Ein Zimmer, früher von Victor genutzt, sollte nun Apollonius zur Verfügung stehen.
Das Notwendigste stand darin, ein Bett, ein Sessel, ein Tisch, eine Kommode. Und noch einiges unnützes Zeug von Victor, das bisher noch keiner weggeräumt hatte.
[Cubiculum] Apollonius
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Ich bezog das Zimmer und schloß die Tür.
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Nach dem ausruhen und waschen beschloß ich einmal zur Villa Terentia zu gehen um mit Amatia zu reden sowie die Gegend an zu sehen !
Zu diesem Zweck brach ich einen Baumzweig ab, und begann den Weg zur Villa. -
So ging ich dahin zurück wo ich damals angefangen hatte, in mein Zimmer, und machte mir meine Gedanken, wartete auf die Nachricht von Nestor.
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In der Casa Valeria angekommen klopfte ich an die Tür des Cubiculum von meinem Herren
Darf ich eintreten ? -
Zwischenzeitlich hatte ich mich etwas frisch gemacht und ein paar Kleinigkeiten gegessen.
Danach wollte ich spazieren gehen und war in Gedanken bei meinen Sklaven, besonders das Schicksal des Divico ging mir nicht aus dem Sinn.
Plötzlich klopfte es die Tür und ich hörte die Stimme von Nestor meinem Arbeitssklaven
Herein, wenn es kein Schneider ist ! -
Also gute Laune bei meinem Herren wenn er mich so in das Cubiculum rief !
Ich bringe gute Nachrichten Apollonius, in der fünften Stunde des morgigen Tages möchtest du bitte in der Casa Germanica vorsprechen.Ein Schreiber hat sogar alles wichtige notiertIch war erleichtert über die erst mal gute Nachricht, nach der Pleite mit der Ruine.
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Also sollte doch ein Vorstellungsgespräch beim Stellenausschreiber statt finden !
Mehrere Aktivitäten mußten nun erledigt werden, rasieren, baden in feinem Duftöl, die schönste Kleidung möglichst unzerknittert anziehen.
Bildung hatte ich ja genug, reden, lachen lesen und rechnen waren auch kein Problem mehr!
Aber meistens kommt noch etwas unerwartetes auf einem zu, also keine unnötige Aufregeung !
Nestor, du hast für den Rest des Tages frei, nimm dir etas Wasser und Wein und lege dich meinetwegen in den Schatten der Bäume ! -
Mittlerweile habe ich mir Wasser und Wein gut munden laßen, hatte Fisch und Brot gegessen und mich bequem in den Schatten der Bäume gelegt.
Meine Gedanken begleiteten meinen guten Herren in diesen Minuten wo das wichtige Vorstellungsgespräch seinen Lauf gefunden hatte.
Auch das Schicksal des Divico ging mir nicht aus dem Sinn, keiner wußte so genau wo der Leibsklave und Beschützer abgeblieben war....aber dazu später....
Ich schlief einfach ein und begann zu schnarchen..... -
Nach den Köstlichkeiten und ausreichend Schlaf beschloß ich den bunten Markt zu besuchen.
Evtl konnte ich alte sowie neue Bekannte treffen ! -
Nachdem meine Arbeit geleistet war ging ich in mein Zimmer um Nestor zu suchen, aber ich fand nur eine Tafel mit der Nachricht
Bin nur auf dem Markt zum Obst probieren und schauen. NESTOR
Auf einem Zettel hinterließ ich Nestor eine kurze Nachricht wo ich zu finden war, bzw das der Präfect Annaeus Varus mein Auftraggeber war.
Den Zettel klemmte ich unter die beschriftete Tafel und verließ den Raum. -
Als ich mit Nestor den Eingang der Casa Valeria passiert hatte, gingen wir gleich in das Zimmer von Caius Valerius.
Auf einem Tisch lag die Tafel mit der Nachricht welche Nestor verfasst hatte, und siehe da, es lag ein Brief mit folgendem Inhalt darunter.Ich habe eine Anstellung als Zusteller von Dokumenten und Nachrichten bekommen.Der Präfectus Vehiculorum Annaeus Varus ist mein Autraggeber und weiß wo ich mich befinde, von Divico keine Spur zu sehen. Wenn du möchtest, kannst du mir folgen ! Oder alternativ im Zimmer bleiben.
CAIUS -
Nachdem ich Antoninus den Brief vorgelesen hatte fragte ich
Was möchtest du tun Herr, hier warten oder Caius unterwegs folgen ?
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Nachdem ich den Brief von dem Sklaven vorgelesen bekommen hatte mußte ich erst mal überlegen.
Ich war immerhin stolzer Patrizier,und nicht gewohnt in einer abgebranntenn Ruine zu übernachten,wenn Caius damit zurecht kam so war das seine Sache !
Ich beschloß mich erst mal zu erfrischen und meine unverschämt teure Rüstung aus Gold u blauem Eisen abzulegen !
Außerdem mußte der Helm sowieso poliert werden und ich mußte wieder mal ein ordentliches Krafttraining an den Tag bringen.
Von Präfecten hatte ich auch erst einmal die Nase voll, wenn ich an den Prätorianer Präfecten im Carcer dachte, der klügste war der auch nicht gewesen !
Nestor ich erfrische mich erst einmal, danach ein ordentliches Krafttraining, ein Bad und dann sehen wir weiter ! -
Nachdem Krafttrainig welches hauptsächlich aus dem tragen und schnellem laufen mit schweren Steinen bestand, hatte das kühle Wasserbad seine herrlichen Dienste getan !
Gelangweilt lief ich in der trostlosen Gegend umher, welche hauptsächlich aus den zur Seite geräumten Steinen bestand !
Da warf doch tatsächlich eine Person ein Schreiben in den Postkasten !
Es hatte den Anschein als wäre ich mit Nestor alleine in der Casa, und dieser war im Schatten bereits eingeschlafen.
Ich beschloß daher, nach kurzen Überlegungen den Brief zu holen um diesen ggfl. zur Kenntnis zu nehmen. Wenn ich hier auch vollkommen fremd war könnte der Brief irgendeine wichtige Nachricht enthalten ! -
Salve, Apollonius,
ich hoffe der Casa Valeria, dir und allen anderen Bewohnern geht es gut.
Ich wollte schon seit längerem wieder nach dem Rechten sehen, doch kam ich nie dazu und nun gibt es überraschende Neuigkeiten: mein Gatte wird nach Ägypten versetzt, ich reise daher schon in den nächsten Tagen aus Rom ab und weiß nicht wann ich wieder zurückkommen werde.Ich habe dir unseren Familienhaus anvertraut und bitte dich, schau gut auf alles.
Vale,
AmatiaNachdem ich den Inhalt dieses Briefes mehrmals gelesen hatte, kam ich endlich zu dem Entschluss, das ich in Vertretung meines alten Jugendfreundes Caius hier bleiben mußte !
Nestor alleine die Casa zu überlaßen wäre nicht so sinnvoll, immerhin war er nur ein Sklave aber ich stolzer Patrizier, ich beschloß somit das beste für meinen abwesenden Fraeund Caius daraus zu machen !
Sogleich wollte ich Nestor wecken. -
Ich träumte mit offenen Augen im Schatten des Baumes vor mich hin, bis ich auf einmal einschlief.
Ich träumte von meinem Leben, mit welchem ich obwohl Sklave recht zufrieden war !
Valerius Apollonius, mein Herr und ratgebender Freund, Divico der Sklave, Leibwächter, und mittlerweile auch Freund unseres gemeinsamen Herren Caius.
Plötzlich sah ich Divico auf mich zulaufen er blutete aus dem Mund, seine Kleidung war zerissenNestor, aufwachen ich habe eine wichtige Nachricht erhalten...Aufwachen endlich !
Ich wurde wach, fühlte mich unwohl und sah Tiberius Antoninus mit ernster Miene und einem Schreiben vor mir stehen.
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Nachdem Nestor endlich aufgewacht war, schaute er mich erstaunt an. Meine Rüstung hatte ich abgelegt und hatte bequeme, leichte Wollklamotten angezogen.
Auf einmal wirkte ich gar nicht mehr als stolzer und vom Leben verwöhnter Patrizier.Es ist wichtige Nachricht gekommen Nestor. Die Besitzerin dieser Casa, die liebliche Amatia hat Caius das Haus hier zur Aufsicht anvertraut !
Sie erklärt diesen Entschluß mit längerer Abwesenheit.
Ich widerum habe für uns alle beschloßen, in Vertretung meines Freundes Caius diese Vertrauensposition hier wahrzunehmen !Ich werde diese Villa beaufsichtigen und wie mein eigenes Haus verteidigen. Auge um Auge, Zahn um Zahn !
Niemand wird es wagen sich mit mir hier in diesem Haus anzulegen. Meine Kampfkunst war nach wie vor aktuell, meine Muskeln und Ausdauer wiederholt gestärkt !
Die Energie bestens geladen und erwartete sogar die spöttischen Tiberianer !
Axt und Gladius wohl in der Kammer, die Rüstung wird geputzt.
Was hast du dazu zu sagen Nestor, ich erwarte deine Ausführungen. -
Ja gewiß...ja herr ich werde euch dienen dies Haus zu bewachen,Caius wird sich später darüber freuen
Das war meine Bescheidene Antwort hierzu.
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