Livianus seufzte.
"Leider noch nicht! Die Einbrecher scheinen Profis zu sein und hinterlassen keinerlei Spuren. Ich werde strengere Bewachungen einzellner Viertel anordnen. Vorallem die Vigiles soll in der Nacht Wachen aufstellen."
Livianus seufzte.
"Leider noch nicht! Die Einbrecher scheinen Profis zu sein und hinterlassen keinerlei Spuren. Ich werde strengere Bewachungen einzellner Viertel anordnen. Vorallem die Vigiles soll in der Nacht Wachen aufstellen."
Balbus befürchtete schlimmes.
"Ich hoffe, dass die Erfolge nicht mehr lange auf sich warten lassen. Gerade wenn es sich stets um Häuser bedeutender Persönlichkeiten handelt, lässt sich dies nicht lange verbergen und es könnte zu grosser Angst führen."
Er überlegte kurz, ob er das Folgende wirklich sagen sollte, entschied sich aber dafür.
"Erlaubst du mir eine leicht kritische Frage?"
"Keine Angst Balbus! Ich habe alles im Griff! Bitte stell dein Frage."
"Ich fragte mich, ob es klug ist, das der ermittelnde Centurio im Fall des Einbruchs in der Casa Octavia selbst ein Octavier ist, oder ob nicht ein anderer besser geeignet wäre?"
Livianus nickte verständnissvoll.
"Ich verstehe was du meinst, doch Centurio Dragonum geniest mein vollstes Vertrauen. Nebenbei ist er auch einer meiner Klienten. Also mach dir darüber keine Sorgen."
Ganz überzeugt ist er zwar noch nicht, aber er hat auch nicht vor jetzt irgendetwas loszutreten.
"Wenn du ihm vertraust, werde ich dies auch tun." sagte er nickend.
"Ist es möglich, dass ich über den Stand der Ermittlungen auf dem Laufenden gehalten werde?"
"Sollte sich irgend etwas bei den Untersuchungen ergeben, dass die Aufmerksamkeit der Prätorianer benötigt, werde ich deine Vorgesetzten natürlich Informieren."
"Ich danke dir." sagte er und freute sich, mal wieder auf bürokratische Weise abgewimmelt worden zu sein.
"Vielen Dank für deine Zeit, Praefect. Ich werde sie nun nicht weiter in Anspruch nehmen und dich verlassen, wenn du erlaubst."
Er salutierte und wartete kurz.
"Gerne Balbus!"
Er nickte ihm zu und widmete sich wieder seiner Arbeit.
Balbus verliess das Officium und die Principia.
Commodus hatte sich zum Officium führen lassen und wartete nun bis er eingelassen wurde.
Der Miles, der den Aedil hergeführt hatte, wechselte einige Worte mit dem Scriba des Praefecten, klopfte dann an dessen Tür und trat ein
"Salve Praefectus, Aedilis, Prudentius Commodus möchte dich sprechen!"
"Er soll rein kommen!"
Der Miles nickte, salutierte und trat wieder vor die Tür, wo er sich an den Aedil wandte....
"Der Praefectus lässt bitten!"
Dann machte er sich wieder an seinen Posten.
Commodus trat ein.
"Salve und Guten Morgen, Praefectus. Wie geht es dir?" sagte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
"Danke Commodus! Ich kann mich nicht beschwären. Ich nähme an, dass dich dein neues Amt zu mir führt?"
Livianus sah gespannt zu Commodus.
"Das freut mich."
Er holte tief Luft.
"Ja, damit hast du Recht. Lass mich direkt zur Sache kommen. Ich hätte gerne ein paar von deinen Männern. Möglichst ortskundig und auch mit Kenntnissen über, sagen wir, etwas touristisch uninteressanter Ecken der Stadt."
Livianus nickte.
"Ich verstehe. Das sollte grundsätzlich kein Problem sein. Was hast du vor?"
"Wahlversprechen einlösen." sagte er lächelnd.
"Vor der Wahl sagte ich, dass ich vermehrt verschärfte Kontrollen des Marktes und der anderen Einrichtungen in meinem Amtsbereich durchführen werde, und im Gegensatz zu anderen Politikern habe ich vor meine Versprechen auch zu halten."
"Sehr gut! Ich werde dir einen Trupp unter der Leitung von Princeps Prior Marcus Aurelius Antoninus geben. Er ist ein guter Mann und wird dich bestimmt hervorragend Unterstützen."
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