Ein kleiner Park ~ Miez, Miez, wo ist die Katze oder was findet man nicht alles in einem Baum

  • „Nein mach dir darüber doch keine Gedanken. Du kannst vollkommen offen zu mir sprechen und warum solltest du nicht deine Meinung mir gegenüber äußern?“ fragte sie ihn und wurde ja selber wieder rot im Gesicht als er ihr das sagte wegen der Herzenswärme. Sie tat einfach nur das was sie sich dachte, dass es richtig war. Sie wusste auch nicht recht. Etwas Besonderes war sie deswegen aber sicher nicht, zumindest dachte sie das einfach mal. Sie neigte ihren Kopf ein klein wenig auf die Seite und folgten seinem Finger, mit dem er die Strasse runter deutete, auf ein Haus welches das von ihrem Cousin war. Das war recht schnell gegangen oder hatten sie wirklich so viel geredet, dass alles so schnell hatte gehen können. Eigentlich schade musste sie sich eingestehen, denn sie mochte seine Gegenwart würde das aber nicht so einfach sagen, denn das war nicht ihre Art.


    „Das hört sich gut an,“ sagte sie und die Freude stand eindeutig in ihrem Blick. „Ich würde mich wirklich freuen wenn du einfach vorbeikommen könntest. „Jederzeit,“ sagte sie leise noch zum Schluss und schmunzelte, was ausnahmsweise bei ihr gerade ein klein wenig frech wirkte auch wenn das nicht beabsichtigt war. Immer noch streichelte sie das kleine Katerchen welches eingeschlafen war auf ihrem Arm. Ein lustiges Tierchen, schien es doch einen guten Platz gefunden zu haben. Hoffentlich konnte sie es auch behalten. Sie lachte leise auf. „Das war sie in der Tat, unschön und äusserst unbequem dort oben auf dem Baum. Aber das wird so schnell nicht mehr vorkommen, es sei denn du hast Lust noch einmal eine solche Aktion zu starten,“ kicherte sie verlegen, denn das meinte sie ganz sicher nicht ernst, denn es würden sie keine zehn Pferde mehr auf einen Baum bekommen, obwohl man ja niemals nie sagen sollte. Doch sie war sich dessen schon sicher nicht mehr auf einen Baum zu klettern.


    Verlegen blickte sie ihn nun als es nur noch wenige Meter bis zum Eingang waren. Es war schon irgendwie seltsam. „Im ersten Moment vielleicht unangenehm,“ sagte sie leise und ihr lächeln gab wohl den Rest dazu „Doch auf der anderen Seite auch ein wenig lustig und ich kann dir nur zustimmen. Es war sehr schön mit dir zu reden,“ meinte sie dann und blickte kurz zu Boden und dann auf den kleinen Kater. „Und man sollte niemals nie sagen,“ flüsterte sie dann fast „Wer weiß wie wir uns ansonsten über den Weg gelaufen wären;“ sagte sie lächelnd während ihre Hand über das kleine Köpfchen des Katerchens fuhr. Dann waren sie endgültig da. Seine Worte ließen sie immer mehr schmunzeln. Ja das kleine Katerchen schien von den Göttern geschickt worden zu sein. „Dann hast du noch einen Grund mehr einmal noch hier her zu kommen. Du musst das Kleine hier besuchen kommen,“ sagte sie dann mit strahlendem Blick, dann schaute sie nach vorne und blieb zusammen mit ihm stehen. „Das sind wir…….Trotz allem war es wirklich sehr schön gewesen,“ sagte sie dann du fragte sich im stillen wie sie sich denn verabschieden sollte.

  • Valerian mußte lachen, als er bemerkte, daß das Kätzchen eingeschlafen war auf ihrem Arm. Schien wohl ein ausgesprochen angenehmer Ort zu sein und er mußte zugeben, daß er das kleine Tierchen um dieses Privileg beneidete.


    "Nun, dann komme ich auf jeden Fall! Ich kann Dir nur noch nicht sagen, wann. Und ... nunja, natürlich kann ich Post empfangen und verschicken." Er wurde ein wenig rot, als er das sagte. Hoffentlich fand sie ihn jetzt nicht zu dreist. "Und ich würde nicht eine Sekunde zögern, Dich wieder von einem Baum zu holen! Trotzdem wäre es natürlich schöner, wenn wir auf diese Sporteinlage verzichten könnten." Er lachte, denn inzwischen konnte er der Angelegenheit eigentlich nur noch Spaß abgewinnen.


    "Meinst Du wirklich, ich brauche noch einen Grund?", fragte er schließlich und blickte ihr direkt in die wunderschönen Augen. "Es ist wirklich sehr schön gewesen. Doch... ich fürchte, ich muß jetzt gehen. Habe noch einen schönen Tag, Purgitia Philogena. Mögen die Götter Dir stets zur Seite stehen." Einer plötzlichen Eingebung folgend, ergriff er ihre Hand und drückte sie einen Moment lang sanft.

  • Sie schaute ebenfalls runter auf ihre Arme und das Bild was sich ihr bot war wirklich herzerwärmend. Das kleine Kätzchen lag zusammengekuschelt an ihrer Brust als hätte es nie einen anderen Ort gegeben und es schaute einfach zu niedlich aus und sie merkte wie es ihr warm ums Herz wurde, aber die Frage war da wohl, lag es wirklich am kleinen Kätzchen?
    Seine Worte ließen sie wieder verlegen auflächeln und da war auch wieder dieses ganz besondere Leuchten in ihren Augen. War es das was ihr Cousin gemeint hatte, dass wenn sie durch die Strassen von Rom ging und auf junge Männer stieß? Sie wusste es nicht schaute nun aber verlegen zu Boden. Das war doch eine Aufforderung sich bei ihm zu melden, ihm zu schreiben, oder irrte sie sich da. Als sie ihren Blick wieder anhob konnte sie einen roten Schimmer auf seinen Wangen sehen. Diese leichte Röte gab ihm ein ziemlich jugendhaftes Aussehen aber es passte zu diesem Lächeln in dem Moment. „Ich werde warten,“ sagte sie dann einfach „Und ich könnte auch Post verschicken,“ folgten sanft diese Worte zusammen mit diesem Lächeln…..


    Die Sache mit dem Baum, ja sie konnte nun auch darüber lachen, denn eigentlich war diese Geschichte schon fast zu einmalig als, dass man nicht drüber lachen konnte. Leise kicherte sie auf und schüttelte sanft ihren Kopf. „Ja der Baum, vielleicht sollte ich dann einfach unter einem stehen bleiben,“ sagte sie und hatte dabei ein leichtes Zwinkern im Auge.
    Das Leuchten in ihren Augen begann ein klein wenig zu flackern als er weiter redete, aber das war nichts schlimmes, es waren seine Worte und die Art wie er sie aussprach und dann…..sein Blick. Offen erwiderte sie seinen Blick und sie war sich sicher, dass sie sich wiedersehen würden, zumindest hoffte sie es. Eine Antwort auf seine erste Frage hatte sie nicht, denn brauchte er einen Grund? Vielleicht nicht……was hatte das zu bedeuten?


    Sie wollte sich ebenfalls gerade verabschieden, als er ihre Hand ergriff, sanft…….Philogena spürte die Wärme die von ihr ausging und einen Moment lang war sie verwirrt und drückte seine Hand dann ebenfalls sanft. „Ich wünsche dir auch noch einen schönen Tag und hoffe sie werden dir deinen Kopf auf den Schultern lassen weil du so spät bist,“ sagte sie leise und sah ihn an. „Mögen die Götter auch dich stets beschützen und ein wachsames Auge auf dich haben. Ich freue mich auf ein Widersehen,“ sagte sie wieder leise, doch wie sollten sie sich verabschieden wenn keiner die Hand des anderen los ließ?

  • Valerian hielt ihre Hand einfach noch eine Weile fest und blickte ihr lächelnd in die Augen. "Ich danke Dir. Für den schönsten Tag seit meiner Rückkehr nach Rom. Ganz gewiß sehen wir uns wieder. Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute. Vale, Purgitia Philogena."


    Nun ließ er ihre Hand doch los. Besser war das, immerhin konnte irgendwer von ihrer Familie ihnen zusehen. Und er hatte ihre Hand schon viel zu lange festgehalten. Entschlossen drehte er sich um und ging davon. Er mußte sich zwingen, nicht nochmal zurückzuschauen und ihr zuzuwinken. Nein, das ging wirklich nicht. Leider.


    Während er mit schnellen Schritten den Weg zurück zur Castra marschierte, waren seine Gedanken noch ganz bei diesem verzauberten Nachmittag. Daß es Ärger gegen könnte deswegen, das störte ihn nicht. Dies war alles wert, was es auch sein mochte.

  • Verlegen schaute sie den Prätorianer an und konnte einfach nicht aufhören zu lächeln. Es machte sie ein klein wenig nervös, dass er ihre Hand weiter hielt anstatt sie los zu lassen, aber es war kein Unwohlsein dabei. Seine Worte ließen ihr Herz einen kleinen Moment etwas schneller schlagen als er ihr mitteilte, dass das der schönste Tag seit seiner Rückkehr sein sollte. „Vale Valerian,“ sagte sie leise „Mögen die Götter deinen Weg schützen,“ fügte sie ebenso leise noch an.


    Dann als er ihre Hand los ließ blieb sie noch einen Moment einfach so stehen und sah ihm nach wie er langsam ging. Kurz hoffte sie, dass er sich noch einmal umdrehen würde, aber er tat es nicht. Dann wandte sie sich ab und lief den kleinen Weg zur Casa entlang um dann zu klopfen und eingelassen zu werden. Auf dem Arm hatte sie immer noch das kleine Kätzchen und sie musste noch ihren Cousin fragen ob sie es behalten konnte.

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