• Es war mir immer ein lästiges Vergnüngen über die Märkte Tarracos zu schlendern. Lästig, weil mein Interesse an Mode eher zweckmäßiger Natur war, ein Vergnügen, da man immer die Gelegenheit fand ein hübsches Gesicht zu erblicken. Die Märkte Roms waren eher ein vergnügliches Laster, vorallem wenn man sie im Schutze eher einfacher Kleidung durchstreifte. Auch wenn sich die käuflichen Frauen nicht offen anpriesen, konnte mein geschultes Auge doch die willigen von den sittsamen unterscheiden. So pirschte ich, als Jäger gleich zweier Art von Beute in der noch milden Morgensonne. Allerdings war mein primäres Ziel klar gesteckt, die neusten modischen Richtungen zu erkennen und im Vorraus etwas eigenes daraus zu kreieren. In der Mode gibt es kein heute, entweder man ist ihr einen Schritt vorraus, oder von gestern.


    Eher gelangweilt durchstöberte ich einen Stand, angeblich brand aktuell geschnittener Tuniken, helles Blau war schon vor drei Jahren nicht mehr der Stand der Dinge gewesen, die Stickereien waren schlampig angebracht und die Preise Utopie. Ich ignorierte die Kinder, die mich um Münzen, oder Süßigkeiten anbettelten und streifte weiter, der nächste Stand weckte schon eher mein Interesse. Der Händler versprach Tuniken aus der Mähne von im Kollusseum getöteten Löwen zu verkaufen. Manchmal hatte es Vorteile aus der Provinz zu stammen, ich erkannte auf einen Blick, das es sich dabei um schlecht gefärbte Schafsfelle handelte, trotzdem lobte ich den Händler, um ihm einige Hinweise zu entlocken, wo ich wirklich gute Ware erstehen könnte. Natürlich empörte er sich, wies die Vorwürfe von sich, und behauptete es handele sich bei den Löwentuniken um echtes Raubkatzenhaar, doch er besann sich schnell eines besseren, als ich Vermutungen äußerte zu welcher Gattung Schaf die Spender der Wolle gehörten. In der Mode kannte ich mich aus. Als ich ihm noch eine Münze überreichte, nannte er mir schnell ein Geschäft, welches ich bisher auf Grund der vor ihm stehenden Ausrufer nicht beachtet hatte. Ich hasste lautstarke Reklame.


    Gemächlich, immer noch beflissendlich die Rufe einiger zerlumpter Kinder ignorierend, bewegte ich mich in Richtung des mir genannten Geschäftes. Mochte der Löwentunikaverkäufer auch ein Schlitzohr sein, das Angebot in diesem Laden war durchaus mehr nach meinem Geschmack.


    Sim-Off:

    Über Mitschreiber würde ich mich freuen

  • Der frühe Vogel fängt den Wurm! Dies war meine Devise und dieser folgte ich auch an jenem Morgen, an dem ich zusammen mit meiner Ylva und einer mittleren Sklavenschar loszog, um mich, leider in Ermangelung einer Begleitung, über die neuesten Trends in Sachen Frühjahrsmode kundig zu machen.
    Etwas Exquisites sollte es heute sein, etwas was nicht jeder hatte und etwas was sich auch nicht jeder zu tragen wagte. Ich war, zumindest was die Mode betraf, für alles offen und es bereitete mir ein besonderes Vergnügen auch jungen und bislang noch unbekannten Künstlern eine Chance zu geben. Selbstredend war ich auch stets auf Qualität bedacht! Ein guter Name machte noch lange keine perfekte Tunika!
    "Ach, es ist wirklich schade, dass es meinem lieben Bruder heute nicht vergönnt war, mich zu begleiten!" dies sagte ich weniger zu Ylva, die in nächster Nähe zu mir stand, denn zu mir selbst, um mich über die Tatsache des Alleinseins etwas aufzumuntern.
    Ja, es war schon ein Graus! Einkaufen machte nur halb soviel Spaß, wenn man auf sich alleine gestellt war. Was half es mir schon, wenn ich Ylva um ihre eigene Meinung bat? stets gab sie mir das zur Antwort, was ich hören wollte! Ein Königreich für eine Person, möglichst männlichen Geschlechts, mit einer eigenen Meinung!
    Verzweifelt blickte ich mich um und dabei fiel mein Blick auf einen, doch recht gutaussehenden jungen Mann, den wohl das gleiche Schicksal hierher auf den Markt getrieben hatte.
    Ich warf meiner Ylva einen auffordernden Blick zu und die wortlose, scheinbare gedankenübertragende Verständigung zwischen uns, funktionierte wieder reibungslos. Zielstrebig visierte sie mein ausgesuchtes Opfer an und nachdem sie sich kurz geräuspert hatte, sprach sie ihn an.
    "Verzeih Herr, meine Herrin dort drüben, die ehrenwerte Flavia Celerina, würde dich gern sprechen!"
    Glücklicherweise hatte ich Ylva vor unserem Ausflug noch darüber in Kenntnis gesetzt, daß es mehrere Hiebe mit der Peitsche geben würde, bediene sie sich wieder ihrer grausigen Sprache.

  • Der Stuhl auf den mich die Angestellten des Händlers lotsten war weich gepolstert und der mit Honig gewürzte Wein verbesserte meine Einkaufslaune merklich. Es sprach durchaus für den Händler, das er mir die Vorjahreskollektion ersparte, das deutete darauf hin das er sein Geschäft verstand. Die Wolle der mir präsentierten Kleidungsstücke stammte ironischerweise aus Hispanien. Immerhin sahen sämmtliche Applikationen hier fachmännisch aus und waren ausgefallen. Besonders gefiel mir eine Tunika mit Ärmeln aus vernähtem Fell von parthischen Pferden. In kräftigem Rot, zu ehren des Mars gehalten, spiegelte sie für mich am ehesten den Zeitgeist wieder.


    Bedächtig nippte ich am Becher und verfolgte die Vorführung der Sklaven die sich in Pose warfen um mir zu verkaufen was sich ihr Herr ausgedacht hatte. Gerade orderte ich eine der parthischen Tuniken als meine Aufmerksamkeit von einer Frau abgelenkt wurde. Diesmal nicht aus den herkömmlichen, visuellen Gründen, sondern weil sie zu mir sprach.


    Das ich hier eine meiner Verwandten, dazu noch eine solch ansehnliche Dame, traf amüsierte mich.


    Flavia Celerina? Ich grübelte, dieser Name war mir, trotz der Verwandschaft nicht bekannt. Ich deutete auf den Händler und auf einen freien Stuhl. Bald schon stand ein gepolsterter Hocker neben seinem Gegenstück.


    "Bitte sag deiner Herrin das sie herzlich eingeladen ist sich zu mir zu gesellen." Gleichzeitig stand ich auf und nickte Celerina zu.

  • Ich sah meiner Sklavin noch nach, als sie zu jenem äußerst ansprechend wirkenden Mann schritt und ihn ansprach. Doch dann ließ ich wieder gelangweilt mein Blick über die Waren gleiten, bis ich wieder ungeduldig in Ylvas Richtung sah.
    Meine Sklavin war wieder im Begriff zu mir zurück zu kehren, um mir seine Antwort zu überbringen. Er hatte sich mittlerweile erhoben und nickte mir wohlwollend zu. Nicht minder wohlwollend nickte ich zurück.
    Ylva trat dicht an mich heran und wisperte mir die freundlche Einladung ins Ohr.
    Mit einem charmant wirkendem Lächeln schritt ich auf ihn zu.
    "Salve, meine Name ist Flavia Celerina! Unglücklicherweise konnte ich heute keinen meiner Verwandten dazu bringen, mich bei meinem Einkauf zu begleiten. Daher möchte ich dich nun bitten, mir bei einer ungeheuer wichtigen Entscheidung behilflich zu sein!"
    Wie ich sah, hatte auch er sich bereits mit dem einen oder anderen Stück der aktuellen Frühjahrskollektion beschäftig. Mir fielen sofort die parthischen Tuniken ins Auge. Aha, ein Mann mit Geschmack! Das war gut!
    "In diesem Frühjahr ist alles en vogue, was in irgendeiner Art parthisch ist, nicht wahr?"

  • Erfreut bemerkte ich das sich meine, mir noch unbekannte Verwandte, mit grazilen Schritten auf mich zubewegte. Als mir auffiel das immer noch nur ein Becher auf dem kleinen Tisch zwischen den Stühlen stand, sah ich mich erneut zu dem Verkäufer um und hob fragend die Hände. Der Verkäufer witterte, angesichts gleich zweier, offensichtlich zahlungskräftiger Kunden, das große Geschäft und trieb seine Sklaven zur Eile an.


    Noch immer grübelte ich aus welchem Zweig Flavia Celerina wohl stammte. Dann erinnerte ich mich an eine Erzählung Aquilius. Sie musste seine Nichte sein. Eine bezaubernde Nichte, wie ich unschwer bemerken konnte. Dem Alter und ihrem Äußeren nach musste sie verheiratet sein. Eine solche Frau, nobler Abstammung musste schon lange vor ihrem heiratsfähigen Alter vergeben gewesen sein. Nun, sie war eh eine Verwandte, noch dazu die Nichte meines Freundes. Ein wenig entäuscht über eine verlorene Gelegenheit erwiederte ich ihr Lächeln.


    "Das mag daran liegen das ihr die falschen Verwandten zu überreden versuchtet." Ich verdrängte die Entäuschung und verbeugte mich überzogen ohne den Augenkontakt zu verlieren. "Appius Flavius Callistus ist der Meinige und ich hoffe doch das ich dir bei deiner Entscheidung behilflich sein kann."
    Ich deutete auf die Tunika. "Es ist doch nach jedem kleinen Scharmüzel das gleiche. Wir schmücken uns mit den Trophäen unserer besiegten Feinde." Ich lachte "Natürlich nicht wie die Barbaren, wir tun dies auf gepflegte, römische Art und machen einen Modetrend daraus."

  • Erstaunt hob ich meine Augenbrauen an. Was meinte er denn mit falschen Verwandten? Doch die Antwort darauf folgte auf dem Fuße. Appius Flavius Callistus, also! Ein weiterer, mir bislang noch unbekannter Flavier, doch dies sollte sich sicher ändern lassen, wie ich meinte.
    "Nein, ist es denn die Möglichkeit? Welch göttlicher Zufall! Die Götter müssen uns zusammengeführt haben, wenn es uns denn nicht bestimmt war, uns in der heimischen Villa kennenzulernen!" antwortete ich überrascht.
    Doch innerlich spürte ich eine Art von Enttäuschung. Eine Enttäuschung darüber, daß es mir wohl nicht recht vergönnt war, den passenden Ehemann zu finden. Passend zu meiner Person, meinen Vorlieben und passend zu meinen Ansprüchen und Bedürfnissen, die zugegebenermaßen recht hoch angesiedelt waren. Ich war davon überzeugt, bereits die Enttäuschung meines Lebens hinter mir zu haben. Nach der Einäscherung meines 'geliebten' Ehegatten, hatte ich dieses Thema abgeschlossen. Von nun an würde ich leben, so wie ich es mochte. Natürlich bedurfte es dazu, den geeigneten Partner an meiner Seite zu haben. In zwei Monaten würde meine Trauerzeit zu Ende sein. Da war es doch ganz normal, Ausschau zu halten, was der Markt so hergab. :D
    "Ich bin mir sicher, ein Mann mit deinem Geschmack, wird mir sicher hilfreich sein! Was meinst du, könnte mir eine solche parthische Tunika auch stehen?" Meine Finger strichen über den seidig schimmernden, farbenfrohen Stoff der feingewobenen Gewänder. Alleine die Vorstellung, daß diese Tunika einem solchen Barbaren entrissen sein konnte, beflügelte meine Vorstellungen. Immer mehr freundete ich mich mit dem Gedanken an, selbst ein solch extraordinäres Stück zu besitzen.

  • Lag dort eine Art wechselseitiger Entäuschung in der Luft? Zumindest bezweifelte ich, das es die Götter waren, die uns zusammengeführt hatten. Es sei denn die Götter hätten Zeit dafür sich um die Vorlieben zweier, miteinander zu eng Verwandter, Menschen mit Modegeschmack zu kümmern. Angesichts der immer noch auf ein As oder etwas süßes lauernden Kinder, verwarf ich diesen Gedanken.


    "Nun, ich bin erst gestern in der Villa Flavia Felix angekommen und habe außer Flavius Aquilius und einem sehr merkwürdigen Sklaven, noch niemanden kennenlernen können....und nun, zu meiner Freude auch dich."
    Ich schmunzelte bei der Vorstellung ihr zartes Gesicht mit einer solch kriegslüsternen Tunika kombiniert zu sehen. "Du wärt gewiss das Gesprächsthema auf jedem gesellschaftlichem Anlass in einer solchen Tunika. Doch was würde dein Gatte dazu sagen wenn er dich in Männerkleidung sähe?" Ich musterte Celerina und fand die Vorstellung reizend, allerdings nicht schicklich. "Eine solch reizende Frau wie du ist doch sicher vermählt"
    Wieder winkte ich dem Verkäufer zu, er solle doch was passendes für die Frau präsentieren. "Ich bin mir sicher das der Händler etwas passenderes und doch nicht weniger kleidsames für dich parat hält."

  • So, erst gestern war jener Flavius Callistus also angekommen! Nun, das erklärte ja auch alles! Ich fühlte mich sehr geschmeichelt, durch seine charmante Art und erwiderte freundlich: "das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite!"
    Angenehm überrascht war ich auch, als einer der Sklaven des Händlers, mich ebenfalls mit einen Becher des mit Honig gesüßten Weines versorgte. Ich nahm einen Schluck und mein Blick fiel wieder auf jene exotischen Gewänder, die mich so in ihren Bann gezogen hatten. Jedoch als Callistus davon sprach, daß es sich hierbei um Männerkleidung handele war ich doch mehr als peinlich berührt. Nein, ich errötete sogar vor Scham!
    „Oh...!“,war alles,was mir in jenem Moment entfuhr. Ein Mann, der mich sprachlos gemacht hatte! Das gab es auch nicht alle Tage! Doch bei der Erwähnung meines Gatten, fand ich ganz schnell wieder zu meinen Worten zurück. „Nun, sicher wäre er nicht sehr angetan davon. Doch er kann nichts mehr sagen, denn vor einigen Monaten ist er leider von mir gegangen, endgültig!“
    Ja, glücklicherweise hatte er das zeitliche gesegnet, womit er mir einen wahrhaft großen Dienst erwiesen hatte, dieses Scheusal! Natürlich wußte außer meiner Ylva niemand, wie ich über meinen verstorbenen Gatten dachte und das sollte auch so bleiben! Von außen war ich die (noch) trauernde Witwe, doch innerlich empfand ich seinen Todestag als meinen Tag der Befreiung! Beim nächsten Mann sollte alles anders werden!
    Ganz schnell legte ich jenen trauernden Ausdruck auf meinem Gesicht wieder ab und widmete mich wieder ganz dem Sujet 'Mode'. Gespannt darauf, was der Verkäufer denn noch für mich bereit hielt, blicke ich mich suchend um. "Nun gibt es denn nichts parthisches auch für Damen?" fragte ich dann und meine Frage galt nun eher dem Verkäufer, denn Callistus.

  • Der Verkäufer setzte eine, leicht durchschaubare Miene der Trauer auf, als Celerina über den Tod ihres Mannes sprach um gleich darauf umso erfreuter zu blicken, da sie sich offensichtlich wirklich für sein Angebot interessierte. Geschwind winkte er einen Sklaven herbei, der gerade noch damit beschäftigt gewesen war, einen offensichtlich weniger begüteten Herren zu bedienen. Der verprellte Kunde starrte verdattert dem Sklaven hinterher, "Verzeiht Domina, Dominus, wenn ihr etwas begehrt, dann wird Nocta es euch gerne bringen, es ist zwar nicht sein richtiger Name, aber den kann auch kein zivilisierter Mensch aussprechen. Mein bescheidener Name ist Aburis Fronto und natürlich bringe ich dir sofort meine neusten Schätze Domina!"


    Irgendetwas störte mich daran wie Celerina davon sprach das ihr Mann nun entgültig von ihr gegangen war, vieleicht das sie das "entgültig" mehr zu betonen schien als das "von mir gegangen". Auch ich äußerte mein Bedauern über das Dahinscheiden ihres Gatten, ebenso gespielt, waren ja weder Celerina, noch ihr Gatte mir wirklich bekannt. Während ich dem Sklaven Nocta andeutete, das ich die rote Tunika zu erstehen gedachte, eilte Fronto, begleitet von einer dunkelhäutigen Sklavin, vermutlich aus Parthien herbei. Letztere trug eine Ansammlung exotisch geschnittener Kleider über den Armen. Ein wenig wiederwillig reichte sie dem Verkäufer das erste Stück.
    "Seht Domina, dies wurde von meiner Neuerwerbung, Drusila, ich gebe es zu, auch ihren Namen kann ich nicht aussprechen, gefertigt. Drusila war einst Näherin für die feinsten Häuser Parthias. Beachte bitte vorallem wie leicht und fließend der Stoff fällt"


    Es irritierte mich ein wenig, wie er seine Ware vor sich hielt, fühlte ich mich doch an ein junges Mädchen erinnert, welches versuchte sich vorzustellen wie es im Gewand ihrer Mutter aussehen würde.

  • "Das ist wirklich sehr aufmerksam von dir, Aburis Fronto",antwortete ich dem Verkäufer mir gespielter Freundlichkeit. Auch meinem neugewonnenen Verwandten nickte ich dankbar zu, ob seiner anteilnehmenden Worte.
    Bei der Erwähnung des Namens Nocta erschien sofort ein Sklave, der alles daran tat, seinem Herrn zu gefallen. Er bot mir einen Platz auf einem der bereitgestellten Stühle an und hätte sicher alles getan, was ich von ihm verlangt hätte. Eine wahrhaft interessante Vorstellung, wie ich meinte. Ein leichtes kräuseln umspielte meine Mundwinkel.
    Vorerst zufrieden gestellt, setzt ich mich auf den angebotenen Stuhl und harrte der Dinge, die da noch kommen sollten... und sie kamen!
    Eine weiter Sklavin, diesmal dunkelhäutig, exotisch wirkend und absolut konform zu den edlen parthischen Gewändern, die sie mit sich trug.
    Ich war wirklich angenehm überrascht über die Qualität und den extraordinären Schnitt der Tunika. "Nun, was für die feinsten Häuser Parthias teuer war, kann uns nur billig sein! Wirklich exquisit!" Aus meiner Stimme war eine gewisse Anerkennung herauszuhören, doch bald darauf wurde ich wieder nachdenklich und so hakte ich bei dem Verkäufer gleich nach. "Aber wie sieht die Tunika an dem Körper einer Frau aus? Sie soll sie einmal anziehen! Jetzt sofort! Schließlich kaufe ich ungern die Katze im Sack!" Mit einer gebieterischen Geste wartete ich darauf, bis die Sklavin nun hier an Ort und Stelle die Tunika vor meinen Augen anprobieren würde. Dabei war es mir völlig gleich, was sie dabei empfand, sich vor den anwesenden Männern entblößen zu müssen. Ich duldete keinen Widerspruch!

  • Ich schaute dem Sklaven hinterher, welcherm einen Moment vorher noch alles tat, um mir eine Tunika zu verkaufen.....


    Zuerst wunderte ich mich, wieso er einfach weglief, dann sah ich aber, dass sein Herr ihn zu sich beordert hatte.


    Der Verkäufer stand vor einem modischen gekleideten Mann, welcher sich gerade parthische Tuniken zeigen lies und einer modisch gekleideten Frau welche sich offenbar zu ihm gesellt hatte.


    Der Sklave der soeben noch mich bedient hatte, schien sich jetzt um die Frau kümmern zu müssen. Als die beiden Herrschaften kurz zu mir schauten, nickte ich zustimmend in deren Richtung ..ein Schmunzeln um die Mundwinkel. ...bella femina primum..dachte ich..


    Da ich nicht unbedingt eine Tunika kaufen wollte, sondern eher zum Zeitvertreib in den Laden gegangen war, amüsierte mich die ganze Situation.


    Ich schaute mich weiter im Laden um, ab und an die Situation beobachtend in die ich da geraten war.



    Ich soltte nur die Zeit nicht ganz vergessen...da ich ja noch zur Casa Iulia wollte, um die Verwandten, so denn sie dann da wären, zu begrüßen.


    Für den Moment aber war die Situation viel zu amüsant, um den Laden sofort zu verlassen.

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  • Drusila, oder wie immer sie auch heißen mochte, wurde kreidebleich. In Erwartung kreischenden Wehklagens aus dem Mund der Sklavin, wollte ich mir schon die Ohren zu halten. Aber das Geschrei blieb aus, allerdings, wenn Blicke töten könnte, sässe neben mir jetzt vermutlich die bezaubernde Leiche Celerinas.
    Zum zweiten Mal bedauerte ich die nahe Verwandschaft zu ihr, diese Frau schien Feuer im Blut zu haben, eine Eigenschaft, welche ich sehr schätzte.
    Auch Fronto schien entsetzt zu sein. Ich fragte mich warum, denn diese Bitte sollte in einem der besseren Häuser für Mode nicht so ungewöhnlich sein. Als Drusila wiederwillig damit begann ihre Kleidung zu lösen wurde mir jedoch schnell klar was der Grund für Frontos Unbehagen war.
    Im Augenwinkel bemerkte ich den Herren, dem Fronto unhöflicherweise seine Bedienung entzogen hatte. Er schien nicht verärgert zu sein, erstaunlicherweise wirkte er sogar ein wenig amüsiert.
    Ich wendete meinen Blick wieder Drusila zu, zuerst hatte ich vermutet das sein Unwohlsein den blauen Flecken galt, die den gesammten Körper der Sklavin bedeckte, jetzt sah ich das sie schwanger war und fragte mich ob der Zuschauer auch darüber amüsiert sein würde. Mich wiederte es an.


    Der Händler versuchte die Aufmerksamkeit von dem leicht gewölbten Bauch der Sklavin abzulenken und hielt eines seiner vermutlich besseren Kleider vor Drusillas Leib. "Wie wäre es mit diesem Kleid Domina?"

  • Mit ernster Miene sah ich die Sklavin an und meine Geduld hätte sicher bald ein Ende gefunden, hätte sie nicht endlich damit begonnen, sich auszuziehen. Selbstverständlich war mir auch der entsetzte Ausdruck im Gesicht des Händlers nicht verborgen geblieben. Bei meinem nächsten Einkauf würde ich es mir zweimal überlegen, ob ich diesen Laden ein weiteres mal aufsuchen sollte.
    Was sich allerdings dann unser allerAugen bot, war wirklich unglaublich!
    Die Sklavin war übersät mit blauen Flecken und es kam noch schlimmer! Sie war augenscheinlich auch noch schwanger! Eigenartig! Das war schon die zweite schwangere Sklavin, die mir in den letzten Tagen über den Weg gelaufen war! Das war sicher nur Zufall. In den Wintermonaten wussten anscheinend die Leute nicht, was sie mit sich anstellen sollten. -.^
    Der Händler wollte offenbar von der ganzen Szenerie ablenken, indem er mir eine weitere Tunika vor die Nase hielt.
    "Genug! Das ist ja einfach grässlich! Nicht genug, dass du wahrscheinlich deine Sklavin geschwängert hast und sie nun auch noch grün und blau schlägst, jetzt willst du mir auch noch diesen Fetzen hier andrehen! Callistus, ich glaube, wir sollten auf der Stelle gehen!" Im Grunde war es mir egal, was die Leute mit ihren Sklaven anstellten, doch das war definitiv zu viel! Ich hatte gehofft, hier ein exklusives Stück finden zu können, nicht etwas, was man an jeder Straßenecke bekam!

  • Nun war es an mir zu schmunzeln. Nicht das ich die Situation an sich amüsant fand, aber zuzusehen wie Fronto die Konsistens von schmelzender Butter annahm, nachdem er mit den Vorwürfen konfrontiert wurde, war durchaus erheiternd.
    "Domina, ich habe sie schon so gekauft!" Stammelte ein formfreier Fronto. "Es ist doch nicht meine Schuld das diese Sklaven sich fortpflanzen wie die Ratten." Ich beschloss ein ernstes Wörtchen mit meinem Sklavenhändler zu reden, offensichlich hatte er mich über´s Ohr gehauen, wenn sich Sklaven wirklich so leicht vermehrten.
    Zumindest war dies eine gute Gelegenheit mich als Beschützer verwöhnter Witwen und Waisen aufzuspielen und so erhob ich mich mit gespielter Empörung.
    "Schweig Fronto" Donnerte ich im besten Theaterlatein "Du hast uns genug beschämt!" Als ich mich einen Augenblick von Celerina unbeobachtet glaubte, deutete ich dem Sklaven an, das er mir die rote Tunika zurücklegen sollte. Der Bengel grinste unverschämt und ich war unschlüssig ob ich ihn nachträglich züchtigen, oder für seine Geistesgegenwart zu belohnen hatte.
    Ich wandte mich Celerina zu "Liebe Nichte, wenn du sofort gehen möchtest, kann ich das aufgrund dieser schamlosen Zurschaustellung durchaus verstehen."

  • Was ich dann im weiteren Verlauf der Situation sah, verschlug mir erstmal die Sprache.


    Die Sklavin die bei den zwei Herrschaften stand, entblößte sich.


    Was da zum Vorschein kam war gar nicht mehr zum Schmunzeln. Die Sklavin war offenbar schwanger. Das alleine wäre ja nicht schlimm gewesen, nur etwas ungewöhnlich für eine Tunikavorführung. Was viel schlimmer war, sie war schwanger und von oben bis unten mit blauen Flecken übersäht.


    " Prügelt ihr eure Vorführdamen in die Tuniken ? " fragte ich von meinem Standpunkt aus zu dem Verkäufer hin......als ich die entsetzten Gesichter der anderen anwesenden Kundschaft sah. Hierbei schaute ich durchaus ernst in Richtung des Verkäufers.


    Dieser schaute mich mit einem so verächtlichen Blick an....das ich mit Sicherheit tot umgefallen wäre, wenn Blicke töten könnten.


    Wenn ich die Situation richtig gedeutet hatte, fanden die beiden anderen die Situation ebenfalls abscheulich.


    Der junge Mann jedenfalls herrschte den Verkäufer an er solle schweigen. Des weiteren versuchte er wohl die Sitaution mit seiner gutaussehenden Begleitung zu retten.


    Nachdem ich mich kurz eingemischt hatte zog ich mich auch wieder zu den Tuniken zurück, welche ich am anschauen war. Lange würde ich wohl nicht mehr in dem Laden verweilen, nachdem die Situation sich so entwickelt hatte.

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  • Die Ausreden des Händlers widerten mich einfach an! Wie konnte er uns nur auf diese scheußliche Art und Weise unsere Augen derart beleidigen! Schade nur, um die schönen Tuniken! Nun ja! Sicher gab es noch andere Läden, die ähnlich schöne Waren feilboten.
    Callistus war bereits im Begriff zu gehen, da mischte sich doch noch jener Kunde ein, den der Händler schlichtweg ignoriert hatte um uns zu bedienen.
    So wie es nun aussah, hatte der Händler gleich drei Kunden auf einmal verloren! Nicht sehr förderlich, wenn man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten mußte! Aber vielleicht auch die Chance, ein Schnäppchen zu machen!
    "Ach, lieber Callistus! Warte doch noch einmal! Vielleicht stimmt es ja, was der Händler da sagt und er hat sie wirklich nicht... nicht wahr!?" Ich zwinkerte meinem neugewonnenen Verwandten zu und fuhr dann fort, allerdings waren meine Worte nun eher an den Händler gerichtet.
    "Vielleicht kann der Händler diese Schmach wieder gutmachen, indem er uns einen ordentlichen Nachlaß für die Tuniken gibt, sagen wir fünfzig Prozent?!" Ich setzte mein süffisantestes Lächeln auf und wartete die Antwort des Händlers ab.

  • Was die Kälte für das Wasser war schien das Einlenken der jungen Flavierin für Fronto zu sein. Wieselflink zuckten seine Augen und seine Nase hob und senkte sich, wie die eines Jagdhundes, der Beute witterte. Der Händler befand sich zwar immer noch in seiner merkwürdig gekrümmten Haltung, die wohl Demut darstellen sollte, aber verlor sein amorphes Erscheinungsbild. "Natürlich ist es so, sie kam mit den Soldaten, ein jeder weiß doch was diese rauhen Burschen mit Beutegut so anstellen. Ich hab auch eine Ziege erstanden, sogar die ist Trächtig."
    Sein falsches Lachen über diesen, eigenen Scherz erzeugte bei mir Ohrenschmerzen.


    "Liebe Celerina, vieleicht habt ihr recht" Gerade wurde mir bewusst das ich die neue Tunika kaum tragen konnte, wenn ich dieses Geschäft voller Abscheu verließ "Aber fünfzig Prozent sind doch ein wenig zuviel des Guten, immerhin muss der arme Mann demnächst auch noch das Kind Drusilas durchbringen,...und er wird es doch gut versorgen wie ich meine."


    Mehr Sorgen als um das ungeborene Kind der Sklavin machte ich mir um meinen Auftritt als Retter der Sklaven und Waisen, gekoppelt mit dem Zwischenruf des verprellten Kunden hatte er dafür gesorgt das Schaulustige sich einfanden, in der Hoffnung auf ein Spektakel.


    "Ich werde diese Sklavin natürlich sofort entfernen!" Heuchelte Fronto und ich war mir sicher das ihre blauen Flecken am Ende des Tages neue Freunde begrüßen konnten. "Lucia! Komm doch bitte her und führe unserer Kundschaft die Kleider vor." Säuselte der Verkäufer im Tonfall einer Katze, die eine Maus zum Spielen vor die Tür rief.

  • Aufgrund der negativen Situationsentwicklung hatte Proximus schon vorgehabt das Geschäft zu verlassen.


    Doch konnte er von seinem Standpunkt aus mitbekommen, wie die Frau etwas zu dem Verkäufer sagte...... irgendetwas wo die Zahl 50 fiel. Mehr konnte Proximus aber nicht verstehen.....


    Ihm fiel plötzlich auf, dass er das Gespräch ja doch regelrecht belauschte..es war eigentlich gar nicht seine Art, aber es war ja auch ungemein interessant. Was hatte diese Frau mit 50 gesagt......


    Proximus sah sich nun Tuniken an, die in der nähe des "Paares" hingen.... die waren zwar hässlich (die Tuniken :D) aber die interessierten ihn ja auch nicht wirklich. Die 3 bemerkten gar nicht, dass er sich ein Stück angenähert hatte.


    Daraufhin konnte Proximus verstehen wie der junge Mann etwas sagte von ...50 Prozent seien zu viel......


    Ging es um Rabatt, um die etwas aus dem Ruder gelaufene Situaion aufzufangen? Irgend so etwas musste es sein.


    Hmm ......wenn man schon am Ort des Geschehen war...konnte man ja vielleicht auch ein Schnäppchen schlagen.


    Hinter uns hatten sich mittlerweile auch einige weitere Interessierte Personen eingefunden.


    " Entschuldigen Sie meine Dame mein Herr, mein NAme ist


    MArcus Iulius Proximus ...... wie ich höre gibt es hier heute günstige Tuniken zu kaufen.....wie ich sehe sogar trendige Mode aus Parthien.."


    "Geben Sie wirklich 50 Prozent auf diese Stücke ??"" fragte ich zum Verkäufe gewandt. Mir war bewusst, dass ich den Verkäufer damit noch mehr unter Zugzwang setzte.


    Die Sklavin die soeben noch nackt und mißhandelt da gestanden hatte, hatte sich während des Gesprächs etwas übergezogen. Der Verkäufer rief rasch eine zweite herbei um das für ihn ungut laufende Geschäft zu entschärfen.



    "Ich hoffe doch, diese Vorführdame weist nicht die gleiche Maßerung auf wie die vorige !"..... sagte ich zum Verkäufer mit etwas überzogenem vorwurfvollen Gesicht.


    "Meine Dame, mein Herr, ich will sie aber keinesfalls bei Ihrem Einkauf stören!" mit diesen Worten trat ich wieder ein Stück zurück...gerade soweit, um dem Gespräch folgen zu können..aber auch eine gewisse Distanz einhaltend um nicht aufdringlich zu sein.

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  • Nun, Callistus´ Einwände konnte ich ja noch nachvollziehen. Den ach so armen Händler betrachtend, der demnächst auf wundersame Weise einen weiteren Sklaven als seinen Besitz nennen durfte, auch wenn dieser dann, wen wunderte es, ein Neugeborenes war, entschied ich mich dafür, etwas Milde walten zu lassen. "Sicher hast du Recht, Callisus! Fünfzig wären unangemessen! Doch einen Nachlaß muß er uns gewähren, nach allem was vorgefallen ist, sonst sehe ich mich dazu veranlaßt, den Laden unverzüglich zu verlassen. Tja und dann hat er gar nichts, womit er seine Sklavin und ihr Balg durchbringen kann!" Eindringlich sah ich meinen Verwandten an und fragte mich, ob er am Ende die Sklavin noch kaufen wollte. Ein Zwischenruf war es, der meine Aufmerksamkeit von Callistus abwendete. Der Kunde, den der Händler stehen gelassen hatte, um uns behilflich zu sein, hatte sich zu Wort gemeldet. "Wie bitte, was meinst du?" fragte ich irritiert in seine Richtung. Hatte der Kerl etwa unserer Unterhaltung gelauscht? Das war ja unerhört! Andererseits war es auch nicht verwunderlich.
    "Nein, leider nicht! Doch ich gehe einmal davon aus, der Händler wird auch dir ein gutes Angebot machen, sobald er sich dir wieder widmet," antwortete ich abschätzig auf seine Frage. Mir wäre niemals der Gedanke gekommen, ungehörig gegenüber dem Fremden zu sein.
    Während ich zu dem Iulier sprach, der und angesprochen hatte, war es mir doch völlig entgangen, wie der Händler Drusila gegen eine andere Sklavin austauschen wollte. Diese Neue war gerade im Begriff gewesen, besagte Tunika überzuziehen. "Moment!" rief ich empört und warf dem Händler einen bitterbösen Blick zu. "Wo ist die andere Sklavin, diese Drusila? Sie soll sofort wieder herkommen! Sie kann uns sicher noch darüber informieren, womit sich die parthischen Damen schmücken und schminken!" Selbstredend gehörte zu einer prachtvollen Tunika auch den dazu passenden Schmuck und das passende Make up.

  • Sollte jemals ein Material gefunden werden das absolut formbar und elastisch jeden Aufprall von Beschimpfungen und Forderungen auffangen konnte, dann sollte es den Namen Fronto bekommen, befand ich in einem Moment tiefster Erheiterung. Celerinas Unnachgiebigkeit und Härte ließen sie für mich noch reizvoller erscheinen. Die Art wie sie ihre zarte Nase rümpfte machten mich beinahe vergessen das wir den gleichen Namen trugen. "Dreißig Prozent, ich denke das wäre angemessen, aber ich möchte hier auch nicht feilschen wie ein Fischweib. Ich denke Angesichts der Menschenmenge die sich hier gratis Unterhaltung erhofft, sollten Fronto uns selbst ein Angebot machen."
    Lucia, die junge Sklavin hatte inzwischen weitaus bereitwilliger damit begonnen sich zu entkleiden, hielt inne. "Drusilla, du willst Drusilla, natürlich." Der formlose Fronto verfestigte sich fabulös und wirkte so wie ein Schoßhund angesichts einer Maus. "Drusilla, komm sofort her und zieh dieses verfluchte Kleid an.....äh führ der edlen Frau dieses Kunstwerk vor."
    Ich nutzte den Augenblick völliger Verwirrung um mich unserem ungebetenen Gast zuzuwenden. "Appius Flavius Callistus ist mein werter Name" lächelte ich breit in Richtung Proximus "Wie meine werte Cousine so treffend bemerkte, wird dir Fronto sicherlich ein den Iuliern angemessenes angebot machen." Ein noch breiteres Lächeln am Ende des Satztes ließ keinerlei Wertung zu was den Iuliern angemessen bedeuten sollte. Ich hob freundlich die Hand und lud ihn damit ein dem Verkauf beizuwohnen, immerhin waren die Iulier eine alte Familie...


    "Drusilla, da bist du ja, zieh das Kleid an und mach dich hübsch!" Fronto war nicht entgangen das ich ihn vor einem fünfzigprozentigen Preisnachlass bewahrt hatte und sprach mich als wahrscheinlichsten Verbündeten an. "Dreißig Prozent, dreißig Prozent..." Irgendwie schien dieser Fronto die Angewohnheit zu haben alles wiederholen zu müssen "Lucia, bring dem werten Herrn einen Stuhl" Der Händler schenkte Proximus das, was er für ein gewinnendes Lächeln hielt.
    "Zehn Prozent Dominus, zehn Prozent, sonst treibst du mich in den Ruin."
    Ich zeigte Fronto meine Version eines gewinnenden Lächelns "Sagt das nicht mir, mir stehen Kleider nicht sonderlich gut."
    Fronto resignierte. "Fünfzehn Prozent, Domina, Fünfzehn Prozent, denkt an mein Kind." Flehte Fronto in Richtung Celerinas.

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