Es dauerte nicht lange, da hatten sie das Haus des Quästors erreicht. Ursus gab den Männern das Zeichen zu halten und wandte sich Sedulus zu. "Es war mir eine Freude, Dich zu den Mattiakern zu begleiten, Quästor Germanicus. Einen schönen Abend wüsche ich Dir noch. Grüße bitte Deine Familie von mir." Jetzt hatten sie es fast geschafft. Die Männer waren sicher auch froh, daß sie wieder hier waren.
Vor der Casa Germanica
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Da waren sie also. Trautes Heim Glück allein so sagte man... Und es gab wahrlich nichts schöneres als immer wieder Nachhause zu kommen.
Jetzt fing das schon wieder an mit dieser Freude... Diesmal beschloss Sedulsus es dabei zu belassen und nickte grinsend.
Gerne doch Tribun Aurelius. Ich danke dir für tatkräftige Unterstützung zum einen durch deine Männer und bei den Verhandlungen.
Danke das wünsche ich dir auch. Werd ich machen.
Lächelte Sedulus.Mögen die Götter mit dir sein Tribun.
Er streckte Ursus die Hand entgegen.
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Freude konnte man doch nicht genug ausdrücken Ursus ergriff die Hand und drückte sie herzhaft, aber nicht zu kräftig. "Und mit Dir und Deiner Familie, Quästor." Auch Ursus lächelte. "Vale." Er gab das Zeichen zum Aufbruch und schon trabte der ganze Trupp davon, dem Castellum entgegen.
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Sedulus sah den Reitern noch hinter her. Als sie dann außer Sichtweite waren brachte er Pavonis in den Stall und rieb ihn noch ab bevor er sich denn endgültig Zuhause gemütlich machte. Auf alle Fälle mußte er jetzt doch noch baden, so viel stand fest...
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Wieder einmal erreichten sie die Casa Germanica. "So, da wären wir wieder", grinste Ursus. "Schöne Grüße an Deine Familie. Ich werde Dir morgen Nachricht schicken, wann ich abreisen werde." Was vermutlich schon sehr bald sein würde. Ursus war fest entschlossen, seine Abreise nun ordentlich voranzutreiben.
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Ja, hier wären wir wieder. Und wahrscheinlich ist es auch das letzte mal das ihr hier mich abliefert. Könnte ich eben noch mit Lupus sprechen bevor ihr zum Castellum aufbrecht?
Sedulus nickte. Wenn denn seine Frau mal wieder ansprechbar war, würde er die ganzen Grüße ausrichten...
Gut. Ich werde wohl hier anzutreffen sein da so weit ich weiß schon der neue Quaestor morgen seine Arbeit aufnehmen wird...
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"Aber sicher doch", nickte Ursus und gab Lupus einen Wink, um ihm die Erlaubnis zu erteilen, während er selbst sein Pferd ein paar Schritte beiseite lenkte. Er wollte schließlich nicht lauschen.
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Lupus kam auf den Wink hin nach vorne,...es freute ihn sehr sich noch von seinem Patron verabschieden zu dürfen.
Er hatte eine kleine bewegliche Holzpuppe für Sabina dabei,...ein kleiner Eques,... irgendwann schnitzte er ihr das passende Pferd.
Er hielt vor dem Germanicer an und sagte,
Mein Patron?
Er verabschiedete sich nicht, weil er ahnte, daß dem Patron was auf dem Herzen lag,...Lupus bedauerte sehr, daß sie während der Quaestur kaum Zeit füreinander hatten,... -
Lupus mein Guter. Ich habe eine Bitte. Würdest du in der Zeit meiner Abwesenheit hier ab und zu nach dem Rechten sehen? Und solltest du dies nicht können, so sage doch bitte Germanicus Probus bescheid das er hier hin und wieder vorbei schaut. Ich werde versuchen nicht zu lange in Rom zu bleiben...
Sedulus hoffte das dies in Ordnung ginge...
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Lupus wußte um die Sorge des Patrons,...aber diesmal lagen die Dinge anders...
Sei unbesorgt mein Patron! Du weißt damals war ich Probatus und recht eingeschränkt im Ausgang,...doch nun,...so denke ich werde ich regelmäßiger nach deiner Familie und deinem Domus sehen können...ich danke dir für dein Vertrauen...Dann zog er den kleinen geschnitzten und bemalten Holzeques mit den beweglichen Gliedern hervor und reichte ihn seinem Patron. Er hatte versucht ihm das Gesicht des Germanicers zu geben, was ihm auch recht gut gelungen war.
Würdest du den Sabina schenken,...das Pferd dazu kommt bald nach,...es bereitet mir noch ein paar Schwierigkeiten...
Lupus lächelte verlegen, aber es war in der Tat ein Problem und wunderte ihn daß in Natura ein solch massiger Körper von solch filigranen Beinen getragen werden konnte.
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Das freut mich zu hören Lupus. Und wie geagt, wenn du nicht kannst dann soll doch bitte Probus mal vorbeischauen. Ich habe für deinen Dienst den du mir erweist zu danken und hoffe mich irgendwann ein mal dafür erkenntlich zeigen zu können.
Sedulus grinste als er in das Gesicht der Holzfigur blickte als er sie entgegen nahm. Es schien ihn an wen zu erinnern.
Das ist ja wirklich ein Meisterstück Lupus. Ich glaube du könntest damit auch recht gut dein Unterhalt veridenen denke ich. Und sich werde ich den Reiter meiner Tochter schenken, in deinem Namen versteht sich.
Was das Pferd angeht, so bin recht zuversichtlich das du dies auch hinbekommen wirst, so wie den Reiter.Nun will ich dich aber nicht länger von deiner Truppe fern halten. Nicht das du noch Probleme wegen mir bekommst.
Sedulus lächelte und reichte seinem Klienten die Hand entgegen.
Auf bald Terentius Lupus.
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Lupus nahm seine Hand und drückte sie fest.
Ein beklemmendes Gefühl überkam ihn und er kämpfte gegen seinem Impuls an den Patron zu umarmen.
Stattdessen nickte er ihm zu und stieg auf sein Pferd.
Ein letzter Gruss und es ging weiter zum Castellum.
Ob sie sich wieder sehen würden?
Er hoffte es sehr, denn trotz des unglücklichen ersten Zusammentreffens hatte er den vortrefflichen Germanicer bald in sein Herz geschlossen... -
Die Truppe formierte sich wieder, dann ging es auf ein Zeichen von Ursus weiter zum Castellum. Sedulus grüßte er noch kurz indem er lächelnd die Hand hob. Und schon trabten die Pferde die Straße entlang auf die Porta Praetoria des Castellums zu.
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Pünktlichst zu Sonnenaufgang erreichten sie die Casa Germanica. Der Geleitschutz, den Ursus angeheuert hatte, wartete dort bereits auf ihn und sicher würde sich auch der Quästor gleich zu ihnen gesellen, denn das Pferdegetrappel war wahrhaftig nicht zu überhören.
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Und so war es auch. Sedulus hatte gerade seinen Fuchs Pavonis aus dem Stall geführt als die Männer des Tribunen so wie er selbst nahten.
Noch ein klein wenig verschlafen rieb er sich die Augen. Am liebsten wäre er ja noch im Bett geblieben aber was sein mußte.So hob er als er den Tribunen erkannte grüßend die Hand und winkte diesem zu. Doch noch bevor er sich auf sein Pferd hiefte, überprüfte er noch schnell seine paar Habseligkeiten welche er mit hatte auf das sie auch richtig befestigt waren.
Nun konnte es also los gehen... -
Nun war es also soweit, wieder verließ der Germanicer Germania um seinen Weg des Cursus Honorum zu folgen. Bisher hatte Primus das Glück gleich unter zwei hervorragenden Männern zu dienen. Beide standen jetzt da und verließen die Provinz.
Er ließ die Secunda in Linie antreten, was ein imposanter Anblick war, denn die Linie schien den gesamten Bereich vor dem Haus auszufüllen.
Primus zügelte Orcus neben dem Germanicer, salutierte und sagte,Salve Germanicus Sedulus,...die Turma secunda wünscht dir und Aurelius Ursus eine glückliche Heimkehr nach Roma und hofft auf ein baldiges Wiedersehen.!
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"Salve, Quästor", grüßte auch Ursus und grinste leicht in sich hinein, da Sedulus noch ein klein wenig verschlafen wirkte. Kein Wunder um diese frühe Zeit, und auch Ursus war es nicht leicht gefallen, aufzustehen. Doch dieser Anblick half irgendwie, sich selbst wacher zu fühlen. "Die Patrouille der Secunda gibt uns noch bis zum Stadttor das Ehrengeleit. Ich weiß nur nicht, ob sie es tun, weil sie uns so mögen oder weil sie fürchten, wir könnten uns verirren und würden dann doch noch länger bleiben", scherzte er und zwinkerte Primus und Sedulus zu. Ja, irgendwie war er bester Laune. Sie hatten ideales Reisewetter und es ging nach Rom!
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Überrascht und erfreut zugleich das die komplette Secunda angetreten grüßte Sedulus den Tribunen so wie den Duplicarius.
Einen guten Morgen wünsche ich Tribun Ursus und Duplicarius Primus. Ich hoffe ihr seid ein wenig fitter als ich. Aber dem Anschein nach wird`s wohl so sein.
Er bestieg sein Pferd und meinte zum Scherz des Aureliers.
Ich glaube eher das es Zweiteres ist. Anderst kann es eigentlich gar nicht sein.
Sedulus lächelte.
Von mir aus können wir dann...
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Ursus lachte. Wach genug, um auf den Scherz einzusteigen, war Sedulus jedenfalls. "Na, dann wollen wir den Aufbruch nicht auf die lange Bank schieben." Er guckte noch kurz, ob Sedulus wirklich soweit war und gab dann das Zeichen zum Aufbruch. Und schon bewegte sich der recht ansehnliche Zug auf das Stadttor von Mogontiacum zu, das vermutlich gerade erst geöffnet worden war.
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