[Civitas Vangionum] Die Schlacht bei Wigands Dorf

  • Kaum hatte sich der Heerwurm in Bewegung gesetzt, ging der ganze Tumult von vorne los. Unruhe entstand, es knarrte und krachte und schließlich brüllte ein Eques der Ala lautstark "Hinterhalt!". Ein Schauer durchfuhr den Iulier. Allerdings reagierte der Centurio sofort und befahl die Testudoformation. Das kam Drusus ein wenig komisch vor, der Angriff auf die Germanen, die diesen Hinterhalt offenbar sorgfältig geplant hatten erschien Drusus sinnvoller. Doch beim Militär gab es kein Murren, und erst recht nicht in so einer Situation.


    Gemeinsam mit seinen Kameraden machte sich Drusus an das Bilden der bewährten Schildkrötenformation. Das war schnell getan, immerhin hatten sie es ja mehr als genug geübt und zudem setzten die Legionäre aufgrund der nahenden Gefahr natürlich erst recht alles daran die Formation so schnell wie möglich herzustellen. Nun, von den Ereignissen Draußen mehr oder weniger abgeschnitten stieg Drusus' Angst vor dem bevorstehenden Gefecht nur noch mehr. Die Ungewissheit innerhalb der Schildkröte war äußerst unangenehm. Womöglich hatten die Barbaren sogar schon die Abordnung der Ala, den Centurio und den Optio ausgeschaltet und machten sich nun daran die Formation langsam zu zerlegen. Gut, das war unwarscheinlich, aber die Geräusche, welche durch die Formation zu den Soldaten drangen waren derart chaotisch, dass sich nicht wirklich ausmachen ließ wie es um das Gefecht stand. Hoffentlich würde sieder Centurio bald raus lassen...

  • Das Prasseln der Steine auf das "Dach" der Testudo verstummte kurze Zeit später. Doch an dessen Statt erklang ein Kriegsgeschrei wie aus hunderten Kehlen. Dann stürzten die Banditen aus dem Unterholz vor. Von allen Seiten begannen sie, sich an die Formation der Römer heranzumachen. OFt mit Äxten, teils sogar mit Schwertern und Rundschilden bewaffnet, stürzten sie sich auf die Soldaten, als gäbe es kein Morgen - für viele gab es das wohl tatsächlich nicht.


    Die Räuber waren den Römern knapp zahlenmäßig überlegen, dennoch handelte es sich hauptsächlich um verarmte Bauern, die ihr Heil wie Marcomer bei der Räuberbande des Richwin gesucht hatten. Dennoch kämpften sie mit dem Mut der Verzweiflung. Ihr Anführer hatte ihnen eingeschärft, dass sie die Römer besiegen könnten und müssten, wie eins Arminius den Varus im Teutoburger Wald geschlagen hatte. Er hatte davor gewarnt, dass diese Schlacht ihr Schicksal bestimmen würde und über Leben oder Tod von ihnen, ihren Familien und ihrer Zukunft entschied. So schrien sie sich die Kehlen aus dem Leib und bedrängten die Legionäre heftig.

  • Einen Augenblick erstarrte Crispus, als er die Gegner aus dem Unterholz stürmen sah. Sie wirkten wie Männer, die jede Hoffnung auf Leben aufgegeben hatten und den Tod auf dem Schlachtfeld suchten. Nun musste er blitzschnell reagieren!
    Gerade, als die ersten Germanen die Formation erreichten, auf die sie von allen Seiten zuströmten, brüllte er


    "Testudo dissolvite!" (Die Schildkröte auflösen!)


    Er selbst hingegen stürzte sich todesmutig ins Gefecht, wie es sich für einen Centurio gehörte. Als erstes stieß er auf einen Mann, der außer seiner Tunika nur eine langstielige Axt ins Feld führte. An seinem Gürtel blitzte außerdem ein Dolch, doch vorerst wollte er diesen offensichtlich nicht zum Einsatz bringen.


    Den ersten, wuchtigen Hieb parierte der Petronier mit seinem Parma. Crispus spürte die Erschütterung, als der Stiel der Axt an seinem Schildbuckel abrutschte. Das war seine Gelegenheit! Blitzschnell stieß er aus seiner Deckung hervor, doch der Bandit hatte aufgepasst und wich dem Stoß aus. Die Kontrahenten trennten sich etwas mehr und betrachteten sich gegenseitig abwartend.
    Dann stürmte der Centurio vor und rammte den Schild gegen den Angreifer, während er von unten mit dem Schwert zustach. Von einem dahergelaufenen Bauern ließ sich ein Centurio doch nicht aufhalten!

  • Merowech war ein wenig überrascht, als er bemerkte, dass sein Angriff mit der Hasta dem Monstrum kaum etwas auszumachen schien. Er hatte den Hünen von eburnus abgelenkt, aber nun ließ er die Axt auf ihn niedersausen. Merowech macht einen Satz zurück und wich dem Angriff aus. So stark der Recke war, ebenso langsam war er, und das war sein Nachteil, vor allem jetzt, wo er von hinten wiederum von Eburnus bedrängt wurde. Während der Germane versuchte, sich gegen die beinden Soldaten zu verteidigen, wurden ihm immer mehr Wunden zugefügt. Als er erneut ausholte, um die Axt diesmal auf Eburnus niedersausen zu lassen, gelang es Merowech mit einem wuchtigen Hieb seiner Spatha dem Germanen einen Oberarm abzutrennen. Ein grausame Schmerzensschrei entwich der Kehle des Recken, während seine Axt nach hinten viel, da sie nun Übergewicht bekam....

  • Der Hüne stand völlig ohne Deckung da. Quintus nutze den Moment und hieb mit dem Gladius nach dem Hals, während er mit der Spatha nach dem Körper stach. Tiefrot schoss das Blut aus den Wunden, der Schrei des Germanen verging in einem gurgelnden Geräusch. Das Monstrum, seiner Lebenskraft beraubt, kippte starr nach hinten.
    Die beiden Equites wechselten einen Blick, mehr Zeit zum Verschnaufen hatten sie nicht, denn schon rückten zwei neue Gegner nach...

  • Als Cupius den Befehl zum Absitzen gab kämpfte Romanus gerade gegen einen kleinen aber sehr schnellen Germanen und konnte deshalb nicht ohne weiteres runter!
    Es dauerte einige Sekunden bis Romanus den Germanen mit einer klaffenden Wunde zurücklies.... Aber gerade als Romanus absteigen wollte traf ihn ein Pfeil....
    Der Schmerz drang bis ins Bein und Romanus dachte einen kurzen Moment es sei vorbei ... der Schuss traf Romanus so hart das es ihn aus dem Sattel hob und er ließ während des Sturzes das Vexillium fallen....
    Der Pfeil der die Brust traf durchdrang zwar nicht seine Lorica aber viel hatte nicht gefehlt!
    Als Romanus versuchte sich aufzurappeln und das Vexillium zu greifen griffen ihn zwei Germanen an ... den Schlag des ersten wurde von Romanus durch schnelles ziehen seiner Spatha pariert doch dann kamm der zweite Germane und Romanus konnte seine Spatha nicht so schnell herumreisen ...


    Romanus konnte nur auf Hilfe hoffen ansonsten wäre es vorbei .....
    Nun kam es dem jungen Atier so vor als ginge alles in Zeitlupe voran und er schloss die Augen da ihm jetzt nichts mehr übrig blieb als darauf zu warten das die Axt ihr Ziel traf und ihr Opfer verendete.


    Sim-Off:

    Hi Jungs ... ihr habt ja schon mal kräftig ohne mich angefangen ... ich hoffe ich darf das Ende erleben in dem mich einer aus der Scheiße zieht in der Romanus gerade steckt
    Gruß an alle! :D

  • Als der Hüne gefallen war, hatte er den Blick auf Romanus freigegeben, der von einem Pfeil getroffen von seinem Pferd fiel. Das Vexillium landete dabei ebenso im Schnee wie der Vexillarius.
    Kurz bevor er wieder angegriffen wurde, konnte Quintus gerade noch sehen, dass Romanus wieder auf den Beinen war und sich nun zweier Germanen erwehren musste. Der Eques hieb seinen Gegner mit schnellen Streichen seiner beiden Klingen zu Boden und wollte gerade loslaufen, als er erkannte, dass er seinen Kameraden nicht mehr rechtzeitig würde erreichen können. Bedrohlich holte Romanus' Gegner mit seiner Axt aus...


    Etwas Schweres prallte gegen den Vexillarius, der im Moment des nahmenden Todes die Augen geschlossen hatte, und riss ihn zu Boden. Als er die Augen öffnete, sah er das Gesicht seines Gegners, der ihm keuchend und röchelnd seinen schlechten Atem ins Gesicht blies. Er befreite sich von dem Sterbenden und gewahrte in dessen Rücken ein großes germanisches Messer, dessen Klinge bis zum Griff eingedrungen war...


    Sim-Off:

    War mir ein Vergnügen... :D

  • So plötzlich wie der Beschuss angefangen hatte, so hörte er auch wieder auf. Ich wollte schon erleichtert ausatmen, als ich ein markerschütterndes Geschrei hörte. Selbst in der Formation hörte es sich an, als wäre ein Ungeheuer zum Leben erwacht, was uns verschlingen wollte. Vor Schreck kam es mir vor, als wäre mein Herz stehengeblieben. Da ich mich inmitten der Testudo befand, konnte ich nicht sehen, was los war. Meine Augen waren angsterfüllt weit aufgerissen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte.


    Da erscholl der Befehl des Centurio zum Auflösen der Testudo, Und nun wusste ich auch, warum er immer so laut schrie. Würde er es nicht machen, hätten wir ihn kaum durch des Gebrüll hören können. Wie befohlen fingen wir an, die Testudo aufzulösen. Wo ist Drusus, schoss es mit durch den Kopf. Ich konnte ihn nicht sehen. Dafür aber die dunklen Gestalten, die sich uns mit riesigen Schritten näherten. Sie erschienen mir wie haarige Waldwesen, den dieser zu unserer Vernichtung aus sich heraus speite. Ich starrte auf eine der Gestalten, die irgendetwas in ihren Händen schwingend auf mich zu stürzte. Ich war wie erstarrt. Vor Angst hätte ich mich bepisssen können. Mein Herz raste. Meine Hände wurden eiskalt und der kalte Schweiß brach mir aus. Ich hörte nur gedämpft die Kampfgeräusche und das Gebrüll. Ich hatte nur noch Augen für dieses Tier. Mein Kopf war leer und ich schrie im Innern auf mich ein, dass ich irgendetwas tun sollte. Doch wie gebannt blieb ich ruhig stehen.


    Dann war die Gestalt bei mir und hob einen ihrer Arme. Instinktiv zog ich den Schild hoch. Krachend schlug irgendetwas auf ihn. Ich duckte mich näher an das Scutum und drückte es nach vorne. Es kam mir vor, als würde ich mir selbst dabei zuschauen. Als würde irgendjemand anderes als ich gerade diesen Kampf führen. Während ich den Schild nach vorne drückte, stach im mit dem Gladius rechts um die Deckung. Ich merkte, wie es auf Widerstand stieß und sich gleich darauf merkwürdig leicht weiterbewegte. Das Aufbrüllen meines Gegners hörte ich nicht. Wie betäubt zog ich mein Schwert wieder zurück und trat einen Schritt nach hinten. Ich ließ den Schild sinken und lukte über den Rand. Die Gestalt, die mich eben noch angegriffen hatte, war in sich zusammengesunken. Brüllend hielt sie sich ihre Seite. Ungläubig starrte ich auf sie. War ich das gewesen? Hatte ich etwa meinen ersten Gegner getötet? Bevor ich mir die Frage beantworten konnte, sah ich, wie ein weiterer Feind auf mich einstürmte.

  • Für einen kurzen Moment fuhr der kalte Schrecken durch Cupidus´Eingeweide, als er das Vexillum fallen sah. Heute schien nicht ihr Tag zu sein: Zweima in einen Hinterhalt geraten, der Vexillarius vermutlich verwundet oder schlimmer....


    Fluchend kniete Cupidus hinter seiner Parma, als ein Pfeil mit einem lauten "tock" in den Schild einschlug und zitternd stecken blieb. Wirklich nicht ihr Tag, dachte er wieder.
    Plötzlich hörte der Beschuss auf und ein Gebrüll ertönte. An seiner Parma vorbei sah Cupidus viele Männer auf die Linie der Equites zustürmen, manche mit nicht mehr am Leib als einer wollenen Tunika. Aber jeder der eine Waffe trug, würde niedergemacht werden.


    Cupidus erhob sich in mitten der Schlachtlinie. "Equites surgite!!!", brüllte er laut und deutlich über den einsetzenden Schlachtenlärm. Die Männer erhoben sich, keinen Moment zu früh. Mit voller Wucht prallen die Banditen in die Schlachtreihe.
    Im Moment des Zusammenpralls stieß Cupidus seine Parma nach vorne, traf einen Banditen vor die Brust und warf ihn um. Die Spatha fuhr in den Bauch des Gefallenen. Der gefrorene Waldboden begann sich rot zu färben.


    Schnell trat Cupidus einen Schritt zurück, um mehr Platz zum kämpfen zu haben, als ihm ein Axthieb auf die Parma beihnahe die Schulter auskugelte. Wütend hieb Cupidus nach dem Mann, der aber in einer Seitwärtsbewegung auswich und dabei über die Leiche eines Banditen stolperte. Er fiel mitten in des dichteste Getümmel und Cupidus verlor ihn aus den Augen.


    Er blickte einen Moment zurück und sah Romanus, der wie durch ein Wunder wieder auf den Beinen war. "Romanus, wir kämpfen uns zu den Legionären zurück, wir müssen ihre und unsere Flanke sichern. Pass auf, dass das Vexillum nicht noch einmal fällt." Er hoffte, dass Romanus ihn verstand.

  • "Heute stirbst du nicht, Artorius...".


    Ja, immer wieder murmelte sich Reatinus diese Worte zu. So auch in dieser Situation, als er hinter seinem Scutum Deckung vor den Steinen suchte, die zuhauf auf die Legionäre niederprasselten. Diese Worte gaben im Kraft, beruhigten ihn und ließen ihn einen kühlen Kopf bewahren. Die beruhigende Wirkung war ihm am Wichtigsten. Es klappte einfach immer und überall. Und wer die Ruhe hatte, hatte die Kraft, über seinen eigenen Schatten zu springen, war Reatinus´ Überzeugung.


    Urplötzlich verstummte das Scheppern auf den Schilden, welche die Steine hervor riefen. Der Optio ergriff die Gelegenheit, um flüchtig über die Testudo hinaus zu spähen und sich ein Bild über die Lage zu machen. Auf einmal war niemand mehr zu sehen. Waren es doch keine Waldräuber, sondern etwa Gespenster? Waren sie vielleicht tatsächlich auf die berüchtigten Furien oder andere bösartige Geisterwesen gestoßen? "Ach, was für ein Abgerglaube...", beruhigte sich Reatinus. Trotzdem fiel er manchmal darauf rein. Man konnte ja nie wissen, was für Gestalten auf der Welt wandelten.


    Zu schön um wahr zu sein war die Vorstellung mit den Gespenstern. Auf einmal ertönten unzählige Schreie aus dem Wald, welche einem durch Mark und Bein glitten. Haarige, wilde... Bestien stürmten auf die Soldaten zu. Doch sie waren letztlich verzweifelt und hatte keine andere Wahl, als einen aussichtslosen Kampf zu beginnen. Der Angriff aus dem Hinterhalt war ihr einziger Vorteil. Den konnte man doch irgendwie zunichte machen...
    Die Testudo wurde vom Centurio aufgelöst. Er reagierte rechtzeitig, denn jetzt war die Zeit gekommen für den blutigen Kampf. So schnell wie sie da war, verschwand die nützliche Anti-pfeil-formation. Es würde schwer werden, in dieser Lage überhaupt zusammen zu bleiben. Angriffe von allen Seiten, von Männern, die bedrohliche Äxte schwangen und im Moment nichts anderes als das Töten im Sinn hatten.


    Reatinus musste nicht lange auf seinen ersten Feind warten, der völlig unbedacht seiner eigenen Sicherheit Angriff. Ein lauter Kampfschrei ertönte, doch Reatinus ließ sich nicht einschüchtern. Er stellte sich einfach vor, dass nichts dahinter steckt. Das wäre schön gewesen, wenn es wirklich so wäre. Der Optio hatte große Mühe, standzuhalten, denn der Räuber schwang seine Axt schnell und mit kräftigen Hieben. Geduldig wartete Reatinus, bis er sich verausgabte, doch es war eine Herausforderung, die Schläge zu blocken. Ein Schlag nach dem anderen schepperte auf des Optios Scutum. Das Scutum war wohl Qualitätsarbeit. Obwohl mehrere Schläge das Material durchbrachen, hielt das schützende Schild stand. Der Räuber geriet ins Schwitzen und wankte, konnte nicht mehr lange. Bis Reatinus nun seine Chance sah. Die Schlage waren langsam und schwach geworden. Keuchend hörte Reatinus´ Gegner auf zu kämpfen und kam kurz zur Ruhe. Er war überströmt mit Schweiß von der Anstrengung und in der Annahme, Reatinus wäre zu ernsthaften Schaden gekommen und könne nicht kontern. Schnell wie ein Schlangenbiss bohrte sich Reatinus´ Gladius in den Hals des verausgabten Plünderers und führte dem Räuber seinen tödlichen Fehler vor Augen. Mit einem schmerzerfüllten Gurgeln und Röcheln fiel er zu Boden. Er nahm nichts mehr wahr. Nicht einmal seine Kameraden, die kämpften und ebenfalls fielen. Der Mann verstarb innerhalb einiger Sekunden mit offenen Augen. Warscheinlich wusste er nicht einmal, was seinem Leben ein Ende setzte. Tragisch, dachte Reatinus. Doch er war Soldat, und das gehörte zu diesem Beruf dazu. Außerdem waren es Räuber und Wilde. Sie haben schon zuhauf getötet und hätten ihrerseits nicht bei Reatinus gezögert... obwohl Reatinus schon so manchmal töten musste, empfand er es als schrecklich. Immer und immer wieder.


    Weiterhin auf alles gefasst ging Reatinus in Stellung...

  • Als Romanus die Augen öffnete lag der Leichnahm des Germanen auf ihm ...
    Der Atier warf ihn ab und rappelte sich gleich wieder auf die Beine doch zum Dank war keine Zeit der nächste Germane war nachgerückt und so warf Romanus, Eburnus nur ein dankendes Nicken zu....


    Der Germane griff Romanus schreiend mit einer verrosteten alten Spatha an ...doch der junge Römer wich dem Angrif aus und stach dem Germanen kurzerhand seine Spatha seitlich zwischen die Rippen ...


    Der bärtige Germane viel blutend und röchelnd in den Schnee und schnappte zaghaft nach Luft doch nach einem gurgeln verstummte er .... die Römische Spatha durchdrang seitlich die Lunge und tötete schmerzvoll den Germanen.


    Als Romanus das Vexillium aufgehoben hatte und es in die Höhe streckte hörte er einige Equites und Legionäre die es sahen nochmal aufschreien die dann mit mehr Moral weiterkämpften!


    Ein weiterer Germanen griff an aber stolperte über einen Körper und landete im Schnee Romanus nutzte die Situation aus und griff nach dem Dolch der von Eburnus geworfen wurde und machte den Germanen ein Ende indem er den Dolch dem Toten entriss und in den Nacken des gestürtzen rammte!
    Der Dolch wurde aber nicht stecken gelassen sondern mitgenommen da es ein Geschenk an Eburnus war und dieser nicht auf ihn verzichten sollte!



    "Romanus, wir kämpfen uns zu den Legionären zurück, wir müssen ihre und unsere Flanke sichern. Pass auf, dass das Vexillum nicht noch einmal fällt."


    Klang es plötzlich von der Seite ... aber Zeit zum antworten hatte Romanus nicht er hörte einen Pfeil an sich vorbeizischen und wich dann geduckt zurück .... der nächste Pfeil zischte und traf beinahe einen Eques der nicht weit von Romanus kämpfte .....
    Da nicht alle den Duplicarius gehört hatten wiederholte Romanus nochmal: KÄMPFT EUCH ZU DEN LEGIONÄREN ZURÜCK .... WIR MÜSSEN UNSERE FLANKEN SICHERN!!!!
    und ehe Romanus den Satz ausgesprochen hatte zischte ein weiterer Pfeil an Romanus vorbei und traf dieses mal einen Germanen der schreiend zu Boden ging!
    Da Romanus, Cupius nicht antworten konnte zeigte er ihm indem er zurückwich das er verstanden hatte was dieser gerufen hatte!

  • Brigio hatte eine ganze Weile auf seinen Kontrahenten eingeschlagen, als er von einem Kameraden zurückgezogen wurde.
    Brigio wurde sich erst jetzt bewußt, daß um ihn herum eine ausgewachsene Schlacht stattfand.
    Er blickte noch einmal auf den germanischen Verräter zurück und konnte noch nicht einmal sagen, ob er ihn richtig getroffen hatte, er lag reglos im Schnee.
    Da hörte er Romanus rufen, daß sie sich zu den Legionären zurückziehen sollten, um deren Flanken zu sichern.
    Langsam lösten sich die Männer aus den Kämpfen und gingen in Richtung der Legionäre.
    Einige der Banditen meinten wohl, daß die Römer aufgaben und setzten mit Jubelschreien nach, aber keiner der Eques ließ auch nur eine Sekunde einen de Banditen aus den Augen, so daß die wagemutigsten sich zu nah heranwagten und prompt die Quittung dafür erhielten.
    Auch Brigio erwischte einen der Banditen, der für einen Moment seine Deckung entblößte, um den Arm in Siegerpose nach oben zu reißen.
    Er bohrte seine Spatha dem verdutzten Banditen durch die Achsel ins Herz.
    Schnell zog er sie wieder heraus und machte sich auf den Weg zu seiner Position.

  • Immer noch mit zwei Schwertern fechtend zog sich auch Quintus langsam zurück. Er war mittlerweile von Kopf bis Fuß mit Blut bespritzt und verschmiert, dem Blut seiner Gegner und auch seinem eigenen. Seine Arme wiesen einige Schnitte auf, die aber allesamt nicht sonderlich tief waren. Die schlimmste Wunde klaffte in seinem Oberschenkel, wo ein Schwertstreich einen etwa zehn Zentimeter langen Schnitt hinterlassen hatte. Blut quoll daraus hervor, doch der Eques hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Er spürte auch nichts von der tiefen Wunde, denn der Kampfrausch durchströmte seinen Körper und und ließ ihn weder die Schmerzen noch den Blutverlust bemerken.


    Statt dessen hieb er weiter auf Banditen ein, die den Reitern nachgestürmt kamen und meinten, im Gefecht die Oberhand gewonnen zu haben. Der vermeintliche Sieg ließ die Räuber unvorsichtig werden und so taumelten sie ihrem endgültigen Untergang entgegen...

  • Während überall gekämpft und gestorben wurde, hatte der Centurio beinahe die Welt um sich herum ausgeblendet. Er konzentrierte sich voll auf sein Gegenüber, das er mit dem letzten Streich nicht getroffen hatte. Der Räuber wirkte bereits erschöpft, doch hielt er die Axt bedrohlich erhoben. Kleine weiße Wölkchen kamen mit jedem Atemzug aus Mund und Nase und verpufften in der Winterdämmerung, die bedrohlich in die Nacht überging.


    Wieder schlug der Gegner zu und Crispus parierte mit dem Parma. Diesmal traf die Axt jedoch nicht den Schildknauf, sondern blieb im Holz des Schildes stecken. Plötzlich ging alles ganz schnell: Der Petronier konnte sich beinahe dabei zusehen, wie er reflexartig das Gladius fester umgriff und nach vorn stieß, genau auf den Bereich zwischen Gürtel und Herz. Er sah, wie der Germane verwirrt an sich herunterblickte und die Hände vom Axtstiel nahm, um sich zu schützen. Er wich leicht zurück, doch Crispus' Arm war schneller. Die Klinge bohrte sich in den Leib des Gegners, noch ehe er schützend die Hände über den Körper legen konnte.


    Noch während Crispus die Waffe zurückzog, begann die Tunica des Germanen rund um das Gladius rot zu werden, während dieser selbst noch immer ungläubig auf seinen Bauch sah. Er presste seine Hände auf die Wunde, doch wusste er vermutlich zugleich, dass ihn nichts mehr vor dem Tode bewahren würde.


    Crispus hingegen hatte seine Aufmerksamkeit bereits wieder von dem Besiegten genommen und riss die Axt aus seinem Parma. Zugleich blickte er sich um. Irgendjemand musste ja etwas den Überblick bewahren.

  • Die Schlacht tobte wild. Oft stürzten sich gleich mehrere Banditen auf einen Soldaten, doch da die Linie hielt, konnten sie ihren zahlenmäßigen Vorteil nicht ausspielen. Immer, wenn ein Legionär fiel, trat der Hintermann an dessen Stelle, wodurch der Schildwall fast undurchdringlich wurde.


    Zum allem Überfluss kam nun auch die weitaus überlegene Ausbildung der Soldaten, sowie ihre Ausrüstung zum Tragen: Während die Banditen oftmals mit ihren Äxten angriffen, als wollten sie Bäume hacken, stachen die Römer zielstrebig auf die verwundbarsten Stellen der Gegner, während an ihren Rüstungen, Helmen und Schilden die meisten Hiebe abprallten und selbst wenn sie zu Boden gingen, nur vorübergehend außer Gefecht gesetzt waren.


    Besonders die Zahl der Toten und Verwundeten auf Seiten der Banditen nahm stetig zu, während zugleich ihre Kampfmoral zunehmend sank. Bisher hatten sie es meist mit wehrlosen und fast unbewaffneten Reisenden und Bauern zu tun gehabt, die schnell besiegt werden konnten. Nun jedoch brauchten sie Geduld und Kraft, um die Front vor dem Schildwall aufrecht zu erhalten.


    So kam es, wie es kommen musste: Mit einem Mal versiegte der Angreifestrom. Manch ein Räuber blickte sich verwirrt um, sah neben sich seinen toten Freund liegen und zog sich erst zaghaft, dann immer schneller zurück. Innerhalb weniger Minuten verwandelte sich das Abebben zu einer regelrechten Flucht. Banditen im Kampf mit Römern stellten plötzlich fest, dass sie keinen Nebenmann mehr hatten und wichen zurück, ehe sie den Römern die Rücken zuwandten und davonstürmten - immer in den Wald hinein - die Römer hatten gesiegt!

  • Die Männer der Ala hatten sich an der Flanke der Centurie aufgestellt und kämpften wie die Legionäre. Der Blutzoll war auf der Seite der Banditen ungleich höher, da sie gegen einen Wall aus Schilden und Schwertern kämpfen mußten. Einer nach dem anderen fiel, was deren Nebenmänner dazu veranlaßte, sich unzudrehen und in den Wald zu flüchten.
    Brigio hatte einen ziemlich jungen Banditen, vielleicht sechzehn Jahre alt, mit einem Stich in den Unterarm dazu gebracht, seine Waffe fallen zu lassen.
    Schnell packte er ihn und zerrte ihn nach hinten, wo ein paar Legionäre in Reserve standen.


    "Der hier ist zu jung zum Sterben, schafft ihn zu den anderen Gefangenen."


    Dann ging er wieder in die Kampflinie, wo nur noch die verwegensten Banditen, Angriffe gegen die Legionäre starteten.


    Brigio sah den Centurio Crispus, der mit einem schnellen Streich einen Banditen erledigte. Dies veranlaßte fast alle Banditen augenblicklich vom Kampf abzulassen und das weite zu suchen.


    Brigio rief seinen Kameraden zu: "Wir haben gesiegt, wir haben gesiegt! Roma Victrix!!
    Dann brandete ein ohrenbetäubender Jubel los. Die Banditen waren besiegt. Ob sie die Verfolgung aufnehmen sollten? Brigio blickte zu Cupidus und Crispus, ob ein Befehl erging.

  • Als das Jubelgeschrei über den Sieg losbrach, trat Quintus zwei Schritte zurück und rammte seine Schwerter in den Waldboden. Mit seiner blutigen Rechten fuhr er sich durchs Gesicht, wo er die Mischung aus Blut und Schweiß nur verschmieren, nicht aber wegwischen konnte. Er begann jetzt die Schwere in seinen Armen zu merken, den fehlenden Schlaf und die klaffende Wunde an seinem Bein. Auch der tiefe Schnitt auf seiner Wange brannte wie Feuer und schien wieder zu bluten.
    Sich einer Verfolgung zu Fuß anzuschließen, daran war nicht zu denken. Fakt war, dass der Eques sich noch gerade so auf den Beinen halten konnte...

  • Romanus hielt das Vexillium in die Höhe und schrie laut Roma Victrix und da die Legionäre und Equites alle mit einstimmten war der Siegesruf noch meilenweit zu hören!


    Danach rammte Romanus das Vexilium in den Boden damit es stand und kniete sich zu Eburnus runter der gerade nach seiner Beinverletzung schaute:


    Finger weg du Tollpatsch ich helf dir! Jeder Soldat hatte etwas zum verbinden einer Wunde dabei und so verband Romanus provisorisch die Wunde von Eburnus bis ein Medicus sich das ansehen konnte!
    Und überall auf dem Feld wurden verwundete Römer zunächst versorgt damit sie nicht verbluteten .... aber auch für einige Römer war die Hilfe zu spät und sie verendeten an ihren verletzungen!

  • Zitat

    Original von Decimus Atius Romanus
    Finger weg du Tollpatsch ich helf dir! Jeder Soldat hatte etwas zum verbinden einer Wunde dabei und so verband Romanus provisorisch die Wunde von Eburnus bis ein Medicus sich das ansehen konnte!


    Den Tollpatsch nehm' ich dir übel. Beim nächsten Mal werfe ich etwas weiter nach rechts!


    Quintus grinste breit, als er die Worte zwischen den Zähnen hindurch hervorpresste. Mittlerweile war er sich seiner Schmerzen voll bewusst und musste sich eingestehen, dass er sie gerade so aushalten konnte. Glücklicherweise war der Schnitt am Bein nur eine große Fleischwunde, sehr schmerzhaft aber völlig ungefährlich. Eine weitere Narbe, erworben im Dienst für das Imperium.


    Danke für die Hilfe, Romanus. Kannst du mir aufhelfen? Ich will wissen, ob ich stehen kann.

  • Klar ... Romanus reichte Eburnus die Hand und half ihm auf die Beine....

    Und danke das du mir den Arsch gerettet hast!


    Während Eburnus noch anfangs wacklig auf den Füßen stand zog Romanus den Dolch aus seiner Hüfttasche und übergab ihn an Eburnus!

    Den wolltest du hoffentlich nicht liegen lassen der ist immerhin von mir!
    Romanus grinste kurz und stützte Eburnus!
    Und jez versuch zu laufen! eigentlich dürfte das kein Problem sein auser das es dabei halt schmerzt!

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