Das Haus des Grabräubers

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    Überraschend geschickt fing Iucha die Münze auf und ließ sie augenblicklich unter seiner schäbigen Tunika verschwinden.
    Cleonymus zeigte ihm eine zweite und der Anblick schien den Grabräuber sehr zu faszinieren. Als Cleonymus jedoch weitere Fragen stellte, runzelte Iucha bedenklich die Stirn.


    “Namen, Herr, kennt Iucha nicht, nein, nie nennen sie ihre Namen. Sie kommen regelmäßig... nun, Herr, ich weiß nicht..."


    Er zögerte. Aber schließlich siegte die Gier und die Angst vor dem mächtigen Beamten.


    “...hinter dem Serapeion, Herr, auf dem Platz hinter dem Serapeion, da findet man sie. Nicht jeden Tag, nein, auch nicht in jeder Woche, aber regelmäßig, ja, da findet man sie. Es sind immer zwei, Herr, ja, zwei sind es immer. Iucha könnte sie dir zeigen, Herr, oh ja, dass würde Iucha gerne tun. Aber, Herr, Iucha würde sich sehr in Gefahr bringen.“




    Sim-Off:

    Tja, NSCs haben keine Konten, da muss Cleonymus' „milde Gabe“ wohl vollkommen imaginär bleiben. ;)

  • Cleonymus nickte zufrieden und warf ihm auch die zweite Münze zu.
    Als Iucha erwähnte das er sich sehr in Gefahr begeben würde wenn er ihnen die Männer zeigte, überlegte Cleonymus kurz ob er das sagte weil er hoffte das er es dann nicht tun musste, oder weil noch mehr Geld haben wollte ...
    Wie dem auch sei fest stand das er ihnen die Stelle und die Leute zeigen würde und, soviel war auch klar, nicht mehr bekommen würde als 5 weitere Sesterzen. Immerhin war auch Cleonymus kein unermesslich reicher Mann ...


    "Du wirst sie uns zeigen! Wir greifen sie uns und dann bist du sowohl sie als auch mich los! Achja und um einige Münzen reicher!"


    Während er das gesagt hatte war Cleonymus bereits eine noch bessere Idee gekommen und er vermerkte sich in seinem Hinterkopf das er dringend nochmal den Epharchos sprechen musste ...

  • Vorsichtig sollten sie auch sein immerhin war Cleonymus nicht der einzige der hinter ihnen her war, obwohl es Cleonymus schwer fiel sich vorzustellen für welche Partei sich die Banditen entscheiden würden ... für die Peitschen der römischen Legion und deren Galgen oder für seine Peitsche und seinen Galgen ...


    "Gut! Wann können wir aufbrechen Iucha? Ich muss zuvor nähmlich noch einige Vorkehrungen treffen!"

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    “Sie kommen immer früh am Morgen, Herr, noch bevor der Platz sich sehr belebt, ja. Iucha kann dich führen, und dich vor Sonnenaufgang dort hin bringen. Dann müssen wir warten und sehen, ob sie kommen. Sie kommen nicht an jedem Tag und der Herr muss Geduld haben, ja, so leid es Iucha tut, aber dass muss er. Morgen vor Sonnenaufgang, Herr?"

  • Cleonymus sah Iucha ernst an und überlegte wie er am geschicktesten vorgehen würde, wie sollte er diese Falle arangieren ...


    "Gut Iucha! Du wirst mit einem meiner Männern zusammen hier bleiben und ich werde Morgen in aller Frühe hier sein damit wir aufbrechen können!"


    Mit diesen Worten machte Cleonymus kehrt und stieg über die Reste der Tür ins Freie ...


    Draussen kamen bereits die beiden Wächter auf ihn zu, während er den einen beauftragte hier zu bleiben und Iucha mit der Tür zu helfen schickte er den anderen zur Agora um dort Wächter in Civil aufzutreiben die sie am nächsten Morgen begleiten würden.
    Er selbst jedoch machte sich auf den Weg zur Basileia, denn schließlich gab es noch einen Hausbesuch zu machen ...

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    Das einer von Cleonymus' Männern bei ihm bleiben würde, dass schmeckte Iucha sichtlich nicht. Aber er widersprach auch nicht, vielleicht, weil er inzwischen eingesehen hatte, dass es ohnehin nutzlos sein würde.


    “Ja, Herr, wie du wünschst, Herr.", sagte er stattdessen unterwürfig und warf sich erneut in den Staub.
    “Iucha wird dich erwarten, Herr. Du kannst dich auf Iucha verlassen, ja, dass kannst du."

  • Die Sonne war noch kaum aus dem Meer aufgetaucht als Cleonymus, mit seinem römischen Begleiter in Civil, die Hütte des Iucha erreichte. Der Stadtwächter der sich immernoch hier aufhielt sah ihn freudig an da nun endlich seine Lange Schicht enden würde ...


    Doch während der Wächter bereits auf einen Wink von Cleonymus hin nach Hause zurückkehrte, ging Cleonymus zur Tür der Hütte und klopfte sachte daran, um nicht zuviel Lärm zu machen. Das die Tür nur behelfsmäßig angelehnt war, fiel ihm sofort auf und er musste sich schmunzelnt an seinen ersten Besuch errinnern ...


    "Iucha ... es geht los!"

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    Stumm folgte der Decurio den Strategos und sah von weiten die Hütte, wo anscheinend dr Informant hauste. Naja, sah nicht gerade nach einem Mann aus, der sehr viel Geld hatte, zumindest wenn man sich seine Behausung ansah.
    Er konnte sich anscheinend noch nicht einmal eine anständige Türe leisten, sowie diese hier aussah.




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    Iucha erschien im Lichtkegel der offenen Tür. Fast schien es so, als würde er das Licht des frühen Morgens fürchten.


    “Ja, Herr. Iucha hat dich erwartet, Herr, wie du gesagt hast, Herr."
    Misstrauisch blickte er zu dem Mann, der mit Cleonymus in sein Haus gekommen war.
    “Du bist ein Rhomäer, Herr? Ein Rhomäer, ja?"
    Obwohl der Mann keine Uniform trug, war es für den Grabräuber scheinbar offensichtlich, wen er da vor sich hatte.

  • [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/DecurioNSC.png] >Paullus Numitorius Festus


    Festus schaute den Mann an, der ihn sofort als Römer erkannte, doch misstraute er ihm sehr. Wie konnte der Strategos so jemanden überhaupt auch nur ein wenig trauen ? Doch war er nicht hier, um an seine Glaubwürdigkeit zu zweifel,... sollte dieser Mann sie jedoch in einer Falle locken, würde der Decurio keine Sekunde zögern, um sein Gladius ihm tief in den Körper zu rammen.


    Auf die Worte des Mannes reagierte er aber erstmal nicht.




  • [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.…_et_Aegyptus/IuchaNSC.png]


    Der Rhomäer schwieg. Iucha nahm dies wohl als Bestätigung seiner Worte. Ohne weitere Fragen zu stellen verließ er sein erbärmliches Haus und winkte die Anderen hinter sich her.


    “Kommt mit Iucha, ja, kommt mit. Iucha führt euch. Aber vorsichtig müsst ihr sein, ja, sehr vorsichtig und leise. In Rhakotis haben die Wände Ohren und die Dächer Augen, ja, dass sagt man, Ohren und Augen, ja.“
    Das schien ihn zu belustigen. Leise kichernd, was eher wie ein heiseres Husten klang, marschierte er los, um seine Begleiter zum Schwarzmarkt hinter dem Serapeion zu führen.

  • Cleonymus nickte dem verwirrten Grabräuber bloß zu und folgte ihm dann schweigend immerhin war die Stille im Moment ihr bester Verbündeter ...


    Während sie sich auf den Weg machten, zog Cleonymus noch einige ältere Kleider an und schmierte sich etwas Ruß und Dreck ins Gesicht, was ihn in der morgendlichen Sonne sofort wie einen Rhakotis-Bewohner aussehen ließ, der mehr auf als von der Straße lebte ...


    Als Cleonymus die Zweifel in den Augen des Decurios sah nickte er ihm ermutigend zu und spielte mit einer Münze in seiner Hand wobei er unauffällig auf Iucha deutete der Vor ihm lief, hoffentlich würde das den Decurio beruhigen denn niemand war so treu wie ein gieriger Mann der auf mehr hofft ...


    Sim-Off:

    Sorry das es so lange gedauert hat aber ich hatte einige Probleme mit meinem I-Net zuhause!

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