Die Arbeitsräume des Cleonymus

  • "Ja, da hast du wohl recht," sagte ich ruhig. "Ich hatte nicht vor, dich zu belehren. Ich bitte um Verzeihung und werde dich nicht weiter belästigen."
    Ich verbeugte mich und wartete auf ein zeichen, mich entfernen zu dürfen.

  • Cleonymus nickte zufrieden ..


    "Sehr gut! Einen Gelehrten könnten wir hier noch gut gebrauchen, ich werde dir jemanden schicken der dich abholen soll wenn ich mit der Obrigkeit über die Option diskutiert habe! Ich wünsche dir noch einen guten Tag mögen die Götter dir wohlgesonnen sein!"


    Mit diesen Worten ging Cleonymus zurück an seinen Schreibtisch während ein Stadtwächter Achilleos die Tür aufhielt ...

  • Ich verbeugte mich noch einmal.
    "Ich danke dir für deine Zeit und mögen die Götter dich stets beschützen."


    Ich nickte dem Stadtwächter kurz zu, als ich an ihm vorbei ging und den Raum verließ.

  • Der Junge war nun schon wieder über eine Stunde unterwegs hoffentlich fand er den Fremden bevor sich irgendein Verrückter über ihn hermachte, in seinen seltsamen Gewändern hatte er schon etwas seltsam ausgesehen ...

  • Cleonymus nickte zufrieden und gab dem Jungen ein Handzeichen, woraufhin dieser die Tür schloss und eine Kanne Wein und zwei Becher herbei brachte.
    Pryphios schenkte ihnen beiden Wein ein und verlies dann das Zimmer durch eine Nebentür ...


    Cleonymus deutet auf einen der beiden Stühle in der Mitte des Raumes, die er extra für diesen Anlass dort platzieren lassen hatte ...


    "Nimm doch bitte Platz Marcus Achilleos, ich denke dir wird gefallen was ich dir vorzuschlagen gedenke!"


    Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen nahm Cleonymus nun selber Platz und wartete darauf das sich auch sein Gast setzen würde ...

  • Ich nickte kurz und nahm dann Platz, wobei ich einen Moment lang ein Problem mit meinem Schwert hatte. Ich hatte es schon sehr lange nicht mehr gegürtet getragen, so dass es jetzt erstmal etwas unbequem war. Schließlich schaffte ich es aber, dass es so stand, dass ich halbwegs bequem saß.


    "Ich freue mich schon darauf. Den Wein muss ich aber leider ablehnen. Ich habe gelobt, keinerlei berauschende Mittel zu mir zu nehmen. Da gehört prinzipiell auch Wein dazu. Nimm mir das bitte nicht übel."

  • Cleonymus stutzte, zwar trank er selbst auch keinen Wein und selbst den so stark verdünnten wie er vor ihnen stand trank er nur außerhalb des Dienstes, aber das jemand gar keinen trank hielt er für eine nicht minderschwere Bürde die manch anderen wohl hätte schwach werden lassen.


    "Oh nunja kein Problem wir werden ohnehin nur kurz hier bleiben, das heißt sofern du das Angebot annimst!"


    Cleonymus machte eine kleine Spannungspause und genehmigte sich einen Schluck von dem Wein, bevor er schließlich zu erzählen begann ...


    "Also wie du sicher weißt ist es nie leicht alles gleichzeitig zu erledigen und vorallem wenn es mehr als eine wichtige Sache gibt wird es manchmal eng! Und genau da kommst du ins Spiel, ich möchte dir ein kleines Kommando übertragen bei dem du deine Eignung unter Beweis stellen kannst! Was sagst du dazu bis hier hin?"

  • Cleonymus lächelte milde und zeigte auf die Stadtkarte zu seiner Rechten ...


    "Siehst du die Karte? Dort recht weit im Norden liegt der Hafen Alexandrias der Megas Limen und dort liegt auch das einzige Gefängnis in Alexandria das von der Stadtwache geführt wird. Zur Zeit sind dort 30 Stadtwächter stationiert, und soweit ich weiß 8 Häftlinge. Was hälst du davon wen ich dir dieses Kommando übertrage? Dein Vorgänger ist langsam zu alt er bekommt einen Posten als Grammateos im Pyrtaneion. Zur Zeit gibt es dort sogar zwei wichtige Inhaftierte! Und was meinst du?

  • Ich zog eine Augenbraue hoch.


    "Das Gefängnis? 30 Wachen, 8 Häftlinge... hmm..."


    Zumindest konnte ich dort nichts falsch machen. Es gab eigentlich keinen langweiligeren Posten. Das ließ ich mir aber nicht anmerken. Statt dessen blieb ich rein äußerlich weiterhin interessiert.


    "Was wären meine Aufgaben?"


    "Außer, die Wachen auf Trab zu halten, damit sie nicht vor Langeweile sterben," fügte ich in Gedanken hinzu. Dann setzte sich aber ein Gedanke in mir fest. Gefängniswachen hatten meistens eine sehr geringe Disziplin. Wenn ich aus denen den diszipliniertesten Teil der Stadtwache machen würde, dann wäre das ein eindeutiger Erfolg.


    "Ich nehme an, dass ich für die Ausbildung und Disziplin der Wachen völlig eigenverantwortlich bin?"

  • Cleonymus nickte wissend er konnte sich schon denken was dem Griechen gerade im Kopf rumging ...


    "Absolut richtig! Allerdings wirst du über 30 meiner besten Männer verfügen, sie haben zwar erst eine Woche vorlauf was den Gefängnisdienst angeht, aber sie sind alle Topfit und bestens trainiert was den Dienst als Stadtwache angeht! Ich habe ja beeits erwähnt das es im Moment zwei sehr Wichtige Insassen gibt! Diese beiden stehen primär in meinem und dem Interesse des römischen Statthalters, allerdings besteht die Gefahr eines Befreiungsversuchs und das wäre undenkbar schlecht für mich, daher brauche ich jemanden der mir dort als Stellvertreter dient, da ich nicht die Zeit habe permanent dort zu sein! Ich werde öfter dort sein um sie zu befragen und auch um mich über sie zu erkundigen."


    Cleonymus machte eine kurze Pause und wartete ob der Griche etwas erwiedern würde fuhr dann jedoch gleich wieder fort ...


    "Deine Aufgaben werden recht simpel sein, überprüfen der Anlage, und der Diensttauglichkeit der Wächter, Kontrolle aller Besucher und natürlich das Notfallkommando! Ich erwarte 100% Effektivität und es steht mit Sicherheit eine menge Prestige dahinter, wenn ich euren Namen wohlwollend vor den anderen Pyrtanen und dem Praefectus erwähne.
    Nun bleibt für mich nur noch eine Frage, was stellt ihr euch als Gehalt vor?"

  • "Was hat denn mein Vorgänger verdient? Wobei ich es so sehe: Gib mir, was als Lohn angemessen erscheint. Außerdem möchte ich in meiner Kleidung den Dienst verrichten und, wenn es geht, eine Wohnung entweder direkt im Gefängnis oder unmittelbar daneben. Das ist mir viel wichtiger als Geld, damit ich jederzeit vor Ort sein kann. Das Training der Wachen werde ich verschärfen und die Verteidigung des Gefängnisses optimieren. Außerdem benötige ich noch ein Kurzschwert, weil meines etwas unhandlich in der Enge des Gebäudes sein könnte."


    Ich sah kurz auf mein Jian.


    "Obwohl ich damit prinzipiell auch im Gebäude kämpfen kann."

  • Cleonymus nickte einfach erhob sich und durchschritt den Raum bevor er an einem Vorhang stehen blieb er überlegte kurz und zog ihn dann zur Seite, dahinter wurde eine stattliche Sammlung von Schwertern und Peitschen sichtbar, die scheinbar schon seit längerem gesamelt und augenscheinlich auch gut gepflegt wurden ...


    "Was dein Gehalt angeht werde ich versuchen so viel wie möglich aus den anderen Pyrtanen heraus zu quetschen, im Gefängnis könntest du natürlich gerne schlafen allerdings wäre das wohl recht unangenehm, was deine Bewaffnung angeht kannst du meinet wegen deine .. äh Kleider anbehalten, allerdings solltest du den Ring der Stadtwache tragen und ich denke ... ähm .. ein germanisches Hallstadt dürfte genau deine Waffe für den Häuserkampf sein!"


    Cleonymus reichte Achilleos das Kurzschwert samt Scheide ...


    "Es eignet sich im Gegensatz zu eurem Jian mehr zum Schlagen als zum Stechen, aber erwischt ihr jemanden damit sind die Wunden dank der Weidenblattklinge stets recht tief!"


    Cleonymus deutete auf das etwas breitere Ende der Klinge und legte einen Siegelring daneben , bevor er sich schließlich wieder setzte und einen weiteren Schluck von dem Wein nahm ...

  • Ich stand auf und nahm den Ring der Stadtwache und streifte ihn mir über den rechten Ringfinger. Dann nahm ich das mir angebotene Schwert und betrachtete es einen Moment. Ich wog es in der Hand und betrachtete die Klinge, dann steckte ich es in die Scheide.


    "Wenn du gestattest, würde ich gerne sofort mit der Arbeit beginnen."

  • Eine der Aufgaben der Legionen hier in Ägypten war die "Überwachung" Alexandrias. Als Besatzungsmacht war es unabdingbar und daher war eine seiner ersten Besuche, die beim Kommandanten der Stadtwache Alexandrias.
    Mit seinem Gefolge stand er nun vpr dessen Büro und klopfte an.

  • Cleonymus nickte zufrieden, trank den Wein aus und erhob sich dann ebenfalls wieder ...


    "Lass uns eine kleine Besichtigung machen, so kannst du gleich noch Fragen stellen!"


    Cleonymus bediente sich selbst an seinem Waffenschrank, wobei seine Wahl jediglich auf eine recht kurze Peitsche aus Rindsleder fiel, und ging dann vorraus in Richtung Gefägnis ...

  • Cleonymus saß an seinem Schreibtisch und studierte gerade die Berichte der Stadtwächter zu den Patroullien des letzten Tages, als es plötzlich klopfte ... ohne aufzublicken rief der Stratege ...


    "Herein!"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!