[porneion] heptai hetairai

  • Zitat

    Original von Thimótheos Bantotakis
    Timos lächelte verlegen. "Nein, tut mir leid. Einen Termin habe ich nicht. Ich dachte, sie hätte womöglich einen Augenblick Zeit..."
    Natürlich dachte er nicht darüber nach, dass seine Worte eindeutig zweideutig ausgelegt werden konnten.


    Was sich manche Männer doch dachten. Der Sklave schüttelte innerlich den Kopf.
    Die Dame ist derzeit nicht im Haus. Worum geht es denn? Vielleicht kann eine andere unserer Damen dir 'behilflich' sein.
    Für den Sklaven war es ganz augenscheinlich, dass der Mann vor ihm die exklusiven Dienste der Herrin oder einer der gehobeneren Frauen nicht würde bezahlen können.

  • Zitat

    Original von Iunia Urgulania
    ...


    Idiot... schalt sich Timos in Gedanken selbst, als ihm klar wurde, dass es sich hier um ein Missverständnis handelte.
    "Nein Mann, versteh mich nicht falsch! Ich habe nicht...noch nicht vor, die Dienste dieses Hauses in Anspruch zu nehmen. Ich bin aus geschäftlichen Gründen hier. Ich suche Arbeit."

  • Zitat

    Original von Thimótheos Bantotakis
    "Nein Mann, versteh mich nicht falsch! Ich habe nicht...noch nicht vor, die Dienste dieses Hauses in Anspruch zu nehmen. Ich bin aus geschäftlichen Gründen hier. Ich suche Arbeit."


    Der Sklave nickte. So einer war das also.
    Warte hier. sagte er und verschwand durch eine Tür in das angrenzende Officium.
    Wenige Augenblicke später kehrte er, in Begleitung einer älteren Dame zurück. Diese lächelte leicht und musterte den jungen Mann.


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    Chaire. Ich bin Archidameia, die Verwalterin dieses Hauses. Du bist auf der Suche nach Arbeit? fragte sie freundlich.





    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/heptai/heptaibann1.png]

  • Zitat

    Original von Iunia Urgulania
    ...


    Eine bereits etwas ältere Dame erschien, die offenbar die Verwaltung des Ladens übernahm.
    "Chaire gute Frau, mein Name ist Thimótheos Bantotakis. Du hast es erfasst. Ich bin erst seit gestern in Alexandria, habe mir allerdings vom Wirt des kapeleion archaon sagen lassen, dass dieses Haus einen äußerst guten Ruf habe. Ich bringe natürlich einige Qualifikationen mit und habe bereits Erfahrung in organisatorischen und geschäftlichen Dingen."

  • Zitat

    Original von Thimótheos Bantotakis
    "Chaire gute Frau, mein Name ist Thimótheos Bantotakis. Du hast es erfasst. Ich bin erst seit gestern in Alexandria, habe mir allerdings vom Wirt des kapeleion archaon sagen lassen, dass dieses Haus einen äußerst guten Ruf habe. Ich bringe natürlich einige Qualifikationen mit und habe bereits Erfahrung in organisatorischen und geschäftlichen Dingen."


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    Archidameia lächelte weiterhin, schliesslich war Freundlichkeit der erste Schritt dazu, junge Männer zu willigen Puppen zu machen. Das wusste sie genauso gut, wie jede der Frauen die in diese Betrieb arbeiteten. Was sie noch nicht wusste war, mit was für einem Mann sie es hier zu tun hatte, und warum er Arbeit in einem Bordell suchte, denn wie ein Lustknabe wirkte er auf sie nicht.
    Nun, Thimótheos Bantotakis, dann sage mir, welche Qualifikationen du mit bringst, die dich für eine Arbeit hier in unserem Geschäft qualifizieren?





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  • Zitat

    Original von Iunia Urgulania
    ...


    Die Verwalterin, die offenbar immer noch glaubte, er wolle sich als Lustknabe hier verdingen, erntete ein kühles Lächeln.
    "Wie du dir sicherlich denken kannst, strebe ich keine Anstellung als Dienstleister...körperlicher Annehmlichkeiten an. Ich möchte mich vielmehr als Schreiber anbieten. Deine Herrin kann sicherlich einen zuverlässigen Angestellten an ihrer Seite gebrauchen.


    Meine Qualifikationen beinhalten die Beherrschung von Koiné, dem Attischen, dem Lateinischen und des hebräischen in Wort und Schrift. Außerdem kenne ich sowohl das griechische, das römische und das ägyptische Gewichts- und Maßsystem und besitze ein gutes Organisationstalent."

  • Zitat

    Original von Thimótheos Bantotakis
    "Wie du dir sicherlich denken kannst, strebe ich keine Anstellung als Dienstleister...körperlicher Annehmlichkeiten an. Ich möchte mich vielmehr als Schreiber anbieten. Deine Herrin kann sicherlich einen zuverlässigen Angestellten an ihrer Seite gebrauchen.
    Meine Qualifikationen beinhalten die Beherrschung von Koiné, dem Attischen, dem Lateinischen und des hebräischen in Wort und Schrift. Außerdem kenne ich sowohl das griechische, das römische und das ägyptische Gewichts- und Maßsystem und besitze ein gutes Organisationstalent."


    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/heptai/archidameia.png]
    Und sie lächelte noch immer, auch wenn es ihr in diesem Moment ein ganz klein Wenig schwer fiel.
    Das sind in der Tat durchaus vorteilhafte Qualifikationen, hier wärst du damit allerdings ein wenig fehl am Platz. Weder unsere Frauen, noch unsere Kunden müssen vermessen oder gewogen werden.
    Vielleicht solltest du zur Agora gehen. Dort wirst du Iunia Urgulania in ihren Arbeitsräumen finden. Ich denke in ihrem Amt als Eutheniarchos wird sie dich eher brauchen können.





    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/heptai/heptaibann1.png]

  • Zitat

    Original von Iunia Urgulania
    ...


    Nun grinste Timos breit.
    "Ah gut, danke. Sie ist Eutheniarchos? Das hört sich gut an. Dann suche ich sie auf der Agora auf." Er hatte sich schon fast zum gehen umgedreht, da sagte er mit einem verschmitzten Grinsen über die Schulter hinweg:
    "Aber auf die Dienste dieses Hauses werde ich bestimmt noch zurückkommen.


    Chaire." verabschiedete er sich und schritt zügig hinaus, wo er sich auf den Weg zur Agora machte.

  • Zitat

    Original von Thimótheos Bantotakis
    "Aber auf die Dienste dieses Hauses werde ich bestimmt noch zurückkommen.
    Chaire."
    verabschiedete er sich und schritt zügig hinaus, wo er sich auf den Weg zur Agora machte.


    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/heptai/archidameia.png]
    Archidameia konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen, als der junge Mann das Haus verlassen hatte. Sie zweifelte daran, dass er allzubald wieder kommen würde.
    Doch das war nicht ihre Sache, denn sie musste sich um das Geschäft kümmern. Daher ging sie, noch immer schmunzelnd, zurück in das Officium.





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  • Zitat

    Original von Iunia Urgulania
    Wenn du noch etwas Zeit vor deinem nächsten Termin hast, könnten unsere Damen sicherlich für ein wenig Entspannung sorgen.

    Sie wartete gar nicht erst ab, ob er antworten sollte, sondern hob ein kleines Glöckchen, das auf dem Tisch stand, an und klingelte kurz, woraufhin Artemisia und Harmonia das Officium betraten und sich lächelnd vor dem Tisch aufstellten.
    Beide waren in Gewänder gehüllt, deren Stoff so fein und dünn war, dass die Farben ihrer Körper hindurchschimmerten und nur die wirklich 'teuren' Stellen der Körper im Verborgenen lagen.


    ...


    Einige Zeit später verließ Echion die Einrichtung - wesentlich entspannter und von der Hoffnung begleitet, auch im nächsten Jahr die Prüfung dieses Betriebs übertragen zu bekommen.

  • Das Porneion hatte er schnell gefunden. Wenn Sich Ànthimos nicht täuschte gehörte das Geschäft der Frau für die sein Bruder arbeitete. Iunia Urgulania war ihr Name gewesen, wenn er sich recht erinnerte.


    Er betrat das Lupanar, es gehörte ja einer Rhomäerin eigentlich müsste es Lupanar heißen, nicht bevor er noch einmal einen prüfenden Blick über seine Schulter warf, denn bei dem Gedanken, dass Pelo ihn beim betreten sehen konnte, wurde ihm schon etwas mulmig zumute.


    Keine zwei Sekunden nachdem er das Gebäude betreten hatte stand er auch schon vor dem Empfangssklaven. Auf die Frage nach seinem Begehr antwortete er: "Ich bin der Scriba Personalis des Agoranomos und ich bin hier um der zuständigen Person das Ergebnis der Betriebsprüfung zu übergeben. Bringe mich also zu ihr." Es sah ja schon schön hier aus. Wäre er nicht vergeben, wäre er glatt versucht gewesen seinen Aufenthalt hier zu verlängern.

  • "Ja, ich komme vom Agoranomos. Mein Name ist Ànthimos Bantotakis, ich bin der Scriba Personalis von Mithridates Castor." Stellte er sich vor höflich vor.


    "Ich kann dich beruhigen, es liegen keine Beanstandungen vor." Er gab ihr den Bericht mit einem Lächeln.


    13.CHOIAK/ANTE DIEM III ID SEP DCCCLVIII A.U.C.


    Hiermit wird bestätigt, dass bei der Betriebsprüfung des heptai hetairai
    vom 7.CHOIAK/NON SEP keine Beanstandungen festgestellt wurden. Die Betriebserlaubnis ist somit auch weiterhin ohne Einschränkungen erteilt.

    Mithridates Castor

  • "Wenn du sonst keine Fragen mehr hast, sind wir fertig." Meinte er freundlich. Da es diese offensichtlich nicht gab, verabschiedete er sich freundlich mit einem: "Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.", und machte sich auf zur Casa Iunia.

  • Es war spät. Die Sonne war schon vor Stunden untergegangen und Timos hatte bereits einen heiteren Abend in der Kneipe hinter sich, denn heute waren er und sein Bruder Pyrtanen geworden und das musste gefeiert werden. Später waren Ánthimos und Penelope nach Haus gegangen, doch Timos war noch wach und relativ frisch und verspürte plötzlich eine gewisse Begierde...
    Er schmiss sich ein oder zwei - das wusste er nicht mehr so genau - Stückchen Opium rein und machte sich dann auf zum bekanntesten Vergnügungsort der Stadt.


    Auch wenn er schon einen langen Abend hinter sich hatte, so war von seinem ursprünglichen Erscheinungsbild zu beginn der Feierei noch der Großteil erhalten geblieben.
    Er war schick gekleidet, trug einen hellbeigen Chiton und darüber eine scharlachroten Clamys. Dafür waren zwar zwei ganze Wochenlöhne draufgegangen, doch das störte ihn nicht im geringsten. Am Arm trug er Reifen und am rechten Ringfinger sogar seinen Siegelring, der einst seinem Vater gehörte. Seine Haare waren gekämmt und mit Holzperlen geschmückt und von sein Körpergeruch wurde durch ein mittlerweile von Straßengestank und Schweiß verwaschenes Duftwasser geziert. Oh ja, heute war er auf Prunk und Luxus aus und das wollte er mit einem Besuch bei den "Sieben Freundinnen" noch einmal unterstreichen!


    Äußert freundlich und gut gelaunt betrat Thimótheos Bantotakis, der neu gewählte Strategos Alexandres und stolzer Sohn des Kyriákos Bantotakis, das Freudenhaus und wartete darauf empfangen zu werden.

  • Der an diesem Abend eingeteilte Empfangssklave - eine Festung der Verschwiegenheit, wenn es um die diskreten Termine hochangesehener Persönlichkeiten ging - war gewohnt freundlich und begrüsste den Griechen: Chaire, werter Herr und willkommen im Haus der Sieben Freundinnen. Was können die Damen des Hauses dir gutes tun?
    Angesichts der Uhrzeit ging der Sklave natürlich davon aus, dass es sich bei dem Mann um einen handelte, der gewisse Dienste wünschte, denn sonstige Termine hatten um solche Uhrzeiten an diesem Ort nur sehr wenige Menschen.

  • Aha, da war auch schon das Personal, das sich um den interessierten Gast kümmerte.
    "Sag mir, was haben die Freundinnen mir denn zu bieten?" fragte Timos geradeheraus. Er wusste nicht, was für Programme oder Angebote es hier gab, deshalb informierte er sich lieber, als ahnungslos irgendetwas zu wählen...

  • Das ist natürlich abhängig von der Freundin. sagte der Mann, während Thimótheos von einem anderen Sklaven ein Becher Wein gereicht wurde. Das es natürlich von stärker vom Geldbeutel abhängig war, musste der Sklave seiner Meinung nach nicht erwähnen.
    Suchst du etwas profanes oder eher etwas stilvolleres? Eine Freundin, oder vielleicht einen Freund? Oder gar beides? Wir bieten dir fast alles erdenkliche. Und natürlich ist Ovids ars amatoria eine Pflichtlektüre für all unsere Angestellten.
    Er lächelte den Griechen ein wenig an.
    Vielleicht sollte ich dir einfach einige der Freundinnen vorstellen, das könnte dir bei deiner Entscheidung helfen.

  • Den Wein nahm Timos gern entgegen, probierte und nickte, denn er war gut.
    "Ich bevorzuge etwas stilvolles. Und... - nein, nach einem Jüngling stand ihm nicht der Sinn. Lieber eine dieser hochgepriesenen Damen, die ihm schon einige von Urgulanias Kunden empfohlen hatten - ...eine Freundin bitte. Ja, es wäre wohl praktisch, wenn du mir die Damen einmal vorstellen würdest."
    Der junge Grieche war sich nur noch nicht ganz sicher...wollte er sich etwas aus Ovids Lehren anhören? Schmunzelnd entschied er, dass er sich heute Abend durchaus etwas tiefgründigere Kultur (:D) leisten konnte.

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