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ARCHIV Marcus Artorius Menas
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- cvbicvlvm
- Tiberius Artorius Imperiosus
- Geschlossen
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»Wie? Was? Nicht fertig? Wie lange dauert das denn noch?« nörgelte Menas und seufzte tief. »Was ist denn so schwer daran, Haliaetos fertig zu machen?« Sacadas sah seinen Herren zerknirscht an und zuckte mit den Schultern. »Die Küche muss noch Proviant packen, Herr. Nur noch ein wenig Geduld.« Der junge Artorier winkte ab und drehte sich schmollend auf dem Bett herum, auf dem er lag. Wenn es nach ihm gegangen wäre, so wäre er schon längst nach Mantua aufgebrochen. Noch bevor die Truppen wieder zurück gewesen wären. Haliaetos, das Pferd, das er vor drei Jahren selbst zugeritten hatte, hätte ihn schnell zu seinem Vater getragen. Nicht umsonst trug er den Namen Seeadler.
»Dein Großcousin Lucius Avitus ist übrigens eingetroffen«, bemerkte Sacadas nun in die schwer lastende Stille hinein. Menas' Kopf ruckte herum. Mit glühenden Augen fixierte er den Sklaven. »Was?« »Gestern schon. Er ist zum Tribun der Prätorianer befördert worden.« Menas' Augen wurden groß, als er Sacadas anstarrte. »Und wieso sagt mir das keiner?« maulte er, kaum dass er seine Überraschung abgeschüttelt hatte. Ein wenig nahm er ja auch Avitus kurmm, dass er nicht mal einen Brief geschrieben hatte. Menas wühlte sich vom Bett hoch und fuhr sich durchs Haar. »Kann ich ihn so besuchen? Wie sehe ich aus?« »Angemessen, Herr. Ich will sehen, ob er zugegen ist.« Menas ließ sich wieder sinken und winkte ab. »Tu das«, sagte er und stellte sich darauf ein, zu warten. Eine Sache, die er gar nicht gern tat.
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Es dauerte nicht lange, da dauerte es Menas zu lange, und er stand auf und begann damit, im Raum auf und ab zu gehen. Doch bald nachdem er sich erhoben hatte, betrat sein Schatten Sacadas wieder die Gemächer des jungen Artorius. »Er hat Zeit, dich zu empfangen, Herr. Im Peristyl.« Menas' Kopf ruckte herum und er funkelte Sacadas an. Kein Wort kam über seine Lippen, und er trat einfach an der Seite des Sklaven vorbei und verschwand mit wehenden Gewändern in Richtung Säulengang.
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