[Forum] Markttag im Castellum

  • Einer der Vorteile, den Legatus des Castellums zum Patron zu haben, war die Tatsache, das es ganz einfach war, eine Erlaubnis für einen Stand auf dem Forum des Castellums zu bekommen. Andere mochten sich erst mit der Wache an der Porta Praetoria herum ärgern und dann mit Scribae in der Principia. Und jeder von ihnen würde seinen Anteil und gewisse Zewichen des Respektes haben wollen.


    Ich hingegen musste sogar deb Stand errichten, auf dem ich neben Wein und anderen Köstlichkeiten auch kleinere und grössere Holzarbeiten verkaufen würde. Kleine Stücke, die auch ein Probatus in seinem Quartier unterbringen könnte, grosse Stücke, welche sich auch im Haushalt eines Stabsoffiziers gut machen würde.


    In aller Frühe hatte ich und meine Gehilfen den Stand aufgebaut, so wie alle anderen Händler auch. Schon bald würden jene Soldaten, welche nicht mit dienstlichen Aufgaben betraut waren, das Forum beleben.

  • Nachdem Licinus seine neue Habitatio inspiziert hatte und ihm aufgefallen war, dass der Vorgänger wohl einen Großteil der Einrichtung (was wiederum auch nicht viel war) wohl selbst finanziert und daher mitgenommen hatte, hatte er beschlossen sich zumindest das nötigste auf dem Markt im Castellum zu bestellen.


    An einem der Stände blieb er stehen und wandte sich an den Verantwortlichen, das heißt, an denjenigen, den er dafür hielt.


    "Salve, ich bin auf der suche nach einer Truhe." begann er das Gespräch.

  • So langsam füllte sich das Forum des Castellums, nicht nur mit den Zahlreichen Händlern, sondern auch mit zahlreichen Soldaten, welche Teile ihres Soldes unter das Volk bringen wollten. Ich war gerade dabei mit einem Miles, der ein kleines Holzregal für Amphoren kaufen wollte, um den Preis zu feilschen, als ich den Centurio erblickte, der sich näherte. Schnell übergab ich das Geschäft mit dem Miles einem meiner Angestellten und wandte mich dem Cebturio zu.


    "Salve, Centurio, da bist bei mir an der richtigen Stelle," erwiederte ich. "Welche Art von Truhe schwebt dir vor ? Etwas einfaches, robustes oder lieber etwas mehr verziertes ?"

  • Licinus musste grinßen. Händler! Was sollte er mit einer verzierten Truhe? Er brauchte etwas stabiles um Material zu verstauen, nicht um irgendjemanden zu beeindrucken.


    "Nein, nichts verziertes. Einfach und robust und ist eher das was ich Suche. Mit einem stabilen Schloss.
    Ach ja, und etwas größer darf sie schon sein."
    schließlich musste seine gesamte persönliche Ausrüstung nebst Zivilklamotten und einigen Dokumenten darin Platz finden.

  • Ja, das war der Unterschied zu den Geschäften, welche ich in Roma getätigt hatte. Dort hatten meine Kunden nur allzu gern die verzierten Stücke ausgesucht, teilweise so sehr verziert, das ich manchmal daran zweifelte, das man die Stücke auch im Alltag nutzen konnte. Doch auch für einen Centurio der Legion hatte ich das passende parat.


    "Ich denke, Centurio, ich habe die richtige Auswahl für dich," erwiederte ich und führte ihn zu einer kleinen Variation von Truhen, alle etwa in der gleichen Grösse, gross genug alles nötige zu verstauen, aber immer noch kompakt genug, das auch Mann alleine sie tragen konnte.


    "Dieses ist unsere Modellreihe `Parthia`. In solchen Truhen waren die persönlichen Besitztümer des Legatus verstaut. Alle zeichnen sich durch ihre robustheit aus. Ihr Holz hat auch seine natürliche Farbe, was sie gerade für längere Feldzüge und häufiges Bewegen auszeichnet, muss man doch nicht um Lackschäden fürchten."


    "Die einfachste Variante ist aus hellen Hölzern aus den gallischen Wäldern gebaut, mit schlichten Eisenbeschlägen und stabilem Schloss" führte ich aus, während ich die Reihe der Truhen abging, immer gegen das Holz der Truhe klopfend und den Deckel anhebend. "Etwas anspruchsvoller im Aussehen und dennoch äusserst Robust ist dieses Model, aus germanischer Eiche und mit Stahlbeschlägen und Schloss"


    "Dieses hier ist sicherlich das Spitzenmodell aus dieser Reihe : Gebaut aus feinstem Kirschbaumholz : Stabil und Robust und dennoch von schlichter Eleganz. Beschläge aus Bronze und versehen mit zwei Schlössern, die so Stabil sind, das du den Jahressold deiner Centurie darin verwahren kannst."

  • Marcella




    Marcella ging, so wie es ihr befohlen wurden, auf den Markt und schaute sich um. Sie wusste nicht, was genau ihr Herr haben wollte, denn sie wusste nur, dass er jemanden einladen wollte, anscheinend gab es wohl etwas zu feiern ! Sie schaute sie bei den Ständen um und fühlte sich doch recht unwohl, so als einzigste Frau unter den vielen Soldaten. Zwar würde keiner es wagen sie auch nur anzufassen, da sie alle befürchten mussten von Imperiosus ärger zu bekommen, doch das beruhigte sie nicht gerade.


    Als sie bei dem Stand neben einem Centurio stehen blieb, schaute sie, was der Händler so zu bieten hatte. Doch wie es sich für eine Sklavin gehörte, ließ sie zuerst die Beiden sprechen und das Geschäft zuende zu bringen.





    SKLAVE - TIBERIUS ARTORIUS IMPERIOSUS

  • Licinus registrierte die Frau in dem Lager eher überrascht, waren diese doch eher eine Seltenheit.
    Aber im Moment gab es wichtigeres, als herauszufinden wer sie war und so wandte er sich wieder dem Händler zu.
    'Parthia', na, das war doch passend


    "Eiche klingt gut." befand Licinus, hörte man doch immer, dass dieses Holz in besonderem Maße robust sein sollte.


    "Ist es möglich im unteren Bereich eine kleine Kiste für Dokumente anzubringen? Ich will nicht, dass die quer durch die Ausrüstung fliegen, dass wäre nicht allzugut für die Lebenserwartung des Papyrus, du verstehst?"

  • Innerlich grinste ich, hatte ich doch schon geahnt, das sich der Centurio für das mittlere Modell entschieden hatte. Das taten die meisten Kunden, egal was man ihnen präsentierte, hatte sie drei Modelle zur Auswahl, wurde das mittlere immer am häufigsten gewählt, es sei dennn sie waren innerlich Geizhälse oder aber Verschwender. Und ich grinste innerlich, weil ich den Centurio richtig eingeschätzt hatte.


    "Centurio, da kannst du unbesorgt sein, gerade dieses Modell sind auf den Bedarf eines Soldaten, nein sogar auf den Bedarf eines Centurios zugeschnitten," erwiederte ich auf seine Frage und öffnete gleichzeitig den Deckel. "Obenauf befindet sich ein herausnehmbarer Einsatz, in dem du ncht nur Schriftrollen, Wachstafeln und Schreibutensilien verstauen kannst, er ist auch stabil genug, um dir im Marschlager als Schreibunterlage zu dienen."


    Natürlich nur, wenn er sie auf seinen Knie hielt oder irgendeinen anderen Stand dafür fand. Vier kleine Füsse gab es nur in der teureren Kirschholzvariante.


    Ich hob die Einlage heraus und deutete auf das weitere Innenleben.

    "Standardmässig ist diese Truhe mit zwei Trennwänden ausgestattet, welche du in verschiedene Führung einschieben kannst, um so drei unterschiedlich Fächer zu haben, damit die Rüstung nicht die Tunika zerdrückt und diue Calligae sie nicht verschutzen."


    Ich blickte mich etwas um, und tat etwas verschwörerisch und senkte meine Stimme.

    "Und wenn du etwas besitzt, das nicht sofort gesehen werden soll, dann gibt es die Möglich, einen doppelten Boden ein zusetzen."

  • "Sehr gut. Dann nehme ich die."legte sich Licinus entgültig fest.


    Und flüsterte dann ebenso vertraulich
    "Ich glaube, da reicht es auch, wenn ich die Truhe immer gut verschlossen halte ;)"


    Davon abgesehen viel ihm spontan nichts ein, das er so verstecken wollte, dass ihm eine verschlossene Truhe nicht genügte.


    "Was schulde ich dir?"

  • Der Preis war etwas, das mir am meisten Probleme bereitete,...


    Denn es war eine Anweisung meines Patrons, das ich kaum Gewinn bei meinen Verkäufen auf dem Markt im Castellum machen durfte.

    "Centurio, diese Kiste ist dein für gerade mal 27 Sesterzen !"


    Nein, viel Gewinn würde ich nicht machen, aber da die anderen Händler auf dem Markt sicherlich Zahlungen an diverse Milletes in der Principia leisten mussten, waren auch deren Gewinne gering, jedenfalls wenn sie nicht unangemessen hohe Preise verlangten.


    Sim-Off:

    Wisim

  • Marcella




    Marcella stand imemr noch da und grinste, als die beiden Herren leise flüsterten. Anscheinend hatte der Centurio diesen Mann sehr gut ausgekontert, doch wollte sie sich nicht anmerken lassen, dass sie dies alles mit angehört hatte, vorallem da sie eine Sklavin war.


    Dann ging sie langsam weiter, denn dieser Händler hatte nichts von dem, was ihr Herr ihr aufgetragen hatte. Doch kaum ging sie einige Schritte, von diesem Stand weg, kam auch wieder dieses ungute Gefühl, dass dieMilites irgendwas mit ihr anstellen könnten.


    Marcella schaute sich weiter um, doch irgendwie war es hier nicht so wie in Rom. Fast schon glaubte sie, dass sie die Sachen nicht bekommen würde, die ihr Herr ihr aufgetragen hatte.





    SKLAVE - TIBERIUS ARTORIUS IMPERIOSUS

  • Das war erstaunlich günstig, fand Licinus, was seine Laune jedoch nur steigern konnte.
    Im Augenwinkel beobachtete er, wie die junge Sklavin den Stand wieder verließ.
    Dann zählte er die Münzen aus dem kleinen Geldbeutel, den er dabei hatte ab und meinte dann:


    "Bitte sehr! Kann ich die Truhe gleich mit nehmen?"

  • Die Innenseite ihrer Palla war türkis und die Außenseite war hellgrau. Eben jene hellgraue Seite schnell nach außen drehend legte sie sich um die Haare und bedeckte damit ihre brünette Haarpracht, die feucht von der letzten Haarwäsche war. Zwar war es nicht gut mit nassen Haaren nach draußen zu gehen aber was sollte sie bloß drinnen machen wenn sie mal nichts zu tun hatte. Schlafen? Nee, das konnte sie auch nachts machen. Denn endlich hatte sie hatte ein paar Stunden für sich und konnte machen was sie wollte.


    Den Reisebeutel hatte sie zu einer notdürftigen Einkaufstasche umfunktioniert und hielt diesen fest in ihrer Hand. Neugierig blickten ihre Augen hin und her, suchten nach günstigen Stofffetzen für ihren Müssiggang, das Schneidern. Die Soldaten errinnerten sie an ihren ersten Besuch bei Vitamalacus. Plötzlich erblickte sie eine vertraute Form. Das war doch nicht.. eine Frau? Hier? Wo kam die denn hier? Neugierig eilte Crista ihr hinterher. Ob sie sie fragen sollte wo es guten billigen Stoff gab? "Ähm.. was machst du denn hier?" fragte sie sie ganz spontan, versuchte ihr ins Gesicht zu sehen.

  • Marcella


    Marcella ging, wie sie es schon sooft an einem Markttag machte, über den Markt. Mittlerweile störte es ihr nicht mehr, dass überrall Soldaten waren und sie anstarrten, da sie genau wusste, dass es keiner von ihnen auch nur wagen würden, die Leibsklavin eines Centurios auch nur anzufassen. Vorallem kannte sie da auch Imperiosus ihren Herren, der dies niemals zulassen wurde.


    Sie ging gerade von dem einen Stand weiter, als sie plötzlich eine Frauenstimme vernahm, die sie ansprach. Marcella hatte sich leicht erschrocken, da sie eigentlich bisher noch nie angesprochen wurde. Ihr Herz pochte schneller, als sie sich zu der Frau umdrehte.


    "Salve Domina, ich gehe für meinen Herren einkaufen. "
    Marcella wusste nicht, ob die Frau, die sie gerade angesprochen hatte, Römerin war, darum sprach sie sie auch sofort mit Domina an, wie sie es gewohnt war. Dabei senkte sie auch leicht den Kopf, da die meisten Römer es nicht mochten, wenn ein Sklave sie anschaute.





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  • Die Frau schien sich etwas erschrocken zu haben. Crista lächelte sie freundlich und beruhigend an. Ihre Augen weiteten sich als sie mit domina angesprochen wurde. Verwundert registrierte sie den gesenkten Blick der anderen. Hatte sie etwas falsch gemacht? Wollte sie nicht angesprochen werden? Crista dachte einen kurzen Moment nach, sah an sich herunter. Dann kam sie drauf... es musste ein Missverständnis sein. "Nein nein nein.. ich bin keine Herrin. Ich bin eine Sklavin. Oh mann.. weisst du, ich bin so überrascht noch eine Frau anzutreffen. Bisher schien ich die einzige zu sein, die Spass daran hat über den Markt zu schlendern." plapperte Crista ungehemmt los. Das war toll. Sie sehnte sich nach einer Freundin zum quatschen. "Wie heisst du denn?"

  • Marcella


    Marcella hob leicht den Kopf, als sie hörte, dass die andere Frau auch eine Sklavin war. Glauben konnte sie es kaum, da sie sehr gut gekleidet war. Doch das hatte natürlich nicht unbedingt was zu sagen, da sie ja selber nicht gerade wie eine Sklavin angezogen war.


    " Ich... ich heiße Marcella und mein Herr ist Artorius Imperiosus "
    fügte sie gleich dran, damit die andere sofort wusste, wer ihr Herr war.


    " Und wie heißt du ? "





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  • "Marcella? Ein schöner Name. Bist du Italikerin? Ich bin Crista... und gehöre zu denen die den Legat Quintus Tiberius Vitamalacus nach Mantua begleiten." Dass sie aber schon ihre große Liebe gefunden hatte wollte sie Marcella noch nicht erzählen, dazu kannte sie diese andere Frau noch nicht allzugut. Ebenso deren Herrn, doch der Name war schon ein paar Mal gefallen, nur zuordnen konnte sie ihn nicht. Hm, vielleicht war ein Klient von irgendwem im Hause der Tiberier? Crista strich eine herausgerutschte Haarsträhne unter den Umhang zurück. "Was musst du denn für deinen Herrn einkaufen? Ich suche nach farbigen Stoffen." An Marcellas Seite stehend ignorierte sie die Soldaten um sie herum. Ja, manchmal pfiffen diese sogar im Vorbeigehen ein Liedchen mit gespitzten Lippen. Crista grinste und schüttelte leicht den kopf.

  • Marcella


    Marcella wurde leicht Rot im Gesicht, als die andere Sklavin meinte, dass sie einen schönen Name habe. Als sie dann ihren Namen nannte und auch erwähnte, zu welcher Familie sie gehöhrte, erklärte dies auch ihre Kleidung. Sicherlich musste die Sklavinen bei Patriziern besser gekleidet sein, als bei normalen Plebejern.


    " Ja ich bin Italikerin. Du gehörst also einem Tiberier ! Und was du schon immer bei ihnen oder hattest du auch schonmla andere Herren gehabt ? "


    Marcella wurde ein wenig neugierig und war froh, dass endlich eine andere Sklavin hier war, mit der man mal reden konnte.


    " Ich kaufe eigentlich alles mögliche für meinen Herren ein, manchmal darf ich auch was für mich nur kaufen, was ganz alleine mir gehört. "


    Marcella betonte die letzten Worte besonders, da sie sehr stolz darauf war, dass etwas nur ihr alleine gehörte. Ihren eigener Besitz, den ihr Herr, bisher zumindestens, nie abgenommen hatte.
    Marcella kannte andere Sklavinnen aus Rom, die mit ihren Herren nicht soviel Glück hatten. Sie wurden geschlagen, missbraucht und wie dreck behandelt.


    " Farbige Stoffe... ? Naja, hier kommt selten mal ein Stoffhändler vorbei, doch ich meine da drüben einen gesehen zu haben. "


    Marcella deutete in einer Richtung, als sie die Pfiffe der Soldaten hörte.




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  • Hmm.. Cristas Gesicht veränderte sich und ein dunkler Schatten huschte über ihr Gesicht. "Hmm.. ich gehöre schon lange zu den Tiberiern. Bin unter denen geboren und so. Den ganzen Kram mit Vererbung an neuen Herrn und so habe ich schon einmal durchgemacht." Dann aber riss sie sich zusammen. "Das ist schön, dass du alles für deinen Herrn kaufen darfst. Was kaufst du denn für dich? Ich kaufe gerne Stoffe um was draus zu machen. Diese palla hier habe ich mir aus meinem zu kurz gewordenen Kleid genäht. Schon dumm, wenn man so schnell wächst, dann wird einem ganz rasant alles zu klein." Sie sah prüfend in die Richtrung in die Marcellas Finger zeigte. "Ja, komm, dann lass uns mal bei dem stöbern gehen. Was meinst du welche Farben er wohl hat?" Crista ging ein paar Schritte voraus und wartete darauf dass Marcella tatsächlich mit ging.

  • Marcella


    Marcella hörte ihr aufmerksam zu. Sie hatte also ihr Kleid selber geschneidert ! Sowas konnte sie nicht, denn sie musste dies bisher zumindestens noch nie machen.


    " Das letztemal, wo ich mir was kaufen durfte, habe ich mir Schmuck gekauft. Nichts teueres, doch es sah wirklich sehr schön aus. Ich habe es damals sofort meinem Herren gezeigt und er freute sich für mich, er hatte mir sogar befohlen, es sofort anzuziehen udn ich durfte es den ganzen Tag anbehalten. Manchmal wenn er mich auf ein Fest mitnimmt, auf dem er eingeladen wurde, ziehe ich den Schmuck an. Für meinen Herren ist dies natürlich sehr positiv, weil er so ja auch sein Reichtum und Stand zeigen kann. "


    Marcella plapperte einfach so drauf los, als sie von ihrem Schmuck sprach, den sie aber gerade nicht an hatte. Für sie war der Schmuck ihr ein und alles. Marcella wusste, dass es sich auch für ihren Herren lohnte, zeigte er doch so, dass selbst seine Sklaven von seinem Reichtum profitierten. Zwar kam dies vielleicht nicht an dem heran, was die patrizischen Gentes für ihre Sklaven machten, doch Marcella war es egal.


    " Ich bräuchte eigentlich auch mal wieder ein neues Kleid, doch kann ich nicht zu gut schneidern, wie du es kannst. "


    Das ihr Herr im moment keine Zeit hatte, ihr ein neues Kleid zu kaufen, welches ihres Standes war und im Castell nun wirklich noch nie ein Händler da war, der Frauenkleider verkaufte, musste sie halt warten.


    Als dann Crista losging, lächelte Marcella, schaute sich kurz um und folgte ihr dann.





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