• Irgendwie hattes ich am Ende doch mehr Zeugs mit als ich mir vorgestellt hatte was dazu geführt hatte das ich mich ein klein wenig verspätete.


    Als ich bei der Regia angekommen war, standen dort schon die Turma und der Decurio. Es war schon ein sehr beachtlicher Abblick.


    Salve Decurio! Verzeih die Verspätung aber du siehst ja selbst, mein bisschen Gepäck was ich eigentlich mitnehmen wollte, wurde gar ein bisschen mehr.


    Ich war eben recht vorsichtig. Schließlich wußte ich ja nicht wie lange die Suche nach einem Nachfolger des Comes dauern würde. Wenn ich ja auch eher dafür wäre, den Magister Scriniorum aufrücken zu lassen und der sollte sich dann einen Nachfolger suchen. Aber selbst wenn er es am Ende so handhaben würde, bzw. es dem Legaten so verschlug, so wollte er zumindest den Mann kennen lernen.

  • Der Magister kam spät, aber er kam,was wollte man also mehr.
    " Kein Problem Hadrianus Iustus, wir sitzen gerne auf unseren Pferden!"
    Dabei grinste er den Beamten freundlich an. Mit Blick auf dessen Gepäck rief er einen der Calones, damit dieser es auf den Packtieren verstauen konnte.
    An Hadrianus gewandt,
    " ...ist besser und bequemer so,...glaub´mir."
    Er wartete bis der Magister aufgesessen und sich im Sattel eingerichtet hatte.
    " Wie sieht es aus,...kennst du den Weg?"
    Es war immer so eine Sache mit den Leuten aus der Regia,...manche wollten unbedingt den Weg führen andere überließen das der Turma.

  • Wenn ich nichts glaubte, das aber auf alle Fälle. So grinste ich nur zurück.
    Als dann der Calones mein Gepäck an sich nahm, bedankte ich mich mit einem freundlichen Lächeln und einem Kopfnicken bei dem Mann.


    Und wie ich dir das glaube Decurio!


    Gab ich zurück und suchte mein Pferd auf, welches ich auch sogleich bestieg.


    Ich kenn den Weg, zumindest auf der Landkarte. Aber ich habe durchaus nichts dagegen wenn du die Führung übernimmst. Tut einfach so als wäre dies ein Übungsritt und nehmt keine Rücksicht auf mich. Es sei denn, ich stürze aus welchen Gründen auch immer vom Pferd, dann dürft ihr schon nach mir schauen. Was ich aber nicht hoffe das eintritt.


    Lächelte ich.


    Hat das Tier denn auch einen Namen?

  • Primus nickte zustimmend und entgegnete,


    "Keine Sorge, wenn du vom Pferd fällst,...werden wir das schon bemerken...und dein Pferd heißt Avis."


    Primus sah sich zu seinen Männern um die teilweise grinsten weil sie dich Befürchtungen des Magisters gehört hatten.
    Er nickte seinen Unteroffizieren zu und die machten die Truppe marschfertig. Nicht daß da viel zu tun wäre, ...aber Prozedere...
    Lucius kam zu Primus und meldete,
    Turma Secunda mit 34 Mann und 4 Calones fertig zum Abmarsch Decurio!
    Primus nickte ihm zu und entgegnete,


    " Gut,...dann wollen wir mal!"


    Lucius verschwand wieder an das Ende der Marschreihe und Primus wandte sich an Hadrianus Iustus.


    "...wenn du soweit bist...?!"

  • Ich rutschte noch kurz auf Avis hin und her um mir einen gescheiten Halt zu verschaffen und meinte dann zum Decurio Primus.


    Ich glaube so weit war ich noch nie Decurio Terentius Primus.


    Und lächelte dabei. Wobei es mehr ein gespieltes Lächeln war. War ich doch seit ich in Mogontiacum lebte nicht mehr auf einem Pferderücken gesessen.


    Als von mir aus können wir.


    Bestätigte ich erneut. Von mir aus konnte es nun los gehen. Es würde wohl einige Zeit dauern bis ich mich wieder auf dem Rücken von Avis sicher fühlen würde. Doch war ich guter Dinge. Und wenn mir die Götter noch dazu gewogen waren...

  • Primus gab Zeichen und die Turma ritt langsam aus Mogontiacum heraus,...immer darauf bedacht niemanden auf den Straßen zu belästigen oder zu verletzen. Sie ritten durch das Tor und machten sich auf nach
    Belgica...dem Ziel ihrer Reise. Er sah nach oben und erblickte einen sonnigen Herbsttag,...die Götter schienen ihnen gewogen zu sein!

  • Vor der Regia ließ Primus halten und sah den Magister an.
    Er lächelte leicht und sagte,


    "Da wären wir dann wieder, Iustus,...!"


    Er wandte sich zu seinen Männern um, denen die Erschöpfung im Gesicht geschrieben stand. Doch hielten sie sich aufrecht im Sattel. Was er goutierte.


    "...und das in Rekordzeit...immerhin haben wir fast 2 Stunden Zeit aufgeholt...

  • Ja da waren wir. Bs auf den Trackt in dem sich des Legaten Privaträume befanden war der Laden so ziemlich duster. Zum Glück war es von hier aus nicht sehr weit zu meiner Bleibe.


    So meinte ich müde und trotzdem mit einem Lächeln zu Primus.


    Ja, was ein Glück. Jetzt nur noch ab ins Bett. Alles andere hat bis morgen Zeit. Wir wollen es ja schließlich nicht übertreiben...


    Und suchte mein Zeugs und übergab die Zügel von Avis an einen Reiter der nicht minder geschafft aussah.


    Ich hoffe doch die Männer bekommen einige Tage dafür frei.


    Meinte ich.


    Wenn`s sein muß setze ich mich dafür beim Legaten ein.


    Lächelte ich.


    Jetzt aber. Decurio! Dir und deinen Männern vielen Dank für das Geleit. Sollte ich mal wieder eines benötigen, werde ich gerne auf diese Turma zurück greifen.

  • Primus nickte und entgegnete,


    " Danke Iustus,...wir werden morgen einmal ausspannen. Jedoch läßt es unser Kamerad das Pferd nicht zu, daß wir es länger unbeachtet lassen."


    Er klopfte Orcus auf den Hals und dieser schnaupte wohlig dabei.


    "...wir sind da wenn du uns brauchst!...Vale Hadrianus Iustus!"


    Primus ritt an und die Turma folgte ihm. Die Männer nickten dem Magister ein letztes Mal freundlich zu und als der letzte Mann vorbeiritt setzte sich Avis in Bewegung und schloß sich der Turma an. So waren sie die vierbeinigen Kameraden,...ein gefühl der Zugehörigkeit bis zuletzt.

  • Die I. und II. Turma der Legionsreiterei wartete wie befohlen vor der Regia.
    Primus und Lucius standen vor den Stufen der Regia, sahen sich an und fragten sich wohl was ihr Auftrag wäre. Die Männer der beiden Turmae bildeten ein ordentliches Karree um die beiden Decurionen.
    Als Primus sah, daß alles in Ordnung war ging er als Dienstältester zum Büro des Legaten.

  • Die ersten Mitglieder der Reisegesellschaft, die sich an diesem Morgen vor der Regia einfanden, waren Silanus und seine Verwandte Iunia Narcissa. Der zukünftige Praefectus Alae war bereits früh auf den Beinen gewesen, um die Vorbereitungen für die Weiterreise zu überwachen. Natürlich hätte er genügend Angestellte gehabt, die sich darum kümmern konnten, doch hatte Silanus gerne selbst alles bis zu einem gewissen Maße im Auge. Der Großteil seiner Angestellten, Sklaven und des Haushaltes reiste das letzte Stück von Mogontiacum nach Confluentes per Schiff weiter. Nun musste man nur noch auf das Eintreffen des Statthalters warten, dann konnte es losgehen. Silanus grüßte die Soldaten und half Narcissa dabei, in den Reisewagen einzusteigen. Er selbst bevorzugte ein Pferd. Schließlich hatte der Legatus beim letzten Gespräch bereits treffend festgestellt, dass der erste Eindruck auf seine neuen Männer ein durchaus positiver werden sollte.

  • Lupus trat auf die Reisegesellschaft zu un dentdeckte einen ...offensichtlich hohen Offizier...Tribun womöglich...
    Er stellte sich in gebotenem Abstand zu ihm auf und meldete,
    Salve Herr,...Duplicarius Terentius Lupus, Turma II der Legionsreiterei,...die Decurionen der I.und II. Turma sind noch in der Regia,...gibt es etwas was meine Männer für dich tun können bevor wir aufbrechen?
    War ja eine Menge Gepäck ...

  • Silanus nickte dem Soldaten grüßend zu, als dieser an ihn herantrat und stellte sich ebenfalls vor.


    "Salve! Ich bin Iunius Silanus, der neue Praefectus der Ala II."


    Dann bemerkte er, dass der Blick des Duplicarius kurzfristig auf die Kisten schweifte und dieser sofort seine bzw. die Hilfe seiner Männer anbot. Lächelnd nahm der designierte Präfekt das Angebot zu Kenntnis und meinte mit einer abwertenden Handbewegung in Richtung der Kisten


    "Nein danke! Ich denke die Sklaven der Regia werden schon damit fertig. Das meiste wird ohnehin per Schiff nach Confluentes transportiert. Weißt du wie lange die Reise dauern wird?"

  • Lupus nickte verstehend und stand noch eine Ecke strammer als er hörte wen er da vor sich hatte.
    Iunus Silanus,...ich kenne deinen Namen,...von meinem Cousain Terentius Cyprianus...er hält große Stücke auf dich...
    Konnte nicht schaden dies zu erwähnen.
    Auf die Frage nach der Dauer der Reise sah er an der Menschenansammlung vorbei und meinte,
    Bis Confluentes sind es etwa 60 Meilen,...gut ausgebaute Strassen,...wir brauchen etwa 3-4 Stunden je nach Verkehr auf der Strasse,...allerding mit Tross wird es länger dauern...
    War klar,...ein Fuhrwerk schaffte vielleicht 5-6 Meilen pro Stunde...

  • So klein war das große Römische Reich. Mit einem Lächeln nahm Silanus zur Kenntnis, dass er so weit von Alexandria entfernt den Cousin seines früheren Vorgesetzten getroffen hatte. Zufälle gab es immer wieder. Besonders erfreulich war zu hören, dass Cyprianus große Stücke auf ihn hielt bzw. gehalten hatte. Bevor er antworten und das Gespräch weiter vertiefen konnte, traf bereits der Statthalter ein und machte sich für den Aufbruch bereit. Silanus nickte dem Legatus grüßend zu und stieg dann ebenfalls auf sein Pferd. Die Männer waren bereit, die Kutsche ebenso und auch Silanus wartete nur noch auf das Zeichen aufzubrechen.

  • Narcissa hatte einen kurzen Abend verbracht und sich dann zeitig in ihr Gemach zurueckgezogen und sich Dingen gewidmet, die ihr mehr Spass bereiteten, als Soldaten beim fachsimpeln zuzuhören. Der Morgen war laut und hektisch gewesen, doch daran störte sich Narcissa nicht. Sie und Phila hatten ihre MOrgentoilette in aller Seelenruhe vollzogen und bald darauf kam Narcissa, herausgeputzt und lieblich anzusehen heraus zu den Männern. Man zeigte ihr den Wagen, auf dem sie reisen wuerde und ausser einem kurzen Seitenblick auf Silanus bekam sie ihn nicht zu Gesicht. Der Weg war nicht lang, soviel hatte sie herausgefunden, dennoch war es einfach duerchterlich langweilig. Ein gutes hatte der Auflauf von den vielen Soldaten jedenfalls, sie konnte sicher sein, dass ihr nichts geschehen wuerde. Von gelegentlichen Kälteattacken vielleicht einmal abgesehen. Doch da war ja noch Phila, die mit ihrem zarten Körper eine erstaunliche Wärme ausstrahlte und so mit Naricssa unter einer Decke zu sitzen hatte.


    Von ihr aus konnte es somit los gehn.

  • Ich lenkte mein Pferd neben das des neuen Praefecten und sprach dann den Decurio an


    "Decurio, danke, du hast das Kommando, bring uns wohlbehalten nach Confluentes!"


    Ein vielleicht etwas überraschender Befehl, doch zum Einen hatte ich keine Lust mich selbst um alles zu kümmern und zum Anderen sollte der Decurio auch belohnt werden, wenn er schon immer von allen so gelobt wurde. So sollte er diesen Tross anführen.
    Und nebenbei konnten sich der neue Praefect und ich unterhalten.

  • Primus nickte dem Legatus zu salutierte und begab sich an die Spitze des Zuges.
    Ungewohnt laut hallte seine Stimme von der Regia wieder.
    Equiteees! Vos explicate in duoes series!...in grade citiatooo!
    Die Reiter formierten sich, nahmen den Wagen in die Mitte und verließen langsam den Platz in Richtung Stadttor...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!