• Nana..wir wollen keine Orgie feiern, sondern nur mit einer angehenden Priesterin über deine Pläne sprechen. Wann wäre es dir genehm? Gleich morgen? Das wäre wohl das beste, immerhin galt es keine Zeit zu verlieren.


    Wo wohnst du eigentlich?

  • Caecailia Laeva nahm Platz und und nahm die Kondolenz von Macer an.


    "Du spricht es wahr aus. Es war und ist ein großer Schock für die Gens."


    Obwohl sie bemüht war die Haltung zu wahren, war ihr doch die tiefe Trauer und Verzweiflung anzusehen.


    "Und ja, ich bin hier um über das Erbe zu reden. Leider haben ich und mein Bruder über solche Dinge nie gesprochen. Daher, so muss ich gestehen, weiß ich nicht, was auf mich jetzt zukommt."

  • Macer behielt die Ruhe, auch wenn ihn der Anblick dieses häufchen Elend sehr mitnahm.


    Diplomatisch erklärte er sturr, wie es ablaufen könnte. Das ganze hängt nur davon ab, ob du bereit bist das Erbe zu übernehmen. Er hat nie ein Testament hinterlassen und so wird das Erbe an den nächstgradigen Verwandten weitergegeben, in diesem Fall bist du das.

  • Schnell schüttelte Catulus den Kopf.


    Neinnein, natürlich nicht... nur ein gemütlicher Abend.


    Morgen wäre perfekt, denn Zeit ist wirklich kein zu Verlieren. Wenn alles gut geht, kann ich schon in wenigen Tagen mein Officium in Ostia beziehen. Solange hab ich ein Zimmer in unserem Landwohnsitz bei Ostia bezogen

  • Sehr schön. Dort habe ich auch als Duumvir gelebt, eine wirklich sehr schöne Gegend! Sein Verwandter war also auch wieder am Abspringen, Macer musste also auch wohl oder übel alleine zurückbleiben.


    Aber du bist natürlich auch hier herzlich Willkommen, die Casa steht dir mit all seinen Bediensteten immer zur Verfügung.

  • Laeva riss sich zusammen und setzte sich aufrecht hin. Sie versuchte Würde zu behalten. Zumindest ein wenig.


    "Ich muss gestehen, dass ich gar nicht weiß, was mein geliebter Bruder mir hinterlassen wird. Aber wir sind eine Familie. Natürlich nehme ich sein Erbe an, sofern ich diese Bürde überhaupt tragen kann."


    Es war wirklich ungewiss für Laeva auf was sie sich einlassen wird.

  • Sehr schön, es handelt sich jediglich um geringere Summen von Sesterzen. Ich denke, du wirst das schon unterbringen können. Macer wusste, das viele darauf aus waren, Betriebe oder große Reichtümer zu erben, doch das war mehr als unwahrscheinlich. Reiche hatten immer ein Testament.


    Er nickte einem Sklaven zu, der dann den Erbvertrag brachte. Macer nahm ihn an sich und reichte ihn dann an Laeva. Ich bräuchte dann noch eine kleine Unterschrift...für die Akten.

  • Laea hörte sich die Wortw Macers an. Dann kam der Sklave mit dem Erbvertrag und legte diesen ihr vor.
    Interessiert begann sie das vorgelegte Schriftstück zu lesen.


    Sim-Off:

    Kannst du mir sagen, was ich da eigentlich unterschreiben soll?

  • Solang der Erbe den Vertrag noch durchlas, lehnte sich Macer zurück und genoss die wenigen Sonnenstrahlen die durch die Pflanzen schienen.


    Sim-Off:

    Muss nur ausgespielt werden :D. Also du musst deine Unterschrift "schreiben"

  • Dragonum konnte sich noch gut an dieses Atrium errinnern und wie jedesmal wenn er nach einer längeren Zeit hierher zurückgekehrt war schien sich nichts verändert zu haben, er konnte sich noch gut an das Gespräch mit Victor errinnern, als er sich entschieden hatte nach Germanien zu gehen und daran das der alte Mann ihn lieber in Rom behalten hätte ... nun was würde er dann jetzt sagen wenn er erfuhr das Dragonum nach Aegyptus versetzt worden war ...

  • Ein Sklave informierte Macer über die Ankunft über einen Octavier. Macer kannte nur Victor und Catulus, keiner der beiden konnte es sein, also ging er sehr gespannt ins Atrium.


    Dort stand ein großer gutgebauter Mann, vermutlich Militär. Salve, Octavius Macer mein Name. Ich glaube wir hatten noch nie die Ehre!

  • Dragonum lachte freudig auf und gab seinem Verwandten einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter, wenn ein solch jugendlicher Knabe nun hier das Kommando inne hatte was war dann mit Victor passiert? Aber Dragonum wollte garnicht darüber nachdenken, es war einfach zu lange her das er jemanden getroffen hatte der mer mit ihm gemeinsam hatte als Rang und Einheit ...


    "Hah Octavius Macer, du bist Victors Neffe, richtig?! Der Jüngste Octavier im Senatorenstand, hab von dir gelesen in der Acta! Ich bin Dragonum, hab grad mein Tribunat in Germanien beendet und bin nun auf dem Weg nach Aegyptus um dort das Kommando über die XXII. Legio zu übernehmen! Sag mal geistert der alte Mann auch noch hier rum, hatte gehofft mal wieder ein Gespräch mit ihm zu führen ist schon ne ganze Weile her!"


    Dragonum ließ sich auf einer Kline nieder und bedeutete Macer es sich ebenfalls bequem zu machen, immerhin war das hier ja kein Geschäftstermin sondern eine Art Familientreffen ...

  • Macer konnte es kaum fassen und war schlagartig überglücklich endlich wieder einen Octavier zu treffen, der dazu wohl auch noch sehr erfolgreich war.
    Er legte sich neben Dragonum und nahm ein paar Trauben von einem kleinen Tisch.
    Es freut mich natürlich, dass mein bescheidener Ruf doch etwas rumkommt. Du scheinst ja ein richtig hohes Tier im Militär zu sein, bin ich froh, dass unsere Gens nicht nur aus politischen Schwächlingen besteht! Er musste kurz grinsen, dann verschluckte er sich fast, da das Wort "Victor" fiel...


    Victor ist nicht hier. Er ist vor einigen Wochen fortgegangen, er hat sich etwas zurückgezogen, um eine Krankheit auszukurieren. Ich bin quasi sein Vertreter und verwalte die Casa und Landbesitze.

  • "Verflucht!"


    Entfuhr es Dragonum und er schlug zornig auf den Tisch, er hatte sich so schnell aus dem Liegen ins Sitzen aufgerichtet das er dabei fast den Tisch umgeworfen hätte ...


    "Ach .. entschuldige ich benehme mich schon wie ein Wilder ... du musst wissen das das nicht das erste Mal ist, der gute Victor war schonmal ne ganze Weile ans Bett gefesselt ... das kommt vom ganzen rumsitzen und diskutieren im Senat! Sagmal Macer wie weit bist nun eigentlich schon den Cursus Honorum rauf geklettert? Steht da nicht auch bald ein Tribunat an oder hast du das schon hinter dir?"


    Dragonum hatte sich beruhigt und sich wieder hingelegt, die Sache mit Victor war ihm wesentlich näher gegangen als er gedacht hätte, da war er fast drei Jahre keinen Tag daheim gewesen und hatte gerademal einen Brief geschickt und nun trat er fast aus der Haut weil der alte Mann einmal krank war und ihn nicht begrüßte? Manchmal spielte der Verstand einem doch seltsame Streiche ...

  • Ich bin auch mehr als erschüttert über die Situation von Victor, vielleicht sollte er komplett aus der Politik zurücktreten...Ich bin im Moment in den letzten Tagen meines Vignitvirat. Mein Tribunat werde ich vermutlich bei der Cohortes Urbanae ableisten, soweit es der Praefectus Urbi genehmigt! In der Tat hing alles von dessen Meinung ab, die ja zum Glück nicht negativ war.


    Schnell fügte er noch hinzu: Bevor du mich nach den Gründen frägst. Ich würde einfach gerne hier in Rom bleiben, die Casa und die vielen Länderein brauchen einfach etwas pflege und ich bin im Moment alleine hier!

  • Dragonum lachte ...


    "Oh Junge, haupsache du gehst mit dem Satz nicht zum PU, der Mann war jahrelang am anderen Ende des Imperiums stationiert ... der weiß das Ländereien und Wohnsitze auch von Dritten gepflegt werden können! Am besten wäre du würdest ihm von einem persöhnlichen Interesse oder so erzählen, die Geschichte mit der Pflege hört er täglich von hundert jungen Senatorenbübchen, die wollen doch alle in Rom bleiben!"


    Schon seltsam da saß nun ein ehemaliger Tribun der Cohortes Urbanae, der jeden Dienstgrad durchschritten hatte, neben einem Mann der einmal einer werden wollte ...

  • Natürlich. Der Vorfall mit Victor kam erst lange nachdem ich den Wunsch nach dem Tribunat in Rom hatte! Dies war absolut nicht gelogen, dass er beim PU das nicht erwähnt hatte aber schon etwas :D.


    Du bist also auf der Durchreise...wolltest du Victor nur besuchen oder hattest du ein Anliegen an ihn? Vielleicht konnte Macer auch helfen oder zumindest Victor darüber informieren lassen.

  • "Ja ich hatte schon ein Anliegen ... und wenn ich dir richtig zugehört hab dann muss ich garnicht mit Victor reden. Es geht nähmlich um ein paar Grundstücke! Wie du wahrscheinlich weißt trennt sich der Kaiser zur Zeit nicht gern von eben diesen und daher hatte ich auf Victors Unterstützung gehofft ... immerhin hat der alte Mann ein Händchen für dererlei Geschäfte! Ein zwei größere würden mir völlig genügen! Immerhin will ich auch nicht zuviel Aufwand betreiben was die "Pflege" betrifft ... allerdings wäre es wohl besser wenn ich nur Ländereien bekäme die möglichst nah an Ägypten liegen, immerhin werde ich keine Zeit haben große Reisen zu unternehmen!"


    Dragonum schnappte sich ein paar Trauben und verspeißte sie genüßlich während er auf die Antwort seines Verwandten wartete, das dieser seine Bitte ausschlagen könnte kam ihm garnicht in den Sinn ... immerhin hatte der Junge gerade erst über seine Bürde mit der Verwaltung geklagt ... da konnte er wohl getrost ein paar Ländereien abtreten die er ohnehin nicht mehr besuchen durfte ... nun da er im Senatorenstand war ...

  • Dragonum ging es also um die Ländereien. Macer musste zunächst abwägen, ob Victor dies zulassen würde.
    Allerdings gab es wirklich Landbesitze, die er nur sehr schwer pflegen könnte, ein wenig Hilfe täte da schon sehr gut.


    Nun ich denke, da lässt sich etwas machen. Ich kann dir drei Ländereien übertragen, unter einer Bedingung: Wenn Victor zurückkommen sollte, dann musst du ihm eventuell die Besitze wieder zurückgeben, soweit er dies möchte! Immerhin waren das Victor´s Besitze und nicht Macers.


    Er lehnte sich etwas zurück und beobachtete Dragonum genau...

  • Dragonum lächelte vergnügt, immerhin hatte der Junge nicht nach Geld gefragt das wäre ja noch was gewesen ...


    "Sicher, Victor konnte sich bisher immer auf mein Wort verlassen ich denke das wird er nicht vergessen haben!"


    Dragonum griff nochmal nach etwas Obst und entführte einem Sklaven einen Becher Wein ...


    "Aber genug von all den Geschäften ... was planst du für die Zukunft Macer, ich seh die Familie nicht oft .. und da ihr nicht nach Aegyptus dürft werdet ihr mich wohl auch erstmal nicht besuchen! Also raus mit der Sprache, was hast du außer dem Tribunat noch geplant?"


    Dragonums Neugier war echt, immerhin hatte er seine Familie schon lange nicht mehr besucht und die Zukunft würde nicht viel anders aussehen ... und wer ihn kannte wusste das er nicht der Typ war der Briefe schrieb ...

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