Ein Vormund und sein Mündel - oder ein Ausritt...

  • Er kniff ein wneig Augen zu, ob der Sonne, die die weite Lichtung erhellte. Es dauerte einen Moment, bis er sich daran gewöhnt hatte, doch wirklich angenehm war es nicht. Der Sommer fehlte ihm doch..auch wenn der Winter, der gar nicht so heftig war, natürlich seinen Reiz hatte.


    Na wenn dem so ist, dann lerne aber auch gut und sei fleißig. Ich will nicht, dass du mir da eine Schande bereitest. Ihr Grinsen bezüglich alter, verknöcherter Männer ließ er bewusst außer Acht.

  • Langsam wurde es kühl und die Sonne verschwand hinter den Bäumen. Dagny wendete ihr Pferd.


    „Habe ich dir je Schande bereitet? Ich bin dir so dankbar dafür das du mich in der Familie aufgenommen hast. Ich habe niemanden mehr nur noch Dich und die Familie. Du bist wie ein großer Bruder für mich, ich würde eher sterben als dir Schande zu machen. Da sei dir ganz sicher.“


    Ihr Blick war ernst und auch etwas treuer war wieder darin. Seit langem hatte sie nicht mehr daran gedacht das ihre direkte Familie ausgelöscht war. Jetzt war sie hier zuhause und es war ein schönes zuhause. Eigentlich kannte sie es ja auch nicht anders als das sie allein war doch war der Gedanke trotzdem schmerzlich das es da noch etwas anderes gegeben hatte und sie niemals mehr erfahren würde was es ist wirklich eigene eigene Familie zu haben.
    Vielleicht später, wen sie Ihre eigne Familie haben würde vieleicht aber das lag nun in einer etwas dunklen Zukunft.

  • Als sie Wilgar wendete und ihn direkt ansah, diese grünen Augen sah, da wusste er, dass sie trotz des ganzen Schalks auf einem guten Weg war. Sie verstand, worauf er insgeheim aus war. Und es beruhigte ihn ungemein, auch wenn er das so eigentlich gar nicht bezwecken wollte. Hey Kleines, das weiß ich doch....so war das doch gar nicht gemeint. meinte er als er zu ihr auf geschlossen hatte. Trotz einiger Nerven, die sie ihn bereits gekostet hatte und auch sicher noch kosten würde, er war doch stolz auf sie. Vielleicht mehr sogar als er das zeigen konnte. Doch auch das würde sie noch verstehen - zu gegebener Zeit.

  • Sie schüttelte den Kopf, als ob sie etwas abwerfen wollte und wirklich kam ihre Unbekümmertheit und Lebensfreude wieder zurück. Wie so oft wen sie etwas wollte oder sie etwas beschäftigte legte sie den Kopf etwas schief und sah ihn mit vorwitzigem Blick an


    „Wenn das so ist, das du mir vertraust kann ich dich ja auch um etwas bitten, oder?“

  • Er blickte sie ein wenig skeptisch an nd wusste nicht, was er davon halten sollte. Wenn sie ihren Kopf schon wieder so schief legte.....da simmte doch was nicht...oder? Also ob du das kannst, weiß ich nicht. Du darfst aber, ja. Zwinkerte er sie an und wartete...

  • "Ich habe in ein paar Tagen Geburtstag und werde dann 15, meinst du nicht das es langsam an der Zeit ist das ich auch mal allein was unternehmen kann und vielleicht sogar auf den Markt gehen kann? Ich würde auch immer vorher bescheid sagen und ganz sicher nichts anstellen. Bitte Irminar, erlaub es mir. Das Wetter wird auch immer besser und ständig in der cassa eingesperrt, das hält doch niemand aus."

  • Er blickte sie einen Moment an, ehe er einen gütigen Ausdruck aufsetzte. Nun ja... ich denke, dass an sich Nichts dagegensprechen dürfte. Allerdings unter der Bedingung, dass du dann auch Bescheid gibst wo du hin willst und dich nicht in irgendwelchen abgelegenen Gegenden der Stadt herumtreibst. Du weißt was ich meine. Will zum einen heißen belebte Straßen und Ähnliches und zum Anderen solltest du dann auch nicht unbedingt gleich zeigen, dass du eine Duccia bist. Uns mögen nicht erstens nicht alle und zweitens ruft unser "Reichtum" jedmögliche andere Gefahren auf den Plan. Er hoffte sie würde dies so akzeptieren...

  • Sie beugte sich zu ihm rüber und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, sie strahle über das ganze Gesicht.


    „Sicher werde ich das tun, ich sage bescheid, ich geh nicht in dunkle Gassen und was den „Reichtum“ betrifft. Ich habe ja nichts, ich darf noch nicht arbeiten und somit auch kein Geld.“


    Außer dem bisschen was sie beim Würfeln gewonnen hat, aber das verriet sie ihn jetzt ganz bestimmt nicht.
    Jetzt kann wieder dieser Ausdruck in ihr Gesicht der nichts gutes hieß 


    „Oder gibst du mir welches, damit ich nicht auf dem Markt betteln muss. Dann aber würde mir auch niemand glauben das ich eine Duccia bin, also vielleicht keine so schlechte Idee. Oder was meinst du?“

  • Der Kuss überraschte ihn wieder ein wenig. Er musste sich wohl noch immer daran gewöhnen so etwas wie ein Vater oder zumindest ein großer Bruder für sie zu sein. Das Thema "Geld" war natürlich ein wichtiges, das war klar. Na ja... ich denke, gegen ein kleines Taschengeld ist nichts zu sagen. Allerdings bitte ich dich damit besonnen umzugehen. Besonnen...das brachte ihn zudem auf etwas, das er vergessen hatte. Achja... und wenn es dir nichts ausmacht, solltest du bitte vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hause sein. Ich muss dir sicher nicht sagen, dass die Stadt abends und nachts noch ein tick gefährlicher ist als sonst, oder?

  • Sie freute sich wirklich und jauchzte auf. Ein wenig Geld und sogar allein unterwegs sein.


    „Nein nein, du kannst dich auf mich verlassen, ich werde nicht zu spät sein und auch aufpassen nicht gleich alles auszugeben. „


    Sie strich Wilgar über den Hals.


    „Ich werde etwas sparen und ihm dann etwas passende kaufen. Ein neues Geschirr oder so. Jetzt kann ich mich ja in ruhe dafür umsehen.“

  • Einerseits war er froh, dass er ihr mal wieder eine kleine Frude bereiten konnte, andererseits ging ihm das auch ein wenig schnell. War da wirklich alles in Butter oder war sie gerade wieder dabei etwas auszufressen??


    Nun ja, wenn es um solche Dinge geht, hättest du auch ruhig schon einmal zu mir kommen können. Dann hätten wir gemeinsam nach einem neuen Geschirr für Wilgar sehen können. Und sage bloß du hättest bisher keine Ruhe gehabt.... Er grinste sie ein wenig schief an, überließ es aber ihr darauf zu antworten.


    Apropos Ruhe...hast du die Sache mit Harlif mittlerweile ein wenig verdaut? Er wollte ihr mit diesem Thema keinesfalls wieder den Schmerz zumuten, doch ging es ihm ja auch nur um ihr Wohl. Und da musste diese Frgae sein, auch wenn sie ihm das womöglich übelnahm.

  • Sie lachte zuerst doch dann wurde sie ernst als er auf Harlif und ihr kleines, wie soll man sagen, Missverständnis zurückkam. Ihr Herz zog sich mal wieder zusammen wen sie an ihn dachte und das er ihr wohl seit dem aus dem Weg ging. Warum meldet er sich nicht bei ihr. Das Irminar ihm gesagt hatte das er sich nicht in ihre Nähe wagen solle, davon wusste sie ja nichts.


    „Ja, vielleicht ist es ja auch mein Fehler gewesen. Ich habe nicht so ganz richtig zugehört. Zumindest denke ich das. Aber es ist egal, den er hat sich seit dem nicht mehr sehen lassen.„


    Doch dann schüttelte sie den Gedanken ab und sah ihn wieder an.


    „Klar hatte ich Ruhe und die tat mir auch gut, nach den ganzen Ereignissen. Ich meinet auch eher auf dem Markt oder einem Sattelmacher. Du würdest wirklich mit mir zusammen etwas aussuchen?“

  • Allzu ganz stellte ihn ihre Antwort alles andere als zufrieden. Und auch, dass sie dem Thema schnell entfliehen wollte... Irgendetwas war doch da im Busch... Er beließ es jedoch zunächst einmal dabei. Er wollte keinen Streit provozieren, nicht während dieses doch recht schönen Ausritts. Doch er machte sich seine Gedanken, das war klar ersichtlich. Jedoch kam sie ja wieder auf Wilgar zu sprechen... Nun ja, wenn ich Zeit finde, mache ich das gerne. Es sollte zumindest jemand mit, der davon Ahnung hat. Ich will di das zwar nicht absprechen, aber du weißt wie abgezockt die Händler sind. Die ziehen einen schneller über den Tisch, als es uns lieb sein kann...

  • Sie lächelte ihn glücklich an. „Ich werde nichts ohne dich entscheiden, das verspreche ich dir.“ Sie sah ihn kurz an aber dann konnte sie es sich nicht verkneifen. „ An wie viel Taschengeld hast du den gedacht?“

  • Wieso hatte er diese Frage eigentlich erwartet?? -.^ :P Er schaute einen Moment in ihr Gesicht und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Mal sehen, wie gut sie mit Geld umgehen könnte... Nun ja...sagen wir mal 15 Sesterzen für den Anfang? Wenn du dich dann gut anstellst, können wir über eine Anhebung sprechen...

  • Sie strahlte ihn an.


    „Oh, 15 Sesterzen, ich danke dir. Das ist ja wunderbar. Ich will dich jetzt nicht drängeln.“


    Sie sah zum Himmel, die Sonne ging langsam unter.


    „Willst du nicht langsam mal nachhause oder wollen wir heute Nacht hier bleiben?“

  • Sie war admit zufrieden?? Beim ersten Versuch?? Da stimmte doch was nicht....oder doch? Und dann der drängende Wunsch nach Hausee zu kommen...hmmm... Naja...wenn du unbedingt willst...dann reiten wir gen Heimat. Wie du magst... grinste er sie an.

  • „Ich mein ja nur. Langsam wird es kalt.“


    Sie lacht.


    „Ich mache gern wieder mit dir so einen Ausflug. Es hat mir sehr viel vergnügen gemacht.“


    Sie gab Wilgar ein Kommando du der junge Hengst preschte los als ob Loki persönlich hinter ihm her sei. Ihre roten Zopfe flogen nur im Wind hin und her.

  • Kalt.... War sie nun germanischstämmig oder nicht?? ... Und dann ging das schon wieder los.... Er sah ihr nur hinter her, schüttelte de Kopf und machte ihr hinterher... Dieses Biest.... murmelte er leise und versuchte einzuholen.

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