Ein kleiner Ausritt...

  • Eila tat so als würde sie sich ducken, das dumpfe Gefühl Irminar würde am liebsten etwas nach ihr werfen einfach nicht loswerdend. In der gleichen Bewegung raffte sie ihren Rock und stand auf.
    "Mal sehen was ich tun kann..." meinte sie dann grinsend und ging auf den Hengst zu. Als sie angekommen war strich sie ihm über seine Mähne und flüsterte ihm etwas zu, was sonst keiner hören konnte. Dann meinte sie so laut, dass Irminar es hören konnte.
    "Na, hältst du den Alten noch ein wenig aus, mein Guter?" Grinsend blickte sie kurz zu eben jenem gemeinten zurück, bevor sie unter dem Hals des Hengstes hindurchschlüpfte und so tat als würde sie sich verstecken.

  • Als sie dann aufstand, blickte er ihr zunächst hinter her und beobachtete das neue Bündnis, welches sich scheinbar gegen ihn geschmiedet wurde. Na das konnte ja was werden... Gut, er konnte es Fjalar nicht verdenken. Bei dieser Frau. Aber es ging hier doch auch um ihn. Ihre deutlich hörbare Worte waren dann natürlich Tropfen auf den heißen Stein. Er hörte da schon fast nicht mehr hin. Doch er folgte Eila ja dann auch und am liebsten häte er ihr nachgesetzt. Doch Fjalar tat natürlich sein Bestes und schützte seine Neue Herrin. Jaja...versteck dich doch...und du....ja...schütze sie doch.... wandte er sich von Eila zu Fjalar, dessen Hals er tätschelte, ehe er sich auf ihn schwang. Was ist denn nun mit der Jugend? Ich bin fertig.... meinte er ebenfalls ein wenig frech und tat ihre Provokationen ab...

  • Kichernd schritt Eila um Fjalar herum zu Neisti. "Jaja, der Herr. Ich eila..."
    Sie hielt sich am Sattel ihrer Stute fest und schwang sich dann in einer fließenden Bewegung auf ihren Rücken. Nicht weniger frech blickte sie dann zu dem Duccier hinüber. Dann jedoch wich der Schalk für einen Moment aus ihrem Blick und sie musterte ihn ernst. Sie wusste ja, wie gut er aussah. Aber so amüsiert auf seinem Hängst sitzend, während das Licht, dass durch die Bäume fiel ihm einen gewisses Strahlen verlieren, das war schon ... ja, nicht schlecht. Dann jedoch riss sie sich aus ihren verträumten Gedanken.
    "Ähm... und... wo wollen wir jetzt hin?"

  • Er blickte währenddessen nochmals auf den See und ließ sie ihn mustern. In gewisser Weise gefiel ihm das ja schon. Schließlich machte er das ja auch nicht anders... Also durfte sie das ja auch mal. Als er sie dann wieder anblickte schien sie aus ihren Tagträumen gerissen und er musste bei ihren Worten schmunzeln. Ja...also ich denke, wir können ja diesmal in aller Ruhe reiten... Ich kenne da noch so ein schönes Plätzchen... mit wunderbarem Blick über die Stadt. Wäre das genehm?? Wie ein ihr Untergebener senkte er den Kopf und wartete auf eine Reaktion.

  • Es war fürchterlich, in Irminars Gesellschaft kam Eila irgendwie nie aus dem grinsen, lachen oder lächeln hinaus. In diesem Moment entschied sie sich zur Abwechslung mal fürs Schmunzeln. Und dies tat sie aufgrund Irminars formvollendeter Verbeugung.
    "Ja, ich denke schon." meinte sie daraufhin in gespielt arrogantem Ton.
    Sie nahm die Zügel in die Hand und drückte Neisti leicht in die Seite und schon setzte diese zu einem gemütlich Trab an. Nach einigen Schritten drehte sich Eila auf deren Rücken zu Irminar um. "Das ist doch die richtige Richtung, oder?"

  • Ihr arroganter Ton passte natürlich wie die Faust aufs Auge und ehrlich gesagt hatte er auch nichts anderes erwartet... Er hob dann jedoch wieder seinen Kopf und blickte ihr hinter her. Sollte er ihr sagen, dass es die falsche Richtung war? Er ließ sie erst einen Moment weiter reiten nud wartete darauf, dass sie sich umdrehte... Es dauerte eine Weile und fast ein wenig gelangweilt meinte er dann... Die andere Richtung, Eila.... ehe er sich und Fjalar umdrehte und einige Schritte davontrabte. Dass er sie stehenließ...nun ja, dass hatte sie sich verdient. :P

  • Eigentlich, dachte Eila dann, war es klar gewesen. Blöde Fragen, blöde Antworten. Sich einen Moment lang ein wenig dumm vorkommend ließ sie ihre Stute wenden und ritt hinter Aulus her. Jedoch war sie nicht der Typ, der sich um so etwas lange Gedanken machte und so war sie schon wieder fröhlich, als sie neben Aulus ankam.
    "Wie überaus charmant, dass du extra auf mich gewartet hast." meinte sie dann in ironischem Tonfall.

  • Er wartete ja schon auf einen derartigen Kommentar, sollte sie neben ihm auftauchen. Und ein Schmunzeln umspielte zwangsläufig seine Lippen. Demütig senkte er wieder seinen Blick und sprach mit leiser Stimme. Mea culpa, Herrin. es wird nicht mehr vorkommen. Die Ironie war auch hier kaum zu überhören...

  • Herrje, dieser Kerl war wahrlich kaum weniger frech als sie. Tat so unschuldig und ließ dennoch keinen Zweifel daran, dass er es ironisch meinte.
    "Das will ich dir auch geraten haben." gab sie ihm die passende Antwort, welche allerdings durch ein Grinsen enttarnt wurde.
    "Ich bin erstaunt, wie gut du einen Diener nachmachst." kommentierte sie dann amüsiert.

  • Einen Augenblick lang stellte er sich Eila als wohlerzogene Römerin mit einer stattlichen nzahl Sklaven im Gefolge vor. Eine gar nicht mal so abwägige Vorstellung, wie er zugeben musste. Doch war da auch wieder dieses Grinsen. Es war in letzer Zeit irgendwie ständig auf ihren Lippen und er genoss es dieses zu sehen. Es war schlichtweg zu schön um es zu übersehen. Und ich bin überrascht, wie gut dir die Rolle der Herrin steht....Du bist wirklich Eila Irmvolk?? Oder sitze ich nur einer kleinen Trickbetrügerin auf, die es auf mein Herz und mein Vermögen abgesehen hat?? Er versuchte einen ernsteren Gesichtsausdruck aufzusetzen, was ihm nur schwerlich gelang.

  • Eila musste schmunzeln. Der Gedanke war garnicht so übel, dachte sie dann. "Nein, nicht auf dein Herz. Nur auf dein Vermögen." sprach sie dann völlig trocken und diesmal, innerlich deswegen feiernd, gelang es ihr sogar jeden Schalk aus ihrem Gesicht zu verbannen. Da würde Irminar wohl nicht schlecht gucken...

  • Wieso musste er ihr auch soeine Vorlage liefern?? Es war grausam... Zunächst dachte er ja noch, dass das ein Spaß gewesen sei...doch der Tonfall und ihr Ausdruck...irgendwie bekam er Angst und sein Blick sprach Bände. Aha... bekam er nur hervor und blickte verwirrt wieder auf den weg, hätte er Fjalar doch fast ins Unterholz gedrängt. Meinte sie das ernst? Ihr Bruder war ja schon ein guter Geschäftsmann...sie nun auf diese Weise?? Er war vollends verwirrt.

  • Eila war überrascht, wie gut sie das hingekriegt hatte und nach Aulus Reaktion, der wirklich schockiert und irritiert schien, tat ihr schon richtig Leid.
    Sie setzte ein breites Grinsen auf. "Herrje, was denkst du bloß von mir?" lachte sie dann. Also wirklich, dass er sich das tatsächlich vorstellen konnte...
    "Los, lass uns um die Wette reiten!" meinte sie dann noch kurz, bevor sie Neisti einen sanften Tritt in die Seiten gab und ihre Stute losgaloppierte.
    Und wenige Momente später waren die beiden dann auch schon von dem kleinen Platz am See aus nicht mehr zu sehen...

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