Es war am ANTE DIEM X KAL IUN DCCCLVIII A.U.C. (23.5.2008/105 n.Chr.), früh morgens, noch vor der ersten Stunde. Erst wenige Händler hatten ihre Stände aufgebaut und noch weniger Menschen waren unterwegs um einzukaufen. Die aufgehende Sonne färbe den Himmel erst leicht rötlich - die Dunkelheit der Nach überwog noch.
Drei Männer, die versuchten unbemerkt zu bleiben und mit viel Gepäck beladen, näherten sich einem Händler, der seinen Stand in einer der Ecken des Platzes aufgebaut hatte. Sein Name war Alys und er stand bei seiner Kundschaft in dem Ruf alles aufzukaufen und zu teureren Preisen wieder zu verkaufen, was er an Waffen nur in die Hände bekam. Da er aber nicht öffentlich mit Waffen handelte tarnte er sein kleines Geschäftchen mit der Vorgabe ein Schriftenverkäufer zu sein, von denen es in Alexandria wahrlich genug gab.
Die drei vermummten Gestalten näherten sich seinem Marktstand. Einer von ihnen ging auf ihn zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Alys machte ein erstauntes Gesicht nickte dann aber und ließ sich die Ware zeigen. Am Ende des Geschäfts legten die Männer einen Großteil ihres Gepäcks vor dem Marktstand ab und bekamen ein Stoffsäckchen dafür, indem Geld klimperte.
Dann entfernten sich die drei Gestalten schnell wieder und verschwanden im Dunkel der Nacht und der Gebäude.
Der Händler verstaute die erworbenen Waren unter seinem Tisch und freute sich über ein gutes Geschäft.