Kaum das er das Iatreion verlassen hatte sah Cleonymus sich um, irgendwo musste doch ein fetter Sack in seiner Sänfte unterwegs sein den man enteignen konnte ...
Bin dankbar für jede Hilfe!
Kaum das er das Iatreion verlassen hatte sah Cleonymus sich um, irgendwo musste doch ein fetter Sack in seiner Sänfte unterwegs sein den man enteignen konnte ...
Bin dankbar für jede Hilfe!
Der Octavier, der gerade aus den Thermen kam, sah den Mann.
"Salve Cleonymus." SO war doch sein Name. "Wie geht's der Stadtwache?" fragte er freundlich.
Die Legio, dein Freund und Helfer. Immer da wenn du sie brauchst. Ich hoffe es ist ok, dass ich das mach, ja?
Ach herje nun das noch er war dabei etwas im Zwielicht der Gesetze zu unternehmen und prompt kam der erste Römer um die Ecke um zart mit dem Finger zu wackeln ... aber so waren sie halt die Legionäre der Römer allzeit bereit und ständig dort wo noch nicht genug Nasen in Dingen andrerer Leute steckten ...
"Ja alles in Ordnung ich bin nur gerade etwas in Eile ich brauche dringend eine Sänfte um eine etwas angeschlagene Zeugin in die Refia Praefecti zu bringen!
Cleonymus war sichtlich in Eile daher widmete er dem Römer, den er von der Musemums-Geschichte her kannte, nicht gerade viel Interesse sondern spähte die Straße hinunter ob sich eine Sänfte erkennen lies ...
klar wie gesagt ich bin immer an so vielen Leuten wie nur irgend möglich interessiert!
Zeugen. Sänften. Eile. der Soldat verstand. DFa heute sein freier Tag war und er sich sowieso langweilte...
"Ich werde dir helfen. Da die Straße runter. Da ist eine. Komm schon"
Der Centurio wusste nicht genau, wie eilig es war. Musste er rennen oder war zeit zu gehen. Er ließ Cleonymus vor, denn es war ja auch seine Aufgabe...
Cleonymus folgte dem Wink des Centurios und tatsächlich ... dort nur eine Ecke weiter war gerade eine Sänfte aus einer Seitenstraße auf die Hauptstraße abgebogen und kam nun auf sie zu. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden gab Cleonymus zwei weiteren Stadtwächtern, die wie er Ausschau gehalten hatten, ein Zeichen woraufhin diese sich ihnen anschlossen und auch der Sänfte entgegen rannten ...
Als Cleonymus die Sänfte erreichte hielt er den erstbesten Sklaven fest und sprach auf ihn ein ...
"Im Namen der Stadt Alexandria wird diese Sänfte beschlagnahmt! Richtet eurem Herrn die Grüße und den Dank des Strategos Alexandres und der
Polis aus, für sein selbstloses Opfer! Ach ja und sagt ihm er kann sie Morgen auf der Agora abholen lassen!"
Mit diesen Worten begannen Cleonymus und seine Wächter allerlei Krimskrams von der Sänfte abzuladen und den Sklaven in die Hand zu drücken, glücklicherweise handelte es sich um eine kleinere Sänfte die auch von nur 2 starken Männern getragen werden konnte. Im Falle des eigentlichen Besitzers jedoch schien man mit 6 Trägern vorlieb zu nehmen um etwas an "Mehrgewicht" auszugleichen ...
Der zivil gekleidete Octavier nahm die hintere Tragevorrichtung, der scheinbar neu gewählte Strategos die vordere, da nur er wusste, wo es hinging.
Die Sklaven blickten etwas verdutzt drein. Von ihrem Herrn würde sie womöglich auch noch etwas zu hören bekommen...
Er stemmte die Sänfte an der hinteren Haltevorrichtung hoch.
"Von mir aus können wir."
Cleonymus war beindruckt vom Tatendrang des Octaviers doch eigentlich waren zum tragen der Sänfte die beiden Wächter vorgesehen die sie noch begleiteten also überlies CLeonymus es diesen beiden sich darum zu kümmern ... ein Träger mehr oder weniger konnte schließlich nicht schaden
Als sie allen überflüssigen Balast entfernt hatten, den Vorbesitzer mit eingeschlossen, machten sie sich auf den Weg zurück zum Iatreion von wo man die Zeugin abholen wollte ...
Während die Wächter die Sänfte nochmals abstellten und ihre Schultern massierten ging Cleonymus die Stufen zum Iatreion hinauf um die Zeugin zu holen ...
Der Octavier, der natürlich nicht zu schade gewesen war anzupacken, schwitzte nach der getanen Arbeit und aufgrund der Sonne. So zog er sein Oberteil aus, sodass sein muskulöser Oberkörper frei wurde und man das Brandzeichen auf dem linken Oberarm sehen konnte: ~ LEGIO XXII ~
Nun warteten die zwei Wachen und ich auf den Strategen.
Zwei Stadtwächter geleiteten Urgulania aus dem Museion.
Sie stützten sie auf ihrem Weg und einer der beiden sagte zu dem römischen Offizier: “Das ist sie. 'Soll keine Sonne abbekommen.“
Er grinste und verdrehte gekünstelt die Augen, so als ob er gleich theatralisch in Ohnmacht fallen würde.
Dann verfrachteten sie die sichtlich geschwächte Frau in die bereit stehende Sänfte.
Der Stabsoffizier nickte und betrachtete die Frau. Als dann auch Cleonymus da war ging es los:
Die zwei Stadtwächter trugen die Sänfte, während Cleonymus und der Octavier vorneweg liefen und den Weg frei räumten. So näherten sie sich langsam aber sicher dem Palast des Statthalters.
Und da ich ja durch den Medicus ein nicht schwaches Schlafmittel verabreicht bekam, bekam ich von all dem nicht sonderlich viel mit. Schon der Transport aus dem Iatreion heraus in die Sänfte war für mich eher wie ein verträumter Prozess, als dass ich wirklich etwas davon mitbekam. Und als ich dann in der schaukelnden Sänfte lag, war der Weg in den tiefen Schlaf nicht sonderlich weit. Innerlich hoffte ich, dass wenigstens irgendjemand wusste, was hier getan wurde. Und ich fragte mich, ob der Junge wohl auch in der Nähe war, hatte ich ihn doch schon länger nicht mehr gesehen.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!