• Primus führte seine Turma vor die Regia. Die Männer waren frohen Mutes und warteten auf jenen Comes welchen Sie begleiten sollten.
    Die Hälfte der Männer hatte einen Bogen als zusätzliche Bewaffnung bei, ansonsten trugen sie die für eine Patrouille übliche leichte Bewaffnung.


    Primus ließ die Männer in Linie anhalten, und stieg von Orcus,...
    Sein Blick strich über den Platz...da sah er jemanden kommen.

  • Lupus saß auf seinem Pferd und beobachtete wie Primus wartend den Platz ins Visier nahm,...doch das machte eigentlich jeder.
    In Gedanken ging er noch einmal den Weg nach Augusta Raurica durch,...knapp 200 Meilen,...mit einem Zivilisten werden sie wohl oder übel 2 Tage brauchen. Er klopfte seinem Pferd auf den Hals,...schnaubend hob es den Kopf zum Dank.
    200 Meilen,...ein Scherz gegen die Strecke die Primus zusammen mit Lucius und Ocellus geritten war,...rüber nach Britannia bis runter nach Tarraco,...
    Es war schon eine reife Leistung in der Zeit,...knapp einem Monat, durch das halbe Imperium zu reiten.
    Sein Blick fiel auf Orcus,...jenem gewaltigen Pferd welches Primus von der Reise mitbrachte,...es hieß es hätte einem alten Freund gehört,...
    Da tat sich was, Primus ging auf jemanden zu.
    Die Turma nahm Gefechtshaltung ein,...bereit ihren Anführer jederzeit beizustehen.

  • Und jener Comes kam auch alsbald herbei. Es war früher Morgen, und Tiberius schaute sich nach dem Scriba um der ihn begleiten sollte. Dann fiel sein bLick auf den Offizier der Turma, und er begab sich zu diesem.


    "Salve, Miles." begrüßte er ihn.


    "Wie ich sehe seid ihr in der tat pünktlich, wie es sich für Soldaten der Legionen gehört. Ich bin Caecilius Metellus, Comes der Regio. Ihr werdet mich nach Augusta Raurica begleiten."

  • Primus nahm Haltung an und salutierte...immerhin war dies hier ein hoher Beamter und sicher im Auftrage des Legaten unterwegs.


    Salve Comes Caecillius,...Duplicarius Terentius...und die Turma Secunda bereit dir beizustehen.


    Primus gehörte nicht zu den Leuten die Latrinenparolen für bare Münze nahmen, aber die Spatzen pfiffen von den Dächern, daß es in Augusta Raurica wohl Probleme auf höherer Ebene gab...
    Nun, sie würden schon vor Ort erfahren zu was sie gebraucht werden.

  • "Ausgezeichnet. Ich nehme an, dass ihr von eurem Tribun angemessen über die Angelegenheit instuiert wurdet?"


    Er blickte sich noch einmal um und wunderte sich schon ein wenig über die Abwesenheit bzw. das bisherige Nicht-Auftauchen seiner Begleitperson. Das würde seinen Magister teuer zu stehen bekommen, dass dieser seine Leute nicht im Griff hatte...

  • Primus bemerkte, daß der Comes auf irgendetwas oder irgendjemand zu warten schien.
    Er erwiederte,
    Wir haben nur einen Marschbefehl erhalten und die Order dir beizustehen,...
    Was ja auch zutraf,...sicher dachte der Tribun, daß der Comes ihn mehr ins Bild setzen würde. Primus sah, wie die ersten Equites vor Langeweile auf ihren Sätteln herumrutschten,...
    Verzeih die Frage Comes Caecillius,...aber wann wolltest du aufbrechen?

  • Lupus sah wie der Duplicarius mit einem Mann sprach,...war das der Comes,...hmmm er sah aus wie einer dieser Politiker die immer durch Roma streiften um die Stimmung des Volkes zu prüfen...
    Offensichtlich schien dieser noch auf jemanden zu warten,...wenn das so weiterging hätte es sich wirklich nicht gelohnt so früh hier aufzutauchen.
    Entweder war der Mann der hier noch fehlte sehr wichtig oder sehr dumm,...der Comes sah nicht so aus, als wäre mit ihm gut Kirschen essen.

  • "Gut, das dachte ich mir. Zuächst werden ei nach AUgusta Raurica reiten, vor Ort werden wir dann schon sehen was genau es zu tun gibt. An sich geht es vor allem darum die Statdkasse zu sichern sowie die dortigen Magistrate festzusetzen. Falls die Sache besonders schlimm steht müssen wir möglicherweise auch in der Stadt selbst für Ruhe sorgen - aber ich glaube nicht dass es so weit kommen wird."


    Zu der Frage mit dem Aufberechen sagte er zunächst bewusst nichts, womöglich kam der Scirba ja im nächsten moment um die Ecke gebogen. Falls das nicht passierte würde er einw enig umdisponieren; Er war jedoch nicht bereit eine größere Verzögerung in Kauf zu nehmen.

  • Primus hörte sich den Auftrag ruhig an, nachdem der Comes geendet hatte entgegnete er,
    Um wieviele Magistrate handelt es sich denn?...und wie ist die Haltung der lokalen Garnison?
    Er wirkte äußerlich sehr ruhig und gefaßt,...eine Turma war nicht eben viel um die Verwaltung einer Stadt festzusetzen,...gespannt wartete er auf die Antwort des Comes.

  • Maecenas wusste, das er sich verspätet hatte. Deswegen rannte er eiligst, das Pferd an der Leine führend durch die Straßen Mogontiacum`s, um den Zorn des Comes doch noch in Grenzen zu halten. Am ausgemachten Treffpunkt angekommen, holte Maecenas dreimal tief Luft und versuchte dem Comes sein verspätetes Erscheinen zu erklären."Salve Comes Caecilius Metellus, es tut mir Leid, das ich mich etwas verspätet habe aber mir wurde vor meiner Insulae das Pferd gestohlen. Deswegen musste ich mich noch rasch nach einem neuen kümmern." Ich gebe zu, es klang etwas eigenartig aber Maecenas war um Antworten oder Entschuldigungen noch nie verlegen.


    Die anderen, die den Auftrag begleiteten, warteten schon ungeduldig und schienen nur noch auf Maecenas zu warten.

  • Da kam eine einsame Gestalt mit einem Pferd im Schlepptau,...er bewegte sich auf sie zu. Primus bemerkte eine Regung im Gesicht des Comes,...jetzt schienen sie also vollzählig zu sein.
    Innerlich grinsend bemerkte Primus wie der Mann sein Pferd führte und nicht darauf ritt,...wenn er es doch so eilig gehabt hat, wie er sagte,...warum ist er dann nicht geritten?
    Na, egal, ...jetzt würde es wohl endlich losgehen.
    Er nickte dem Neuankömmling zu und wartete auf die Befehle des Comes.

  • Es kam noch jemand,...warteten sie auf ihn,...schien demzufolge entweder ein wichtiger Informant oder aber ein leichtsinniger Mensch zu sein.
    Na egal,...er hoffte, daß es nun endlich losging.

  • "Wahrscheinlich die zwei Duumviri der Stadt; Ich denke nicht dass der Rest der dortigen Verwaltung uns großartigen Widerstand leisten wird sobald sie einmal erkannt haben dass wir mit harter Hand durchgreifen werden. Und ich könnte mir vorstellen dass die Bevölkerung sich sehr schnell auf die Seite der Rechtmäßigen reißen lässt." antwortete Tiberius auf die Fragen des Offiziers. So ganz sicher war er sich bei seiner Einschätzung zwar auch nicht, aber das war alles was sich aus den Erkenntnissen des Informanten vor Ort hatte zusammenreimen lassen. Und ansonsten vertraute Tiberius auf seine nicht unbeträchtliche Autorität. Er wollte gerade noch etwas hinzufügen, da wurde er des heraneilenden Scribas gewahr. Unvermittelt wandte er sich herum.


    "AHA. Hast du schlussendlich doch noch den Wge aus deinem Officium gefunden? Die Ausbreitung deiner Entschuldigungsgründe kannst du dir sparen; Ein kompetenter Mensch ist auf alle Eventualitäten angemessen Vorbereitet! Ich hoffe für dein Wohl, dass du die benötigten Unterlagen alle dabei hast. Ansosnten kannst du gleich zurück nach Rom gehen!" donnerte er seinem Scriba entgegen. Er erahnte die amüsierten Blicke der Reiter in seinem Rücken und gönnte ihnen den Spass und dem Purgitier das damit verbundene Ungemach. Und irgendetwas würde er sich noch ausdenken für den Burschen.


    "So, aufgesessen, und auf gehts!"


    Damit schwang er sich auf das Pferd; Er hatte zwar kurzzeitig mit dem GEdanken gespielt eine Kutsche für diese Reise aufzutreiben, war dann jedoch zu dem Schluss gekommen dass ein Pferd aus mehreren Gründen vorteilhafter sein würde. Auch wenn ihm nach der Reise dadurch wohl für die nächste Zeit der Hintern einiges an Pein bereiten würde.

  • Der Comes war gerade noch mit einem Gespäch beschäftigt, als ich auf Platz vor der Regia auftauchte.
    Auch reagierte er genauso, wie ich es mir dachte. Nun, man lässt seinen Vorgesetzten auch nicht warten. Aber sicher hat der Comes zu einem späteren Zeitpunkt noch etwas in petto.
    "Ich habe alles dabei Comes." Antwortete ich kurz und knapp auf die Frage vom Comes hin und ersparte mir weitere Erklärungen und Ausflüchte, denn jedes Wort zum jetzigen Zeitpunkt würde sicher mit doppelte Wucht zurückkommen. Auch war Maecenas nicht entfallen, das die anderen, die vor der Regia warteten bei den Worten des Comes an mich, in sich hineinlachten und schmunzelten.


    Also stieg ich wortlos auf mein Pferd und wartete bis sich der Tross in Bewegung setzte.

  • Die Einschätzung des Comes in der Götter Ohr,...wenn es damit getan war die beiden Duumvirn zu verhaften,...wollen wir hoffen, daß sie unbeliebt sind...dachte Primus, während der eingetroffene Scriba die Gründe seiner Verspätung aufführte.


    Interessant wie der Comes mit seinem Untergebenem umging,...nun das sollte nicht sein Problem sein,...ließ ihn jedoch aufhorchen. Mit diesem Mann war sicher nicht gut Kirschen essen.
    Er stieg auf Orcus und wartete darauf, daß die beiden Zivilisten es ebenfalls taten.
    Der Comes schwang sich behende auf sein Pferd und gab den Befehl zum Abrücken.
    Nachdem auch der Scriba aufgesessen war nickte er dem Comes zu, hob die Hand und ließ sie nach vorne fallen.
    Die Turma Secunda zog mit ihren Schutzbefohlen los in Richtung Augusta Raurica,...nahe an die Heimat. Die Geräusche der trabenden Reiter hallten durch die erwachende Stadt. Es ging los,...endlich ...
    Primus führte sie hinaus aus der Stadt auf die Via nach Geneva

  • Als sein Scriba versicherte dass er alles notwendige eingepackt hatte nickte Tiberius zufrieden, vielleicht war der Mann doch keine so große Flachpfeife. ;)


    Dann ging die Reise auch schon los, und Tiberius hatte zunächst genug damit zu tun sich auf das Reiten zu konzentrieren. Möglicherweise würde Tiberius die Entscheidung, das Pferd als Fortbewegungsmittel gewählt zu haben, doch noch bereuen. Aber noch war es nicht so weit.

  • Nach der langen, in Höhstgeschwindigkeit absolvierten Reise kam die Reisegruppe um den Comes nach getaner Arbeit wieder in Mogontiacum an. Sie ritten unverzüglich vor die Regia, wo Tiberius sein Pferd zügelte und abstieg.


    "So, da wären wir." stellte er nüchtern fest und wandte sich an den Offizier der Reiter.


    "Ich schlage vor, dass deine Männer den Duumvirn vorerst im kleinen Carcer der Vigiles unterbringen. Wenn das erledgt ist seid ihr zunächst entlassen, ich werde dem Legatus von euerer tadellosen Arbeit berichten."

  • Primus wartete vor der Regia auf den Magister. Die Turma II stand geradeausgerichtet und wartete die Dinge ab die da kommen würden.
    Sie trugen mittlere Bewaffnung und Verpflegung für eine Woche mit sich. Neben den Equites standen vier Calones bereit sich um alle Belange der Pferde zu kümmern.
    Primus saß auf Orcus,...welches das Pferd für den Magister um mehrere Ellen überragte.
    Insgeheim dachte er, daß der hohe Herr sich vielleicht brüskiert fühlte, aber das ihm zugedachte Pferd war ein erfahrenes und zähes Legionspferd und Orcus,...überragte alle Pferde der Legion.

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