Sabina bat Decimus Scaurus einen der Sklaven zu folgen, dieser würde sich darum kümmern das er frische saubere Kleidung bekommt und seine gereinigt werden. In der Zeit seiner Abwesenheit lies sie Wein und auch einige kleine köstliche Speisen bereitstellen. Sie setze sich und wartete bis er wieder und mir saubere Tunika zurückkam.
Tablinim - Sabina und der Fleck des Decima
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Gehorsam folgte ich dem Sklaven. Sofort wurde ich mit frischer Kleidung versorgt und ließ die alte zur Wäsche dort. Noch einmal machte ich mich frisch und kam dann wieder zurück ins tablinium. Freudestrahlend nickte ich Sabina zu.
Ich danke dir. Die Tunika passt wunderbar.
Grinsend setzte ich mich zu ihr.
Übrigens, mein Name ist Decimus Scaurus.
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Sabina gab ein Zeichen und ein Sklave reichte ihnen Wein und Wasser. „Ich entschuldige mich noch einmal bei dir Decimus Scaurus. Selbstverständlich kümmere ich mich darum das du deine Sachen so schnell wie möglich zurückbekommst.“ Sie nahm den Becher mit Wein und wartete bis ihr Gast auch sich etwas nahm. "Ich hätte mir einen schöneren Augenblick für unsere Bekanntschaft gewünscht aber dieses ist einer den man nicht so schnell vergisst.“ Sabina lacht, „Entschuldige ich will dich nicht beleidigen.“
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Das hat keine Eile., antwortete ich freundlich und mischte mir dann etwas Wein mit Wasser. Dann nahm ich den Becher und erhob ihn.
Du beleidigst mich nicht. Vielleicht sollte ich deiner Sklavin sogar dankbar sein..., erwiderte ich augenzwinkernd und nahm dann einen Schluck vom Wein.
Die Wechselkleidung erhälst du selbstverständlich so schnell wie möglich gewaschen zurück.
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Sabina lachte und sah zu ihm auf. „Ich wollte sie für ihre Ungeschick eigentlich auspeitschen lassen, du meinst wohl ich sollte sie belohnen?“ Sie hob ihren Becher ihm zu Gruß und trank auch, griff dann nach den Oliven und eine verschwand zwischen ihren Lippen. „Warum warst du auf den Rängen und nicht unten im Sand.“
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Ich zwinkerte ihr zu und verfiel dann auch ins Lachen.
Ja, du solltest sie belohnen, indem du sie meine Wäsche eigenhändig säubern lässt.
Meine Augen folgten der kleinen Olive auf ihrer Reise zum Mund Sabinas. Ich nahm mir etwas Brot und tunkte es ins Olivenöl.
Nun, weißt du... diese alte Verletzung an meiner Ferse...
In schauspielerischer Brillianz hielt ich mir den Fuß und verzog scheinbar schmerzerfüllt das Gesicht. Dann fing ich an zu lachen.
Nein, eigentlich wollte ich mir das Ganze lieber von oben ansehen, um zu sehen, gegen wen ich letztendlich antreten konnte. Damit hätte ich mir nämlich die überflüssigen Kämpfe gespart...
Auch die Überheblichkeit war nur gespielt und kurz danach konnte ich meine aufgesetzte Miene nicht mehr halten und lachte wieder.
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Sie Lachte und lehnte sich zurück. „Das wird sie, sei dir da gewiss. Was den Rest betrifft kann ich mir kein Urteil bilden.„ Ihr Blick hielt ihn fest und die Augen lachten doch ihr Gesicht behielt eigenen Ernst der Geschichte schreiben könnte. „Ein Mann der seinen Weg geradeaus geht, die Unebenheiten geschickt auslässt. Ich frage mich auf wessen Stuhl du mal sitzen wirst. Ein Blick von ganz oben ist bestimmt nicht der schlechteste.“ Sie beute sich vor und nahm sich Brot, so vermied sie auch ihr Mienenspiel ihm zu deutlich zu zeigen. Sie verstand schon was er damit sagen wollte und beabsichtigte. Mit einem versteckten Blick beobachtete sie ihn weiter.
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Ich behielt sie genau im Auge und kaute währenddessen auf einem Brotstück.
Ich hoffe, dass ich ein solcher Mann bin, ich hoffe es doch., konterte ich verschmitzt, um dann meinen Blick dem Wein zuzuwenden.
Und was hat dich in die Arena verschlagen?
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Jetzt hatte er sie erwischt, sollte sie ihm sagen es war Langeweile? Sie hatte nichts Besseres vor? „Ich genieße auch den Blick von ganz oben. Mein Onkel, der Bruder meines Vaters, leitet die Spiele. Ich hatte eigentlich vor ihn danach zu besuchen. Doch dazu wird es jetzt wohl nicht kommen, dank meiner Sklavin“ Sie richtet sich wieder auf und sah ihn an. War es jetzt wirklich zu bedauern das sie nicht diesen Besuch machte oder nicht? „Jetzt die Frage an dich, was treib dich dort hin?“
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Zitat
Original von Tiberia Sabina
Jetzt hatte er sie erwischt, sollte sie ihm sagen es war Langeweile? Sie hatte nichts Besseres vor? „Ich genieße auch den Blick von ganz oben. Mein Onkel, der Bruder meines Vaters, leitet die Spiele. Ich hatte eigentlich vor ihn danach zu besuchen. Doch dazu wird es jetzt wohl nicht kommen, dank meiner Sklavin“ Sie richtet sich wieder auf und sah ihn an. War es jetzt wirklich zu bedauern das sie nicht diesen Besuch machte oder nicht? „Jetzt die Frage an dich, was trieb dich dort hin?“Es tut mir persönlich leid, dass ich dich vom Treffen mit deinem Onkel abgehalten habe. Sollte er deswegen verstimmt sein, weiß er, an wen er sich dann wenden kann., bemerkte ich etwas verlegen und nahm einen guten Schluck Wein. Ein vollmundiger Tropfen.
Was treibt jemanden in die Arena? Ich wollte mir etwas die Zeit vertreiben und einen guten Kampf beobachten. Ich komme aus Tarraco und bin es seitdem gewohnt, gute Gladiatorenspiele zu sehen. Rom hat da alles, was das Herz begehrt.
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Sie beobachtete ihn kurz, nahm dann selbst was vom Wein und erneut eine Traube, die zwischen ihren Lippen verschwand.
„Nein, es ist nicht dein Verschulden und da er nicht wusste das ich dort war wird er auch nicht verstimmt sein.“ Wobei das bei „dem Alten“ nie so mit Sicherheit zu sagen war, er konnte auch verstimmt sein wenn er keinen Grund hatte.
„In Tarraco war ich noch nie und um ehrlich zu sein, ich habe auch noch nicht viele Gladiatorenspiele gesehen, lohnt es sich wirklich?“ -
Während sie sich eine Traube genehmigte, beobachtete ich ihre geschmeidigen Bewegungen und musste unwillkürlich lächeln. Sie war eine attraktive Frau, das musste ich zugeben.
Ja, es lohnt sich auf jeden Fall. Es ist zwar nichts gegen die Spiele im Kolosseum, aber es lässt sich sehen. In Hispania werden praktisch die Besten der Besten gegeneinander in den Kampf geschickt. Und die, die du hier bewundern darfst, sind unter anderem die, die sich in Tarraco bewiesen haben. Mir gefällt es einfach, die Männer beim Kampf um ihre Ehre zu beobachten. Ein kleines Stück Legion, könnte man fast sagen. Wenn man schon nicht die Pflicht und Ehre hat, selbst an der Front zu sein, so kann man doch zumindest in Rom sehen, wie es sicherlich ablaufen wird.
Dass ich noch nie eine Waffe in der Hand gehabt hatte, geschweige denn jemals bei der Legion gewesen war, verschwieg ich hier. Wenn ich ehrlich war, wusste ich nichts über den Krieg. Eine peinliche Angelegenheit.
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Sie sah auf und ihre Augen leuchtet etwas als er von der Legion sprach, sie fand die Männer imposant, wenn sie mal jemanden der Legion zu Gesicht bekam.
„Dann sollte ich mir das vielleicht doch mal ansehen. Leider gibt es ja viel zu wenige interessante Spiele im Moment, vom letzen musste ich ja gehen.“ Sie warf ihrer Sklavin erneut einen bösen Blick zu. Diese brachte gerade die gereinigte Kleidung zurück. -
Während Sabina sprach, wurde die saubere Wäsche schon gebracht. Diesmal fand ich das aber nicht gerade reizvoll, denn ich war mit der Tiberierin bereits so ins Gespräch gekommen, dass ich eigentlich gut Lust hatte, noch nicht zu gehen. Das zeigte sich auf in einem kleinen Funken von Enttäuschung auf meinem Gesicht, den ich aber schnell wieder zu verstecken suchte. Galant lächelte ich meiner Gesprächspartnerin zu.
Wenn du willst, kann ich dich einladen... Rom hat viele Gelegenheiten für Gladiatorenkämpfe zu bieten.
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Eine leichte röte legte sich auf ihr Gesicht, was es nun war konnte keiner außer sie selbst sagen. War es sein lächeln oder die Aussicht einen interessanten Kampf mal aus der nähe zu sehen?
„Oh ja gerne. Das würde ich mir sehr gerne mal ansehen.“
Sie nickte Sahed zu und gab ihr ein Zeichen sich im Hintergrund aufzuhalten, noch hatte sie auch nicht die Lust diese Gespräch zu beenden. -
Meine Augen bekamen einen warmen Glanz. Endlich würde ich wieder mit einer Frau ausgehen. Seit Tarraco hatte ich dazu keine Gelegenheit, geschweige denn Zeit, gehabt. Und selbst wenn daraus nichts werden würde, zumindest war das mal wieder eine Gelegenheit, sich gehen zu lassen.
Sehr schön. Ich hole dich dann morgen nachmittag hier an der Casa ab..., sprach ich grinsend.
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Jetzt war sie aber doch etwas baff. „Morgen schon? Ja gerne, ich werde meinem Cousin bescheid geben, vielleicht hat er sogar zeit uns zu begeliten.“ Sie freute sich wirklich auf diesen Ausflug und war mehr als nur gespannt was sie dort zu sehen bekamm.
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Ich musste grinsen ob ihrer Verblüfftheit und verkniff mir ein Auflachen. Sie hatte etwas, das mich fing. Ich wusste nicht, was es war. Auf jeden Fall war sie mir höchst sympathisch. Unser Standesunterschied fiel mir schon gar nicht mehr auf. Denn auch als Decimer war ich noch immer ein Plebejer, der hier mit einer Patrizierin sprach. Während ich auf einem Olivenkern herumknabberte, erwähnte sie ihren Cousin. Da musste ich mir selbst einmal mehr eingestehen, dass ich die patrizischen gentes nicht wirklich kannte. Wer war denn nun ihr Cousin? Bei so vielen Namen, die einem täglich in Senatsverkündungen um die Ohren gehauen wurden, hörte man schon gar nicht mehr richtig hin. Das rächte sich jetzt hart und ungerecht. Aber sicher war er kein unwichtiger Mann, schließlich schienen die Patrizier noch immer ihre Hände auf den wichtigen Töpfen zu haben. Ich nickte daher dankbar. Zwar wäre es sicher schöner gewesen, allein mit ihr zu sein, aber ein Gespräch mit einem Tiberier konnte ja sicher nicht schaden. Und wenn es nur dazu diente, mal wieder mit einem politisch Interessierten ins Gespräch zu kommen.
Ja, warum nicht. Wer ist denn dein Cousin, wenn ich fragen darf?, fragte ich verlegen. Hoffentlich stand ich in ihren Augen nicht als total unwissend da.
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„Manius Tiberius Durus, Prätor Urbanus und mein Vormund bis ich die Volljährigkeit erreicht habe.“ Antwortete ich ihm stolz, das er dies nicht wusste lies ihn etwas in ihren Augensinken aber nicht jeder konnte alles wissen und er war ja auch nur ein Plebejer. „Also dann bis morgen, ich freue mich schon sehr darauf.“ Sie erhob sich geschmeidig und reichte ihm dann die Hand. "Es hat mich sehr gefreut mit dir mich zu unterhalten und ich hoffe das du mir das Ungeschick meiner Sklavin verzeihen kannst. Sei dir sicher das sie noch eine Strafe erhalten wird.“ Sabina war was das betraf wirklich nicht zurückhaltend und nachgiebig, ganz und gar nicht.
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