach Befehl zur hora prima.
Nach Einmarsch in die Pabula wurde die Bereitschaft sichergestellt, die Stall- und Freiwache eingeteilt.
Es gab bei der Patrouille keine Verluste oder Verletzungen bei Equites oder Pferden.
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