• Lucius Battiacus


    "Naja, zum einen jenau da. Eins steht in ner Stadt in Germania, Moguntiacum. Nen anneres in aegyptus."


    Dann wandte sich der tesserarius ab um einen neuen Turm zu erklimmen.



    tesserarius - legio prima

  • [Aegyptus? na ja, das lager wird schon seinen zweck erfuellen, was auch immer der sein mag...


    Schnell folgte Tacitus dem Tessarius zu ihrer naechsten Etappe ihrer
    Patrullie.


    Sim-Off:

    Das mit den fehlenden umlauten (auch bei meiner grundausbildung)tut mir leid. Ich schreibe das gerade ueber ein englisches laptop, und meins hat das nicht einprogrammiert. Heute abend bin ich wieder zuhause, da sind die umlaute wieder dabei :P


  • Lucius Battiacus


    Oben auf dem Turm angekommen trafen sie auf Brangus und Callistus, der tesserarius fasste die beiden probati ins Auge.


    "Und was passiert?"



    tesserarius - legio prima


    Sim-Off:

    Kein Problem


    [SIZE=5]verdammte Signatur[/SIZE]

  • Tacitus lief schon das Wasser im Munde zusammen. Irgenwie würde Callistus ihm schon eine Stulle zustecken können.


    Brangus und Callistus die anscheind schon mit dem 'Festgelage' begonnen hatten, waren noch in der Lage gewesen die Beweismittel zu verbergen, bevor Tacitus und der Tessarius den Turm betreten hatten. Trozdem schaute Brangus gezwungener Maßen irgendwo in die Nacht hinein und hielt sich, scheinbar beiläufig, am Rande einer Zinne Fest. Wahrscheinlich hat er schon einiges getrunken...


    Guten Abend, Callistus, Brangus! Tacitus versuchte einfach nur beiläufig zu klingen.


    Callistus hingegen war putzmunter.


    N' Abend Tessarius , Tacitus. Hier ob'n is' bis jez' alles in bester Ordnung. Noch nichts passiert.

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!


  • Lucius Battiacus


    "N'Abend Jungs.


    Battiacus trat an die Brüstung und deutete auf ein paar Lichter in der Ferne


    "Wisst ihr, was das ist? Das ist Mantua. Glaubt man kaum nicht wahr?"

  • Brangus starrte nur weiterhin in die nacht. Hmhm, sehr schön...


    Während der Tessarius so in die Ferne schaute, lief Callistus zwar auch in Richtung Brüstung, um sich die Lichter anzusehen, aber steckte im vorbeigehen Tacitus ein kleines Packet zu.


    Ja sie ham' Recht, Tessarius! Is' wirklich kaum zu fass'n!


    Auch Tacitus schaute sich, nachdem er das Paket sorgfälltig verstaut hatte, Matua aus der Ferne an.


    Kann man noch eine Stadt von hier aus sehen, Tessarius?

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!


  • Lucius Battiacus


    Lucius drehte sich um und schaute den Valerier an.


    "Ne janze Stadt wohl kaum, dazu liegend ie dann doch viel zu weit wech.
    Allenfalls nen paar Dörfer und die Lichter der villae rusticae hier herum.


    Also dann, macht schön so weiter. Oder hat einer von euch noch ne Frage? Wenn nichtmüssen wir wieder weiter"




    tesserarius - legio prima

  • Brangus brummte nur ein wenig vor sich hin
    äh, dange Sen... ehm Tessarius


    Callistus hingegen lächelte weiterhin wie ein Honigkuchen


    Also dann! ich hab' nix' mehr was ich für heut' wiss'n wollt', danke Tessarius!


    Auch Tacitus freute sich das alles glimpflich abgelaufen war.


    Ich hab auch keine weiteren fragen. Von mir aus können wir weiter machen Tessarius.

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!


  • Lucius Battiacus


    "Also jut, wenn euch doch noch was einfällt steh ich jerne zur Verfügung.


    Komm Jung, weiter geht's"


    Battiacus kletterte die Leiter behände wieder hinab und setzte den Kontrollgang fort.



    tesserarius - legio prima

  • Es war für Licinus eine ereignislose Nacht gewesen, es war schlicht gar nichts passiert, nicht einmal ein miles, der verspätet vom Ausgang zurückkehrte.


    So war er froh gewesen sich etwas Schreibkram mitzubringen. nun wartete er auf den ablösenden centurio

  • Tacitus folgte erneut den Tessarius und zwinkerte im vorbeigehen noch Callistus und Brangus zu (wobei Brangus mit stark geröteten Augen weiterhin versuchte einen halbwegs nüchternen Eindruck zu machen.) Den Göttern sei dank war es dunkel.


  • Lucius Battiacus


    Eine Weile später


    Nachdem sie noch die ganze Zeit den vallum auf und ab gewandert waren stießen die beiden Wachgänger auf zwei Gestalten, die sich nach einem kurzen Austausch von Parolen als die ersehnte Ablösung zu erkennen gaben.


    Battiacus veraschiedete sich mit einem


    "Als dann, Junge, bis zum nächsten mal" von dem Valerier und machte sich auf in seine Unterkunft um noch etwas zu schlafen...



    tesserarius - legio prima

  • Dann gute Nacht, Tessarius!


    Auch Tacitus freute sich sichtlich über die Ablösung. Sobald ihm der Tessarius den Rücken zugekehrt hatte machte er sich heißhungrig über seine Stulle her.


    Kurz darauf war er dann auch in der Contubernia III und begab sich zu Bett

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Imperiosus hatte die Aufgabe, die Truppen für diese Nacht abzulösen und er ging zielstrebig zur Wachstube. Als er hienintrat, sah er seinen alten Kameraden.


    " Achtung... nicht einschlafen. "
    Kaum hatte er dies ausgesprochen, grinste er, was er nur selten im Dienst tat.


    " Ich bin deine Ablösung.... "

  • "Einschlafen?! Für wen bei Mars hältst du mich?!" entgegnete Licinus gespielt entsetzt nur um dann zurückzugrinsen.


    "Wobei man es nach dieser Wache fast erwarten könnte. Keine übernervösen Posten, keine milites die ihren Augang überzogen haben, nicht mal welche die sternhagelvoll durch's Lager getorkelt sind.
    Also keine Vorkommnisse, weder besondere noch nicht besondere.


    Fasst müsste man misstrauisch werden." schloss er.


    "Und du, die Hundewache erwischt?"

  • Nass. Kalt. Windig. Nasser. Kälter. Windiger. Am nassesten. Am kältesten. Am windigsten. Vala. Vala. Vala.


    Kaltes Wasser tropfte langsam und beständig in seinen Kragen, ein Rinnsal, das sich durch die Kratzer und leisen Blessuren seines Helms stetig hinabarbeitete, um sich an einer blitzeblank geschrubbten Niete vorbeizuzwängen und sich unter der Krämpe in freiem, losgelösten Fall direkt in Valas ungeschützten Nacken zu begeben.
    Dem entlockte es keine Gemütsregung, immerhin war Vala die Definition von "keine Gemütsregung", er starrte einfach nur beharrlich weiter in die Dunkelheit, und fragte sich, ob er jetzt Mitleid mit den armen Hunden haben sollte, die genau diese Arbeit jede Nacht verrichteten, oder ob er sich über den Legaten ärgern sollte, dessen Idee es war einfach mal an einer Nachtwache mit den einfachen Soldaten teilzunehmen. Anfangs hatte Vala das für eine gute Idee gehalten. Den Soldaten zeigen, dass er kein versnobbter Stadtrömer war, eigentlich auch nur ein armer Hund, genau wie sie, nur ein paar Rangstufen höher. Vielleicht würde ihm das ihren Respekt einbringen. Aber: Fehlanzeige. Der Respekt der einfachen Hunde vor dem Rang war einfach zu groß. Deshalb hatte er es auch relativ schnell aufgegeben sich mit den normalen Soldaten unterhalten zu wollen. Die knappen und wortkargen Antworten, zusammen mit den kritischen Blicken, hatten ihn dann doch recht schnell verstummen lassen. Anstelle dessen konzentrierte er sich jetzt mit voller Inbrunst darauf sich zu erkälten und die Nacht zugrunde zu starren. Ersteres gelang ihm anscheinend, als hätte er seinen halben Lebtag nicht viel anderes getan. Die Nacht erwies sich allerdings als etwas beharrlicher als sein Immunsystem.


    Irgendwo am anderen finsteren Ende des Vallum nieste ein Miles, zwei Sekunden später tat es ihm jemand nach, und drei Sekunden später schloss sich Vala an. Wie oft war er diesen Teil der Mauer schon abgelaufen? Fünf mal? Sechs mal? Sechzig mal?
    Am Tor war, entgegen seiner Erwartungen, auch nicht viel los. Kaum war er da verschwanden alle Gespräche, kaum war er weg gingen sie wieder von vorne los. Auch wenn Vala nun nicht unbedingt der geselligste Mensch des Planeten war, ließ ihn die Einsamkeit des Offiziersdasein ein wenig frösteln.


    Iuppiter kotzte noch eine zusätzliche Ladung Regen auf ihn hinab, und Vala zog seinen Mantel noch ein Stück näher um den Hals, in der kindischen Hoffnung das klatschnasse Stück Stoff würde ihm die Feuchtigkeit aus dem Nacken saugen. Scheiss Wetter. Scheiss Nacht. Scheiss Wache!
    Jetzt verstand er, warum Wachehalten so etwas wie eine Strafe war. Wenngleich sich sofort darauf fragte, was er dem Legaten getan hatte, dass dieser ihn direkt am zweiten Abend für die Wache einteilte. Irgendwie wünschte er sich zurück nach Rom. In die warme Casa Prudentia. In sein warmes Bett. Zwischen die wärmenden Schenkel einer Frau.
    Bis zum ersten Sonnenlicht ging dies, und er hatte nicht die Hoffnung, dass sich das Wetter bis dahin ändern würde. Das Prasseln des Regens auf den schon längst vollkommen durchweichten Boden erschuf ein monotones Rauschen in seinen Ohren das ihn irgendwann in einen Zustand verfrachtete, den er nicht sicher hätte zwischen Schlaf und Wache positionieren können. Daher kam es also... Wache... von Wachbleiben. Verzweifelt versuchen Wach zu bleiben.
    Während das hellere Prasseln von Regen auf Metall verriet, dass sich ein Soldat über den Wehrgang näherte bevor auch nur seine schmatzenden Schritte zu hören waren, glitten Valas Gedanken gen Norden. In die Vergangenheit. Zu einem Baum, unter dem er Wache halten musste während der Rest ihrer Gruppe versuchte im stürmenden Regen zumindest ETWAS Schlaf zu finden. Irgendwann war auch er eingeschlafen. Und am nächsten Morgen waren alle tot. Außer ihm, weil man ihn nicht gefunden hatte. Hatte er deswegen ein schlechtes Gewissen? Nein. Zu oft hatte er selbst bei der Wachablösung einen tief und fest schnarchenden Baum von Mann geweckt, wurde bei der Wachablösung vergessen oder wurde effektiv von ihr abgehalten, als dass er sich darüber noch Gedanken machen würde. Gedanken machen könnte.


    Ein Niesen riss ihn aus dem gedanklichen Trott, und er nickte schon fast automatisch dem vorüberschlurfenden Schatten zu den er weder identifizieren noch genau sehen konnte. Es gab keine Fackeln auf der Brüstung, warum auch? Fackeln sorgten nur dafür, dass man nichts sah und selbst besser gesehen wurde. Also schluckte einen die Finsterniss, die durch den unsichtbaren Regen noch verstärkt wurde. Die Lichter der Stadt waren vollkommen erloschen, und selbst wenn man ins Lager blickte waren die Wegbegrenzungen nahezu verschwunden. Hier und da ein trotziges Licht, das klarstellte, dass noch nicht alles Leben im Lager im Regen ersoffen war, aber ansonsten blieb man unter sich. Unter dem Regen. Im Regen.


    Scheiss Wache.

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