Ein kleiner Ausritt...

  • Eila fiel ein Stein vom Herzen, als Irminar ihren Blick erwiderte und es machte gar einen kleinen Sprung, als er sie in seine Arme nahm. Wie froh sie darüber war, konnte man kaum in Worte fassen. Doch als sie sich ihm dazu ein Stück entgegenlehnte und somit ein Stück mit ihrem Gesäß aus der knienden Position hochkam, kam Eila leicht ins Straucheln und fiel, Irminar mit sich ziehend, auf das Gras. Einen Moment, nachdem der Schreck nachgelassen hatte spürte sie ein gewisses Gewicht, machte die Augen auf und sah, dass Irminar halb auf ihr lag. Augenblicklich fing sie an zu lachen. zu komisch war die Situation. Doch schon wenige Momente später beruhigte sie sich, blickte Aulus den Bruchteil einer Sekunde fragend an, bevor sie ihren Kopf leicht anhob und ihm einen Kuss gab...

  • Und es tat so gut Eila in seinen Armen zu spüren, so dass es für ihn mehr als überraschend kam, als sie plötzlich das Gleichgewicht zu verlieren schien und ihn dabei noch mitzog. Nicht, dass er etwas dagegen gehabt hatte, doch eine kleine Überraschung war es. Und so stimmte auch er in ihr Lachen ein, war es doch tatsächlich eine komische Situation, wie er da halb auf Eila lag. Doch plötzlich war da wieder diese knisternde, gehimnisvoll schöne Atmosphäre, als das Lachen verstummte und sie ihn küsste... Ihre wunderbar weichen Lippen auf den seinen zu spüren... Da war wieder der Traum... und es war wunderschön!


    Nach einer kleinen Ewigkeit, die der Kuss wieder andauerte lächelte er sie, noch immer halb auf ihr liegend, verträumt an. Bist du wirklich hier? Oder ist das doch nur ein Traum? säuselte er ihr leise ins Ohr...

  • Als sie spürte, wie er ihren Kuss erwiderte, begann das Kribbeln von neuem und schon begannen sich die ersten Häarchen bei ihr aufzustellen. Das Gewicht von Irminar auf ihr und die Berührung seiner Lippen... das war schon beinahe zu viel auf einmal. Als er sie anschließend anblickte lag in ihren Augen nichts weiter als die Verliebtheit, die sie derzeit empfand.
    "Natürlich bin ich hier." erwiderte sie lächelnd. "Man sollte meinen du erkennst den Unterschied zwischen einem Traum und dem hier." sprach sie dann, bevor sie ihm erneut einen Kuss gab. In diesem Moment existierte für Eila nichts außer sie beide...

  • In ihrem Blick bemerkte er in diesem Moment zum ersten Mal wieder dieses besondere Etwas. Und es gefiel ihm eben dieses zu sehen. Bei ihm dürfte es sicher nicht anders sein.... Es war eben ihre kleine Welt! Und hin oder her...es war doch die Realität - eine wunderschöne Realität. Er wollte ihr noch gerade etwas antworten, als sie ihm auch schon wieder einen Kuss gab und seine Lippen verschloss. Das Kribbeln hatte sich mittlerweile in seinem ganzen Körper breit gemacht und er war wie elektrisiert. Eine eigene kleine Welt...


    Als auch diese Kuss endete, wieder scheinbar nach Stunden, konnte er dann auch endlich etwas erwidern. Nun ja... begann er mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen ...kann die Realität wirklich so schön sein wie du?? Es war eine rhetorische Frage und die Antwort eigentlich klar. Doch seine Gefühle, ihre Wärme und ihre Lippen schienen wieder seinen Verstand zu benebeln - diesmal allerdings in sehr, sehr positiver Art und Weise.

  • Eila musste bei Irminars Worten schmunzeln. Wenn es ums Süßholzraspeln ging, ließ er sich wirklich nichts vormachen. Doch was sollte sie schon darauf erwidern, war es doch ohnehin mehr eine rhetorische Frage als alles andere und jede Antwort darauf hätte albern geklungen. So sagte sie erst einmal nichts und lächelte den noch immer halb auf ihr liegenden Germanen schlichtweg an.
    Sie hob ihre rechte Hand hoch, legte sie auf Irminars linke Wange und strich mit ihrem Daumen über seine von Bartstoppeln raue Wange.
    "Und, fühlst du dich nun nicht frei wie ein Vogel?" spielte sie auf ihre Worte von vorhin im Stall an. Sie selbst fühlte sich auf wundersame Weise zur Zeit gleichermaßen frei wie lange nicht zu vor und dennoch geborgen.

  • Als sie ihm ihrem Daumen über seine Wange fuhr, schienen wieder hunderte Blitze durch seinen Körper zu zucken. Auch er spürte deutlich sein Stoppeln und verflucjte sich insgeheim, sich nicht rasiert zu haben. Hätte er gewusst, wieder auf Eila zu treffen, wäre dies einer seiner ersten Taten gewesen. Was seine Rasur betraf war er schn so etwas wie eitel... Doch was half es in diesem Moment? Zu stören schien es sie nicht, ganz im Gegenteil...


    Als sie wieder auf den Vogel zurückkam, musste er zwangsläufig grinsen. Auch wenn er dies eigentlich schon die ganze Zeit über tat. Die Liebe konnte einen schon auf verrückte Metaphern bringen... Nun ja...eher wie ein Junges, dessen Mutter ihm gerade das Fliegen beibringt! spielte er auf sie an und gab ihr einen kurzen Schmatzer auf die Wange. Und ich muss sagen, diese Mutter macht das sogar richtig gut... Das kleine Necken musste einfach sein...

  • Eila musste ein wenig bei Aulus Worten schmunzeln. Er das Junge und sie die erfahrene Mutter? So recht wollte das nicht in ihr Bild von ihm passen, war es doch eher er, der ihr Vater hätte sein können.

    Sim-Off:

    :P


    "Ach, tut sie das?" fragte sie dann mit gespielt hochgezogener Braue und strich erneut über Aulus schlecht rasierte Wange, die Eila kaum störte. Viel mehr war sie ohnehin der Meinung, dass ein Mann so ganz ohne Bartwuchs, wie die Römer es merkwürdiger Weise bevorzugten, nicht allzu männlich wirkten.

  • Es war zu köstlich zu sehen, wie sie beide einfach nur Spaß haben konnten. Er wusste eigentlich gar nichts zu sagen, sondern schmunzelte sie einfach nur an. Der alte Mann schien gar nicht so alt zu sein!! Oder doch???

    Sim-Off:

    :hmm: :no: :P So alt ist er doch gar nicht!!! -.^ :P


    Also Flügel sind mir noch keine gewachsen... meinte er, als er ihr ebenfalls ein wenig frech einen Stubser auf die Nase gab. ...aber ich glabe dennoch...es könnte funktionieren... Die Vorstellung war aber wirklich zu abstrus. Und er musste doch mal lachen.

  • Bei Aulus Worten musste auch Eila dann lachen. Zu abstrus war diese Unterhaltung mittlerweile geworden, als das man es nicht hätte tun können.
    Einen Moment lang betrachtete die junge Germanin das Bild, dass die beiden hier abgeben mussten und begann dann leicht zu kichern.
    "Liegst du eigentlich gut auf mir?" meinte sie dann mit spielerisch hochgezogener Braue.

  • Hätte er ihr leises Kichern nicht gehört, hätte er sich wohl auf den noch nicht existierenden Schlips getreten gefühlt. Doch sie konnte es scheinbar nicht lassen, denn wieder war der Schalk in ihren Augen zu sehen. Da konnte sie versuchen noch so gut zu schauspielern. Also wenn ich ehrlich bin, kann ich mir derzeit nichts schöneres vorstellen. Ich liege bequem, bin in Begleitung der wundervollsten Frau, die man sich nur vorstellen kann.... Also beschweren kann ich mich wirklich nicht. Gut.... ein schönes Met würde die Situation vielleicht noch perfekt machen. Aber ich will mal nicht so schön.... Es klang fast ein wenig belanglos, wie er das so formulierte und dem Deckmantel eines äußerst gleichgültigen Gesichtsausdrucks. Was sollte er schon auf so eine Frage antworen?!?!?

  • Während Irminars Worten änderte sich Eilas amüsierter Gesichtsausdruck nicht wirklich sondern verstärkte sich viel mehr. Sie blickte in die Augen des Ducciers und spürte einmal mehr, warum er eben jene Gefühle in ihr auslöste, die sie so sehr verwirrten.
    "Ich will auch nicht so sein," meinte sie dann grinsend "aber so langsam wirst du mir zu schwer." Im gleich Moment piekste sie ihm mit ihren Fingern in die Seite, in der Hoffnung, dass sie sich, wenn er sich unter dem Kitzeln wand, unter ihm hervor schlüpfen konnte.

  • Er war zu schwer?? Was sollte denn das heißen? Aufs Tefste geschockt blickte er sie an. Natürlich war es nur gespielt. Auch wenn er bei Frauen dahingehnd vorsichtig war. Doch länger konnte er diesen Gedanken nicht nachhängen, piekste sie ihm doch ziemlich aufdringlich in die Seite. Nicht das er je wirklich kitzlig gewesen war, war dies doch etwas Seltsames. Denn komischerweise verspürte er genau jene "Symptome" des Kitzelns... Diese Frau... Das Kitzeln brachte ihn dann in der Folge zum Lachen und er versuchte zwangsläufig das weite zu suchen. Das war ja alles andere als ein ertragbarer Zustand... Nicht...hör doch auf...habe ich doch gar nicht verdient... brachte er zwischen dem Lachen hervor und schüttelte sich.

  • An aufzuhören war überhaupt nicht zu denken, dachte Eila mit einem verschmitzten Lächeln. Während Irminar sich wie gewünscht herumwälzte, wadte sich die junge Germanin unter ihm hervor, hielt einen Moment inne und schaute ihn grinsend an. "Hast du nicht?" fragte sie gespielt skeptisch, bevor sie sich auch schon wieder halb auf ihn drauf fallen ließ und ihn weiterkitzelte, während ihre Haare ihr quer über das Gesicht fielen und sie von Aulus Lachen angesteckt mitlachte.

  • Er bekam gar nicht wirklich mit, dass sie dies als Signal nahm und sich unter ihm davon stahl. Erst als sie stattdessen dann halb auf ihm lag und gar nicht daran dachte das Kitzeln einzustellen. Doch das auch nicht so wirklich. Dafür waren die Folgen des Kitzelns zu "schlimm". Er kriegte sich ja fast nicht mehr ein. Niemals.... brachte er nur hervor und Bruchstücke wie Wart`s nur ab.... Alles andere ging in seinem Lachen unter.


    So vergingen die Momente und sie ließ und ließ nicht von ihm ab. Es war schon eine Qual. Er war zu bedauern...eindeutig! Die Gedanken an einen Gegenangriff hatte er schon fast wieder verworfen, als sie dann für wenige Sekunden kurz von ihm abließ. Das konnte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Sicher war er noch nicht wieder bei vollen Kräften, doch wenn er schon kitzlig war, wie war das dann erst bei ihr?? Das galt es nun heraus zufinden.... Auch er suchte zielstrebig ihre Seite, die "unverletzte" natürlich und begann seinen Rachefeldzug - untermalt von einem liebevollen aber dennoch gehässigen Lachen.

  • Innerlich schon triumphierend und ihren Sieg über Aulus feiernd kam der Gegenangriff für sie völlig unerwartet. Es ging so schnell, dass sie nicht reagieren und sich davon stehlen konnte. Und das hätte jeder verstanden, der gewusst hätte wie kitzlig sie war. Doch nun war es zu spät... Laut aufschreiend begann sie sich zu wiegen und zu winden, wie eine Schlange. Aber nichts schien zu helfen.
    "..unfair... bitte...lass das..." war alles was sie zwischen den einzelnen heftigen Atemzügen hervorbrachte. Sie musste so lachen, dass sie beinahe Tränen in den Augen hatte. "Du bist so grausa...aaaaahhhh!" und schon wieder gingen ihre Worte in ein Lachen über.

  • Und er musste sie ja richtig auf dem falschen Fuß erwischt haben. Die Rachegelüste wurden restlos befriedigt. Ich bin was?? Grausam?? meinte er nur gespielt brüskiert. Das ist ja die Höhe... Was letztlich der Grund für eine neue Offensive war... Da half auch alles Winden und Wiegen nichts mehr. Sicher bekam er hie und da mal einen Armschlag oder einen Tritt ab, aber das war es wert...


    Triumphierend ließ er dann nach einer kleinen Unendlichkeit aber auch wieder von ihr ab. Zum einen konnte er nämlich nicht mehr und zum anderen wollte er sie auch wieder Luft holen lassen. Man musste es dann ja auch nicht übertreiben. Frieden? meinte er dann nach Luft ringend.

  • Die Zeit der Folter schien unendlich und Eila glaubte bald eher heiser zu werden als erlöst , als Iminar, der seine Rache wahrlich zu genießen schien, sich endlich erbarmte und sie losließ. Völlig erschöpft ließ sie sich von ihm herunterrollen und blieb neben ihm mit dem Rücken auf der Erde liegen. Einige Momente war sie nur mit Atmen beschäftigt und schaute in die Baumwipfel, durch die gerade auf wunderschöne Art und Weise das Licht brach.
    Dann, noch immer schwer atmend, wandte sie denn Kopf leicht nach rechts und blickte ihn, eine Haarsträhne noch immer quer über dem Gesicht, der Rest ihrer Haare völlig durcheinander und die Wangen vor Erschöpfung rot, an.
    "Frieden?" meinte sie dann frech grinsend "Niemals...wart ab, bis ich wieder einigermaßen bei Kräften bin."
    Innerlich bezweifelte sie, dass sie sich allzu schnell wieder auf solch eine Rangelei einlassen würden. Ihre Bauchmuskeln schmerzten schon jetzt genug...

  • Als er sie so da liegen sah, die Haare wild durcheinander gewirbelt, gerötete Wangen... Es bestätigte mal wieder, dass sie etwas Besonderes war - mehr als das sogar. Und auch ihre Antwort war wieder ein Beleg dafür. Sie konnte es einfach nicht lassen. Er warf beiläufig einen Blick zu ihren Pferden, die noch immer dort angebunden standen, wo sie sie zurück gelassen hatten. Und er spielte das Spiel mit. Was sie konnte, konnte er doch schon lange... Hast du gehört Kumpel? meinte er in Richtung seines Hengstes Ich glaube, wir müssen uns ins Sicherheit bringen, solange es noch geht.... Natürlich war das alles andere als ernst gemeint. Doch Fjalar schien alles andere als begeistert und drehte sich stattdessen nach einigen Momenten um und präsentierte ihnen sein Hinterteil. Na toll....selbst auf Freunde ist kein Verlass mehr... grummelte er.

  • Amüsiert beobachtete Eila wie sich Irminar mit seinem Hengst zu verbrüdern versuchte. Und als dieser ihm als Reaktion darauf sein Hinterteil präsentierte, lachte sie laut auf, wobei sie sogleich wieder ihren Bauch hielt, weil dieser noch immer schmerzte. "Guter Junge..." meinte sie dann mit weiterhin leicht lachender Stimme Richtung Fjalar.
    Sie blickte in diesem Zusammenhang kurz zu Neisti, die sich an einem Büschel Gras gütlich tat und sich von dem Ganzen wenig stören ließ.


    Sie blickte zurück zu Irminar und dann über den See und kam zu dem Schluss, dass sie erst einmal ein Stückchen weiter reiten sollten. Sie hatte bisher viel zu wenig von der Umgebung Mogontiacums gesehen.
    "Wie siehts aus, alter Mann, genug bei Kräften um weiter zu reiten?" fragte sie dann mit unerhört breitem Grinsen. :D

  • Das Fjalar sich nun mit Eila verbrüdert hatte, gab ihm den Rest. Das war ja alles nicht mehr zum aushalten. Und dann alt??? So alt war er doch gar nicht. Sie konnte es nicht lassen.... Nun setzte er sich auf und blickte sie grimmig an. Alter Mann?? Pass bloß auf du.... Hätte er etwas gehabt, hätte er wohl etwas nach ihr geworfen... Natürlich nur im Spaß. Denn konnte er ihr wirklich etwas böse nehmen?? Wenn du deinen neuen Verbündeten dazu bringst, dass ich auf ihm reite, können wir das gerne tun. meinte er ein wenig schmollend und blickte über den See. Als ob er zu Kräften kommen musste...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!