Sklavenunterkunft

  • Sie hatte anscheinend unangenehme Erinnerungen. Ich fragte nicht weiter nach, da es mich eh nichts anging, was wann wo wie und wieoft vorgefallen war, oder auch nicht. Sie wollte anscheinend nicht darüber reden, und sie hatte auch das Recht es nicht zu tun.


    "Ich verstehe..." sagte ich nur und nickte mit dem Kopf.

  • Ich atmete kurz tief ein und rieb mir über die Augen.


    "Was machst du hier? Ich meine was sind deine Aufgaben. Ich kenne meine noch nicht."

  • Wie sollte ich es erklären? Meridius kannte ich schon von Kindesbeinen an. Als Kinder machten wir die Strassen von Tarraco gemeinsam unsicher, er als freier Iberer, ich als Sklave.


    "Oh, ich bin für alles möglich zuständig. Je nachdem, wofür mich der Senator braucht."


    Ich blickte sie an.


    "Was kannst Du? Beziehungsweise, was musstest Du früher machen?"

  • Ich überlegte kurz. Es waren viele Dinge die ich machen musste.


    "Es kam darauf an was gerade an Arbeit anfiel. Meistens war ich in der Küche oder habe im Haus geputzt."


    Wieder sah ich zu ihm.


    "Naja, ich würde sagen ich kann ganz gut kochen. Nähen kann ich auch."

  • "Ja ich denke es auch. Gallus will mir morgen alles zeigen."


    Ich versuchte ihn auch anzulächeln, was mir dann auch gelang.


    "Danke."


    Ich fühlte mich immer noch nicht wohl hier und hoffe wirklich, dass die Worte von Gallus wahr waren und ich es hier gut haben würde.

  • Ich betrat meine Unterkunft und hörte einige Stimmen, ob es auch andere Sklaven waren.Iich beschloss den Stimmen zu folgen und sah zwei Sklaven miteinander reden.


    "Salvente! Darf ich mich dazu gesellen?"

  • Ich sah zur Tür auf und da stand ein junger Mann.


    "Ähm, ja setz dich doch."


    Ich war mir nicht sicher ob er auch ein Sklave war, aber wahrscheinlich schon.

  • Ich setzte mich zu ihr und lasse die beiden geschwind ausreden. Danach erhob ich meine Stimme.


    "Dürfte ich erfahren, wer ihr beide seit?"


    Dabei lehnte ich mich etwas zurück, schaute den beiden in die Augen und wartete nun auf ihre Antwort.

  • "Ich komme aus Syrien."


    Ich überlegte kurz.


    Er kam von weit her.


    Mein Blick fiel kurz auf den Boden und dann sah ich wieder auf.
    Ich fragte mich wie oft ich noch erzählen müsste woher ich kam.
    Ich mochte diese Erinnerungen nicht auch wenn ich meine Heimat vermisste.


    "Seit wann bist du hier?"

  • "Du kommst aus Syrien, genau wie ich. Judaea ist ein Teil vom Ganzen. Seit wann ich in Tarraco bin? - Etwa seit drei Tagen, man brachte mich mit einem Sklavenschiff hierher und der Herr dieses Hauses kaufte mich. Wie lange bist du in dieser Casa?"

  • Ich wusste gar nicht wie lange ich schon hier im Land war. Ich hatte die Tage nicht gezählt, die ich bei diesem schrecklichen Händler saß.


    "Ich bin heute hierher gebracht worde, wenige Stunden ist es her."

  • "Es ist nett mir dir zu plaudern, aberich muss den jungen Sohn des Hausherren aufsuchen. Weißt du vielleicht, wo man ihn finden kann?"


    Meine treuen Hundeaugen wurden immer größer.

  • Sim-Off:

    Treue Hundeaugen?



    Ich überlegte kurz aber wusste es auch nicht wo er sein könnte.


    "Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen."


    Ich schüttelte entschuldigend den Kopf.

  • Sim-Off:

    Bin doch treu, auch meine Augen lügen nicht. ;)


    "Schade, dann werde ich mich wohl selber informieren müssen. Trotzdem danke."


    Ich verabschiedete mich bis später und suchte ihn nun...

  • Sim-Off:

    SÜß!!!!!



    Ich sah ihm nach wie er ging und lehnte mich dann wieder an die Wand.
    Er war sehr nett und er sollte auch ein Sklave sein?

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